Gebratene Nudeln (asiatische Art) (das „fast 2-Minuten-je-Zutat-Rezept“ aus dem Wok)
Zutaten: (1 bis 2 Personen)
1 Ei
125 g Mie-Nudeln (asiatische Weizennudeln, findet man im gutsortierten Supermarkt problemlos)
3 Frühlingszwiebeln
1 große Karotte (oder zwei kleine)
1/2 Glas Mungobohnensprossen (in einem Sieb gut abtropfen lassen)
neutrales Pflanzenöl, dunkle Sojasauce, Sesamöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Karotte in feine, etwa 3 cm lange Streifen, die Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden (gerne schräg).
das Ei in einer kleinen Schale aufschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Mie-Nudeln in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und nach Packungsanweisung ziehen lassen (etwa 3-5 min in der Regel). Danach in ein Sieb geben und abtropfen lassen.
Währenddessen den Wok mit etwas neutralem Pflanzenöl auf voller Stufe erhitzen.
Zuerst die Karotte in den Wok, ständig rühren und scharf anbraten (2 min)
Die Karotte an den Rand des Woks schieben (dort garen sie weiter), die Frühlingszwiebeln in die Mitte des Woks und ebenfalls etwa 2 min unter Rühren scharf anbraten, danach auch an den Rand des Woks schieben.
die Mungobohnensprossen in die Mitte geben, ebenfalls unter Rühren etwa 2 min scharf anbraten und danach an den Rand schieben.
Das gewürzte Ei in die Mitte geben, solange braten und rühren, bis es ordentlich gestockt ist.
Die abgetropften Mie-Nudeln hinzugeben, alles gut miteinander verrühren und bei ständigem Umrühren weiter anbraten (etwa 2 min), alles bei maximaler Hitze.
Zum Schluss etwa 2 El dunkle Sojasauce und etwas Sesamöl (1/2 El) für den Geschmack und die Farbe dazugeben, unter ständigem Rühren kurz erhitzen (etwa 1 min).
eventuell mit Salz und Pfeffer noch abschmecken.
Kann man beliebig erweitern oder abändern: mit etwas Pilzen, etwas Brokkoli (in feinen Scheiben), Lauch statt Lauchzwiebeln oder oder… Grundsatz: Je fester das Gemüse, desto eher kommt es in den Wok und wird dann an den Rand geschoben, um nachzugaren.
Dauert etwa 20 bis 25 Minuten insgesamt, aber die Zeit verfliegt wie im Nu, weil ständig Rühr-Action gefordert ist. Am besten direkt warm aus dem Wok auf dem Teller anrichten und genießen.
Kannst Du bei jedem Wokrezept machen. Nur in Verbindung mit Kokosmilch wäre ich da sparsamer. Alternativ auch Sambal Olek, Austernsauce, Misopaste… wir spielen da immer.
Hier noch eines unserer Basis-Rezepte für den Wok mit Kokosmilch. Ähnliches Vorgehen wie von @Lukenwolf1970
Grünen Spargel und Möhren schneiden – Möhren eher dünn. Optional: Rote Linsen etwas einweichen.
Beides scharf im Wok anbraten; gleich gelbe oder grüne Currymischung dazu geben und mit Kokosmilch bedecken. Wenn die Mischung heiß ist, nach Bedarf mit etwas Wasser verlängern, so dass alles bedeckt ist.
Würzen mit Sojasauce oder Miso / Austernsauce / Fischsauce und Ingwer. Dazu ein Spritzer Zitrone oder Reisessig (Säure/Frische). Optional: Knoblauch
Wenn Gemüse etwas weicher wird, ggf. noch Zucchini oder die leicht eingeweichten roten Linsen hinzugeben. Pilze würden auch passen. Weiter abschmecken.
Wenn Alles essbar weich ist, eine Prise Sesamöl dazugeben und frischen Koriander unterheben. Anrichten, mit Cashewnüssen bestreuen.
Wer kennt ihn nicht: den guten alten Kartoffelsalat nach Oma’s Art: mit Mayonnaise ordentlich durchtränkt und nicht zu wenig Eiern… Ganz ohne Zweifel sehr, sehr lecker! Eine ganz andere, schnelle, ebenfalls leckere und dabei leichtere Variante ist diese hier:
für das Dressing alle Zutaten in einer Schale gut verrühren, beiseite stellen.
die Kartoffeln schälen.
