Erste Niederlage unter Kompany: FC Bayern scheitert bei Aston Villa an Martinez und Durán!

Gegen Dinamo ist er ebenfalls unnötig rausgekommen, wo er dann unsanft auf den Rasen geprallt ist. Da war der eigene Verteidiger eigentlich schon am Gegner. Mit seiner Erfahrung sollte er das besser einschätzen können und altersgerechter agieren.

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Gebe dir total recht, für mich waren Coman, Laimer und phasenweise auch Gnabry heute nicht auf dem Posten. Nicht Upa. Er sieht maximal dumm aus, weil über ihn das Gegentor fällt. Aber er hat für mich ein gutes Spiel gemacht, ebenso wie Kim. Die Abstimmung (er zögert, wollte er auf Abseits spielen?) hat wohl gefehlt, er kommt dann auf der Innenseite nicht hinterher und Manu ist zu weit vorm Tor.
Wir reiten Zuviel auf individuellen Fehlern rum und postulieren immer gleich, dass einer (Upa) da IMMER seine Fehler einbaut. Andersrum kommen mir die Offensivkräfte hier zu gut weg, die wie Gnabry und Coman VIEL zu statisch waren, insgesamt zu wenig Bewegung auch bei Olise und vor allen Dingen saudumme Entscheidungen wie Gnabrys Abschluss als er einfach quer zu Kane legen müsste. Machen wir 3 Buden, juckt niemanden Upas/Neuers Fehler beim 0:1.
Rundum, gestern war nicht so der Flow drin und im Abschluss war das zu wenig zwingend ( was hat eigentlich Sané beigetragen seit seiner Einwechslung ???), aber VK und die Mannschaft sind auf dem richtigen Weg.

Und ein extra mal Lob an Phonzy …. für mich selbst überraschend einer der besten gestern!

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Hat er Geschwindigkeit eingebüßt oder falsches Timing? Früher kam er ja auch allenthalben raus und war eigentlich immer souverän. Ich weiß es nicht…

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Oder wollte Bayern bewusst durch die Mitte kommen? Was aber ohne Musiala und ohne Müller nicht das Gelbe vom Ei war.

Er ist 38. Die Agilität ist da einfach eine andere als noch mit 28 oder 32.

Das ist in der Tat wirklich ein Lob wert: Phonzy war auch gegen Leverkusen schon einer der Besten, finde ich. Schön, dass er wieder in die Spur gefunden hat! In dieser Form würde ich ihn gerne weiter hier sehen (auch wenn er vermutlich wohl nicht bleiben wird)

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Und die Erste in der CL-Vorrunde seit Ewigkeiten, da ist eine richtig lange Serie gerissen (irgendwas über 30 Spiele, mit nur ganz wenigen Unentschieden).

Sogar über 40 Spiele

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Dürften nur 4 Unentschieden gewesen sein
2 mal Ajax, Atletico Madrid, Kopenhagen

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Ich meine mich zu erinnern, in der Zeitlupe gesehen zu haben, dass er sogar nochmals darüber nachdenkt, weiter vor Richtung Ball zu kommen (obwohl Upa an Durán dran war).
Ich könnte mir vorstellen, dass es genau diese Fehlentscheidung war, die die nötige Zeit gekostet hat, um wieder „positionsgerecht“ Richtung Tor zu kommen - und den Ball vielleicht zu halten oder wenigstens zur Ecke abzulenken.

Man muss einen riesigen Respekt gegenüber Emery zollen, was der da gestern rausgehauen hat. Er hat Kompanys System entschlüsselt und ihm eine taktische Lehrstunde erteilt.

Der wichtigste Punkt bei Kompany ist das aggressive Pressing, um im permanenten Ballbesitz zu bleiben. Er lässt dabei immer auf die Außenverteidiger pressen. Alle Passwege in die Mitte werden zu gemacht, der Außenverteidiger ist isoliert und verliert folglich den Ball. Der große Nachteil dabei ist offensichtlich, dass die andere Seite dann verwaist ist.

