DFB und Nationalmannschaft (Teil 3)

sowie 1982 und 1987 (20Z), jedoch war 99 am Krassesten (!)

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„Bayern ging in der ersten Hälfte durch Ludwig Kögl in Führung. Porto drehte jedoch das Spiel spät: Zunächst erzielte Rabah Madjer in der 77. Minute den Ausgleich, direkt danach gelang Juary in der 80. Minute das 2:1“

Krass vor allem auch die Dopplung zu 99 mit dem Doppelschlag des Gegners (als später Vertreter der Generation X/Golf hatte ich die beiden Finals in den 80ern noch nicht bewusst mitbekommen) innerhalb von Minuten.

In Sachen Dramatik dagegen finde ich kommt nix an den „Alptraum dohoam“ hin, da war es eben nach dem TM Führungstor ein endloses Leiden (inkl. verschossenen Robben Elfmeter) bis ins Elfmeterschießen (und da auch noch maximal ärgerlich an den Pfosten und das vom Fussballgott! Im doppelten Sinne :wink: ) und irgendwie wusste man seit dem Drogba Ausgleich - das geht in die Hose: FURCHTBAR!

Aber wie gesagt, Gott sei Dank gab’s das Jahr 2012 ja gar nie :joy:

Das einzige woran ich mich aus den frühen 10er Jahren erinnere:

Robbääeeeen - ein unfassbares Tor!

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Wiggerl war damals mein absoluter Liebling. Wurde leider beim DfB ignoriert. Ähnlich wie Aumann und Scholli.

Es scheint mir wie ein Fluch, dass es uns nach souveräner Führung nicht gelingen mag in den Finals das 2-0, 3-0 zu machen trotz unzählbarer Chancen….
Das rächt sich eben leider zu oft bei uns.

Sammy‘s Tränen in Barcelona werde ich nie vergessen und noch nie hat ein Champagner so schlecht geschmeckt (91.Min Korkenknall!:bottle_with_popping_cork: und dann das…)
ManU hatte glaub ich nur 3 oder 4 Abschlüsse im gesamten Spiel und wir weit über 20. es war ein Spiel auf ein Tor. Nein, bitterer geht’s nicht.

Und dass 2012 ausgerechnet meine Lieblinge 2 verschießen… ohne Worte. Die Blues hatten glaub ich mich zu erinnern auch nicht mehr Abschlüsse als Manu. Sehr bittere Stunden…

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Die Quali für 1990 war ja die letzte vor dem Fall des Eisernen Vorhanges und in den Jahren darauf hat sich sehr viel geändert.
Damals spielten 32 Teams in Europa um die 13 freien Startplätze. Gastgeber Italien war ja gesetzt. Aktuell sind es 54 europäische Teams, die einen der 16 Plätze für die WM wollen.
Die 13 Plätze wurden damals wie folgt vergeben:
es gab 4 Fünfergruppen und 3 Vierergruppen.
In den Fünfergruppen kamen jeweils die beiden Gruppenersten weiter. Bei den Vierergruppen wurde festgelegt, dass sich die 3 Gruppensieger und die zwei besten Gruppenzweiten qualifizieren. Ein Gruppenzweiter musste also ausscheiden.
So wurde es dann extrem knapp und wäre das Spiel gegen Wales Unentschieden ausgegangen, dann hätte Deutschland aufgrund der weniger erzielten Tore bei gleicher Punktzahl und gleicher Tordifferenz gegenüber Dänemark knapp den kürzeren gezogen. So wurde man mit 9:3 Punkten (damals galt noch die Zweipunkteregel) sogar bester der drei Gruppenzweiten vor England und Dänemark.

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Zusätzlich ist noch zu erwähnen, dass solch eine damalige Konstellation heutzutage nicht wieder zutreffen könnte. Der damalige erste Topf wurde anhand der Erfolge bei der WM 1986 zusammengestellt. Dort waren die Niederlande nicht qualifiziert, deshalb landeten sie nur im zweiten Topf und trafen, als amtierender Europameister, auf das Team des DFBs.

