Hoffnunslos offtopic, offen zugegeben - und gehört eigentlich eher in den Musik-Thread. Ich poste es trotzdem:
Witzig! Gestern dies wurde von mir - in der Version von Dionne Warwick - im Musikthread als Soundtrack eines Films gepostet, der wegen der hohen Lizenzgebühren für den Song nie in die Kinos kam.
Falls es noch jemand interessieren sollte:
Von den 550 registrierten Usern haben (im oberen 3 Strich Menü und dann unter „mehr“ kommt man zu „Benutzer“ wo so Kram nachkucken kann) etwa 1/3 im aktuellen Quartal was gepostet und grob die Hälfte was gelesen in der Kurve.
Eine klar höherer „Aktivitätsanteil“ (insbesondere beim Posten, ich hätte vor allem höheren Unterschied zum Anteil der reinen „Leserschaft“ vermutet) als zumindest ich erwartet hätte…
Sorry Alex, für mich ist das ein untauglicher Versuch, sich da aus der Affäre zu ziehen. Dafür kenne ich zu viele Leute sowohl im beruflichen oder auch Vereins- oder privatem Umfeld, die nach dem Motto agieren: Bevor ich mich aufrege, ist es mir lieber egal.
Ich persönlich habe mich auch schon öfter engagiert und musste feststellen wie schnell man doch relativ einsam dasteht obwohl der Chor doch vorher so vielstimmig war. Der Schluss das die schweigende Masse zufrieden und glücklich ist, ist ein Fehlschluss.
Die Sache ist doch so: 918 ist oft ziemlich nervig, trägst aber auch enorm viel Inhaltliches bei. Dann gibt es eine handvoll Leute, die sich Tag und Nacht an ihm abarbeiten, ohne auch nur irgendetwas substanzielles beizutragen. Für mich als 0815-Forenheini sind Letztere auf jeden Fall unerträglicher. Just my 2ct
Einerseits natürlich völlig richtig.
Andererseits - ist die Aufgabe für Alex nicht auch so schon schwer genug, das Ganze hier so ziemlich alleine zu moderieren und in einigermaßen „verträglicher“ Form zu halten?
Muss er auch noch die „schweigende Masse“ glücklich machen?
Siehe halt auch den diversen Zwiespälten, mit denen er konfrontiert und hantieren muss, a la dem hier schön gerade von @BrianLaudrup angeführten…
Dazu vielleicht mal als zusätzlicher Datenpunkt:
Ich zum Beispiel poste so gut wie nie, bin also am ehesten Teil der schweigenden Mehrheit. Mir geht sein Verhalten, vor allem in Verbindung mit der extremen Frequenz der Beiträge, ungeheuer auf die Nerven.
Seit ich die Möglichkeit habe, Beiträge anderer Nutzer auszublenden, tue ich das bei ihm, und nur dadurch ist das Forum für mich wieder erträglich geworden.
Bevor ich mich aber ständig beschweren oder etwas melden würde, wäre für mich eher die Konsequenz gewesen, mich hier abzumelden. Zum Glück ist es nicht soweit gekommen.
Worauf ich hinaus will: die Menge an Usern, die sich gestört fühlen, kann man zwar nicht genau bestimmen. Alle, die nichts sagen, würde ich aber definitiv nicht zu denen zählen, die sich nicht gestört fühlen.
Eine Lösung für das Ganze sehe ich allerdings auch nicht auf deiner Seite. Gründe zum Löschen oder Sperren sind das halt nicht (bis auf Ausnahmen vielleicht). Die Lösung müsste halt von ihm selbst kommen (im Sinne von Anpassung des Verhaltens)
Die Hoffnung stirbt zuletzt
So, jetzt geh ich wieder ins Off…
Ich will mal eine These am Ende der folgenden Ausführungen wagen. Als ich vor über drei Jahren auf MSR - in der alten Blog-Variante - stieß, herrschte neben dem bemerkenswerten Merkmal hochinteressanter und intellektuell anspruchsvoller Diskussionen in Teilbereichen (immer ausgehend von einzelnen redaktionellen Artikeln und sich dann verzweigend) eine reichlich aufgebrachte Stimmung. Naiv wie ich war, hatte ich vermutet, dass Justin als erfolgreicher Buchautor und in einer damals vergleichbar exponierten Performance unterwegs wie heute Alex (damals anspruchsvoller Gelegenheitsautor und respektvoller Mitkommentator) hohes Ansehen genießen würde. Weit gefehlt! Er stand permanent im Kreuzfeuer kritischer bis wütender Posts, und ich hatte dann den Impuls, ein wenig rückwärts zu recherchieren, also in der Zeit vor meinem Einstieg; jedenfalls ein paar Monate.