Aston Villa hat es immer wieder geschafft, den Ball rechtzeitig auf den gegenüberliegenden Innenverteidiger zu spielen, bevor die Pressingzange der Bayern zuschnappte - aber so spät, dass Bayern trotzdem in die entsprechenden Positionen lief. Darauf folgte dann ein schneller Ball ins leere Zentrum, die Pressinglinie war überspielt, unser defensiv schwaches Mittelfeldduo überfordert und Villa hat seine Chancen auf den Sieg bekommen.

Ich kann dazu folgendes Video empfehlen:

Dort wird nicht nur erklärt, wie Kompanys Fußball funktioniert, sondern am Ende eben auch auf die potentiellen Schwachstellen eingegangen. Es war aus der Sicht des Taktikinteressierten schon ziemlich spannend zu sehen, wie Emery genau diese Punkte abgearbeitet und sich dafür Lösungen einfallen lassen hat.

Kompany hat sich seinerseits vor allem auf die widerkehrenden Probleme in seiner Offensive konzentriert. So hat er mit dem Musiala-Wechsel Kimmich auf die rechte Seite gezogen. Kimmich und Laimer haben das Spiel breit gemacht, Olise und Musiala sind über das Zentrum gekommen. Das hat die Defensive von Villa kurzfristig beschäftigt, da sie sich auf neue Angriffsmuster einstellen musste, verpuffte jedoch sehr schnell. Dann hat Kompany mit Sané wieder seine ursprüngliche Formation hergestellt.

Trotz Villas starker Leistung, hatte man dennoch genug Möglichkeiten, das Spiel selbst zu gewinnen. Villa ist qualitativ dann schon klar der Underdog gewesen. Und auch wenn sie sich zwar ihre Chance erarbeitet haben, hatten sie definitiv nicht mehr Chancen als wir. Hier ist es dann wieder besonders ärgerlich, dass man das Spiel hauptsächlich durch grobe Fehler vergeigt hat. Kaum ist da mal Druck auf dem Kessel, geht wieder der Fehlerteufel um. Vorne von Chancentod Gnabry bis hinten zu Manuel Neuer. Es ist leider die never ending Story dieser Mannschaft.

Diese Art von Spiel musste zwangsläufig kommen. Es war klar, dass irgendwann jemand ein Rezept findet, dass ein Spiel mal nicht nach Plan läuft, dass alte Muster wieder zu Tage treten. Der Sonntag wird jetzt richtig spannend: Kann Frankfurt Emerys Lösungen adaptieren? Kann Kompany neue Herausforderungen stellen? Es sind die Momente wo er die Gelegenheit bekommt, sich zu beweisen. Die Saison hat mit den Leverkusen-Spiel so richtig begonnen, jetzt ist an der Zeit zu zeigen, was die Truppe drauf hat.

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Ohh, da hat aber jemand heute Nacht auf der „Erfolg“ geschlafen, oder…? :wink:

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Es ist schon heftig, wie hier Kompany und Bayern stellenweise verrissen werden. Auswärts bei einem der aktuell stärksten englischen Clubs in der Atmosphäre das bessere Team zu sein, sich die besseren Chancen herauszuspielen (wenn auch wenige) und gegen Widerstände (Spiel in HZ1 gekippt, dann wieder Kontrolle reinbekommen) anzukommen … das alles nachdem Bayern unter Tuchel nach der öffentlichen Meinung tendenziell ein Abstiegskandidat war und es jetzt nicht massig neue Spieler gab …

Also ich habe Respekt vor der Leistung der Bayern gestern. Ich habe ebenfalls sehr viel Respekt vor Emery und AV. Das war ein Topspiel mit Vorteilen für Bayern und am Ende macht ausgerechnet einer der erfahrensten einen dummen Fehler. That’s football.

Hier von einer Lehrstunde zu schwadronieren, finde ich schon arg seltsam. Bei aller taktischer Qualität (auf beiden Seiten!) hat hier keiner irgendwem eine Lehrstunde verpasst. Im Gegenteil: Beide haben Schwächen im System des anderen gefunden und sie nach Kräften ausgespielt.

