Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass wenn am Wochenende wieder lichterloh in allen Stadien brennt, das Geheule wieder sehr groß sein wird und man wieder mit allen verfügbaren Fingern auf die Fankurven zeigen wird.
Verantwortung möchte man dann aber auf Seiten des Klubs für mögliche Ursachen & Gründe wieder keiner übernehmen,
das meinte ich eben mit meinem eigenen zitierten Ausschnitt, dass sich die Lage immer weiter zuspitzt und alle daran mitarbeiten.
Und ja, heute sind es eben ganz besonders die Verantwortlichen oder auch Großkopferten der Profiklubs.
Aber ich glaube ja eh, dass du mich schon verstanden hast.
Ich sag dazu nur knackig, dass auch Heuchler recht haben koennen. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar hoeher, weil es jemand vorzog, den Charakter zu hinterfragen als das Argument aufzugreifen.
Mit der offenen Schere leben wir schon lange und es ist die Natur des Fussballs selbst, die trotzdem Wettbueros noch im Geschaeft haelt.
, ehrlich gesagt verstehe ich nicht so genau was du mir oder besser gesagt allen hier mit deinem Beitrag sagen möchtest und ehrlich gesagt kommt es auf den ersten Blick für einen RasenRambo etwas dünn daher.
Magst es vielleicht nochmal versuchen? Wenn nicht, auch okay.
Sorry, ich habe nicht bewusst versucht, schwer verstaendlich zu schreiben.
Argumente die von jemandem vorgebracht werden der sich Mitteln bedient die er anderen nicht zugesteht, muessen immer noch als solche widerlegt werden, der Hinweis auf die Herkunft reicht nicht
die finanziellen Moeglichkeiten der Bundesligavereine sind bereits extrem unterschiedlich und trotzdem ist der Ausgang einzelner Partien nicht vorgeschrieben sondern, im Gegenteil, immer noch sehr offen. Das waere mutmasslich auch so wenn den ersten vom letzten sagen wir anderthalb Potenzen statt nur eine trennen. Der Wettbewerb wird natuerlich eng gehalten weil die erste ausgegebene Million mehr erreicht als die zweite und so weiter. Eventuelle Verschaerfung der Ungleichverteilung sollte uns nicht davon abhalten den gesamten Kuchen zu vergroessern.
Wer sind denn die Erlöser und Retter in Form der heiligen sechs Investoren? Haben wir auch Kopfabhacker dabei?
Immer, wenn es um die Internationalisierung geht, frage ich mich, warum irgendwer in Indien jetzt Bundesliga schauen sollte. Und was bräuchte es umgekehrt, um eine relevante Anzahl an Menschen hier für die indische Cricketliga zu begeistern? Ist nicht ironisch gemeint, ich frag mich das echt. Allerdings interessieren mich persönlich auch PL etc wenig, Fußball ist für mich viel mehr lokale Verbundenheit, von daher fehlt mir da vielleicht ein notwendiges Gen zum Verständnis.
Ist natürlich eine sehr gute Frage und vermutlich gar nicht so leicht zu beantworten. Ich glaube grundsätzlich sind die Punkte Sichtbarkeit im Zielmarkt und Zugänglichkeit zwei wesentliche Treiber um eine Sportart fernab von Heimatmarkt interessant zu machen.
Was Auslandsvermarktung angeht ist die NFL für mich aktuell wahrscheinlich das Maß der Dinge. Man hat hier einen Sport der natürlich von seinem Prinzip her prädestiniert für Highlights ist.
Diese Highlights werden dann auch fast sofort nach Spielende auf allen Plattformen ausgerollt.
Das ich bei der Bundesliga die Highlights vom Freitagsspiel erst ab Montag 0:00 sehen kann ist da schon ein Hemmnis, da selbst wenn mich das Spiel interessiert hat, am Wochenende schon wieder 1.000 neue Reize auf mich eingeprasselt sind. Natürlich hilft auch ein riesiges Event wie der SuperBowl ungemein, da dort mit der Halbzeitshow so viel geboten wird, dass man auch in den Medien fast nicht drum herum kommt.
Ob der Fußball aber diesen zugegeben fast turbokapitalistischen Weg gehen sollte, möchte ich nicht bewerten
Mir fehlt der Glaube da ehrlich gesagt auch, da der deutsche Sportkonsument es einfach nicht gewohnt ist, für Spiele teilweise erhebliche Beträge abzudrücken (was ja weltweit fast „normal“ ist)…
Dazu kommt, dass „wir“ alles goutieren, was aus den USA in kultureller Hinsicht kommt, sei es Kino, Musik, Serien, oder eben Sport. Und Football kriegt man sonst auch nirgendwo auf dem Niveau geboten. Also schau ich als Fußball-interessierter Inder doch viel lieber gleich PL, da fällt dann auch noch die Sprachbarriere weg.
Umgekehrt fand ich es spannend, wie plötzlich Darts zu einem Sport mit TV-Übertragungen und wohl auch relevanten Einschaltquoten wurde. Den Mechanismus hab ich nicht so ganz kapiert, ob das wirklich bottom-up war?
In der generellen Tendenz hast du natürlich absolut Recht. Ein Sport aus den USA wird mehr Chancen in Deutschland haben als das von dir benannte Cricket. Gleichzeitig sticht für mich die NFL unter den US-Sportarten dann doch nochmal heraus. Für mich hat es die NBA unendlich schwierig, da ich dort als Fan gefühlte 100 Spiele sehen kann (82 in der Regular Season + ggf. Playoffs). Da jedes Spiel einzeln gesehen (für mich) unbedeutend erscheint, fällt es mir schwerer meinen Schlaf dafür zu opfern. Bei Baseball fehlt mir die Sichtbarkeit komplett.
Also ich halte es nicht für ausgeschlossen auch die Bundesliga interessant auf Englisch zu übertragen. Und kann ein/e Inder:in ohne vorher Fußball geschaut zu haben, wirklich den qualitativen Unterschied zwischen der Bundesliga und der PL ausmachen?
vielleicht besteht ja noch Hoffnung…
und sollte sich bestätigen, dass Kind gegen die Weisung verstoßen hat, wäre das ein starkes Stück und würde erneut ins Bild passen…