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Die WM wurde lange mit 16 Teilnehmern gespielt, dann 24. Die EM-Endrunden hatten zuerst vier, dann acht Teilnehmer.
Da war die Quali noch eine ganz andere Herausforderung. Irgendwelche namhaften Mannschaften mussten da fast zwangsläufig scheitern.

Erst durch die Aufblähung der Endrunden und durch die „Erfindung“ vieler neuer Länder (meist eher am unteren Level angesiedelt) ist die Quali, zumindest für Deutschland, diese zähe und tendenziell langweilige Geschichte geworden.

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Deutschland gegen die Niederlande war Ende der 80er und Anfang der 90er quasi der Dauerbrenner schlechthin und gleichzeitig ein Duell von 2 der damals besten Mannschaften überhaupt. Das Losglück wollte es so, dass beide Teams auch regelmäßig die Klingen kreuzten.
1988 bei der EM gewannen die Niederlande im Halbfinale gegen Gastgeber Deutschland und wurden dann Europameister.
In der Quali für die WM 1990 trennte man sich 1:1 und 0:0 und beide qualifizierten sich.
Bei der WM 1990 gewann dann Deutschland mit 2:1 im Achtelfinale und wurde später Weltmeister.
Bei der EM 1992 setzten sich die Niederlande im letzten Gruppenspiel mit 3:1 durch und wurden Gruppensieger. Deutschland zog als Gruppenzweiter ebenfalls ins Halbfinale ein. Den Titel holte dieses Mal anders als 1988 und 1990 keine der beiden Nationen, denn beide verloren dann gegen den krassen Außenseiter Dänemark.
Macht also 5 Pflichtspiele in 4 Jahren auf Länderspielebene.
Zusätzlich gab es in der Zeit auch noch auf Klubebene Duelle, in denen die Rivalität weiter befeuert wurde. Beim AC Mailand spielten damals die drei niederländischen Superstars Gullit, van Basten und Rijkaard, während beim Stadtrivalen Inter Matthäus, Brehme und Klinsmann aktiv waren. Zusätzlich gab es ungefähr ein Vierteljahr vor dem WM-Finale noch das Duell Bayern gegen Milan im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister 1990, bei dem Bayern nach Verlängerung aufgrund der Auswärtstorregel ausschied. Zwar fehlte Gullit damals verletzt, aber u.a. das Dauer-Duell von Vorstopper Kohler gegen Mittelstürmer van Basten gab es mal wieder zu bestaunen und auch sonst waren bei Bayern noch ein paar Nationalspieler dabei, die dann bei der WM im Kader standen (z.B. Augenthaler, Reuter, Thon, Aumann und Pflügler)

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Da würde ich mal grundsätzlich niemals nie sagen:

Italien hat es andersrum sogar innerhalb von 3 Jahren (COVID Verlegung) geschafft zuerst die WM Qualifikation zu verpassen und dann Europameister zu werden - dieser Irrsinn liegt gerade mal paar Jahre zurück…

Was war das für ein geiler Fußball damals….

Ich denke @LinkHawk meinte, dass es aktuell eher unwahrscheinlich ist, dass zwei Teams wie Deutschland und die Niederlande in eine Qualigruppe kommen könnten, wenn eines der beiden Teams (Deutschland) 1982 und 1986 im WM-Finale war und das andere Team (Niederlande) die EM 1988 gewann. Heute würde in so einem Fall nach einer Rangliste gesetzt und nicht nur ein einziges Turnier als Maßgabe genommen. Mit diesen Ergebnissen wäre heute kein Team bei der Auslosung in Topf 2.

Natürlich kann man ne Quali vergeigen. Mir ging es um die Auslosung an sich, nach der damals zwei der besten Mannschaften der Welt nicht im ersten Lostopf waren.

Genau @willythegreat

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Gerade mal nochmal nachgeguckt:

Zum Zeitpunkt der Auslosung der EM 2020 war Italien in der FIFA Weltrangliste gerade mal auf Rang 13. Es standen 4 Nicht europäische Länder vor ihnen, bei 6 Gruppen wäre hier also auf dieser Basis auch Frankreich und Italien (amtierender Weltmeister und kommender Europameister) in einer Gruppe möglich gewesen.