Einen Topf mit Wasser aufstellen und zum Kochen bringen, etwas Salz dazu.
dabei die Kartoffeln auf einer Vierkantreibe (grobe Seite) in schmale Streifen reiben
die Paprika in ganz schmale Streifen schneiden (mit etwa 3 cm Länge)
die Paprika und die Kartoffeln in den Topf mit kochendem Wasser geben, alles etwa 5 Minuten garen (weil die Kartoffeln in ganz schmalen Streifen vorliegen, brauchen sie nur relativ wenig Garzeit im Vergleich zu einer ganzen Kartoffel. Spart nicht nur Zeit, sondern auch noch Energie😏. Das Mitgaren der Paprika macht diese einfach etwas bekömmlicher. Wer es lieber roh mag, verzichtet auf das Garen der Paprika und gibt sie später roh dazu).
derweil die Lauchzwiebeln/Zwiebel in ganz feine Ringe/Würfel schneiden
ebenso die Tomaten klein würfeln
Wenn die Kartoffeln etwa „al dente“ (also weich mit ein klein wenig Biss) sind, zusammen mit der Paprika in ein Sieb abschütten, gut abspülen (es entwickelt sich recht viel Stärkeschaum aus den geriebenen Kartoffeln), abtropfen und ggfs. etwas auskühlen lassen, bis sie lauwarm sind.
Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Zwiebel und Dressing in einer Schüssel gut miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wie bei vielen Salaten dieser Art gilt auch hier: den Salat etwa eine Stunde abgedeckt ziehen lassen macht ihn geschmacklich noch etwas runder.
Championsleaguespieltag #1 gegen Zagreb: Djuvec-Reis mit Schopskasalat:
Ich möchte dieses Jahr versuchen, dem FCB in der Championsleague kulinarisch an jedem CL-Spieltag ein wenig zu folgen, was die Gegner betrifft - mit möglichst einfachen und recht schnellen Rezepten. Ich poste meinen Rezeptvorschlag möglichst frühzeitig (falls sich jemand davon angesprochen fühlen sollte und noch einkaufen möchte) - und um die Vorfreude zu erhöhen .
Am ersten Spieltag geht es also gegen Dinamo Zagreb aus Kroatien. Eine klassische kroatische Beilage ist der Djuvec-Reis, der fast schon eine Art von Gemüsereispfanne ist. Dazu gibt es dann einen Schopskasalat, um etwas „Frische“ zu ergänzen. Der Schopskasalat kommt ursprünglich wohl aus Bulgarien (und ist u. a. dem griechischen Bauernsalat sehr, sehr ähnlich), wird aber auch oft gerne in Kroatien serviert.
Gesamtzeit: ca. 30 bis 35 Minuten.
Zutaten Djuvec-Reis (ca. 2-3 Personen)
1 Tasse Langkornreis (z. B. Basmati) - etwa 250 ml
1-2 Tassen Wasser (ist von der Reissorte abhängig)
2 mittelgroße Rispentomaten
1 rote Zwiebel
2 rote Spitzpaprika
100 g TK-Erbsen
3 EL Tomatenmark
1-2 Knoblauchzehen (gepresst)
neutrales Pflanzenöl (Raps oder Sonnenblume)
1 El edelsüßes Paprikapulver, Salz, Pfeffer
2 El Ajvar (Paprika-Auberginenpaste, findet man im gutsortierten Supermarkt)
1 El Gemüsebrühepulver
die Stängel von einem Bund glatte Petersilie (klein gehackt)
Zubereitung Djuvec-Reis
den Reis in einer Schüssel mit kaltem Wasser auswaschen (Stärke entfernen) und im Sieb abtropfen lassen
Tomaten, Paprika und Zwiebel klein würfeln
das Öl in einer Pfanne erhitzen, das geschnittene Gemüse etwa 5 min bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren andünsten (nicht anbraten lassen)
Tomatenmark, Paprikapulver, Petersilienstängel und Knoblauch hinzugeben und umrühren, dann den Reis dazu (ebenfalls unterrühren).
das Wasser dazugeben, ebenso die TK-Erbsen, Ajvar, Salz, Pfeffer und Gemüsebrühepulver. Gut vermischen, ganz kurz aufkochen und dann bei niedriger Stufe ca. 20 min mit Deckel köcheln lassen, bis der Reis gar und das Wasser komplett aufgenommen ist (gelegentlich umrühren).
