DFL - Geschäftsführung und Themen

Vielleicht wären manche Fans über die transparenten Zahlen ihrer Klubs sehr überrascht. :wink:
Da lässt man es doch lieber im Ungefähren.

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Genau- German mentality

Würde aber einige Heuchler entlarven

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Ich stimme Dir grundsätzlich zu, dass, mit der rühmlichen Ausnahme des BVB, dessen stets vorbildlicher Jahresabschluss sich bezüglich das Detaillierungsgrads und der Fülle der dargebotenen Informationen im internationalen Vergleich nicht zu verstecken braucht, sowohl die Informativität als auch die Präsentation der Veröffentlichungen der deutschen Clubs und die der DFL ziemlich dürftig sind.

Als jemand, der bereits eine nennenswerte Menge Lebenszeit damit verbracht hat, die Bilanzen von Fußballclubs in verschiedenen Ligen zu durchforsten und durchzuarbeiten, sind die Jahresabschlüsse der Bundesligaclubs im Bundesanzeiger zwar in der Regel für eine grundlegende Bilanzanalyse hinreichend informativ, aber sie strahlen auch die ausgeprägte Angst der publizierenden Clubs davor aus, der Konkurrenz (und einer breiteren Öffentlichkeit) möglicherweise zu viel über die eigenen finanziellen Umstände zu verraten, als wenn es einen Wettbewerbsnachteil bedeutete, wenn ein anderer Club sieht, wie viel Geld man zum Beispiel für die Gehälter seiner Spieler oder den Unterhalt seines Stadions ausgibt.

Da die Fußballclubs der Bundesliga kaum Anstrengungen im Bereich der Investor Relations tätigen müssen, ist ein minimal aufwendiges externes Rechnungswesen zwar rational, aber für mich als Fan, der auf ein ästhetisch durchgängig hochwertig und professionell präsentiertes Fußballprodukt seines Vereins Wert legt und sich zudem für Finanzen und die wirtschaftlichen Aspekte der Fußballbranche interessiert, auch traurig.

Am liebsten würde ich den Verantwortlichen des FC Bayern laut zurufen: Leute, entscheidet Euch doch endlich mal für die Publikation eines optisch ansprechenden und inhaltlich gehaltvollen Jahresabschlusses! Nehmt Euch ein Beispiel an Real, Barça oder sogar dem BVB! Niemand wird zuvor strengste Geheimnisse über Eure finanziellen Umstände lernen, die ihm dann hinterher erlauben, euch in der Bundesliga oder Champions League abzuhängen.

Was hingegen das Material der DFL selbst angeht (nicht das der Clubs), finde ich es hinsichtlich Präsentation und Informationsgehalt im Gegensatz zu Dir angemessen bis gut. Die inzwischen einmal jährlich veröffentlichte Übersicht der Finanzkennzahlen der Clubs präsentiert die wichtigsten wirtschaftlichen Eckdaten der Clubs des jeweils letzten bilanzierten Geschäftsjahres übersichtlich auf einer Seite und der Wirtschaftsreport der DFL ist inhaltlich zwar mager, dafür optisch aber vollkommen im Rahmen dessen, was man von gut gemachter IR eines Unternehmens mit breitem öffentlichen Interesses an seinen Daten erwarten kann, findest Du nicht?

Was das FFP der DFL angeht, verhält es sich soweit ich weiß so, dass die DFL für ihre Lizenzierung die Auflagen des FFP eins zu eins übernommen hat. Das heißt, dass jeder Verein, der eine Lizenz für die jeweils nächste Saison der Bundesliga erhalten möchte, bezüglich seiner Finanzen die aktuell gültigen FFP-Bestimmungen einhalten muss. (Zumindest war das vor einigen Jahren noch so, aber ich zweifle, dass die DFL diesen Regelung zwischenzeitlich geändert hat.)

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Ja, das ist doch auch ein schönes Marketinginstrument für den Klub. Da musst du doch nicht nur mit trockenen Zahlen aufwarten.
Da kann man auch als ganzheitliche Jahresbilanz gestalten.
Dort könnte man z.B. auch die diversen sozialen Aktivitäten des Vereins dementsprechend aufbereiten.
Tue Gutes usw.

