Hat Pep sein Unterhaching nochmal abgewendet…
ManCity fehlten in den letzten 15 Minuten der regulären Spielzeit noch 3 Tore um Meister zu werden und sie haben es geschafft. Sensationelles und sicher auch sehr glückliches, aber nicht unverdientes Finale. Klopp muss auch nicht alles gewinnen. Für mich persönlich ist Liverpool klarer Favorit für das CL Endspiel. Glückwünsch Pep!!!
Im Finale gibt es für mich keinen Favoriten. Liverpool mag zwar etwas besser in Form sein, aber Real hat das letzte Mal vor 41 Jahren ein Endspiel im Landesmeisterpokal/ der CL verloren und seitdem 7 Endspiele in Folge gewonnen. Das gibt einem Selbstvertrauen. Klopps Niederlagenserie in Endspielen, die 2013 begann, ist zwar mittlerweile auch längst Geschichte, aber so abgebrüht wie Real wird Liverpool mMn nicht agieren und hier sehe ich einen Vorteil, der ausschlaggebend sein könnte.
Das ist eine beeindruckende Serie und sicher ein fairer Punkt. Für mich ist Liverpool im Moment allerdings fast unschlagbar. Ich glaube dieses Jahr ist das nur Inter gelungen. Ich persönlich sehe sie deutlich stärker als Real. Aber vielleicht gibt es ja auch eine Entscheidung im Elfmeterschießen. Schaun mer mal ![]()
Also das Real gegen City hat keine Chance gegen Pool, Klopp hat im Gegensatz zu City ein paar Leute vorne drin,die 100 Prozentige regelmäßig verwerten. Aber mit dem üblichen Hilfen, , Schwalben ,Zeitspielen ,notfalls den gegnerischen Torwart niederschlagen könnte es doch was werden.
Danke, @918 , für die ausführlichen Ausschnitte! Ganz unabhängig von persönlichen Sympathien ist Pool sicherlich DAS europäische Vorzeigeprojekt der letzten 10 Jahre.
Entscheidend scheint auch das persönliche Vertrauensverhältnis zwischen Werner, Edwards und Klopp gewesen zu sein.
Sicherlich kann man eine solche Erfolgsgeschichte nicht einfach als Blaupause für alle Clubs verwenden - das war und ist schon außergewöhnlich.
Hoffen wir, dass das neue FFP etwas konsequenter ausgelegt wird: Bei einem Ausgaben-Cap von 70% der Einnahmen wird es stark darauf ankommen, bilanzielle Tricks auf der Einnahmenseite (überdotierte „Sponsorenverträge“, teure Verkäufe aus dem Anlagenvermögen) früh zu durchschauen und zu bremsen.
Ein interessantes Interview.
Vor allem diese Passage ist auch für den FC Bayern nachdenkenswert.
Hier wird das Gesamtpaket angesprochen, das einen Verein für aktuelle und potentielle Spieler interessant macht. Das geht über Geld hinaus, über Erfolge, über Ruhm, über Personen.
Es geht eben einfach um alles, das Gesamtpaket.
Das war immer auch ein Argument für den FC Bayern.
Da gab es immer Vereine die in einem bestimmten Moment mehr zahlen wollten. Da gab es Vereine die gerade erfolgreicher waren. Andere die noch ein wenig mehr Fame versprachen.
Bei wieder anderen war der Trainer hipper, oder die Fans lauter.
Aber das Gesamtpaket FC Bayern war schon sehr attraktiv.
Wenn man aber gerade die Tendenz sieht, dass Spieler und Mitarbeiter den FC Bayern fast schon fluchtartig verlassen, ist es an der Zeit für den Verein sich selbst und seine aktuelle Aufstellung schon sehr kritisch zu hinterfragen.
Sehr interessantes Interview, vielen Dank!
Ich bin gespannt wie die Zukunft von Marina Granovskaia aussieht. Sie wird wohl eher nicht mehr langfristig bei Chelsea bleiben. Ihre Nachfolge wird dann auch der erstmal wichtigste Job eines potenziell neuen CEO sein.