In der Zwischenzeit den Schopskasalat zubereiten: Zutaten Schopskasalat (ebenfalls ca. 2-3 Personen)
5 mittelgroße Rispentomaten (mit einem kleinen Löffel den wässrigen Kern aushöhlen, diesen in eine Schale geben)
1 Salatgurke (auch hier den Kern leicht mit einem Löffel auskratzen, in die Schale zu den Tomatenkernen geben. Beides nebenbei als gesunden Gemüsesaft trinken)
1 rote und 1 gelbe Paprika
1 rote Zwiebel
150 g Fetakäse
2-3 El neutrales Pflanzenöl
1 EL Zitronensaft
die Blätter des Petersilienbundes (klein gehackt), Salz Pfeffer
Zubereitung Schopskasalat":
entkerne Tomaten, entkernte Gurke und Paprika würfeln
die Zwiebel in ganz schmale Scheiben schneiden und auseinanderdrücken, damit feine Ringe entstehen
den Fetakäse auf der Vierkantreibe fein reiben
Tomaten, Gurke, Paprika, Zwiebel und etwa der Hälfte des geriebenen Fetakäses in eine Schüssel geben. Öl und Zitronensaft hinzugeben, die gehackten Petersilienblätter und nach Geschmack ganz wenig Salz (der Fetakäse ist eigentlich salzig genug) und mehr Pfeffer dazu, umrühren und stehen lassen.
Wenn die „Reispfanne“ fertig ist: jeweils portionsweise den Djuvec-Reis auf einen flachen Teller geben, den Salat in einer Schüssel anrichten und mit etwas geriebenem Fetakäse zusätzlich überstreuen.
Guten Appetit! (ein Bild dazu kommt dann am Spieltag, falls ich es nicht vergessen sollte…)
Vielleicht kann ich mich sogar auch mal Aufraffen zum Nachkochen!
Und auch nochmal Danke an @KurtRambis fürs Starten dieses Threads!
Im Politikthread muss man heutzutage viel mitmachen, selbst die Bayernthemen ist alles noch sehr wackelig weiter - da ist zwischendurch mal so ein Thema wunderbar.
Großartig, lieber @Lukenwolf1970, wie du diesen thread am Leben hältst.
Ich wollte auch noch das eine oder andere posten - vielleicht sogar „health food“, nachdem wir auch noch den „Fitness- und Trainingsziele-Thread“ haben.
Und dann schwebt mir immer noch was (pseudo-)koreanisches vor, um unseren Minjae emotional zu stützen - ein schnelles Gericht vielleicht, das richtige vor einem CL-Spiel.
Jedenfalls freue ich mich schon auf deine Rezepte, vor allem zu „Schachtar Donezk“ und - ich bin wirklich ein Freund der englischen Küche - Aston Villa.
Weil obwohl ich in London lebe (aber da natürlich eh alles voll mit Restaurants aller Herren Länder) fällt mir da außer Fish und Chips (wenn gut gemacht durchaus sehr lecker) eigentlich nix so richtig ein…
„the most likely story is that the modern version was created during the early ’70s by an enterprising Indian chef near London who used
Campbell’s tomato soup“
Die Parallelen zum „deutschen“ Döner Kebap sind jedenfalls ziemlich bestechend:
„The modern sandwich variant of döner kebab originated and was popularized in 1970s West Berlin by Turkish immigrants.“
Klar, das schöne ist ja das jeder anders ist und isst.
Ich bin in hindsight mit relativ wenig ‘deutscher Küche’ (zumindest was Fleisch angeht) aufgewachsen und kann mit den meisten Sachen wie haxen etc wenig abgewinnen und hab da auch keinen emotionalen Bezug.
Eine der wenigen Sachen die ich esse wenn ich nach D fahre weil ich sie hier vermisse, ist ein gutes Döner. Joghurette, Katjes Lakritz.
Hier in England hängt da ja auch viel regionalism (jeder Schotte bei Masterchef kocht venison!) und classism mit drin würde ich mal sagen. Ich halte es da eher mit der Metropolitan Elite und koche Ottolenghi oder Meera Sodha anstatt cottage pie etc.