[England, Premier League] Rund um die Liga

Es gibt da bei Dittsche so eine Geste, wenn er sich echauffiert, beide Arme mit offenen Handflächen nach unten links und rechts vom Körper ausbreitet, dazu die Schultern zuckt…so auch oft bei Tuchel, wenn er mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden ist.

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Ich rede die beiden auch nicht schlecht und herzlichen Glückwunsch an Liverpool für die beiden. Mein Beitrag war eine Antwort an @918, der in seinem berechtigten Lob für die Liverpooler Transfers mMn die Ablösesumme der beiden auch hätte nennen sollen und nicht nur das relativ geringe Gehalt.
Das zeigt nämlich schon auch, in welchen Dimensionen Liverpool unterwegs ist. Zusätzlich zu der überragenden Offensive um Salah, Mane und Firminho und dem guten Backup Origi kann man sich in Coronazeiten noch 2 weitere Superspieler leisten für Positionen, auf denen man schon exzellent besetzt ist. Wir holen zwar ebenfalls teure Spieler, aber eher nicht als Backups. Bei Sane war es eine kleine Ausnahme, denn zusätzlich zu Gnabry und Coman war ein weiterer Offensivspieler in diesem finanziellen Bereich nicht unbedingt nötig. Da hätte unter Umständen auch eine Verpflichtung von Perisic gereicht. Ich glaube allerdings, dass man Sane in Coronazeiten nur deswegen trotz angespannter finanzieller Lage gekauft hat, weil man sich im Vorjahr eigentlich schon einig war und Bayern einen Spieler nicht fallen lässt nur weil er sich schwer verletzt hat. Ohne vorherige Kontaktaufnahme 2019 wäre 2020 mMn keiner auf die Idee gekommen, so viel Geld zu investieren.

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Gibt ja auch eine Doku über ManCity.
Da ist es genauso wie bei Liverpool, der Trainer kann nicht alleine Spieler verpflichten, allerdings hat er einen großen Input und kein Spieler wird gegen den Trainer verpflichtet. Es gibt da eine Szene mit Txiki Begiristain wo diverse Spieleroptionen diskutiert werden.

Beide Clubs arbeiten extrem analytisch und datenbsiert, letztlich spielt dann wohl die Trainer Expertise die entscheidende Rolle, solange es finanziell machbar ist.

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Wenn du Trainer hast, die viele Jahre im Verein sind ist das natürlich einfacher. Wenn die Halbwertzeit aber kaum 2 Jahre ist, hat der Verein ein Problem. Siehe United. Da wurde viel Geld für Spieler ausgegeben. Trainer wurde entlassen, der neue konnte mit den Spielern nichts anfangen. Ein gewisser BS31 kann da ein Lied von singen.

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Ja, ein wenig mehr „Moneyball“ würde nicht schaden. Aber ich habe auch keinen Einblick. Und bei Ancelotti war ich ja eigentlich positiv. Ich wäre also als Berater nur bedingt geeignet :wink:

Alleiine bestimmt nicht, aber da sieht man aber auch das kompetente Management, dass man keine wahnsinnigen Gehälter zahlen will. Glaube Salah wird zu einem Verein gehen (vermutlich PSG), dass ihm sein Wunschgehlt bezahlt.

Hoffe wir agieren genauso bei Gnabry z.B.

Thiago bekommt in England ein mediales Echo, vor allem auch der Qualitätspresse, dass er in Deutschland einfach nie hatte.
Wenn ich allerdings solche Sätze lese, wie den hier: „He was good at Bayern, but his best moment ended up being a plague-shadowed Champions League that, frankly, no one wants to remember“, dann frage ich mich, ob diese Behauptung auch so gefallen wäre, hätte ein englisches Team jene CL gewonnen. Was für eine elende Arroganz! Es gab nun mal in jenem Jahr keine andere Champions League, die man hätte für sich entscheiden können.

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Absolut.
Es gibt ja auch hier genug Leute, die es immer wieder runterreden.

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Man hätte bei dem von dir angesprochenen Satz wohl noch „besides FC Bayern Munich“ ergänzen sollen. Denn außer uns erinnert sich wohl wirklich niemand mehr mit so positiven Gefühlen an die letzten Spiele der CL-Saison 2019/20. Das Finale war aus neutraler Sicht keines, bei dem man in Jubelsprünge versetzt worden wäre und vom Aufregungsgrad für Nicht-Fans in etwa auf dem Niveau von Liverpool gegen Tottenham 2019 oder Chelsea gegen ManCity 2021. Mit Spektakel hatte es jedenfalls nichts zu tun und Drama gab es auch nicht. Das bemerkenswerteste am CL-Turnier war sicherlich die Demontage von Barca im Viertelfinale. Das ist aber ebenfalls nichts, was als Klassiker in die Geschichtsbücher eingehen wird, weil der Klassenunterschied eben so enorm war. Das Spiel wird in unserer Erinnerung immer einen Ehrenplatz haben und natürlich in der von Barca immer präsent sein, aber sonst? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass außerhalb Deutschlands und Brasiliens noch viele Menschen an das 7:1 denken. Im kollektiven Fußballgedächtnis bleiben die spektakulären Spiele mit engem Ausgang. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man über das Duell Real gegen ManCity noch lange reden wird. Von daher ist der Satz für mich aus englischer Sicht durchaus nachvollziehbar. Wer möchte denn noch einmal erleben, dass ein CL-Finale ohne Fans gespielt werden muss.