In der Praxis zwar nicht - es war ja zum Jubiläum die Pan Europa EM und alle Gastgeber inkl Italien eh gesetzt in Lostopf 1.

Dafür dass sowas aber heutzutage grundsätzlich weiter drin dass zwei der besten Mannschaften nicht in in Lostopf 1 denke ich ist das aber denke ich sehr wohl passendes Beispiel…

Das ist aber ein kleiner Unterschied.
Kommender Europameister ist etwas, was bei einer Setzliste in Form einer Rangliste nur schwer zu berücksichtigen ist, Stichwort Überraschungssieger und somit etwas ganz anderes als amtierender Europameister.
Stell dir vor, beim Tennis gewinnt ein ungesetzter Spieler (z B. die Nummer 35 der Welt) Wimbledon und schaltet dabei in der 1. Runde Alcaraz aus. Da würde auch niemand auf die Idee kommen, zu kritisieren, warum die Nummer 1 und der spätere Sieger schon so früh aufeinandertreffen konnten.
1988 war das anders. Da wurden ein Team, das bei den 2 vorherigen WM-Turnieren am Stück im Finale stand und bei der EM 1988 immerhin im Halbfinale war und ein Team, das die besagte EM gewonnen hat, in eine Gruppe gelost, nur weil die UEFA der Meinung war, die Auslosung auf der Basis der WM 1986 machen zu müssen und nicht etwa auf Basis einer aktuellen Rangliste.
Man müsste mMn eher folgendem Rechenbeispiel nachgehen:
Würde ein EM-Titel aktuell reichen, um sicher bei den Teams in Topf 1 bei der Auslosung für die nächste WM zu sein, auch wenn die Ergebnisse vor dem EM-Sieg eher schwächer waren und das Land sogar Turniere verpasst hat. Oder würde der EM-Titel so viele Ranglistenpunkte bringen, dass man das was in den Jahren vorher passierte, locker dadurch ausgleicht.

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Ja, das ist dann in der Tat schon wirklich extremer Witz und richtig, ganz so peinlich daneben wäre das heutzutage sicherlich nicht mehr drin!

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Genau so habe ich mir den Moment vorgestellt, als Paul McLean von Bet McLean feierlich die Namensrechte für das Stadion in dem die U21 gerade kickt erwirbt :grinning_face:

Die deutsche U21 gewinnt nach einem schwachen Spiel mit 2:1 gegen starke Nordiren.
Erst in den letzten 10 Minuten konnte man die frühe gegnerische Führung ausgleichen und noch zum Sieg wenden.
Tom Bischof war in der ersten Hälfte noch der beste im deutschen Team. In der zweiten Hälfte ging er dann etwas unter, hatte aber ausgerechnet dann eine schöne Flanke zum Ausgleich parat.
Aseko durfte sich wieder eine Stunde als RV versuchen. In Anbetracht seiner nicht vorhandenen Erfahrung mit dieser Position war es o.k. Ein interessanter Versuch.
Der El Mala Hypetrain ist nach diesen beiden U21-Spielen dagegen etwas entgleist und muss wieder in den Bahnhof zurück.

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:joy:

Der Arme, zurück auf Los geschickt von @Jo_1 , hoffentlich wirft ihn das nicht endgültig aus’m Gleis :wink:

PS: aber siehe Woltemessi - vielleicht besser so, dass der Hype bisschen abebt und die PL Gieraugen etwas weniger werden. Wer zu sehr glänzt ist für uns ja heutzutage leider nicht mehr zu bezahlen als junger Spieler

In zwei Wochen kann er dann gegen uns im Pokal glänzen und dann bestimmt Hoeneß überzeugen, dass wir ihn unbedingt verpflichten müssen.

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Lt. „As“ plant ter Stegen, auch über den Winter hinaus bei Barca zu bleiben.

Dann schauen wir mal, ob ihm der gute Hansi in der Rückrunde ein paar Einsätze gibt, damit Nagelsmann ihn bei der WM ins Tor stellen kann bzw. es rechtfertigen kann.

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Damit hat sich die Sache erledigt.

Jetzt muss Baumann nur noch ein paar mal patzen, dann kann Manu wieder den Esta erneuern.

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