Wir könnten ja im Herbst oder Winter Marina Granovskaia holen.
was ich so lese eher nicht
Marina Granovskaia
Interessant auch, dass sich Klopps Liverpool nur noch in Nuancen von City unterscheidet.
Jenseits der Spitzenteams fällt auf, dass Nationalkeeper Pickford bei Everton offenbar kaum ins Spiel eingebunden wird. Ist ja auch um ein Haar abgestiegen. Er dürfte wohl bald wechseln.
Der Fußball ist unterbewertet meint Mr.Boehly.
Ansonsten soll der Fußball mehr Baseball wagen, sprich mehr datenbasiert werden ![]()
Was er sonst noch in Berlin gesagt hat liest man hier
Chelseas new owner
Du scheinst das alles auch noch geil zu finden.
Und, klar, wer Geld hat, ist ein Top guy, es gibt ja nichts Wichtigers, als Geld zu machen.
Du machst mir ein bißchen Angst.
Wenn’s diesem Yankee-Oligarchen Mr. Boehly gar zu langweilig wird, legt er sich bestimmt noch ein NHL-Eishockeyteam, ein Formel 1-Team und einen saudischen Pferderennstall zu.
Jede dieser Sportarten wird er dann als „heavily undervalued“ juchheißen…
Ich bin da in der Mitte.
Erstmal zum harmloseren Thema datenbasierte Entscheidungen.
Ich habe mich bei den Aussagen bezüglich datenbasierte Entscheidungen an „Sunderland’ till I Die“ erinnert. Da waren ja die wurden ja die Transfers (im übertragenen Sinne - nicht wörtlich nehmen) ausgewürfelt.
Sollte es in Vereinen immer noch ähnlich ablaufen würde ich da Potenzial sehen. Ansonsten sind Daten natürlich wichtig. Jeder Top Klub hat Scouts und ganze Abteilungen die sich mit Prospects etc. aufgrund von Datenanalyse beschäftigen.
Nevertheless. Fußball ist nicht Baseball, sorry to say. Wer die Baseball Kultur kennt, der weiß, dass es Menschen gibt die für jedes Baseball Spiel und jeden Spieler sämtliche Statistiken kennt und Tage und Nächte am Stück darüber referieren kann.
Ich glaube nicht, dass Herr Boehly im Detail weiß, mit welchen Daten sich die Analyse Abteilung von Chelsea so herumschlägt und wie der Trainer Tuchel im Detail mit diesen Daten arbeitet. Dafür können die paar Wochen ownership nicht reichen.
Ich wünsche ihm viel Glück, wenn er meint dass mehr und bessere Daten der Schlüssel zum nächsten CL Erfolg sind. Und ja, die Dodgers sind eine großartige Mannschaft und machen tatsächlich vieles besser als andere und das alles ohne Sign steeling. (Ich werde trotzdem nie ein Dodgers Fan sein).
Zum viel heißeren Thema.
Erstmal möchte ich erwähnen, dass das Boehly Statement anlässlich eines Events machte der sich
the SuperReturn International private equity conference nennt.
Hier ging es um Erträge, Bewertungen, Strategien etc. pp. Es ging um Finanzen, ums Geld.
Es ist also verständlich, dass er sich an einem solchen Event um die finanziellen Aspekte seines Investments äusserte.
Im übrigen muss man in der PL akzeptieren, dass es vielen Investoren auch um Gewinne geht. Im Grunde gehen muss. Wer 4 Mia. für einen Fußballklub bezahlt, der kann das nicht aus Liebhaberei und Liebe am Sport alleine machen.
Man muss Herrn Boehly auch zugute halten, dass er tatsächlich ein großer Sport Fan ist. Wie groß seine Faszination für den Fußball ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke aber, dass sicherlich auch Bock auf Fußball hat, sonst hätte er und sein Konsortium (er ist ja im Grunde nur der Frontmann, das meiste Geld haben ihm andere anvertraut).
Zum Thema an und für sich:
ist der Fußball unterbewertet? Ist der aktuelle Wert der Klubs zu niedrig?
Wenn ich das wüsste, wäre ich wahrscheinlich reich. Ich würde dann aber gerne neue Investoren für Fußballklubs suchen.
