DFL - Geschäftsführung und Themen

Meinungsführer?
Und folgendes stellt natürlich keine Provokation dar oder?

:face_with_spiral_eyes:

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klasse, wie klar sich die Fortuna-Fanszene positioniert

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Rein aus Interesse: wer wird da jetzt angesprochen? W? C?

Und deshalb müssen das die Fans in D auch so sehen?
Dass es in D zahlreiche Investoren-Lover gibt, die kein Problem mit irgendwelchen Kopfabhackern hätten, ist natürlich unbestritten. Hauptsache, das Geld fließt!

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bei der Forteng brodelt es gewaltig wegen des Themas…

https://fortuna-punkte.de/2023/12/08/f95-vorstand-vor-dem-rauswurf-jobst-co-wollen-mitgliedervotum-ignorieren/?fbclid=IwAR2odD-vNVpfGDTNmUgJ4wmDiglc9IFJdv5NP99SRBXM9TIR6cb_2KHVkFs&amp=1

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Der Text vermittelt gut, warum breite Fanschichten diesen Deal kritisch sehen. Den Fans von Fortuna ist die „Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Fußballs“ eben egal. Auch mit Investor wird Fortuna nicht um die deutsche Meisterschaft mitspielen. Und denen ist es auch völlig egal, ob Bayern in der CL unter die letzten 4 kommt. Man muss diese Sichtweise natürlich nicht teilen, aber man könnte sie zumindest mal akzeptieren - auch wenn das schwieriger ist als „Verzwergung!!“ zu kreischen und einfach alle für dumm zu halten.

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Ich würde sogar behaupten, dass ein möglicher Knall, wie er von den Medien angekündigt wird, im Interesse der kleineren Profi-Teams ist. Dieser würde wohl dazu führen, dass man das Modell der Engländer übernimmt: Die Bundesliga alleine stehend analog zur Premiere League und dahinter dann eine Championship bestehend aus 2. und 3. Liga.

Die beiden Ligen wären dann deutlich näher zusammen. Der finanzielle Druck in der 3. Liga, der quasi jede Saison einen Verein in die Insolvenz treibt, würde deutlich reduziert werden. Der Auf- und Abstieg zwischen den beiden Ligen wäre deutlich entspannter. Man würde auch den DFB loswerden und könnte neue Lizenzregeln aufstellen, die inhaltlich näher an der Realität sind. Man könnte mehr Startplätze und damit mehr Profi-Teams ermöglichen. Das würde dem DFB auch wieder mehr Spielraum geben, um das Problemkind Regionalliga anzugehen.

Die 1. Bundesliga ist für die Mehrheit der Profi-Teams sowieso nicht realistisch erreichbar. Und wenn dann doch mal, ist es ein kurzes Abenteuer von 1-2 Saisons. Die finanzielle Differenz zwischen Ober- und Unterhaus ist für diese Teams daher langfristig irrelevant. Die Gefahr, in der 3. Liga insolvent zu gehen und/oder in die Regionalliga abzusteigen und dort zu versauern, beschäftigt diese Clubs viel mehr.

Um das Thema „Verzwergung“ aufzugreifen: Ein solches Modell würde zwar den breiten Profifußball verzwergen, es würde aber auch mehr Geld für die Erstligisten übrig bleiben. Man hätte außerdem einen besseren Unterbau, um junge Spieler zu verleihen und zu entwickeln. Also eig. Win-Win für alle?

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Ich kann gerade den Vorteil nicht erkennen.
Würdest du dann Auf- und Abstieg in die 1. Liga abschaffen wollen?

Nein, wie kommst du darauf? In England gibt es auch Auf- und Abstieg?

was wir alles in seinen Augen müssen… bemerkenswert… wir müssen mal gar nichts… wir sollten aber vielleicht mal auf die hören, die den ganzen Zirkus am laufen halten - und das sind nunmal ausschließlich und einzig & allein die Fans und dort vor allem die „aktiven“ - wären sie nicht da, bräche das ganze System wohl relativ zügig zusammen…

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Drum verstehe ich die Vorteile nicht. Die Schere zwischen 1. und 2. Liga geht noch weiter auseinander.
Was wäre dann ein Aufstieg in Liga 1. Ein Betriebsunfall, den man alsbald als möglich wieder korrigieren sollte?

Also ich verstehe es wirklich nicht: Du würdest Geld Richtung Bundesliga umverteilen, und die kleinen Teams in Liga 2 und 3 profitieren davon, weil die Differenz untereinander geringer ist?

Die 3. Liga funktioniert aktuell so: Alle Teams geben viel mehr Geld aus, als sie haben. Jeder geht all in, um irgendwie eine der zwei oder drei Mannschaften zu sein, die aufsteigen. Dann winkt der große Geldtopf der DFL mit dem sich der Club wieder konsolidieren kann. Schafft man das nicht, geht man Pleite. Deshalb gab es in der 3. Liga innerhalb von 10 Jahren 10 Insolvenzen (Klubs, die vom Staat gerettet wurden, nicht mitgezählt). Deshalb gibt es in der 3. Liga auch kein Mittelfeld. Es gibt mittelfristig nur Aufstieg, Abstieg oder Insolvenz.

