Essen und Trinken - sportlich betrachtet

Übrignes ist die Currywurst gestern angeblich 75 Jahre alt geworden.

Vielleicht schaffen wir hier noch eine Würdigung.

2 „Gefällt mir“

Mein absolutes Hassgericht - noch vor Mc Doof. :face_with_symbols_over_mouth:

Hoffentlich erlebt dieser Fraß seinen 100. nicht mehr. Natürlich hemmungslos subjektiv zu lesen. :vulcan_salute:

Aber gerne.

4 „Gefällt mir“

Ker, scharf ist die Wurst
Mensch dat gib nen Durst

DIE CURRYWURST!

Kann ich immer noch auswendig, großes Lied.

6 „Gefällt mir“

Happy Birthday Currywurst! I love you :smiling_face_with_three_hearts:

1 „Gefällt mir“

Frage:

Was sind die Unterschiede

Rösti vs Kartoffelpuffer vs Reibekuchen?

Ich verlinke mal das folgende PDF-Dokument (ich hoffe es klappt) :

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www1.wdr.de/verbraucher/rezepte/alle-rezepte/kartoffelpuffer-124.pdf&ved=2ahUKEwjO0dLK7K6IAxUP2wIHHSl5IDsQFnoECB0QAQ&usg=AOvVaw2lebr87ZiNr6-H29uJ_pAl

Ps: Der entscheidende Ausschnitt:

Rösti entstehen aus gekochten Kartoffeln, Puffer werden aus rohen Kartoffeln hergestellt. Reibekuchen enthalten im Unterschied zu den Puffern mehr Ei und werden zusätzlich mit
Mehl gebunden. Als Würze sind Salz, Pfeffer und Muskat immer erlaubt. Erst dann kommt es darauf an, ob man die Puffer süß oder herzhaft essen will. Die salzigen können vielfältig angereichert werden: mit geriebenen Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern und Gewürzen, von A –
wie Annatosamen (die Körner vorher in einem Mörser zermahlen) bis Z – wie Zatar, eine arabische Würzmischung. Der Fantasie sind beim Würzen kaum Grenzen gesetzt. Man kann den Grundteig (gilt für alle Puffer, Reibekuchen etc.) nach Gusto und Geschmack würzen. Für etwas mehr Schärfe eignen sich ein gutes Chilipulver, Currypulver, mildes oder würziges Paprikapulver oder auch Pul Biber.

7 „Gefällt mir“

Beides wird je nach Region verschieden zubereitet. Es gibt nicht die eine Zubereitungsform für Kartoffelpuffer oder Reibekuchen. Beides wird je nach Region anders zubereitet und heißt überall anders. In Bayern sind es die Reiberdatschi.

Entweder rohe Kartoffel (ausgedrückt gerieben und dann im heißen Öl (mit oder ohne Joghurt) oder auch gekochte Kartoffeln (meist vom Vortag) zusammen mit Ei und Mehl oder Schmand oder was auch immer noch und diese meist mit weniger Öl in der Bratpfanne herausgebraten (Puffer werden oft auch fritiert).

Wichtig, bevor jetzt hier jeder sagt wie es wirklich geht, es gibt in jeder Region andere Zubereitungsarten.

Die Rösti wiederum hat die Größe der ganzen Pfanne und nicht von kleinen Kücherl. Tendenziell mit festkochenden Pellkartoffeln vom Vortag (gibt aber auch mit rohen Kartoffeln). Sie werden grob gerieben und in der Pfanne zu einem „Kuchen“ aufgehäuft und mit Hilfe eines Tellers gedreht. Altes Schweizer Bauernfrühstück (Deutschweiz - wichtig. Dort gibt es ja den Röstigraben. Deutsche Schweiz (die eben Rösti essen) und französische bei denen das keine Tradition hat). Aber da wissen unsere Schweizer User sicherlich noch mehr zu erzählen.

6 „Gefällt mir“

Das ist ein wichtiger Satz, denke ich. Es gibt so gut wie niemals „das Rezept“, es sind immer wieder Abwandlungen und Variationen, die teils regionsbedingt, teils historisch bedingt sind. Entscheidend ist, was schmeckt :smirk:

5 „Gefällt mir“

Danke euch beiden! :pray:

3 „Gefällt mir“

Meine Röstis entstehen aus rohen Kartoffeln. Sind das dann Röffer oder Pustis?

2 „Gefällt mir“

Heute wollen wir einmal mehr sportlich werden.

Der Körper braucht nach einem intensiven Training viele Mineralien und andere Nährstoffe, die seine Ressourcen wieder optimieren und dem Körper bei der Regeneration maximal unterstützen.

Diese Nährstoffe findet ihr alle in diesem Rezept nicht.

WHISKEY SOUR BOSTON STYLE

Was wird benötigt:

  • Bourbon (allerdings funktioniert irischer Whiskey genauso gut und mag ich auch hierfür persönlich lieber, aber auch schottischer OHNE Rauch/Torf funktioniert)
  • Zitronensaft frisch gepresst (oder aus der Flasche)
  • Zuckersirup (Agavendicksaft ist genauso gut)
  • Eier
  • Eiswürfel
  • Shaker (oder etwas improvisiertes zum Shaken)
  • Jigger (Messbecher)
  • Whiskey-Tumbler, am besten was für’s Auge (man kann jedes Glas nehmen, aber ich persönlich denke, wenn man schon beim Gebinde spart, sollte man es gleich lassen :wink: )

Rezept für zwei Whiskey Sour

  • 12cl Whiskey
  • 8cl Zitronensaft
  • 4cl Zuckersirup oder Agavendicksaft
  • zwei frische Eiweis
  • ein paar Eiswürfel

1.) Als erster der DryShake: alle Zutaten außer den Eiswürfeln in den Shaker und ca. 10 - 15 Sekunden shaken.

