Aus der SZ:
Diese Art von Berichterstattung ist leider irreführend, denn die SZ bedient eigene und andere Klischees.
Die EPL hat deshalb eine Spitzenstellung (keine Vormacht), weil man eben hervorragend vermarktet und die Clubs nicht mit 50+1 künstlich drangsaliert und beschneidet.
Die meisten Eigentümer der EPL sind hervorragende sehr erfolgreiche Unternehmer.
Die Ausnahmen sind eben Abramovich, Usmanov (den man ja schon bei Arsenal vor Jahren rausgeworfen hatte), Abu Dhabi und jetzt leider die Saudis.
Die EPL hat ja nach der Saudi Übernahme von Newcastle ihre KYC Tests verschärft, vorher gab es eben keine rechtliche Handhabe diese zu verbieten.
Die DFL hat übrigens zugelassen das ein Ismaik bei 1860 investieren konnte, obwohl der schon zweimal in der EPL abgeblitzt war. Und sie hat zugelassen das der windige Windhorst bei Hertha eingestiegen ist.
Natürlich müssen die Ligen genau prüfen wer da einsteigt und woher das Geld kommt. Bei Abramovich und Usmanov war das schon vor 25 Jahren klar. Genauso wie bei Rybolovlev dem Monaco gehört.
Oder Blavatnik dessen DAZN man Rechte verkauft.
Also wenn die SZ schon auf die Pauke haut, dann weniger bei Times DM Telegraph etc abschreiben und mal investigativ tätig werden.
Zumal ja wahrscheinlich sehr viele europäische graue Mäuse den Deal „20 Jahre CL Titel Anwärter vs alle Himmeljahre 3 Monate Unannehmlichkeiten“ sofort unterschreiben würden. Bis zum Sommertransferfenster hat doch eh der CAS oder ähnliches Chelsea wieder von allen Lasten befreit
Die hervorragende Vermarktung steht außer Frage, und dass 50+1 Modell spielt in der schlechteren deutschen Vermarktung sicher auch eine Rolle.
Aber rein sportlich/wirtschaftlich war auch Abramovich/Chelsea erfolgreich, Abu Dhabi/ManCity würde ich sogar auch hinzuzählen. Also aus reiner Vereinssicht Topinvestoren die man sich wünscht, wenn man mal die Augen vor der Geldquelle verschließt.
Die Glazers sind zwar erfolgreiche Unternehmer, aber aus Fansicht miserable Investoren, da sie United eher als Geldeinnahmequelle sehen, der sportliche Erfolg ist eher zweitrangig.
Einer der Anwärter auf Chelsea ist ja angeblich auch Woody Johnson, dem gehören seit 20 Jahren die New York Jets, eines der schlechtesten Teams der letzten 20 Jahre (und das ist wirklich eine Kunst, zumindest ein paar positive Ausreißer schafft jedes Team mal aufgrund von Draft und Paycap). Der ist zwar ein erfolgreicher Unternehmer (auch der Kauf der Jets war wirtschaftlich erfolgreich, da deren Wert trotzdem erheblich gestiegen ist). Aber als Chelsea-Fan würde mir davor grauen wenn der den Zuschlag erhält.
Also den Gleichklang aus erfolgreicher Investor = sportlicher Erfolg würde ich nicht unterschreiben.
man kann nur hoffen, dass überall jedes "investoren"modell massiv vor die wand fährt - und wenn es über den umweg der quasi enteignung ist… ich feiere das gerade sehr… genauso wie berlin…
diese ganzen milliardäre sollen hinweg gespült werden in irgendeine jauchegrube…
Erneut befasst sich ein Guardian-Artikel mit der Situation bei Chelsea und „sportswashing“:
auch hier ein wunderbarer kommentar der zeigt, wie pervers dieses ganze kranke investorenspiel ist…
widerwärtig!
Bei Chelsea gegen Newcastle ging es am Sonntag nicht nur um Fußball, sondern um Krieg und Hinrichtungen. Wann erkennt die Premier League, dass sie falsch abgebogen ist?
Lesen Sie hier die vollständige Meldung: Kommentar: Was Chelseas Spiel gegen Newcastle beweist - kicker
Das der englische Fußball irgendwann falsch abgebogen ist, dem stimme ich absolut zu.
Irgendwann falsch abgebogen ist aber auch der Reporter, der den Trainer nach dem Spiel nach diesen Hinrichtungen fragt.
weshalb? mich als reporter würde schon interessieren, weshalb man sich skrupellos von mördern bezahlen lässt…
Wenns dich interessiert, ok. Wegen mir.
Mich nicht, mich interessieren zu diesem Zeitpunkt nur Fragen zum Spiel und ich erwarte auch nur Fragen und Antworten zum Spiel.
Offensichtlich gibt es ca 20 Gebote für Chelsea.
5-6 davon bieten um die £3 Mrd
Eine zugegeben etwas naive Frage: Wo wird der Kaufpreis hinfließen? Doch nicht zu R.A. Oder?
In der Bundesliga wäre das Tor von Jesus zurückgenommen worden, weil die Verteidiger die 4 City Kicker im Abseits umlaufen müssen
Dieses Spiel ist zwei Klassen besser, als alles was ich in der Bundesliga gesehen habe in letzter Zeit.
City spielt das verdammt gut. Auch nicht perfekt hinten, aber schon sehr, sehr geil anzusehen.
Im übrigen sehe ich nicht annähernd einen Spieler bei uns mit der Klasse von De Bruyne.
Hab das Tor nicht gesehen, aber so wie Du es beschreibst fände ich es auch absolut angemessen, in so einem Fall auf Abseits zu entscheiden.
Ein Behindern der Abwehrspieler sollte schon als Eingreifen ins Spiel gelten.
De Bruyne ist unerreichbar. Aber wenn Haaland zu City geht und Gnabry wechselt sollte man nicht nur blind auf Antony von Ajax gehen, sondern ggf wie einst beim Robben den Jesus von der Resterampe verpflichten
Klopp muss froh sein, dass City zur Halbzeit nur mit einem Tor vorne liegt. Starker Auftritt von den skyblues, Lichtjahre von dem entfernt, was wir zu bieten haben. Intelligenter, hervorragend abgestimmter Vortrag von City, deren Passqualität, Staffelung und Raumaufteilung man nur bewundern kann.
Edit: Hoffen wir mal, Nagelsmann macht fleißig Notizen.
Das ist halt auch so eine Regel die nach einem Schiriseminar mit entsprechenden Fallbeispiel 14 Tage lang konsequent gepfiffen wird und danach wieder vergessen wird. Das Deliberate Play bei dem jedes touchieren als quasi Rückpass das Abseits aufhob war ja auch so Q1/2021 Trend der danach nie wieder gesehen wurde
Zweite Halbzeit nicht mehr ganz so intensiv mMn., insgesamt aber immer noch schmeichelhaftes Ergebnis für Liverpool - nun ja, dann dürfen beide auch in der Liga nicht nachlassen…
Schaue hier gerade Liverpool gegen ManUnited. Vielleicht ist es doch ganz gut, dass wir nicht gegen Liverpool ran müssen.