Das Ergebnis kann ich natürlich nur noch recht pauschal wiedergeben. Mein Erstaunen war jedenfalls nicht gering, als ich feststellte, dass es in dem betreffenden Zeitabschnitt eher noch wilder zuging als in der damaligen Gegenwart. Die Nicknames sagten mir natürlich wenig, aber im Gedächtnis geblieben sind mir @918, @wohlfarth, @Jo_1; letzterer wie heute ohne emotionale Ausschläge in die eine oder andere Richtung. Politische Debatten fielen mir nicht auf, dafür eine sehr heftige zu Niko Kovac, der damals längst Geschichte beim FCB war. Und es sprang ins Auge, dass in für mich nicht leicht durchschaubarer Weise an @918 die Geister sich zu scheiden schienen. Ich meine auch zu erinnern, dass ein zentraler Vorwurf eine zu enge Verbandelung (eher ein angebliches Nach-dem-Mund-reden) mit Justin war. Einer der Hauptkontrahenten war, wenn ich mich nicht irre, @wohlfarth.
Nun die These: angesichts der - vielleicht von meinem unzuverlässigen Gedächtnis beeinflussten - für mich jedenfalls frappanten Ähnlichkeit der Konfliktstruktur (trotz des nicht geringen Zeitabstands, eines anderen Formats und mehrheitlich differierender Protagonisten) scheinen mir hier seit langem schon bestehende persönliche Abneigungen einzelner immer wieder ähnliche Streitthemen zu bespielen, wofür sich dann jeweils aktuell auch immer neue Mitstreiter finden. Ein besonders auffälliger Furor scheint, wie man es auch im Real Life erleben kann, Menschen mit einem ausgeprägten Autoritätsproblem zu beseelen; der Transfer der damaligen (übrigens, wie kürzlich zu besichtigen war, nie ganz erloschenen) Wut auf Justin an Alex’ Adresse ist schon ein bemerkenswertes Phänomen.
Mein Appell: wir sollten uns nicht in Unkenntnis solcher lang angelegten Dauerkontroversen dazu verleiten lassen, Konflikte zu befeuern, die nicht wirklich unsere eigenen sind. Letztlich muss das selbstverständlich jeder für sich selbst beurteilen. Übrigens wollte ich hiermit auch niemandem persönlich auf die Füße treten. Das ist alles menschlich (manchmal freilich auch allzumenschlich), und für alles Widrige mag es bei näherem Hinsehen auch wiederum entlastende Erklärungen und Hintergründe geben.
Natürlich nicht
Dein Gedächtnis scheint übrigens wirklich nicht mehr das zuverlässigste zu sein. Meine Differenzen mit Justin bezogen sich lediglich darauf, dass er zu Kovac-Zeiten alles schlecht redete. Kein Sieg, kein Titel war ihm gut genug.
Aber kein Problem, kann in deinem Alter schon mal passieren.
Und wenn du dir deine, ach so weisen Worte selbst ein wenig zu Herzen nehmen würdest, dann wäre dein Feldzug gegen mich noch heute beendet.
Zu einem Feldzug gehört ein Akteur. Für den von Dir vermuteten ist mir keiner bekannt. Ich bin es jedenfalls nicht.
Was Justin betrifft: noch kürzlich führtest Du bittere Klage, dass er angeblich Sonderrechte genieße und ein von Dir inkriminierter Post nur deswegen nicht gelöscht werde. Vorübergehend war das sogar ein Grund für Dich, hier nicht mehr zu posten. So schlecht ist mein Gedächtnis nun doch nicht.
Es scheint doch schon ernster zu sein, wenn du nicht mehr erkennst, dass du ständig gegen mich schießt. Gute Besserung.
Den „Feldzug“ lobe ich mir
@jep stellt das doch einfach nur fest, dass es auch damals schon Konflikte und Kontrahenten gab - das normalste auf der Welt in einem Diskussionsforum jedweder Art - von denen manche noch hier (erstmal doch super) und ohne zu werten (zb. wer im Recht) in irgendeiner Form?
Erstmal danke für freundlichen Support und richtige Anmerkungen. Eine Wertung lässt sich aber nicht bestreiten: ich halte die massive Kritik an den Moderatoren für stark überzogen und den Dauerkonflikt rund um einen User für den Ausdruck einer langfristig bestehenden persönlichen Antipathie, der man sich nicht unbedingt anschließen muss; auch dann nicht, wenn man selbst einiges kritisch sieht.
Komischerweise muss er immer und überall den Namen wohlfarth ins Spiel bringen.
Er könnte es auch einfach lassen.
Wer, wie ja gerade erst nachgewiesen, so starke Resonanz erzielt, ist eben zumindest in diesem Rahmen prominent und findet Beachtung.
Ich hab das mal für dich korrigiert
and now, back to work. Es gibt auch noch Leute, die den Laden am laufen halten müssen
Wow, das ist ja die neue vielbesprochene Technik, Fremdzitate sinnentstellend zu verändern; frei nach dem Motto: „Frechheit siegt.“ Schön, dass auch Du mit der Zeit gehst, alte Socke.
Dann weist man aber nicht darauf hin.
Das kommt auf den Gesamtzusammenhang und das Motiv an. Meine Reaktion zeigt ja, dass ich da Unterschiede sehe und es jedenfalls nicht formal betrachte.