Arsenal hat gewonnen. Trotz mäßiger Leistung.
Das frühe Tor hat man über die Zeit gebraucht.
United muss liefern. Die haben in ihrer Situation nicht so viel Zeit glaube ich.
Das Resultat steht am Ende über allem.
Arsenal hat gewonnen. Trotz mäßiger Leistung.
Das frühe Tor hat man über die Zeit gebraucht.
United muss liefern. Die haben in ihrer Situation nicht so viel Zeit glaube ich.
Das Resultat steht am Ende über allem.
Was sollte ein weiterer Trainerwechsel bringen? Ich sage nicht, dass Amorim ein guter Trainer wäre oder das man einfach nur auf Erfolg warten sollte, aber die schlechte Trainerleistung ist eben nur ein Symptom und immer wieder neue Trainer zu verpflichten wird nicht zu einer Verbesserung dieser Situation führen.
Es war der erste Spieltag. Das gezeigte war nicht überzeugend. Aber natürlich muss man abwarten. Ein Trainerwechsel wäre sicherlich fatal. Aber Unzufriedenheit führt zu Druck der die Leitung lähmen kann.
Trotzdem ist das Signal, wenn man wieder den alten Casimiro aufstellt nicht glücklich.
Ganz schwieriges Umfeld.
Manchester United ist Schalke nur in 100 mal größer und druckvoller.
Die guten Zeiten liegen aber nicht so lange zurück. Der Klub hat 13 PL Titel gewonnen.
Es ist auch nicht ganz so chaotisch und Geld haben sie auch.
Es gibt da schon Unterschiede.
Also ich würde aber auch sagen, dass Schalke nie so hoch geflogen ist wie Manchester United und man hat auch nur ein paar Pokaltitel seit Ferguson gewonnen. Das ist jetzt nicht nichts aber auch nichts besonderes.
Das sei Dir unbenommen.
Beide Teams könnten die Erwartungen ihrer Fans nicht erfüllen. Haben enttäuscht.
Im Nachhinein kann man sich natürlich auch fragen, ob das Sammeln von Titeln unter Ferguson nicht auch etwas kleiner ausgefallen wäre, wenn die Konkurrenz in seiner Zeit auch schon auf dem Level der letzten Jahre gewesen wäre.
Die 1990er Jahre waren eine Zeit, in der ManUnited eigentlich kaum einen wirklichen Konkurrenten hatte. Der Serienmeister der Prä-PL-Phase Liverpool steckte in einer Krise und so wurde in den ab Gründung der PL 1992/93 nur einmal Blackburn und einmal Arsenal Meister und sonst 5mal ManUnited.
Dann kam Arsenal etwas stärker auf und die ersten 4 Titel im neuen Jahrtausend teilten sich ManUnited und Arsenal auf.
Und dann begann schon die erste große Zäsur, denn Chelsea mischte plötzlich mit, aufgepimpt mit Millionen-Investitionen eines Oligarchen. In den nächsten 7 Jahren ging der Titel nur über Chelsea oder ManUnited. 3 Titel gingen an Chelsea, die anderen 4 holte man noch nach Manchester. Andere Vereine konnten da kaum mithalten. Dann kam mit Manchester City noch ein weitere Big Player dazu, dieses Mal finanziert von einem Staat und holte den ersten Titel 2012. Im Jahr darauf schlug ManUnited noch einmal zu und Ferguson beendete danach seine Karriere.
Mit Liverpool, das zwar international schon früher wieder an große Zeiten anknüpfte, kam ab Mitte der 2010er Jahre dann ein weiterer Spitzenklub dazu.
Ich würde somit sagen, dass der Niedergang von ManUnited auch damit zusammenhängt, dass es mittlerweile viel mehr Konkurrenz gibt als in ihrer besten Zeit. Selbst für die Ferguson-Zeit galt: selbst wenn es nur einen wirklichen Rivalen gab (entweder Arsenal oder Chelsea), holte man im Schnitt „nur“ alle 2 Jahre die Meisterschaft. Jetzt sind es noch mehr Teams und in Kombination mit den vielen Fehlern, die man bei ManUnited machte, ist das wohl nicht zu ignorieren.
Das ist aber schon ein wichtiger Punkt. Man hat ja nicht unbedingt weniger finanzielle Mittel als die Konkurrenz. Man hätte die Möglichkeit da etwas aufzubauen. Aber das funktioniert nicht.
Weil man kein schlüssiges Konzept hat. Weil man ständig die Pferde wechselt. Weil Leute in Führungspositionen sind die den Fußball und auch die PL nicht verstehen.
Sagt ja niemand dass sie ständig Meister werden sollen, aber Top 4 Contender muss United immer sein. Andere machen aber einfach einen besseren Job.