Zum Beispiel. So viel Arbeit ist das nun auch nicht. Das können auch zwei Praktiktanten in ein paar Wochen im Wesentlichen zusammenstellen.

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hoffentlich kommt er und hoffentlich lassen sich die „kleinen“ Vereine von den großkopferten nicht übervorteilen!

ich fände es auch super, wenn die Klubs, die ihr Geld durch Missmanagement verbrannt haben dann über Verteilung von TV Geldern, Vermarktungsrechte etc. bestimmen. Das wäre ein großartiger Fortschritt.

Bitte mehr 1. FC Köln, Hertha BSC und HSV wagen :wink:

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Like your new Logo very much.

Irgendwie würde ich bei dem Bayerngekicke gerne wieder mehr Rugby sehen.
NFL ist diese Saison auch eher zum abgewöhnen (liegt aber vielleicht am intellektuellen Restpostensender RTL)

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6 Nations on the way.
2.2.24 France - Ireland. Live auf Ran Sports.

Auf Netflix gibts noch 6Nations full contact, ebenfalls sehr sehenswert.

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Grad die ersten 3 Folgen inhaliert, danke für den Tip
:+1:

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Nur noch ein Sender für die BL? Gerne.

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Dauerthema Investoren-Einstieg…

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Interessanter Vorstoß.
Alternativ (oder ergänzend) dazu könnte ja, wenn der heiß gesuchte Investor gekürt ist, über den ja ebenfalls demokratisch abgestimmt werden.

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Ich wäre allein deswegen dafür, um zu sehen, ob bei einer Bestätigung der Entscheidung dann eine dritte Abstimmung verlangt wird, falls … es ist nicht auszudenken … die „Fans“ dann immer noch Schokolade und Tennisbälle auf die Plätze schmeißen.

Und ob es dann wohl eine vierte Abstimmung geben wird, falls nach der dritten Bestätigung … jetzt hör aber auf … die „Fans“ immer noch keinen Bock auf demokratische Entscheidungen haben?

Endlich wieder eine Soap mit Format! :hugs:

Oder will sich hier einfach nur jemand beliebt machen und auf der Welle einer populären Aussage reiten? :thinking:

Nein…das kann nicht sein … :rofl:

Naja, das trifft den Kern der Sache ja nicht so ganz. Die zweite Abstimmung ist ja deshalb zweifelhaft, weil Hannover möglicherweise zugestimmt hat, obwohl die MV anderes angewiesen hat.

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Wäre auf jeden Fall ein diskutabler Grund. Aber hier liegt der Fehler eventuell eher in der Struktur von Hannover 96, als denn in den Prozessen der DFL.

Aber grundsätzlich habe ich mit einer weiteren Abstimmung überhaupt kein Problem :+1:t4:.

Ein klitzekleines Bisschen muss man auch die 96-Basis hinterfragen, ob man statt Kind (bekannt als Investorenfreund) nicht jemand Anderen in die Abstimmung hätte schicken können.

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Kind ist ja GF der KGaA, insofern hatte der Verein da soweit ich es sehe keine Wahl. Das größte Fehlverhalten liegt ja aber offensichtlich bei Kind vor, der gegen die Weisung verstoßen hat und sich nicht mal ernsthaft Mühe gibt, das zu verbergen. An zweiter Stelle würde ich dann die DFL sehen, die dieses Szenario mindestens bewusst in Kauf genommen, wenn nicht sogar aktiv gefördert hat.

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Der nächste, der sich für eine Neuabstimmung ausspricht:

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Ich persönlich bin bei dem Thema absolut emotionslos. Wenn ich mich entscheiden muss, dann sollen sie die Abstimmung gerne wiederholen, weil es unterhaltsam ist, diesen Zirkus weiter zu beobachten.

Allerdings wird die DFL aus meiner Sicht zurecht zögern, dass zu tun, weil sie unabhängig vom Ergebnis unattraktiver für mögliche Investoren wird, da der Eindruck der DFL an sich immer unseriöser wird.

Es mag immer noch genug Investoren egal sein, aber Verlässlichkeit sieht anders aus. Der ganze Zirkus bei uns erinnert ja inzwischen mehr an eine Operette.

Wie gesagt … beste Unterhaltung, aber inhaltlich allmählich eine Farce.

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