[England, Premier League] Rund um die Liga

Das ist ja auch das wesentliche Argument von Klopp. Auch ich denke, dass „mehr Spiele“, insbesondere so eher künstliche Show-„Wettbewerbe“, eher nicht die Lösung für die Probleme des Profi-Fußballs sind. Nur um noch mal ein paar Millionen aus dem Produkt rauszuquetschen, die dann im Wesentlichen wieder den „Großen“ zugutekommen (denn wo werden denn die „All Stars“ wohl herkommen?)… naja, als US Investor hat man einen anderen Blick, ein anderes Interesse. Und es ist ja auch gut, dass von „Außen“ neue Ideen kommen - auch wenn nicht jede Idee gut ist.

Wir hatten das schon mal vor vielen Jahren. Ich fand das Spiel damals ganz amüsant. Ein gewisser Benni L. vom örtlichen Turnverein glänzte da im Trikot der Nationalmannschaft. Es war auch das letzte Mal, dass er da mitturnen durfte.

Da die US Ligen anders konzipiert sind, ist das dort einfach etwas anderes. Im Football haben sie die beiden Conferences, im Basketball. Im vom Boehly Klub LA Dodgers gespielten Baseball gibts die National League und die American League, die gar noch unterschiedliche Regeln haben. Da ist das etwas ganz anderes, wenn die besten Spielern der beiden „Ligen“ aufeinandertreffen.

Dass es im Baseball in der Regular Season 162 Spiele von April bis Anfang Oktober gibt, ist natürlich auch so eine Sache. Ob da noch eines dazu kommt, ist da geschenkt. Vielleicht fehlt da ein wenig das Gespür, wie es im Soccer so läuft :wink: .

Es gibt doch All-Star-Games im Fußball.
Heißen hierzulande Länderspiele.
Aber was weiß ein Baseball-Fan aus den Staaten schon vom „Soccer“.
Was solls, der Mann hat Geld :moneybag:, dann spielen wir halt ein All-Star-Game mit 12 gegen 12 und alle zehn Minuten ein Powerbreak für Werbung und in der Halbzeit jodelt die Fischer.
Ich freu mich schon :nauseated_face:

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Hier in Europa kann man das schwer vermarkten. Außerhalb Europas wäre da schon mehr Interesse vorhanden. Ein Investor wie Boehly möchte ja Geld verdienen und wenn das mit einem All-Star Spiel funktioniert haben wir als Fans in Europa eher das Nachsehen.
So eine Entwicklung ist schade, aber diese Entwicklung zeichnet sich ja auch in anderen Bereichen des Fußballs ab.

Ich glaube am Ende entscheidet nicht Mr. Boehly ob es ein All Star Game gibt oder nicht. Das entscheidet die Liga. In seinem Fall die PL.

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Die Idee zu diesem Zeitpunkt herauszuposaunen ist mMn ungeschickt.
Boehly muss dann eben noch ein paar Ehrenrunden drehen, bevor auch er begreift, das man in England nicht mal eben so Traditionen außer acht lässt. Das hätte er besser erst einmal PL intern besprochen bevor er es in die Welt setzt.

Das er das Multi Club Modell gut findet und nachempfinden will, hat er ja schon mehrmals gesagt.

Es finden wohl auch schon Gespräche mit Freund von RBS statt, ihn dort wegzuheuern.

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Klar entscheidet das die Liga. Aber wenn sie glauben, dass man damit gut Geld verdienen kann, werden sie bereitwillig ein All-star Spiel veranstalten.

Liverpool, United und City in einer Kabine. Vielleicht noch Everton. Herrlich.

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Ich denke nicht, dass sie das glauben.

Hier noch ein interessanter Bericht über Boehly/Chelsea:

Boehly reportedly failed to acquire basic understanding of the soccer market’s operations and rules of the game during his three-year pursuit of the Chelsea takeover, beginning in 2020. The American first showed interest in the Premier League side back in 2019. Yet, by various accounts, the Dodgers and Los Angeles Lakers minority owner’s knowledge of the sport was still poor at the time of the takeover in May. His unwillingness to take a closer look beyond stats and financials strikes as an odd and bold move, and raises questions about Boehly and his partners’ judgment and motivations.

Boehly and Eghbali made some high-risk, high-reward deals but also managed to deliver one of Tuchel’s reported transfer targets in Raheem Sterling. They missed out on a slew of others because they wasted time pursuing player swaps—errors they might have avoided with a quick Google search on whether soccer teams can trade stars without their consent.

If the new bosses want to treat Chelsea purely as a business venture, the least they could do is offer evidence that their vision will yield stability and prosperity—particularly as the turmoil at Stamford Bridge hasn’t gone unnoticed. Mistaking purchased players like Mohamed Salah and Kevin De Bruyne as products of the club’s academy certainly won’t do that.

They seem like an ambitious group of investors—albeit one with a we-know-better attitude clouding their judgment.

Nimmt man dann noch die Idee dazu, den übervollen Kalender noch durch All Star Games zu belasten und den Vorschlag, mit einem 4-4-3 zu spielen, liegt irgendwie schon der Gedanke nahe, dass man neben Solvenz und politischer Unbedenklichkeit bei Investoren auch eine Art „Integrationsprüfung“ machen sollte, in dem sie grundlegendes Verständnis des Sports, in den sie da investieren, nachweisen müssen. :smile:

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Hab überlegt, mich als Fußballexperte bei den neuen Besitzern von Chelsea zu bewerben. Auch zwecks Außendarstellung. Natürlich nur gegen entsprechendem Gehalt. :person_shrugging:

Für Boehly kein Problem

Carragher/Souness, Neville/Keane/Cantona und Duncan Ferguson dann dazu als „Betreuer“

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Boehly macht sich gerade sehr unbeliebt und holt sich gerade eine blutige Nase nach der anderen.

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Was das erstaunliche daran ist, wie sehr er sich ins Tagesgeschäft einbringt.
Ich dachte er holt sich ein paar gute Leute und lässt sie machen.
Aber wenn ich ich mich so einbringe, sollte ich zumindest Kompetenz nachweisen und nicht meine Unkenntnis bezüglich des Fußballs (Sport und Business).

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Gute Analyse zu den Transferaktivitäten der EPL Clubs

https://www.footballbenchmark.com/library/inside_the_recent_transfer_business_of_epl_big_six

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ManUnited Financials desaströs

CEO ist sehr zufrieden mit ETH

https://otp.tools.investis.com/clients/us/manchester_united/usn/usnews-story.aspx?newsid=85680&cid=972

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ist auch ein klasse Trainer. Wäre zu haben gewesen.

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2019, als Flick noch als Caretaker galt, war er mein Favorit auf die Kovac-Nachfolge. Ich fürchte aber, bei United wird er verbrannt werden, das ist ein Himmelfahrtskommando. Realistisch sind sie bestenfalls im Kreis der Mitbewerber um einen CL-Platz, die eigenen Ansprüche aber viel höher. Für das ganze Geld haben sie immer noch keinen überzeugenden Kader bekommen, und oben drauf ein frustrierter Ex-Star, dessen Ego alles überschattet.

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https://twitter.com/swissramble/status/1574282542508810240?s=21&t=8el4LJ0n8Pt9WTSMi_ROkQ

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