Hab das Spiel Arsenal gegen ManU auch in voller länge „genießen“ dürfen und das war gerade in der ersten Viertelstunde vogelwild. Da war ja quasi ein Foul pro Minute vorprogrammiert und jetzt keine kleinen Schubser oder sowas sondern tatsächlich mal ein schönes Stempeln hier oder ein Ellenbogen da. Da hab ich jetzt nicht wirklich erkennen können das da gepflegter Fußball gespielt werden will.
Ist später besser geworden aber auch nicht wesentlich. War für mich eigentlich ein Spiel das 1:1 ausgehen muss, da ManU am Ende echt am Drücken war und Arsenal erschreckend passiv.
Ich habe es nur streckenweise gesehen, kann mir zur Qualität kaum ein Urteil erlauben. „Zerfahren“ trifft es noch am besten, was ich gesehen habe. Galt übrigens auch für Chelsea - Crystal Palace. Ist halt wirklich der erste Spieltag. Aber die Aufstellung von United war schon überraschend (oder ein Statement): Mazraoui? Der war doch letzte Saison einer der stärksten.
Mazraoui ist ja nur verletzt, hat auch nur das erste Tespiel gespielt und seitdem ist er raus…
Ah, sorry, ich war zu faul zu googeln. Danke!
Du hast absolut Recht, dass ManUnited angesichts der finanziellen Möglichkeiten gnadenlos underperformt und das liegt tatsächlich zum Großteil an ihnen selbst und nicht an der steigenden Anzahl an Spitzenteams in der PL.
Ich habe nur die Frage in den Raum stellen wollen, ob die ca. 20jährige Erfolgsgeschichte von ManUnited von der Gründung der PL bis zur letzten Meisterschaft und dem Rücktritt von Ferguson im Jahr 2013 nicht auch an der Tatsache lag, dass die Konkurrenz ganz oben deutlich schwächer war, als sie es jetzt ist.
Um mal einen Vergleich zu wagen: hätte Bayern alle Meistertitel bis auf einen seit 2012/13 geholt, wenn es wirklich konstante Konkurrenz in der Bundesliga geben würde?
Es gab seit dem Dortmunder Double eigentlich nur 2 Spielzeiten, in denen es so etwas wie einen konstanten Rivalen gab und das waren die Dortmunder in ihrem ersten Jahr unter Tuchel und Leverkusen in der Saison 2023/24.
Ansonsten waren da Mannschaften, die hin und wieder wie ein Meister agierten, aber dann in der gleichen Spielzeit auch zu viele Schwächephasen hatten, z.B. der BVB 1998/99 und 2022/23. Es hätte nämlich genug Spielzeiten gegeben, in denen ein konstanter Konkurrent die Chance auf den Titel gehabt hätte und genau so sehe ich das auch bei ManUnited. Gerade in den ersten 15 Jahren der PL gab es einige Spielzeiten, in denen sie Meister mit unter 80 Punkten wurden oder die 80er Marke nur knapp übertrafen, was bei 38 (bzw. in den ersten Jahren sogar 42) Spielen nicht wirklich für eine absolute Dominanz spricht. Konkurrenz war trotzdem über weite Strecken Fehlanzeige.
Das wäre wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Weil andere Teams massiv aufgerüstet hätten.
Aber das war damals ja nicht so möglich. United hatte das beinahe perfekte Team großartig gemanagt und da ist keiner ran gekommen.
Aber damals gab es noch nicht so viel Geld zu verdienen in der PL.
Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass beim LFC am Freitag kein Engländer in der Startelf stand! Finde ich für einen englischen Topf-Club echt ungewöhnlich.
Ja, das ist schon kurios
Egal, ob das Absicht war oder ein übereifrige Autokorrektur - das gefällt mir!
Ja ist lustig was die Autokorrektur alles so anstellt.
Liverpool verkauft 19 jährigen Doak an Bournemouth für mindestens 23 Millionen Euro, knackt damit die 200 Millionen Einnahmen. Ich erwähne das hier weil es für viele in diesem Forum regelmäßig getätigten Meinungen relevant ist. Ist natürlich nur ein Beispiel aber sagt schon ne Menge aus.
Staatsfonds Clubs mal außen vor, wird vielerorts schon sehr gut gewirtschaftet, nach außen hin bedeutend besser als bei uns (Stichwörter: Campus; smartes Verkaufen (Coman).
Stichwort: Preisinflation. Ohne es statistisch zu belegen (das überlasse ich anderen ), meiner Meinung nach findet diese nicht in den oberen Gefilden statt, sondern eher in der 20-45 Millionen Spanne. Die 70-120 Millionen Transfers sind immer noch relativ selten. Da muss viel passen.
Viele dieser ‘inflationären’ Preise werden für Talente innerhalb der PL bezahlt.