[England, Premier League] Rund um die Liga

der wäre doch was für uns. oh warte. ham wir ja schon

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Kann ab Juli 26 Goretzka ersetzen :winking_face_with_tongue:

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City mit einem Kader, da sehen wir aus wie arme Kirchenmäuse aber es spielt ein Torwart auf 3. Liga Niveau.

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Da hat City mit ederson und ortega 2 stabile Tormänner.
Holen aus der 2. Liga Trafford für verrückte 31 Millionen, der schwimmt ohne Ende und jetzt kommt eventuell donnarumma für ± 30 Millionen.
Klar haben die Bayern auch viele fürs Tor aber in ganz anderen finanziellen Sphären, sowas geht nur bei Vereinen wo Geld keine Rolle spielt :exploding_head:

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Und trotzdem komplett leblos teilweise wenn man es mit City von vor 2-4 Jahren vergleicht.
Als hätten manche das erste Mal nach 1 Jahr Urlaub den Rasen wieder zum ersten Mal betreten…

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Da stimmt es schon länger nicht mehr. Ich sehe da keine Mannschaft auf dem Platz.

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City hat ein bisschen die Real Madrid Probleme.

Real ist das Mittelfeld mit Kroos und Modric weggebrochen. Bei City waren das Gündogan und de Bruyne. Dazu war mit Rodri noch DER Mann verletzt. Die kommen schon wieder.

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Bin sehr gespannt ob Pep das Ruder nochmal rumreissen kann, die Abnutzungserscheinungen sind schon massiv.

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Ich habe Zweifel. Es ist mehr gefragt als taktisch geniale Schachzüge.baEr muss ein Team bilden und eine Einheit formen. Er scheint damit Probleme zu haben. Es ist immer noch möglich, aber gerade spricht wenig dafür.

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Arsenal haben übrigens heute in der 38ten einen 18 jährigen eingewechselt, und in der 64ten einen 15 jährigen.

Nach 2 Spieltagen schon wieder ohne

Havertz
Ødegaard
Saka,

Echt zum kotzen.

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Sind alle drei verletzt?

Havertz ja, aber die anderen beiden auch?

Und was ist zum Kotzen daran? Weil wir die jungen nicht so aktiv einsetzen oder für Arsenal?

Für Arsenal, ja. Havertz Knie, letztes Wochenende, Ødegaard gestern unglücklich auf die Schulter gefallen und Saka sieht nach hamstring aus, werden auch im Besten Fall 2 Wochen.

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ob Sesko so kalkuliert hat?
schon wieder spielt ein Mason Mount
das is böse

Sein gehaltscheck wird ihn glaube ich gut vertrösten können. Zudem wird er sich sagen das es nach 2-3 Wochen bestimmt anders aussieht.


Viertligisten muss man schlagen können. Oder auch nicht :upside_down_face:

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ein herrliches Elfmeterschießen :smiley:

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Dieser Maguire is auch Genie und Wahnsinn

Casper Jander geht für 12 Millionen plus Boni nach. Die haben da wirklich sehr viel Geld zur Verfügung.
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.transfermarkt.de/southampton-statt-stuttgart-nurnbergs-jander-reist-zum-medizincheck-nach-england/view/news/459407&ved=2ahUKEwjGidX8pq6PAxVJSfEDHc8cKwIQ2LwJegQIJBAB&sqi=2&usg=AOvVaw2rAgMJTnSqXjLtlUfBT6uM

Da es wieder Diskussionen gibt wie viel Geld die PL Klubs zur Verfügung haben.
Hier mal die Regeln ihres Systems.

Es ist nicht ganz einfach, aber auch nicht sehr kompliziert.

Die Grundlagen der PSR: Die £105-Millionen-Verlustgrenze

​Der rollierende Dreijahreszeitraum

​Das Kernprinzip der PSR besagt, dass Vereine über einen rollierenden dreijährigen Bewertungszeitraum einen maximalen Verlust von £105 Millionen erleiden dürfen. Mit jeder neuen Saison werden die Finanzdaten des vierten zurückliegenden Jahres durch die aktuellen ersetzt. Diese Struktur ermöglicht den Vereinen ein strategisches Verlustmanagement. Ein profitables Jahr kann finanziellen Spielraum für zukünftige, höhere Ausgaben schaffen, solange die Gesamtbilanz über drei Jahre im Rahmen bleibt.

Die entscheidende Rolle der Eigenkapitalzuführung („Secure Funding“)

​Die oft zitierte Obergrenze von £105 Millionen ist zweistufig aufgebaut:

  1. Operativer Verlust: Vereine dürfen aus ihrem eigenen Geschäft nur einen Verlust von maximal £15 Millionen (durchschnittlich £5 Millionen pro Jahr) erwirtschaften.
  2. Eigentümer-Finanzierung: Verluste, die diese Schwelle übersteigen (bis zur Obergrenze von £105 Millionen), müssen zwingend von den Eigentümern durch sogenanntes „secure funding“ abgedeckt werden.

​Entscheidend ist hierbei, dass diese Finanzierung als Eigenkapitalinvestition (Kauf von Vereinsanteilen) erfolgen muss. Ein Darlehen des Eigentümers ist explizit nicht zulässig. Diese Vorschrift stärkt die Kapitalbasis des Vereins dauerhaft und fördert nachhaltige Kapitalinvestitionen anstelle von risikoreichen, schuldenbasierten Modellen.

Sonderregelungen für aufgestiegene Vereine

​Für Vereine, die innerhalb des Dreijahreszeitraums in der English Football League (EFL) gespielt haben, gelten angepasste Regeln. Für jede Saison in der zweitklassigen Championship beträgt der maximal zulässige Verlust nur £13 Millionen.

