Das Image war schlecht, aber der Markt war schon wirklich rar. Sonst hätten nicht so viele junge Trainer bei Top-Klubs wie Liverpool, Chelsea oder Juventus eine Stelle erhalten.
Ich denke auch, das „Image“ wurde von den Medien heraufbeschworen, mehr nicht. Wer zu uns will/kommt, der weiß worum es geht, ebenso bei anderen Vereinen.
Richtig - und klar werden die paar seltenen Fälle wo es mal lange mit ein und demselben Trainer bei Topclub am Stück klappt rauf und runter erzählt.
Aber in echt sind Klopp, Guardiola und nah am Ende seiner Karriere doch auch mal ein Ancelotti (vorher nie!) halt sehr wohl die totale Ausnahme und nicht die Regel!
In Wirklichkeit ist das Trainerkarussell wie es das bei uns die letzten fast 10 Jahre gab leider viel normaler im Trainergeschäft als einem das lieb wäre…
Naja… drei Kandidaten, von denen RR fast gekommen wäre. Man hat ansonsten auf 2 Kandidaten spekuliert, die gar nicht wollten. Ist das ein rarer Markt?
Grundsätzlich gibts ja nicht so viele Trainer, die für den FCB infrage kommen - schon klar. Das sehe ich aber eher als ein Grundproblem, das uns permanent begleitet…
… zumal bei unserem aktuellen Verschleiß an Trainern. Mit Ancelotti, Flick, JN und TT hätten mache Klubs insgesamt eine Dekade gearbeitet.
Und alle bis auf je 2 ganz oben und unten liegen ±3 um unsere 9 rum.
Eigentlich so normal/belanglos wies nur irgendwie geht.
Aber halt wohl gerade mit den 11 Meisterschaften in Serie mental nur ganz schwer (bei soviel Erfolg sollte man doch weniger Trainer rauswerfen als die anderen?) vereinbar - in echt ist das aber wohl eben genau andersrum: Durch die Dauermeisterschaft wurde ein Druck aufgebaut der vorübergehenden Nicht Erfolg untolerierbar macht wie nie zuvor bei den Bayern.
Denn für uns selber denk ich war es gerade trotz der 11 Meisterschaften bestimmt die höchste Frequenz der Bayern Trainer Historie seit BL Start?
So isses - in den 50 Jahren davor hatte man grob eher nur jedes 2. Jahr statt fast jedes Jahr neuen Trainer.
Und gleichzeitig war man da in der Tat bei den Vereinen (nur 4 der aktuellen 18 BL Vereinen mit weniger als wir) mit den wenigsten Trainerwechseln…
Ich glaube mit Kovacs wäre eine Verteidigung der Meisterschaft schwierig geworden. Bei Ancelotti bin ich unentschlossen und ich denke Nagelsmann und Flick hätten ihre Meisterschaft verteidigt.
Das ist auch so ne Sache. Man kann zwar den Titel gewinnen, aber wenn eine andere Mannschaft über 70 Punkte holt ist die Konkurrenz schon echt schwach. Ich denke 2017/18 hätte Ancelotti auch noch gewonnen, wenn der nächste Verfolger Schalke mit 63 Punkten ist. Danach wäre es spannend geworden. Vielleicht hätte es mit Ancelotti diese Transformation in Richtung Real gegeben, wo man national vielleicht nicht mehr so erfolgreich ist, aber dafür international erfolgreicher. Bei Flick hätte der Klub zusammenarbeiten müssen, dann hätte das noch weiter wirklich gut werden können. Und bei Nagelsmann hätte es auch mehr Geduld gebraucht. Ich weiß nicht, wie viel Nagelsmann an dem Loch hätte ändern können, indem sich die Mannschaft befand, aber ich denke schon, dass es mit der Meisterschaft nicht so knapp geworden wäre.
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„Was mir nach dem 2:5 in Madrid nicht gefällt: Dass jetzt alle um die Ecke kommen und meinen: ‚Nuri Sahin hat sich vercoacht‘“, schrieb Hamann in seiner „Sky“-Kolumne.
Der 51-Jährige betonte weiter: „Vercoacht ist für mich das Unwort des Jahres. Ich kann das nicht mehr hören! Erstens ist das einfach Unsinn und mir zu billig, und zweitens entspricht das nicht immer der Wahrheit, weil Spieler auf dem Platz stehen, die den Plan des Trainers auszuführen zu haben.“
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Mensch Didi, wir wissen doch längst - vercoachen können sich eh nur Bayerntrainer. Die aber gewiss…
Bin schon gespannt wie lange er zur jetzt ja bald schwer fälligen 180 Grad Wende (ich kuck den nicht, von daher kann ich da auch längst hinterher sein, aber bisher nur Positives vom ihm gelesen zu VK - aber klar, wer bald böse fallen soll muss ja erstmal hoch gelobt werden) über VK noch braucht…
Hoffentlich fällt ihm dann immer noch sein Unwort des Jahres, lol, ein…
Mmmh … moralisch kann man das bewerten wie man will. Als Beleg für eine nicht bodenständige Haltung taugt diese Aktion des kleinen Mannes nun wahrlich nicht. Mit Starallüren hat das jedenfalls null zu tun, nur mit machohaftem Verhalten und übersteigerter Männlichkeit, die nicht gut ist, ich aber wahrscheinlich ähnlich gehandhabt hätte … wie viele andere ehrlicherweise auch … nur mit dem Unterschied, vielleicht intelligent genug zu sein, dass nicht später auch noch zu erzählen, schon gar nicht im Podcast.
Aber als Gegenbeweis für Bodenständigkeit taugt das null.