Natürlich gibt es neue Geldquellen. Gerade Dinge wie diese Fan Tolken werden mittelfristig nochmals massiv Geld in den Fußball spülen. Eben die von ihm angesprochene Vermarktung von Spielern. Das ist jetzt nichts was mich persönlich interessiert, aber da gibt es andere Generationen und Fans, die Fußball ganz anders konsumieren wie ich es tue.
Die Gretchenfrage ist jetzt nicht, ob wir das gut finden oder nicht. Wenn damit Geld verdient werden kann, wird es kommen. Wir haben eine WM in Katar, wir bekommen eine Klub WM und jetzt noch eine Mini CL vor der CL in den USA. Das wird noch lange nicht alles sein.
Es gibt da aber zwei Punkte. Wenn der Fußball sich zu weit weg bewegt von dem was ihn ausmacht. Von den Fans in den Stadien, von der Faszination großer Spiele, von der Möglichkeit von Überraschungen etc., dann wird das Interesse am Fußball mittelfristig kleiner werden. Fußball bedient nicht nur die die an Neuem interessiert sind. Fußball ist auch die Heimat vieler die an Traditionen hängen. Hier besteht meiner Meinung nach eine Gefahr, dass sich Fans und Interssierte abwenden könnten, wenn das Rad zu weit gedreht wird.
Der andere Punkt ist der, wer denn überhaupt von diesen neuen Geldquellen profitiert. Mir scheint, dass gerade die Spieler davon profitieren und alles tun, damit das Geld in ihre Taschen wandert und nicht in die der Klubs. Der Kampf um die Geldtöpfe ist groß. Wir haben die Verbände, die Vereine und die Spieler. Es ist ein Hauen und Stechen. Aktuell sehe ich gerade die Spieler vorn. Der Mbappé Deal ist da ein Zeichen wie es gehen könnte in der Zukunft. Von dieser Entwicklung ist auch Chelsea betroffen. Der Trend, dass die Spieler wichtiger werden als die Klubs könnte den Aussichten der Klubmanager und Eigner einen Strich durch die Rechnung machen. Ich bin gespannt wie sich der Fußball weiter entwickeln wird.
Die Yankees sind in New York angesiedelt, by the way
. Oligarch ist er aus meiner Sicht keiner.
Sportarten? Du verwirrst mich, du meinst wohl: „asset class“, die "getting institutionalized,” oder meinst du "[…] these platforms”?
Wie Chelsea arbeitet weiß ich natürlich nicht im Detail. Aus meiner Sicht war das Statement eher generell auf den Fußball gemünzt.
Wie gut er den Fußball kennt und ob seine Schlüsse zu sportlichem Erfolg führen wird man sehen.
Ich sehe einfach einen riesigen Unterschied im Management einer US Franchise und eines europäischen Fußballklubs.
Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Besitzer eines Baseball Klubs nicht auch einen PL Klub gut führen kann. Liverpool ist da das positive Beispiel.
Es gibt aber auch Beispiele für von US Investoren bei denen das nicht so klappt. Die Glazers, Kroenke oder die Minderheitsbeteiligung der 49ers Enterprise sei da genannt.
Und ja, er hat ein gutes Team. Man darf aber nicht vergessen, dass Geld im Grunde auch bei Chelsea meist eine untergeordnete Rolle spielte. Das wird sich jetzt ändern.
Mich wundert ja, dass ManUnited immer noch einen dermaßen hohen Marken- und Stellenwert hat. Der Markenkern eines Fussballvereins sollte ja eigentlich der sportliche Erfolg sein.
Vielleicht kann mich ja jemand aufklären.
Wenn es darum ginge, müsste Schalke 04 einen viel kleineren Markenwert haben wie Leverkusen oder Wolfsburg.
Tradition und Fanbase spielen eine große Rolle. Man United ist in England ein ganz besonderer Verein. Dank seiner Beliebtheit in England ist er auch weltweit sehr beliebt. Das können auch 10 Jahre Misserfolge nicht so schnell ruinieren. Was sollen die United Fans denn machen? Sie können ja nicht plötzlich City oder Liverpool Fans werden.
Sollte das aber nochmals 10 oder 20 Jahre so weiterlaufen wie bisher, dann wird das sicherlich größere Auswirkungen haben.