Auch von einem defensivschwachen Mittelfeldduo zu schreiben, finde ich kurios, nachdem die Bayern nun gegen verschiedene Gegner kaum Expected Goals zugelassen haben. Bedeutet das, dass defensiv alles perfekt ist? Sicher nicht. Aber angesichts des Risikos, das die Bayern gehen und meiner Meinung auch gehen müssen, weil das der Stil ist, der ihnen am besten steht, sollte man die Ursachen für die wenigen schwachen Momente doch eher in der Offensive suchen.

Alle Trainer, die in München Athleten, Zweikämpfer und defensive Stabilität vor der offensiven Durchschlagskraft priorisierten, sind gescheitert. Teils krachend. ENDLICH setzt ein Trainer auf Spielstärke, Kontrolle UND ein gewisses kalkuliertes Chaos im Mix.

Ich wünsche Kompany den vollen Erfolg damit. Und ich wünsche manchem Fan (und den Verantwortlichen) die Geduld, einen Weg zu gehen. In der heutigen Welt wird ja gern mal 0 auf 100 in 3 Tagen erwartet.

Spannend wird es dennoch allemal, was die Niederlage trotz guter Leistung mit dem Kopf machen wird.

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Kompany zielt darauf ab, dass der Gegner nicht durchs Zentrum spielen kann. Das erlaubt es ihm, auf Palhinha zu verzichten und stattdessen auf Spielstärke zu setzen. Das ist also eine gewollte Schwachstelle, weil diese in der Theorie gar nicht zu tragen kommen kann. Aston Villa war der erste Gegner, der es trotzdem geschafft hat, regelmäßig diese Schwachstelle zu bespielen. Wenn andere Mannschaften das auch schaffen, wird Kompany diesen Ansatz eben überdenken musste. Das ist das normalste der Fußballwelt und nichts kurioses.

Also wird Kompany deiner Meinung nach scheitern? Defensive Stabilität ist aktuell seine oberste Priorität. Dafür opfert er offensive Durchlagskraft. Das hat man gegen Freiburg, Leverkusen und gestern in Birmingham gesehen. Das ist zum Saisonstart auch absolut verständlich so, da sich die Mannschaft über risikolosen Ballbesitz erstmal Selbstvertrauen erspielen kann. Jetzt kommt aber die Phase, wo er die Balance auch mal wird verschieben müssen. Das ist eben das Spannende.

Generell finde ich deine These kurios. Nagelsmann hat doch auch die Offensive priorisiert. Hauptsache mehr xGoals als der Gegner. Erfolgreich war das nicht. Tuchel stand mit seinem Ansatz immerhin kurz vorm CL-Finale. Das einzig wirklich positive Ergebnis in den letzten 2 Jahren.

Ohnehin war der Trainer, der den erfolgreichsten und dabei vor allem stabilsten und konstantesten Fußball gespielt hat, ein gewisser Heynckes. Und warum? Weil er die Balance aus van Gaals Offensivtechniken und Klopps Defensivtechniken geschafft hat. Vielleicht sollten wir im Klub generell mal mit diesen Extremen, wo es nur defensiv oder nur offensiv, nur Laufen oder nur Ballbesitz gibt, aufhören.

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Dann schau dir die Positionierung in Ballbesitz nochmal ganz genau an. Da wird überhaupt nichts geopfert. Chancen waren ausreichend da, um easy auf 2 oder gar 3 xG zu erhöhen. Das Problem ist die Entscheidungsfindung. Natürlich ist Kompany Defensive wichtig, aber wer hinten Mann gegen Mann verteidigt, priorisiert alles, nicht aber defensive Stabilität um jeden Preis.

Und das ist auch gut so. Als Kompany gestern nach der Defensive gefragt wurde, antwortete er selbst ausweichend mit den Problemen in der Offensive. Das zeigt sein Mindset wunderbar.

Nagelsmann ist nicht über seine Taktik gestolpert, sondern über andere Dinge in diesem Club.