2.) Dann der WetShake: ein paar Eiswürfel dazu und nochmal ca. 10 - 15 Sekunden shaken.

3.) Das Ganze danach in ein Glas abseien (oder eben mit den Eiswürfeln zusammen einfüllen).

Der letzte Schritt ist dann der Unterschied zwischen Perfektionsgenießern und Genießern.
Perfekt ist es, wenn Ihr im Tumbler einen großen Eiswürfel oder besser, eine schöne große Eiskugel habt. Das macht es perfekt, denn darauf kann man das Ganze dann abseihen, da die Eiswürfel im Shaker eigentlich auch dort bleiben.

Die Farbe des Whiskeys mit dem Sirup, dazu die Schaumdecke aus säuerlichem Eiweiß … perfekt!

Mein absoluter Liebling an einem schönen Filmabend!

Also dann: Slàinte mhath

7 „Gefällt mir“

Super! Das mit dem Irish Whiskey werde ich asap umsetzen

1 „Gefällt mir“

Ich muss zugeben: bei Whiskey/Whisky bin ich überzeugter Purist, da kommt bei mir auch kein Eiswürfel rein - aber es klingt definitiv interessant!

1 „Gefällt mir“

Köstlich - ja, nach dem „sportlich“ hatte ich schon was in Richtung Salat befürchtet, :joy:

1 „Gefällt mir“

Ich würde dafür natürlich auch keinen Single Malt „opfern“.

2 „Gefällt mir“

Natürlich…es ist ein Whiskey-Cocktail…dafür muss man nicht das Allerteuerste nehmen.
Ein Jameson (irische Variante) oder ein Chivas (schottische Variante) reichen völlig aus.
Billiger sollte es aber auch nicht sein.
Bei niedrigerem Anspruch leidet das Genusserlebnis dann doch. Und dafür ist das dann doch zuuuuu lecker :yum:!

2 „Gefällt mir“

Mir hat dein posting sehr gut gefallen, @anon62001792 , weil Du die berechtigte Frage nach Qualitität und Preisklasse des Spirits aufwirfst.

Das erste Buch, aus dem ich wirklich was über Cocktails gelernt habe, war ein sehr frühes Jamie Oliver Kochbuch (gibt ein paar mit Cocktailrezepten drin). Da hat er einen Old Fashioned beschrieben. Die Quintessenz war, über die Additive (Bitter, Orange, Zitrone, Süße und etwas geschmolzenes Eis - er nahm kein Soda) Kraft und Geschmack, der im Bourbon sowieso bereits drin ist, nochmal zu steigern. Die Idee war also, das aus dem Whiskey rauszuholen, was bereits drin ist, nicht, etwas neues zu „mischen“.

In dem Rezept wurde die Frage aufgeworfen, ob man nicht einen erstklassigen, teuren Bourbon (oder Cognac, damit gehts auch) nehmen soll, eben weil da mehr zum Rausholen drin sei.

Das leitet so ein wenig über zu der Frage, warum mixt man eigentlich? Zu den Zeiten der Prohibition, vielleicht noch davor, sicher aus anderen Gründen als heute. Damals suchte man nach Wegen, den (oft illegalen) Fusel genießbar zu machen.

Whiskey Sour würde ich, ohne dass das despektierlich klingen soll, in die Schublade der „geschmacksverändernden Cocktails“ einordnen. Zucker und Zitrone, süß und sauer, das deckt zu. Was aber gerade Sinn und Zweck dieses Cocktails ist - einen „passablen“ Whiskey aufzuwerten.

Den Sommer über hatte ich auch so ne traurige Irish Whiskey Flasche hier rumstehen. Habe mit Äpfeln und Apfelsaft experimentiert - auf „Sour“ wäre ich nicht gekommen. Danke für den Tipp.

4 „Gefällt mir“

Wow… @KurtRambis , Dein Beitrag hat mich echt gefreut. Zum einen, weil er genau das an Spirit verkörpert hat, den ich auch darin verorte, zum anderen, weil Du Dich auf eine Art und Weise damit auseindergesetzt hast, die über eine ein einfaches „Understatement-Commitment“ hinaus geht.

Danke für das tolle Feedback und viel Freude! :tumbler_glass:

3 „Gefällt mir“

Ich will das auch gerne klarstellen: ein guter Single Malt wird von mir auch pur genossen und nicht für einen Whiskey-Cocktail genutzt … es sei denn, ich bin schon etwas angetüdelt und glaube, dass es mit einem guten Whiskey / Whisky noch interessanter wird :wink: .

Aber alles hat seinen Moment, alles seine Zeit.
Und ein oder zwei gute Whiskey Sour an einem langen Sommerabend sind einfach etwas Wundervolles, wenn man ein geduldiger Genießer ist.

Generell hängt es immer davon ab, wie man die Dinge bewertet.

Wie @KurtRambis es völlig richtig angemerkt hat, können einfache Spirituosen mit diesen Mittel enorm aufgewertet werden, was allerdings nicht bedeutet, dass die Verwendung von höherwertigen Zutaten das Ergebnis nicht doch bedeutend steigern können :wink:

5 „Gefällt mir“