Diese Aussagen vom Journalisten sind reine Spekulation, provokativ und entbehren jeder faktischen Grundlage- und sind deshalb eine Frechheit, wahrscheinlich ärgert sich die SZ genau wie die BILD das sie von UH gemieden werden.
„Aber noch haben sie im Klub kein klares Gefühl dafür entwickelt, wie Kahn sich seinen FC Bayern im praktischen Alltag vorstellt - jenseits des theoretischen (und gewiss verdienstvollen) BayernAHEAD-Programms, das er mit hohem Aufwand und großem Engagement hat ausarbeiten lassen.
Kahn hat bisher viel Papier produziert, aber seine öffentlichen Aussagen klingen mitunter noch so defensiv, wie der FC Bayern niemals spielen würde. Man ahnt, dass Kahn, von Unternehmensberater-Logik geprägt, die Bayern in Shanghai gerne noch größer machen würde.“
Habe ich eigentlich was nicht mitbekommen - gibt´s irgendeinen Grund, warum der 70. Geburtstag von Uli Hoeneß hier mit keiner Silbe erwähnt wird? Ich kann es tatsächlich nicht nachvollziehen, wenn hier Rubriken zu früheren Trikots und Beflockungsproblemen besprochen werden am Jubiläumstag des wohl für die Vereinsentwicklung der letzten 40 Jahre wichtigsten Menschen im Universum.
Also, Uli, alles Gute zum Geburtstag - bleib gesund und authentisch! Ich wünsche dir und mir, dass deine Nachfolger den von dir eingeschlagenen Weg des FC Bayern fortsetzen werden und dass die ewigen Klugscheißer weiter konsequent nörgeln, weil sie seit Jahren wissen wie das mit dem FC Bayern eigentlich viel besser gehen könnte, wenn man innovativer, moderner, demokratischer im Führungsstil wäre…und überhaupt, nicht jedes Jahr nach Katar fahren würden, um dann sicher einen echt erfolgreichen und schön anzusehenden Fußball des FC Bayern anzuschauen…,so wie uns dass seit vielen Jahren fast zur Gewohnheit geworden ist, Chapeau Uli, happy birthday!
Zeigt mal wieder, dass die gezeigte Reue nach dem Aufenthalt in Landsberg entweder nur sehr kurz anhielt oder nur gespielt war.
Passt für mich aber zu dem Eindruck, den ich vom Ehrenpräsidenten Post-Landsberg gewonnen habe.
Sorry, diese Publicity muss man schon wollen. So naiv kann doch keiner sein. Kann natürlich sein, dass das Ego leidet, wenn man mal paar Wochen keine Schlagzeilen produziert. Bei allem Respekt vor seinem Lebenswerk- mittlerweile ist er doch eher peinlich.
Und jetzt klappt es auch nicht mit dem Weihnachtsbaum.
Schön allerdings die zweite Geschichte, dass sich Hoeneß jetzt wohl auf Initiative/Anregung durch Breitner auch bei den Tafeln engagiert.
Hoeneß mit Kritik am zu zurückhaltenden Kurs seiner Nachfolger:
über den Einfluss des Dortmunders Hans-Joachim Watzke beim Deutschen Fußball-Bund und bei der [Deutschen Fußball Liga]
„Beim FC Bayern gab es vor zwei Jahren einen personellen Neuanfang mit Oliver Kahn und Herbert Hainer. Gerade Karl-Heinz Rummenigge war ja vorher stark in den internationalen Gremien vertreten. Deswegen hat Watzke jetzt einen kleinen Vorsprung. Aber wie immer im Leben ist Dortmund anschließend wieder Zweiter. Denn der Einfluss des FC Bayern auf den deutschen Fußball im Bereich DFL und [DFB] ist mir zu wenig. Es kann nicht sein, dass der wichtigste deutsche Verein da so wenig vertreten ist. Das hat nicht nur etwas mit Watzke selbst zu tun. Sondern das hat auch damit zu tun, dass unsere Leute ein bisschen zu zurückhaltend sind.“
… über den Bayern-Trainer Julian Nagelsmann: „Ich habe die Diskussion um ihn überhaupt nicht verstanden. Er macht hier vom ersten Tag an einen guten Job. Und wenn er mal ein, zwei Unentschieden spielt, dann wird er bei uns nie infrage gestellt. Das war auch dieses Mal so.“
Nur, weil ja hier im Forum ab und zu zu lesen ist, Hoeneß sei kein Fan von Nagelsmann …
Was sollen Kahn etc bei der DFL die sich selbst kasteit und verzwergt, waste of time.
Zum 50+1 hat er natürlich komplett recht.
„Wir wären bei Bayern München total dafür, dass die 50+1-Regel fällt, weil wir international total ins Hintertreffen geraten. In England ist jeder Erst- oder Zweitliga-Verein mit einem großen Unternehmen, einem Land, einem Oligarchen oder was auch immer verbunden“, so Hoeneß.
Und weiter: „Deswegen sind die international auch ziemlich weit vor uns. Ich bin dafür, dass jeder Verein das selbst entscheidet. Das hat nichts mit Bayern München zu tun. Es geht darum, den anderen Vereinen die Möglichkeit zu geben, wettbewerbsfähig zum FC Bayern zu sein.“
Zu den Staatsonvestoren hat er natürlich im Prinzip auch recht, nur solange wir das Invesoren/Sponsoren Modell leben, dürfen wir es dann nicht monieren, wenn es andere nachmachen und ausreizen.
„Julian ist der Richtige, ein sehr junger, sehr fähiger und sehr reflektierter Trainer, der nicht auf jedem Satz fünfmal herumkaut, bevor er ihn ausspricht. Mir gefällt das. Julian lernt schnell, macht einen hervorragenden Job.“
