Und lauwarme Cervisia … (wer es nicht kennen sollte: Asterix bei den Briten)
Das arme Wildschwein!
Es ist. Ist es nicht?
Genau - und eiskalten Rotwein!
Deswegen sah Tuchel auch so erschreckend ausgemergelt und unterernährt aus, als er 2023 von Chelsea zum FCB wechselte.
Und nur wenige wissen, dass der EIGENTLICHE Grund für das Zerwürfnis zwischen Hoeneß und Tuchel vermutlich darin bestand, dass der Metzgersohn Hoeneß dem fast nur noch aus Haut und Knochen bestehenden Tuchel voller Mitgefühl einen Zentner bayrischer Würstel „aus eigener Herstellung“ in die Hand drückte, um ihn aufzupäppeln und wieder einen wohlgenährten Kerl aus ihm zu machen.
Wobei der undankbare Tuchel diese „kleine Aufmerksamkeit“ aber pikiert ablehnte mit dem Kommentar „Sorry, Uli, aber seit ich in Südostasien gelernt habe, richtig zu meditieren, neige ich zur veganen Ernährung“…
Immerhin tun die Engländer seit Asterix (der ja der eigentliche Erfinder des britischen Nationalgetränks Tee war, als er ein paar merkwürdige fernöstliche Heilkräuter, die er von Miraculix, dem innovativen Allgemeinmediziner des kleinen unbeugsamen Dorfes, erhalten hatte, mit heißem Wasser übergoss, um den Engländern weiszumachen, dass es sich um den berühmten Zaubertrank handle) ja manchmal sogar ein Tröpfchen Milch in ihr heißes Wasser!!
Super schlau auch die Taktik der Römer, die Gefechtszeiten grundsätzlich auf 17 Uhr zu legen, weil die Engländer da immer die Waffen beiseite legen, um ihre „Tea Time“ zu zelebrieren…
Echt lustig an Tuchels neuer Position als englischer Nationaltrainer finde ich, dass er erst jetzt - als späte Rache sozusagen - endlich DIE beiden Spieler trainieren darf, die man ihm trotz energischer Forderungen beim FCB stets verweigert hatte: Palhinha und Kane!
Und dass ausgerechnet die Trainer, die beim FCB gescheitert sind und rausgeworfen worden sind, nun die deutsche UND englische Nationalmannschaft sowie den FC Barcelona trainieren, ist echt ein Treppenwitz der Fußball-Geschichte. Jetzt fehlt nur noch, dass Nico Kovac von Kroatien oder irgendeiner anderen Nationalmannschaft als Cheftrainer verpflichtet wird und mit diesem Team 2026 Weltmeister wird…

dass er erst jetzt - als späte Rache sozusagen - endlich DIE beiden Spieler trainieren darf, die man ihm trotz energischer Forderungen beim FCB stets verweigert hatte: Palhinha und Kane!
Du meintest sicher Declan Rice … aber ja, an den englischen Spielern hat er einen Narren gefressen und sich an diesem fußballerischen Buffet endlich satt essen zu dürfen, dürfte für Tuchel das Nonplusultra darstellen.
Enjoy your meal, Thomas !

Du meintest sicher Declan Rice …
Auweia, natürlich! Declan Rice.
Jetzt habe ich doch glatt einen Portugiesen in die englische Nationalmannschaft versetzt.
Wie peinlich!
Wie bewertet ihr eigentlich diese Entwicklung dahingehend, dass immer mehr JUNGE Trainer, nach ein paar Stationen auf Vereinsebene lieber in den heimeligen Hafen eines LandesVerbandes einlaufen anstatt bei einem europäischen Verein erstklassig zu coachen oder in der 2./3. Liga etwas aufzubauen ? Tedesco, Nagelsmann, jetzt Tuchel . Und da gibt es sicher noch ein paar andere. Finanziell sicher erklärbar, aber sonst? Work-Life Balance ?
Werde das Gefühl nicht los, dass ich deren Potential als tendenziell verschenkt sehe als Nationaltrainer.
Wie seht ihr das?
Und Kane hat er ja bekommen. Oder meintest du Walker?
Zu den bei uns gescheiterten Trainern muss man aber auch noch Carlo Ancelotti zählen, der seit seinem Weggang zu Madrid fast nur noch CL Siege feiern muss.

Finanziell sicher erklärbar, aber sonst? Work-Life Balance ?
Sehr guter Stundenlohn im Vergleich zum brutal stressigen und aufreibenden Job als Clubtrainer (v.a. bei Topclubs). Außerdem kann man den Kader so bauen, wie man möchte und muss nicht beim Sportdirektor und/oder Vorstand bzgl. Transfers betteln gehen. Also man hat keine finanziellen „Fesseln“, sondern kann problemlos auf einen großen Pool von Spielern einfach zugreifen.
Alles richtig. Aber was sagt das über eben diese Leute/Generation aus? Irgendwie passt das für mich nicht so recht und dann wieder doch .

