[England, Premier League] Rund um die Liga

Wenn es darum ginge, müsste Schalke 04 einen viel kleineren Markenwert haben wie Leverkusen oder Wolfsburg.

Tradition und Fanbase spielen eine große Rolle. Man United ist in England ein ganz besonderer Verein. Dank seiner Beliebtheit in England ist er auch weltweit sehr beliebt. Das können auch 10 Jahre Misserfolge nicht so schnell ruinieren. Was sollen die United Fans denn machen? Sie können ja nicht plötzlich City oder Liverpool Fans werden.

Sollte das aber nochmals 10 oder 20 Jahre so weiterlaufen wie bisher, dann wird das sicherlich größere Auswirkungen haben.

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Ich gebe Dir recht: in England!
Aber was ist mit den Event-Fans im Ausland? Diese riesige Fan-Basis ist es ja, die ManUnited so wertvoll macht, und diese Fans werden vermutlich nicht die Loyalität besitzen wie die englischen Fans.
Oder übersehe ich etwas?

Wenn wir die USA nehmen, dann geht es darum, dass die Vorfahren schon Fan von XY waren oder aus der Gegend stammen. Da gibt es durchaus noch Menschen die sich ihren Fußballklub aus diesen Gründen aussuchen. Das ist ja auch das Pfund für Bayern. So viele deutschstämmige US Amerikaner die Fans von Bayern sind.

In Asien will man nicht nur Erfolg, man will auch „das Original“. United ist eine echte Marke, mit dem Theater of Dreams mit Fergueson mit dem Busby Boys, mit David Beckham etc. pp. Das kommt dort gut an. Nach wie vor.

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Sehe ich ähnlich. Außerdem waren die maßgeblichen Leute bei Man Utd. so clever zu erkennen, wie wichtig es ist, auf dem asiatischen Markt Präsenz zu zeigen. Das taten sie lange vor allen anderen, und das lohnt sich für den Club bis heute.

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Oder vielleicht sind diese besonders treu und genügsam?
Ich vergleiche das mal mit den Fans der amerikanischen Teams Football/Basketball/Baseball in Deutschland.
Die sind i.d.R. nicht über lokale oder familiäre Verbindungen zu den Teams gekommen, die sie unterstützen. Deshalb sind die Verbindungen oft einerseits nichts so intensiv, führen aber zu einer größeren Genügsamkeit. D.h. der Erfolg ist gar nicht so wichtig, sondern das Ereignis an sich zählt. Man sieht sich die Spiele an, zieht sich Cola und Popcorn rein, kann schön was darüber twittern, aber Niederlage oder Siege werden nicht so intensiv erlebt, daher auch gleichgültiger.
Warum sollte jemand der sich in den Phasen großer Erfolge für die Lakers entschieden hat, ihnen im Misserfolg untreu werden? Das Spektakel geht doch weiter, der Zirkus ist geöffnet. Der Spaß der Beteiligung am Event bleibt.
Man United würde in diesen Kreisen vermutlich erst so richtig Schaden nehmen, wenn sie längerfristig aus dem Zirkus raus wären. Also keine CL-Spiele, generell kein EC mehr. Keine Chancen in der Meisterschaft mehr.

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Also ich habe zu jedem Team das ich unterstütze (egal welche Sportart und von welchem Kontinent) oder Fan bin eine persönliche Beziehung. Da muss irgendwas klick gemacht haben. Ich denke so geht es sehr vielen. Cola & Popcorn und darüber twittern sind keine Fans in meinen Augen.

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Boehly jetzt Sportdirektor ad intérim,
Granowskaia hat den Verein verlassen.

Pardon. Im Westen spricht man ja von Tycoon. :wink:

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wir brauchen uns nicht mal zu unterhalten was der Unterschied ist.

Wie erwartet, haben Buck und Granovskaia Chelsea verlassen.

Note: once you worked for them it’s never your derision- it’s theirs

Nun ja, wenn ein oberschlaues Wörterbüchlein da einen Unterschied herbeikonstruieren will…

Geh, bitte. Wenn Du hier eine politische Diskussion über Kapital, Gewinne, Reich, Superreich oderwas auch immer herbeiführen willst, dann sag es einfach.
Aber ich denke, das können wir untereinander ausdiskutieren. Hier hat das aus meiner Sicht keinen Platz.

Warum Wikipedia jetzt nichts taugen soll und etwas konstruieren soll, nur weil Du wahrscheinlich zum Thema Kapital eine andere Einstellung hast…sorry, aber da bin ich raus.

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Herrjeh.
Ich werde künftig nie wieder ihre Durchlaucht Sankta Wikipedia hinsichtlich ihrer Unfehlbarkeit in irgend einen Zweifel ziehen, mea culpa…
Ich habe lediglich anmerken wollen, dass zwischen Oligarchen, Tyconen, Magnaten usw. vielleicht nicht immer trennscharfe Abgrenzungen existieren, sondern möglicherweise Übergänge. Und man beachte auch den Zwinkersmiley. Schönes Wochenende noch… :sunglasses:

Sehr konsequent der Boehly- so macht man das.
Michael Edwards wird da sicherlich demnächst aufschlagen.

Petr Cech has followed Bruce Buck and Marina Granovskaia by quitting Chelsea.

The former Chelsea goalkeeper, who had been employed by the club as a technical and performance advisor since June 2019, has decided to step down following the completion of Todd Boehly’s takeover.

Cech said of his departure: “It has been a huge privilege to perform this role at Chelsea for the past three years. With the club under new ownership, I feel now is the right time for me to step aside.

“I am pleased that the club is now in an excellent position with the new owners, and I am confident of its future success both on and off the pitch.”

Boehly, who has been appointed Chelsea’s interim sporting director following Granovskaia’s departure, thanked Cech for his service to the club.

The Chelsea co-owner said: “Petr is an important member of the Chelsea family. We understand his decision to step away and thank him for his contributions as an advisor and his commitment to the club and to our community. We wish him the best.”

Salah auch vom Markt.

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Wieso hört Kloppo jetzt Eigtl nicht auf im Fussballgeschäft zu arbeiten?

„Ich würde nicht 100 Millionen Pfund für einen Spieler ausgeben“, erklärte Jürgen Klopp vor ein paar Jahren. Er ergänzte damals (via ran): „An dem Tag, an dem das der Fußball ist, bin ich raus, weil es im Spiel darum geht, zusammen zu spielen.“
„Ich will das anders machen. Das würde ich sogar, wenn ich mehr Geld zur Verfügung hätte“, erklärte er weiter.

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City/Abu Dhabi baut sein Imperium weiter aus.
13 Mio €? Da sollten wir uns vielleicht doch auch einen Zweitklub zulegen

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Christian Eriksen steht scheinbar vor einem Wechsel zu Manchester United. Ein toller Fußballspieler, aber ich wünsche ihm wirklich, dass das alles noch gut geht gesundheitlich in seiner Karriere. Profifußballer zu sein mit einem Defribillator-Implantat halte ich durchaus für gesundheitlich bedenklich. Geld dürfte er eigentlich genug haben, ich drücke ihm natürlich trotzdem die Daumen.

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Dazu kam vor Kurzem erst eine Doku bei ZDF, also zu Fußballern mit Herzproblemen, Zusammenbrüchen auf dem Platz und Defis. War sehr interessant:

Der Fall Christian Eriksen: Risikofaktor Herz im Sport - ZDFmediathek

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In der Tat eine sehr interessante Doku, vielen Dank für den Link!