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Eher relativieren, oder? Und zwar bezüglich der Tatsache, dass es für uns ein Vorteil war, dass im März erst mal abgebrochen wurde und man dann erst die nationalen Wettbewerbe fertig spielte und dann die CL und eben nicht wie sonst beides gleichzeitig. Ich empfinde es nicht als Geringschätzung, wenn man sagt, dass es für eine Mannschaft wie uns, die eben nicht so viele Topspieler im Kader hat wie andere Topteams, kein Nachteil ist, wenn die Saison verlängert wird, so dass man deutlich weniger Spiele in einem kurzen Zeitraum hat.
Unverständlich und unverschämt wäre es mMn nur, wenn man sagt, dass wir nur deswegen die CL 2020 gewonnen hätten, denn das würde der Leistung von Trainer und Mannschaft nicht gerecht.

Relativieren kann man jedes Spiel.
These
ManCity hätte Real klar besiegt, wenn im Hinspiel Cancelo Walker dabei gewesen, und KdB nicht verletzt ausgewechselt werden müssen.
Wo fängt man an, und hört auf?
Ob nun Corona oder Verletzungen oder Formschwäche oder keine Zuschauer macht letztlich keinen Unterschied, da alle in der gleichen Zeit unter gleichen Bedingungen spielen.

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Oder Barney Ronay hätte zusetzen sollen: „nobody in England…“, wobei das wohl auch nicht ganz korrekt gewesen wäre. Mich stört an solchen hyperbolischen Behauptungen, dass da quasi jemand vom Standpunkt eines auktorialen Erzählers meint, die Befindlichkeiten von allen zu kennen. Für die PL-Clubs verlief jene Saison, die übrigens nicht vollständig im Turniermodus und ohne Zuschauer gespielt wurde, wahrlich wenig erinnerungswürdig, gab es doch heftige Klatschen (z.B. durch uns) und überraschende Niederlagen (so für City). Und womöglich erinnern sich auch Nicht-Bayern-Fans gerne daran, dass PSG es nicht geschafft hat, den Titel zu holen. Auch dass der Wettbewerb im Turniermodus zuende gespielt wurde, halte ich eher für ein Alleinstellungsmerkmal, welches dafür sorgen kann, dass es in die Annalen eingeht. Und das 7:1 gegen Brasilien war so ein Dammbruch-Erlebnis, dass es mMn. seinen Platz im kollektiven Gedächtnis längst gefunden hat, in Argentinien z.B. werden viele es auch in lieber Erinnerung behalten, könnte ich mir vorstellen. - Mehr noch ein Ärgernis ist mir allerdings der propositionale Gehalt der Aussage, der sportliche Wert von Thiagos Leistung in jenem Spiel (ob es sein bester Moment war, wage ich nicht zu beurteilen) werde durch die Umstände gemindert. Das empfinde ich als herablassend und weiteren Beleg dafür, dass sogar linksliberale Medien wie der Guardian nicht gegen einen Sportchauvinismus gefeit sind, der hierzulande fast nur vom Boulevard gepflegt wird - eigentlich eine Schande für ein Presseorgan, das ansonsten ein hohes Niveau hat. Dieser Umstand wird bisweilen sogar in den Leserdiskussionen thematisiert. Die hässliche Kehrseite der Medaille konnte man am Verhalten des englischen Publikums während der Europameisterschaft studieren. (Und auch dieser lächerliche PL-Chauvinismus: ausländisches Geld, ausländisches Trainer-know-how, ausländische Top-Spieler…was soll das?)

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Das Finale in der PL könnte noch dramatisch werden. Zur Halbzeit beide bei 90 Punkten. Ich denke Liverpool wird das Spiel gewinnen. Wenn Pep auch die Meisterschaft auf der Zielgeraden verspielt, wäre das schon eine bittere Saisonbilanz für ihn bzw. ManCity …

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Außer Halbfeldflanken fällt City da im Moment auch nichts ein. Nach Torverhältnis noch vor Pool (64. Minute).

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O:2 jetzt, Torschütze: Coutinho.

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Gündogan schafft Anschlusstreffer: 1:2

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Ich bleibe dabei, wenn City nicht gewinnt, dann wird Liverpool Meister und wenn sie das Tor zum Sieg in der Nachspielzeit schießen…typisch Klopp eben

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Wahnsinn: jetzt 2:2, Pool noch Unentschieden.

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Wahnsinn, der Gündogan.

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Gündogan: 3:2! Klopp muss innerlich kochen…
Spiel innerhalb von ca. 6 Minuten gedreht.

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