Aber was sagt das über eben diese Leute/Generation aus?
Was soll das aussagen?
V.a. bei Topnationen wie die von Dir genannten (DFB, England, Belgien) ist das doch für jeden Trainer ein Traum. Also ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Ein großes Turnier (EM+WM) zu erleben ist mit Sicherheit eine der größten Erfahrungen, die man als Fußballer machen kann.
in meinen Augen viel positives!
man entzieht sich vernünftigerweise dem völlig überdrehten Hamsterrad des Vereinstrainerpostens (auch als Nationaltrainer dürfte das Pensum heftig sein) und besinnt sich auf wesentliche Tätigkeiten eines Trainers!
ich kann da nur positives dran erkennen!

Wie bewertet ihr eigentlich diese Entwicklung dahingehend, dass immer mehr JUNGE Trainer, nach ein paar Stationen auf Vereinsebene lieber in den heimeligen Hafen eines LandesVerbandes einlaufen anstatt bei einem europäischen Verein erstklassig zu coachen oder in der 2./3. Liga etwas aufzubauen ? Tedesco, Nagelsmann, jetzt Tuchel .
Ja, da hast Du recht. Interessante Beobachtung!
Während früher (von Herberger bis Ribbeck) der Bundestrainer-Posten die Krönung einer langen Karriere darstellte, die jeweiligen Trainer „konservativ-seriös“ wirkten und eher so etwas wie Vaterfiguren waren, streuen heute auffallend junge Trainer (Nagelsmann war jünger als Neuer - sowas wäre früher undenkbar gewesen) einen Nationaltrainer-Posten schon in den „frühen Mittelteil“ ihrer Laufbahn ein, um hinterher wieder einen namhaften Club zu übernehmen.
Der erste Bundestrainer, der dezidiert „jung und end-cool“ rüberzukommen versuchte, war ein gewisser Jürgen Klinsmann - doch wie DAS ausging, wissen wir ja.
Deine Frage, woran das liegt, dass die Nationaltrainer heute oft so jung sind, kann ich leider auch nicht beantworten. Vielleicht hat es u.a. auch mit den seit früher krass veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu tun.
Früher waren die jungen Spieler oft noch sehr „autoritätsgläubig“ und verlangten bzw. wünschten sich einen Trainer, der „mit wohlwollend-väterlicher Strenge regierte“. Während die heutigen Nationalspieler selbstbewusste Millionäre sind, denen es mehr auf Kompetenz und moderne Spielansätze ankommt als aufs Alter.
Der von @Messiala erwähnte Carlo Ancelotti dürfte - allerdings NOCH als Clubtrainer - eine der letzten höchst erfolgreichen „väterlichen Autoritäten“ auf dem Trainerstuhl sein, der man es sogar verzeiht, noch aus der Generation der „VOR-Laptop-Trainer“ zu stammen…
Bin gespannt, welche Erklärungen für das von Dir beobachtete Phänomen die anderen hier auf MSR anbieten.
Es scheint auf jeden Fall so, dass Bayerntrainer nach ihrer Zeit bei Bayern Nationaltrainer werden. Der letzte Trainer, der nach seiner Zeit bei Bayern nicht Nationaltrainer wurde ist Kovac, der war damals aber schon einmal Nationaltrainer Kroatiens gewesen.

Bin gespannt, welche Erklärungen für das von Dir beobachtete Phänomen die anderen hier auf MSR anbieten.
Dazu braucht es keine Erklärungen. Das Phänomen „auf einmal gibt es junge Nationaltrainer“ existiert so gar nicht.
Einfach mal überlegen in welchem Alter Nerz, Herberger, Schön, Derwall, Beckenbauer, Vogts, Ribbeck, Völler, Klinsmann, Löw, Flick die deutsche Nationalmannschaft übernommen haben.
Die einzigen „älteren Herrschaften“ waren Ribbeck und Flick.
Ein Traum unbedingt. Ich wundere mich nur über den Zeitpunkt in ihrer noch sehr jungen Karriere ( keiner der genannten war Profispieler). Ein bisschen klingt das aber nach Fan-Träumen, wenn immer zu vom Erleben und Dabeisein geredet wird. Ich denke, es kommt nicht von ungefähr, dass diese Trainer keine Spielerkarriere hatten und demnach auch nie in der Nähe einer Nationalmannschaft und schon gar nicht einer EM oder WM waren. Und da will man dann natürlich mal dabei sein und das „erleben“.
Jung per se ist nicht das Problem oder woran ich mich stören, aber die Stationen davor waren bei allen außer Tuchel schon sehr übersichtlich.
Ich ordne es für mich am ehesten in die stressfreiere WorkLifeBalance Affinität der Generation X und Z ein. Kann man so machen, würde ich wahrscheinlich auch.