​Dies führt zu einer erheblich reduzierten Gesamtverlustschwelle für Aufsteiger. Nottingham Forest sah sich beispielsweise mit einer Grenze von nur £61 Millionen konfrontiert (£13 Mio. + £13 Mio. + £35 Mio.). Diese Regelung schafft einen strukturellen Nachteil, da Aufsteiger erhebliche Investitionen benötigen, um konkurrenzfähig zu sein, ihre Ausgabenfähigkeit aber an den niedrigeren Grenzen der Vergangenheit gemessen wird.

​Die PSR-Berechnung: Einnahmen, Ausgaben und strategische Abzüge

Adjusted Earnings Before Tax" als Grundlage

​Die PSR-Berechnung basiert nicht auf dem einfachen Gewinn oder Verlust, sondern auf dem „adjusted earnings before tax“ (bereinigtes Ergebnis vor Steuern). Der Begriff „bereinigt“ ist hierbei von zentraler Bedeutung, da bestimmte Ausgaben von der Berechnung ausgenommen werden dürfen.

Katalog der abzugsfähigen „gesunden“ Investitionen

​Die Regeln fördern bestimmte Ausgaben, indem sie diese von der PSR-Berechnung ausschließen. Diese als „add-backs“ bezeichneten Abzüge gelten für Kosten, die als im „allgemeinen Interesse des Fußballs“ liegend angesehen werden. Dazu gehören:

  • ​Ausgaben für Infrastruktur (z. B. Stadien, Trainingsgelände)
  • ​Aufwendungen für die Frauenfußballmannschaft
  • ​Investitionen in die Jugendentwicklung und Akademien
  • ​Ausgaben für gemeinnützige Projekte (Community Development)
  • ​Abschreibungen und Amortisationen (z. B. von Spielern)

​Indem diese Kosten aus PSR-Sicht „kostenlos“ gestellt werden, schafft die Liga einen starken Anreiz für Vereine, in langfristige Vermögenswerte und gesellschaftlich wertvolle Initiativen zu investieren.

Buchhalterische Feinheiten: Amortisierung und die Logik des Transfergewinns

Das Prinzip der Amortisierung

​Die Transfergebühr eines Spielers wird nicht als einmaliger Aufwand verbucht. Stattdessen werden die Kosten gleichmäßig über die Vertragslaufzeit verteilt (amortisiert). Kauft ein Verein einen Spieler für £100 Millionen mit einem Fünfjahresvertrag, belastet dies die PSR-Rechnung mit £20 Millionen pro Jahr. Um eine Ausnutzung durch überlange Verträge zu verhindern, begrenzte die Premier League diesen Amortisationszeitraum auf maximal fünf Jahre.

​Berechnung des „PSR-Gewinns“ bei Spielerverkäufen

​Der Gewinn aus einem Spielerverkauf berechnet sich nach der Formel: Verkaufspreis - Restbuchwert. Der Restbuchwert ist der Teil der ursprünglichen Ablöse, der noch nicht amortisiert wurde.

Beispiel: Ein für £100 Millionen gekaufter Spieler (5-Jahres-Vertrag) wird nach drei Jahren für £50 Millionen verkauft.

  • Amortisiert: £60 Millionen (3 Jahre à £20 Mio.)
  • Restbuchwert: £40 Millionen (£100 Mio. - £60 Mio.)
  • PSR-Gewinn: £10 Millionen (£50 Mio. Verkaufspreis - £40 Mio. Restbuchwert)

Die strategische Waffe: Akademie-Spieler

​Spieler aus der eigenen Akademie haben einen Buchwert von £0. Daher wird die gesamte für sie erhaltene Ablösesumme als „reiner Gewinn“ für die PSR-Berechnung gewertet. Der Verkauf eines solchen Spielers für £40 Millionen generiert also £40 Millionen PSR-Gewinn. Dies schafft einen starken Anreiz für Vereine unter PSR-Druck, ihre selbst ausgebildeten Talente zu verkaufen, um die Bilanzen auszugleichen.

​Fairer Marktwert: Die Regulierung von Sponsoring durch verbundene Parteien

​Das Problem der künstlichen Einnahmen

​Ein Risiko für die Integrität der PSR besteht darin, dass Vereine ihre Einnahmen durch überbewertete Sponsoringverträge mit Unternehmen aufblähen, die mit dem Vereinseigentümer verbunden sind.

Die Lösung: APT- und FMV-Regeln

​Als Reaktion darauf führte die Premier League die Regeln für Associated Party Transactions (APT) ein. Diese schreiben vor, dass jede kommerzielle Transaktion zwischen einem Verein und einer „verbundenen Partei“ von der Liga geprüft werden muss, um sicherzustellen, dass sie einem fairen Marktwert (Fair Market Value, FMV) entspricht.

Aktuelle rechtliche Auseinandersetzungen

​Manchester City hat eine rechtliche Anfechtung gegen die APT-Regeln eingeleitet und argumentiert, dass diese rechtswidrig seien. Der Ausgang dieses Rechtsstreits ist von existenzieller Bedeutung für die Liga. Er wird darüber entscheiden, ob die Premier League ein System bleibt, in dem alle Vereine an ähnliche kommerzielle Realitäten gebunden sind, oder ob einige wenige Vereine externe Finanzkraft nutzen können, um einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil zu schaffen.

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Vielen Dank für die Erläuterung. Klingt nach einem sehr durchdachten System. Das Gefällt mir. Hoffentlich bleibt es so bestehen.

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