Erste Niederlage unter Kompany: FC Bayern scheitert bei Aston Villa an Martinez und Durán!

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Für den FC Bayern München setzte es in der Champions League bei Aston Villa die erste Saisonniederlage. In Birmingham mangelt es vor allem an der Chancenverwertung und der Konterabsicherung. Das Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen in den Beinen und schwere Aufgaben gegen Frankfurt, Stuttgart und Barcelona vor der Brust. Es wäre nicht so abwegig gewesen, dass der FC Bayern gegen Champions-League-Debütant Aston Villa ein wenig den Schongang einlegt. Aber nicht mit Trainer Vincent Kompany. Der Belgier verschaffte von den Vielspielern nur Jamal Musiala, der sich die letzten Tage nicht gut fühlte, und Raphaël Guerreiro eine Pause. Vor Kapitän Manuel Neuer verteidigte eine …

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Tja, so schnell kann’s gehen. Schade dass wir unsere Leistung nicht in ein Tor umgemünzt haben. Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit! Ist doch schön wann man nicht bis März drauf warten muss. Frankfurt, Stuttgart, Barthelona! Es kribbelt gewaltig :soccer:

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Willkommen zurück im Mittelmaß. Langer Ball auf Upamecano als letzter Mann, noch immer eine gute Idee.

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Musiala war heute im Didi-Hamann-Modus unterwegs. Kopf tief und durch alle durch. Spätestens am zweiten war aber Ende.
Lediglich einmal kam er mit Doppelpass durch. Er macht mir echt Sorgen.

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Bin mit allem einverstanden, was @Andi schreibt, nur hier möchte ich nochmal einhaken. Gar nicht mal, um zu widersprechen, eher um eine Frage zu stellen.
Ich kann mich noch sehr gut an die Pep-Zeit erinnern. Totale Dominanz, als wir sein System verinnerlicht haben. Und trotzdem kam es pro Spiel zu zwei, drei Situationen, wo ein alleiniges Zulaufen auf Neuer möglich oder faktisch gegeben war.
Sprich: Ist es bei einer so aggressiven Vorwärts-Haltung im System nicht obligatorisch, dass man bei guten (!) langen Bällen hinten mal ins Eins-gegen-Eins muss oder/und in einen Konter läuft? Ist das nicht Teil des Spiels/des Systems, das man zu akzeptieren hat oder akzeptieren möchte, weil man den riskant-offensiven Ansatz für kompensatorisch genug hält?
Am Ende der Pep-Saison standen jeweils die mit Abstand wenigsten Gegentreffer, wenn ich nicht irre. Und auch momentan bei Kompany fangen wir zwar Tore, aber lassen sehr, sehr wenige Chancen zu, weil wir so spielen, wie wir spielen.

In Summe würde ich also vermuten, dass es uns im Gesamten keineswegs an der Konterabsicherung mangelt. Aber klar ist auch, dass es dämlich aussieht, wenn du den Konter 12mal verhinderst, aber einmal patzt und das Tor fängst. Letzteres aber auch nur dann, wenn du nicht (wie heute absolut möglich) 1-3 Tore machst.

Da sind wir dann wieder beim Low-Scoring-Phänomen Fußball. Trotzdem tue ich mir schwer, so eine Niederlage wie heute als nicht unverdient zu bezeichnen.

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:pensive:

#…>VonDenSpielen-Der-Wahrheit/…-Bring:schuld(UndAnderenTa…Mänteln)_oderBesagterZentralerFixpunkt(Zu-un-gunstenDesSecond-Hand-Wel:l:come-FußabtretersLaimer)Demnach(Neuer-lich)Un-auffallend? :face_with_monocle: :confused:
:face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth:
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:shushing_face:

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Ich bin ja kein Experte. Daher die Frage: Ist Neuer nicht arg weit draussen die ganze Zeit? Daher kam dieses Tor zustande.

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Es ist halt das Phänomen, dass die Gegner gegen Bayern aus ganz wenig viel machen. Erwartbar wären in den Spielen in Champions League und Bundesliga bisher 4,33 Tore gewesen, man hat aber schon 7 Tore kassiert - also 2,5 Tore mehr als erwartet. Und wenn man quasi immer damit rechnen muss, dass ein Gegner auch aus minimalen Chancen ein Tor erzielt, muss man eben mehr Tore schießen.

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Es ist eine gut getimte Niederlage, kommt zu einem guten Zeitpunkt. Der Hype wurde zu groß, und wir liefen Gefahr, zu viel von unserem eigenen Kool-Aid zu trinken. Selbstvertrauen aufzubauen ist gut, aber es ist auch wichtig, in der Realität zu bleiben.

Es war klar, dass Kantersiege gegen Bremen, Kiel oder Zagreb kein Maßstab sind. Wir würden nicht jede Mannschaft überwältigen können. Es war auch klar, dass andere irgendwann die Lücken in der Defensive und im Pressing finden würden, um die Nachteile von Kompany-Ball auszunutzen. Das Tor von Duron war ein gutes Beispiel für 2-3 dieser Löcher. Das ist in Ordnung: Alle Spielstile haben Vor- und Nachteile.

Diese Niederlage gerade jetzt zu kassieren, ist nicht so schlecht. Wir können daraus lernen, wie Emery sein Team aufgestellt hat, um unsere Schwächen auszunutzen. Es gibt die Möglichkeit unseren Stil weiterzuentwickeln/diversifizieren, damit wir gegen Gegnern wie Villa besser kommen.

