[England, Premier League] Rund um die Liga

Sehr interessantes Interview, vielen Dank!

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Und deshalb ist es ja so schade, das wir dieses standing/ Gesamtkonstrukt so leichtfertig aufs Spiel setzen. Kahn betont und beschreibt es ja immer wieder, aber gehandelt wird danach eben nicht bzw zuviele falsche Entscheidungen getroffen.

Und das nach einem CL Gewinn

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Chelsea Football Club can confirm that a final and definitive agreement was entered into last night to sell the Club to the Todd Boehly/Clearlake Capital consortium. It is expected that the transaction will be completed on Monday. The Club will update further at that time.

Und suchen einen CEO
Würde ja KHR fragen……

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Ich bin gespannt wie die Zukunft von Marina Granovskaia aussieht. Sie wird wohl eher nicht mehr langfristig bei Chelsea bleiben. Ihre Nachfolge wird dann auch der erstmal wichtigste Job eines potenziell neuen CEO sein.

Wir könnten ja im Herbst oder Winter Marina Granovskaia holen.

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Die neuen Eigentümer haben schon gesagt das sie, Buck und Cech bleiben sollen. Wenn sie nicht wollten, wären sie wohl jetzt schon weg.

Unter normalen Umständen würde sie bei Abramovich/Tenenbaum bleiben,(müssen), aber in der jetzigen Zeit nicht möglich. Was dann später mal sein wird, weiß ja heute niemand.

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was ich so lese eher nicht
Marina Granovskaia

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Interessante Analyse über Passqualität der EPL Clubs

Most connected pass network: Manchester City. Come on, was this even a question? Pep Guardiola’s back-to-back champions play football like the point isn’t to put the ball in the net (although they’re decent at that) but to win the coveted Most Connected Pass Network Cup. Everyone passes to everyone. All the time. In total, 54 of a possible 110 pass pairs between the 11 positions in City’s standard 4-3-3 set-up averaged at least five completed passes per 90 minutes, the cut-off for a visible line on their very crowded pass network. Even past versions of City weren’t that social.

Most symmetrical: There’s no real reason to prefer symmetry in a pass network, other than that it looks pretty. Still, it’s interesting that for all the different players and roles who cycled through Manchester City’s fluid 4-3-3, the season averages came out pretty neatly balanced, even at the full-back spots.

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Interessant auch, dass sich Klopps Liverpool nur noch in Nuancen von City unterscheidet.

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Naja, etwas Unterschied ist noch da.
ManCity im klassischen Pep 2-3-2-3
Liverpool schon mehr ein 2-5-3 , also flacher, etwas tiefer stehend und etwas mehr Gewicht auf der rechten Salah /AA Seite

Aber beide natürlich total unterschiedlich zu Chelsea

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Jenseits der Spitzenteams fällt auf, dass Nationalkeeper Pickford bei Everton offenbar kaum ins Spiel eingebunden wird. Ist ja auch um ein Haar abgestiegen. Er dürfte wohl bald wechseln.

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Der Fußball ist unterbewertet meint Mr.Boehly.
Ansonsten soll der Fußball mehr Baseball wagen, sprich mehr datenbasiert werden :wink:

Was er sonst noch in Berlin gesagt hat liest man hier
Chelseas new owner

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Er hat mit allem was er sagt total recht.
Die Bewertungen der Clubs werden durch die Decke gehen. Er rechnet ja mit CG von 100% in 5 Jahren.

Nur in Deutschland wird wieder weiter geträumt und an 50+1 festgehalten. Top guys wie Boehly können nur darüber schmunzeln

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Du scheinst das alles auch noch geil zu finden.
Und, klar, wer Geld hat, ist ein Top guy, es gibt ja nichts Wichtigers, als Geld zu machen.
Du machst mir ein bißchen Angst.

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Wenn’s diesem Yankee-Oligarchen Mr. Boehly gar zu langweilig wird, legt er sich bestimmt noch ein NHL-Eishockeyteam, ein Formel 1-Team und einen saudischen Pferderennstall zu.
Jede dieser Sportarten wird er dann als „heavily undervalued“ juchheißen…

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Ich bin da in der Mitte.