Bei Tuchel ergebnisbasiert mit der CL zu argumentieren, ist ebenfalls abenteuerlich. Tuchel war sicher nicht so schlecht, wie er geredet wird, aber auch weit davon entfernt, dieses Team nachhaltig in eine Richtung zu entwickeln, wo CL-Halbfinals wieder die Regel werden. Seine Spielidee hat ihre Berechtigung, beim FC Bayern ist sie aber nicht die erfolgsversprechendste. Schon gar nicht mit diesem Kader.

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Weil er dem FC Bayern endlich eine Offensive und risikoreichere Spielweise bei gleichzeitiger Spielkontrolle gegeben hat. Er ist nicht mit Kompany vergleichbar, aber auch der versucht den von mir angesprochenen Mix hinzubekommen. Endlich wieder offensiv, endlich wieder kontrolliert, endlich wieder aktiv statt abwartend und zurückhaltend. Genau das braucht der FC Bayern.

Er braucht keinen Flick 2.0, der nur Vollgas kennt, aber die Furchtlosigkeit aus der Flickzeit gepaart mit guter Spielkontrolle ist genau das, was nötig ist. Ich sehe Kompany daran arbeiten. Und nicht wie Tuchel daran, die Defensive gegen den Ball möglichst stabil und das Team mit dem Ball möglichst risikosrm agieren zu lassen.

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Für mich war das Spiel gestern ein Beispiel dafür, wie Spiele im low-scoring-game Fußball auch einfach mal so ausgehen können: die Bayern haben dem Gegner wenige Möglicheiten angeboten (ein xG-Wert von 0,4 für Villa ist wirklich niedrig auf diesem Niveau), und vorne hat man sich durchaus gute Chancen erarbeitet, aber dann nicht effektiv genug abgeschlossen (insbesondere Gnabry). Das passiert: dann schweißt Villa mit Duran halt einen Distanzschuss an Neuer vorbei in der 79. Minute, und am Ende verliert man.

Alles kein Grund für Weltuntergangsstimmung, finde ich: das Bayernspiel hat eine offensichtlich klare und offensive Idee unter Kompany, und diese Idee kann verfeinert werden (und die Spieler scheinen sich wohl damit zu fühlen). Das sieht auch für den Zuschauer attraktiv aus, und mit etwas Zeit und mehr Abstimmung in der Offensive (gestern startete ja Olise erstmals auf der Zehn, Gnabry rechts und Coman links) wird sich auch die Offensive wieder finden. Etwas Geduld, gerade jetzt, wäre sehr vonnöten aus meiner Sicht, statt nach einem 1:1 gegen Leverkusen und einem 0:1 gegen Villa, die man spielerisch beide dominiert hat, alles und insbesondere den Trainer in Frage zu stellen. Das werden die Medien schon schnell genug machen.

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Und hierin liegt für mich der Schlüssel. Neben der Kontinuität in der Führungsebene muss auch beim Trainer(stab) wieder ein Konzept erkennbar sein, mit denen ich auch neue Spieler begeistern kann und muss (z.B. Wirtz)

Besteht die Bereitschaft durch den -allmächtigen- AR auch eine weitere titellose bzw. titelarme Saison zu akzeptieren, wohl wissend, dass sich bei dieser attraktiven Spielweise das Umlaufvermögen (Spieler) erhöhen wird und somit die Basis für ein nachhaltiges Wirtschaften bei Verkäufen gegeben ist ?

Kann man(n) dieses Vorgehen den Keyplayern Musiala, Kimmich, Olise, Pavlovic vermitteln ?

Oder schmeißen wir nach dem enttäuschenden 3.Platz und dem Ausscheiden bei der Klub WM wieder alles über den Haufen ?

Da muss du vor allem nicht nur auf die Innenverteidiger schauen.