Die Art und Weise dieser Niederlage erinnerte an Peps frühere Tage - 70 % Ballbesitz, wenige echte Chancen, oft im Strafraum „outmuscled“, und letztendlich bei Kontern oder schnellen Umschaltaktionen bestraft. Nicht unähnlich dem CL-Finale City-Chelsea. Pep hat eine Weile gebraucht, um zu lernen und sich anzupassen. Kompany hat die Chance es viel schneller zu tun, und ich bin mir sicher, das macht er.

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Definitiv geht das auf seine Kappe… völlig unnötig da so weit draußen zu stehen…bzw nicht schnell genug zurück im Tor zu sein …

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Viele (metoo) haben hier gemotzt als Vini im CL Halbfinal Hinspiel nach 8m Sololauf aus 15m abschliessen konnte weil Neuer erst 8m vor der Linie war.
Wenn es einfach wäre ihn so direkt zu überlupfen, hätte es nicht bis er 38 gedauert, ehe es klappt.

Heute? Gegen Leverkusen auch!

Ich erwarte nicht, dass er das Spiel alleine dreht aber für mich ist Musiala schon jetzt, und das nicht wegen diesen beiden Spiele, das ewig gescheiterte Talent.
Er drückt in Spielen, vorallem wichtigen Spielen, zu selten seine Stempel auf.

Einen 21-Jährigen als ewig gescheitertes Talent bezeichnen. Chapeau.

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Im Alter von 21 Jahren schon das „ewig gescheiterte Talent“ ? :smiley:
Herrlich !

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Ich halte es für keinen Weltuntergang, dass wir mit Kompany (der seine Sache bislang viel besser macht, als man von einem Neuling, der zuvor noch nie einen Top-Club trainiert hat, erwarten konnte) jetzt auch mal ein Spiel verloren haben.

Allerdings wird diese Niederlage (in Kombination mit dem Heim-Unentschieden gegen Leverkusen) einen ganz brutalen Druck für das kommende Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt erzeugen.

Und zwar in Bezug auf das heutzutage vielzitierte „Momentum“ (ein Begriff, den vor 10 Jahren noch niemand im Zusammenhang mit Fußball erwähnt hat).

Gewinnen wir überzeugend in Frankfurt, wird die knappe Niederlage bei Aston Villa als „kleiner Ausrutscher“ eines ansonsten weiterhin souverän spielenden Teams gewertet werden.
Sollten wir aber verlieren und damit nur einen Punkt aus drei aufeinander folgenden Pflichtspielen geholt haben, wird von Medien und Umfeld bestimmt ein riesen Fass aufgemacht und eine „Krise“ ausgerufen werden.

Es wird dann heißen, dass Kompanys Hurra-Stil nur gegen schwächere Gegner funktioniere, dass (ähnlich wie in seiner Abstiegs-Saison aus der Premier League) unsere Offensivabteilung sich aber gegen eine stärkere Abwehr die Zähne ausbeißt und unsere Schwächen in der Defensive bzw. Restverteidigung von stärkeren Stürmern gnadenlos ausgebeutet werden usw.

Von daher, vom „Momentum“ her, wird dem Spiel bei der Eintracht eine enorme und „richtungsweisende“ Bedeutung zukommen. Ich hoffe daher SEHR stark, dass wir in Frankfurt überzeugend gewinnen werden.

Schon allein, um Kompany und seinen so vielversprechenden und schwungvollen „Amtsantritt“ beim FCB zu schützen.
Denn ob bzw. in wie weit er auch schon über die Fähigkeit verfügt, eine (von den Medien dann mit Sicherheit herbei geredete) „erste große Krise“ auszusitzen, ohne sich nervös machen zu lassen, müsste sich erst noch zeigen.

Also: Mund abputzen, Ärmel aufkrempeln und auf Biegen und Brechen einen Sieg in Frankfurt erzielen!!! Denn sonst wird´s ungemütlich.

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das ist auf Grundlage seiner Leistungen genau so Unsinn, wie ihn zum nächsten Weltfußballer a la Messi zu reden/schreiben. Ich bin da bei Wohlfarth: Musialas Entwicklung macht mir etwas Sorgen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Bei den jungen Wuslern gibt es die Wegegablung die einerseits in die Marco Marin Gasse und andererseits auf den Lionel Messiweg führt :grinning:
Sehe das bei Musiala noch als relativ Ergebnis offen an.

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Musiala in Vergleich zu Marin zu setzen, auf diese Idee muss man erst einmal kommen.

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Rechne mal bei Marin den „im Nachhinein ist man immer schlauer“ Faktor raus. Mit 21 war Marin bei Werder, drehte mit Özil alle ein und fabrizierte 18 Scorerpunkte. Sein Problem war dass der ein Jahr ältere Özil eine bombastische Saison spielte und ihm bei der WM 2010 und bei Werder in der Sonne stand.
So richtig hat sich Marin erst mit 23 und seinem Wechsel zu Chelsea (German Messi) die Karriere geschrottet. Vom Grundtalent in Sachen Wendigkeit war er aber oberstes Regal. Aber hat er hat anders als Messi und Özil nie nie den Schritt vom Wusler zum Taktgeber vollzogen.

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Für mich gibt es leider eine Handvoll anderer Spieler im Kader, die auf dem besten Weg sind, sich das Prädikat „ewiges Talent“ oder „gescheitert“ ehr zu verdienen…. Konnte man gestern leider wieder Erleben.

Da gibt es auch keine Einzelaktionen, die mal etwas reißen- wenn schon spielerisch nicht viel geht.
Das Spiel gestern wurde ja nicht im Tor oder in der Defensive verloren……