Erstmal zum harmloseren Thema datenbasierte Entscheidungen.

Ich habe mich bei den Aussagen bezüglich datenbasierte Entscheidungen an „Sunderland’ till I Die“ erinnert. Da waren ja die wurden ja die Transfers (im übertragenen Sinne - nicht wörtlich nehmen) ausgewürfelt.

Sollte es in Vereinen immer noch ähnlich ablaufen würde ich da Potenzial sehen. Ansonsten sind Daten natürlich wichtig. Jeder Top Klub hat Scouts und ganze Abteilungen die sich mit Prospects etc. aufgrund von Datenanalyse beschäftigen.

Nevertheless. Fußball ist nicht Baseball, sorry to say. Wer die Baseball Kultur kennt, der weiß, dass es Menschen gibt die für jedes Baseball Spiel und jeden Spieler sämtliche Statistiken kennt und Tage und Nächte am Stück darüber referieren kann.

Ich glaube nicht, dass Herr Boehly im Detail weiß, mit welchen Daten sich die Analyse Abteilung von Chelsea so herumschlägt und wie der Trainer Tuchel im Detail mit diesen Daten arbeitet. Dafür können die paar Wochen ownership nicht reichen.

Ich wünsche ihm viel Glück, wenn er meint dass mehr und bessere Daten der Schlüssel zum nächsten CL Erfolg sind. Und ja, die Dodgers sind eine großartige Mannschaft und machen tatsächlich vieles besser als andere und das alles ohne Sign steeling. (Ich werde trotzdem nie ein Dodgers Fan sein).

Zum viel heißeren Thema.

Erstmal möchte ich erwähnen, dass das Boehly Statement anlässlich eines Events machte der sich

the SuperReturn International private equity conference nennt.
Hier ging es um Erträge, Bewertungen, Strategien etc. pp. Es ging um Finanzen, ums Geld.
Es ist also verständlich, dass er sich an einem solchen Event um die finanziellen Aspekte seines Investments äusserte.

Im übrigen muss man in der PL akzeptieren, dass es vielen Investoren auch um Gewinne geht. Im Grunde gehen muss. Wer 4 Mia. für einen Fußballklub bezahlt, der kann das nicht aus Liebhaberei und Liebe am Sport alleine machen.

Man muss Herrn Boehly auch zugute halten, dass er tatsächlich ein großer Sport Fan ist. Wie groß seine Faszination für den Fußball ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke aber, dass sicherlich auch Bock auf Fußball hat, sonst hätte er und sein Konsortium (er ist ja im Grunde nur der Frontmann, das meiste Geld haben ihm andere anvertraut).

Zum Thema an und für sich:
ist der Fußball unterbewertet? Ist der aktuelle Wert der Klubs zu niedrig?

Wenn ich das wüsste, wäre ich wahrscheinlich reich. Ich würde dann aber gerne neue Investoren für Fußballklubs suchen.

Natürlich gibt es neue Geldquellen. Gerade Dinge wie diese Fan Tolken werden mittelfristig nochmals massiv Geld in den Fußball spülen. Eben die von ihm angesprochene Vermarktung von Spielern. Das ist jetzt nichts was mich persönlich interessiert, aber da gibt es andere Generationen und Fans, die Fußball ganz anders konsumieren wie ich es tue.

Die Gretchenfrage ist jetzt nicht, ob wir das gut finden oder nicht. Wenn damit Geld verdient werden kann, wird es kommen. Wir haben eine WM in Katar, wir bekommen eine Klub WM und jetzt noch eine Mini CL vor der CL in den USA. Das wird noch lange nicht alles sein.