Würden 2. und 3. Liga zusammen vermarktet werden, könnte der Übergang zwischen diesen beiden Ligen viel weicher sein. Die 3. Liga könnte profitabel werden und es könnte möglich sein, sich als solides Team in der 3. Liga zu etablieren, statt enorme finanzielle Risiken einzugehen. Ein Abstieg aus der 2. Liga wäre auch nicht mehr so eine finanzielle Katastrophe.

Das ist jetzt schon so. Also rein finanziell betrachtet.
In den letzten Jahren ist die Hälfte der Aufsteiger immer direkt wieder abgestiegen und danach auch nicht mehr wiedergekommen. Manche von denen sind anschließend sogar in die 3. Liga abgestürzt.

In den letzten 10 Jahren gab es exakt zwei Klubs, die sich neu in der Bundesliga etablieren konnten: RB Leipzig durch die Kohle von Red Bull und Union Berlin. Also exakt ein Klub, der aus eigener Kraft dauerhaft aufgestiegen ist (und ob die das wirklich halten, wird man dieses Saison sehen).

Vor 12 Jahren ist ja auch Augsburg aufgestiegen und hat sich mehr oder weniger als nicht absteigbar etabliert und findet sich meistens auf den Plätzen 11-15, außer der einen Europa League Platzierung. Und Freiburg hat sich ja trotz seines Abstiegs vor 8 Jahren auch in der Bundesliga etabliert und spielt die letzten Jahre auch um Europa mit.

Alles lange her. Augsburg ist damals noch über die alte zweigeteilte Regionalliga aufgestiegen. Freiburg ist seit 93/94 die meiste Zeit in der 1. Liga gewesen. Das letzte Mal, dass die mehrere Jahre in der 2. Liga verbracht haben, ist auch schon 14 Jahre her.

Generell sind die letzten dauerhaften Aufstiege alle mindestens 10-15 Jahre her. Auch so Vereine wie Mainz oder Hoffenheim.

Die DFL-Geschäftsführung darf mit potenziellen Investoren über einen Einstieg verhandeln. Der entsprechende Antrag erhielt auf der Mitgliederversammlung am Montag nach kicker-Informationen die notwendige Mehrheit.

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Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich die wirklichen Details rund um eine mögliche Investorenbeteiligung nicht kenne. Das, was man liest, ist vor allem eine bessere Auslandsvermarktung, also eine eher pauschale Äußerung. Hat jemand Details, wie das genau aussehen soll? Ich wäre dankbar…

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Mag mir jemand die Frage beantworten, wieso es eigentlich so easy nun eine erneute Wahl gab und das nach so einer kurzen Zeit?
Stimmt man dann so lange ab, bis das Ergebnis passt?

Dann steht es ja jetzt 1:1. Oder?

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Das aus dem oben verlinkten Artikel ist das konkreteste was ich bisher gelesen habe:

Was konkret soll mit den 600 Millionen Euro an Investition in das Geschäftsmodell passieren?

Lenz: Die öffentliche Wahrnehmung konzentrierte sich zuletzt vor allem auf eine mögliche Streaming-Plattform, die aber nur eine von circa 20 anvisierten Maßnahmen darstellt. Die Investitionen sind ausgewogen vorgesehen: ein Drittel für die Stärkung des nationalen Medienprodukts, ein Drittel für digitale Entwicklung und ein Drittel für internationale Maßnahmen.

Merkel: Wir befassen uns zum Beispiel damit, wie die mediale Übertragung für unsere Medienpartner durch neue Formate und Angebote weiter verbessert werden kann. Ein großer Punkt sind auch zusätzliche Investitionen in Rechteschutz und damit, gerade auch in Deutschland, gegen digitale Piraterie und illegale Livestreams. Und: Wir müssen den internationalen Vertrieb ausweiten. Das geht zum einen über mehr Präsenz vor Ort als aktuell durch die Büros in New York, Peking und Singapur, und zum anderen über spezielle Formate. Das ideale Medienprodukt für den US-Markt sieht anders aus als das für Japan, weil die Fans dort ihre jeweiligen Nationalspieler sehen wollen. Zudem brauchen wir eine zentrale und weiterentwickelte Lösung für die virtuelle Überblendung von LED-Banden, damit die Klubs zielmarktspezifische Werbung besser ausspielen können. Alles liegt den Klubs en detail fast bis zum letzten Euro aufgeschlüsselt vor.

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Punktlandung. 24 Ja Stimmen, 10 Nein, 2 Enthaltungen. 2/3 Mehrheit erreicht.

Gerüchte um Kind, der von Hannover 96 e.V. aufgefordert wurde, mit Nein zu stimmen.
Martin Kind soll gegen DFL-Investor stimmen: Darum geht es bei Hannover 96. (neuepresse.de)

Geheime Wahl mit Zettel und Urne, damit nicht nachverfolgt werden kann, wer wie abgestimmt hat.

DFL plant neuen Anlauf für Investorendeal - ZDFheute

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Der entscheidende Unterschied ist wohl gewesen, dass die beiden jedem Club haargenau dargelegt und vorgerechnet haben, wieviel und was man wo wann warum investieren will.