Entscheidend ist hier nämlich in welchen Zonen man Ballverluste riskiert. Da fällt schnell auf, dass man in der hinteren Kette stets simple, klare Bälle spielt. Selten wird mal in den Druck gespielt. Stattdessen wird immer durch gutes Positionsspiel dafür gesorgt, dass es eine risikolose Passoption gibt. Der Erhalt des Ballbesitzes ist in den ersten zwei Dritteln des Spielfelds die oberste Maxime.

Risiken werden erst kurz vor dem gegnerischen Strafraum eingegangen. Also genau dort, wo man Ballverluste mit Gegenpressing wieder wett machen kann. Diese Ballverluste finden dann meist auch eher seitlich, Richtung Flügel statt. Sobald das passiert, wird dieser Bereich direkt im Gegenpressing isoliert, so dass nichts anbrennen kann (zumindest in der Theorie). Erst in diesem Bereich rücken die Mittelfeldspieler nach, machen Druck und bereiten sich aufs Gegenpressing vor.

Da ist der gravierende Unterschied zu z.B. Nagelsmanns Ansatz, der eher auf vertikale, öfters mal riskante Steil-Klatsch-Staffeten gesetzt hat. Die Spieler haben früh nach vorne geschoben, um Überzahlen im letzten, statt dem mittleren Drittel zu erzeugen. Da gab es häufig Ballverluste im Mittelkreis mit entsprechenden Folgen, aber dafür eben auch mehr offensive Durchlagskraft. Das war deutlich mehr high risk, high reward.

Standard-Argument von jedem Fan jedes Vereins nach jedem Spiel. :smiley:

Das Hauptproblem ist, dass es gar nicht viele Entscheidungen gibt. Die Flügelspieler spielen regelmäßig 1vs2. Musiala spielt meistens 1vs3. Welche Entscheidungen soll man da treffen? Gnabrys fehlende Flanke auf Kane war da eigentlich das einzige große Ding. Bezeichnend ist hier aber eben, dass es überhaupt nur eine solche Szene gab.

Lange Bälle werden immer Mann gegen Mann verteidigt, was auch sonst? Interessanter ist, dass es stets 3vs1 oder 3vs2 Situationen gibt. Die Verteidiger haben also immer noch einen Backup.

Dann sehen wir andere Spiele. Du hast ja selber festgestellt, dass man kaum xGoals zu lässt. Gleichzeitig erzielt man aber auch kaum xGoals gegen gut organisierte Gegner. Irgendwie passt das nicht zu deiner Argumentation, man würde wieder aktiver und mit mehr Risiko spielen.

Das gilt übrigens auch anders rum: Hier wurde ja wieder nach 3 Tagen alles in den Himmel gelobt. Wie schon bei Nagelsmann, wie schon bei Tuchel. Man hat jetzt mal zwei nennenswerte Gegner gehabt und ist sofort gestrauchelt. Jetzt muss man mal abwarten, wie die Mannschaft darauf reagiert. Das ist jetzt die Phase, wo sich zeigt, ob Kompany eine gute Grundlage schaffen kann.

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Das Gegenteil wäre, dass man den Ballbesitz in den ersten zwei Dritteln gern abschenken würde bzw. Es nicht so wichtig findet, ob man den Ball dort verliert oder nicht.

Ergibt wenig Sinn, darüber zu philosophieren, was die Priorisierung von Defensive exakt bedeutet. Entweder willst du mich missverstehen oder ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt, aber es geht NICHT darum, jeden Ball vertikal zu spielen. Kompany kalkuliert Risiko wie jeder andere Trainer auch, aber er priorisiert nicht penibel, immer einen oder gar zwei Spieler mehr als der Gegner hinten zu haben. Außenverteidiger in letzter Linie, teils zentral, fünf Spieler in letzter Linie, oft zwei, drei dahinter, IV teils in der gegnerischen Hälfte. Das ist Risiko, egal wie gut du positioniert bist. Und genau das meine ich und es ist der richtige Weg.

Was aber mittlerweile auch am Kern des Ursprungs vorbeigeht. Denn du hast eine Lehrstunde gesehen, die an mir komplett vorbeiging. Führe ich an der Stelle aber nicht weiter aus, steht ja alles oben.

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