Es gibt da aber zwei Punkte. Wenn der Fußball sich zu weit weg bewegt von dem was ihn ausmacht. Von den Fans in den Stadien, von der Faszination großer Spiele, von der Möglichkeit von Überraschungen etc., dann wird das Interesse am Fußball mittelfristig kleiner werden. Fußball bedient nicht nur die die an Neuem interessiert sind. Fußball ist auch die Heimat vieler die an Traditionen hängen. Hier besteht meiner Meinung nach eine Gefahr, dass sich Fans und Interssierte abwenden könnten, wenn das Rad zu weit gedreht wird.

Der andere Punkt ist der, wer denn überhaupt von diesen neuen Geldquellen profitiert. Mir scheint, dass gerade die Spieler davon profitieren und alles tun, damit das Geld in ihre Taschen wandert und nicht in die der Klubs. Der Kampf um die Geldtöpfe ist groß. Wir haben die Verbände, die Vereine und die Spieler. Es ist ein Hauen und Stechen. Aktuell sehe ich gerade die Spieler vorn. Der Mbappé Deal ist da ein Zeichen wie es gehen könnte in der Zukunft. Von dieser Entwicklung ist auch Chelsea betroffen. Der Trend, dass die Spieler wichtiger werden als die Klubs könnte den Aussichten der Klubmanager und Eigner einen Strich durch die Rechnung machen. Ich bin gespannt wie sich der Fußball weiter entwickeln wird.

Die Yankees sind in New York angesiedelt, by the way :wink: . Oligarch ist er aus meiner Sicht keiner.

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Sportarten? Du verwirrst mich, du meinst wohl: „asset class“, die "getting institutionalized,” oder meinst du "[…] these platforms”?

Boehly‘s Team hat sich das Arbeiten im operativen sportlichen Bereich sehr genau angesehen und analysiert. Da ist noch einiges im Vergleich zu FSG/Liverpool und ManCity zu verbessern. Wusste man aber auch vorher schon. Liverpool und ManCity sind da wohl derzeit meilenweit vorne. Da wird man sehr viel investieren, um den Bereich zu verbessern.

Und natürlich ist der CG Ansatz von Boehly richtig. So werden ehrgeizige Ziele formuliert und nachhaltig Werte und Substanz geschaffen.
Boehly benötigt dafür aber weder einen Unternehmensberater, noch irgendwelche guten Ratschläge aus der Presse. Mit Tuchel Granovskaia und Cech hat er ja schon gute Leute mit sportlicher Kompetenz. He is just spycing it up a bit

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Wie Chelsea arbeitet weiß ich natürlich nicht im Detail. Aus meiner Sicht war das Statement eher generell auf den Fußball gemünzt.

Wie gut er den Fußball kennt und ob seine Schlüsse zu sportlichem Erfolg führen wird man sehen.

Ich sehe einfach einen riesigen Unterschied im Management einer US Franchise und eines europäischen Fußballklubs.

Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Besitzer eines Baseball Klubs nicht auch einen PL Klub gut führen kann. Liverpool ist da das positive Beispiel.

Es gibt aber auch Beispiele für von US Investoren bei denen das nicht so klappt. Die Glazers, Kroenke oder die Minderheitsbeteiligung der 49ers Enterprise sei da genannt.

Und ja, er hat ein gutes Team. Man darf aber nicht vergessen, dass Geld im Grunde auch bei Chelsea meist eine untergeordnete Rolle spielte. Das wird sich jetzt ändern.

Glazers sind ein sehr schlechtes Beispiel.
Die haben ja ManUnited nicht nur mit deren eigenen Geld gekauft bzw geleveraged, massiv Geld per Dividenden und Management fees herausgezogen, sondern wollten auf dem Old Trafford Territorium das größte Casino Europas bauen.
Einen sportlich ambitionierten Plan gab es nie, Marketing Deals dafür umso effizienter.

Kroenke ist das ähnlich gelagert. Lagen oft daneben, kein struktureller Plan/Ansatz, mit Arteta läuft es etwas besser.

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Mich wundert ja, dass ManUnited immer noch einen dermaßen hohen Marken- und Stellenwert hat. Der Markenkern eines Fussballvereins sollte ja eigentlich der sportliche Erfolg sein.
Vielleicht kann mich ja jemand aufklären.

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