Nö, hab Mathe tatsächlich in der Oberstufe abgewählt, allerdings dann Physik studiert ![]()
Darf ich mal vorsichtig fragen ob Ter Stegen äh nicht unser Torwart Problem lösen könnte wenn Barca ihn wirklich aussortiert…
Wie alt ist der jetzt?
33, also Torhüter Jugend😀,als zwei Jahre gehen da noch auf hohem Niveau und dann wäre Urbig vlt so weit?
Man kann oder muss Nagelsmann zugute halten, dass gerade ein paar zentrale Figuren gefehlt haben.
Aber dass er dann Goretzka von allen defensiven Aufgaben entbindet und hinten mit der ungewohnten und überhaupt nicht eingespielten Dreierkette spielt, ist schon ein, sagen wir mal, „interessantes“ Konzept …
Na perfekt! Denke es ist eher eine Frage des Gehaltes als der ablöse. Laut Capolgy verdient der nur 6.3 Millionen, das halte ja fuer ziemlich unwahrscheinlich.
Interessant trifft es gut, vor allem für den Gegner😀
Das erklärt so einiges. Einer meiner langjährigen Wanderpartner (Quartett) ist Physiker. Ich bin diesbezüglich mit nix mehr zu schocken.
Offtopic on: Mathe Oberstufe.
Nur bei Interesse lesen…
Wollte ich auch - Mathe war seit der Grundschule mein schlechtestes Fach.
Aber dann kamen die Abi-Vorschriften in NRW… Ich hatte Deutsch-LK (muss) - und Geschichte und Musik als 3. und 4. Fach.
Wer findet den Fehler? Richtig: Das fehlende Fach musste Mathe oder Naturwissenschaft sein.
- Bio-LK unmöglich - den unterrichtete der schlimmste Lehrer der Schule.
- Physik hatte ich nur zwei Halbjahre bis zur Oberstufe genossen (Lehrermangel) - Halbbildung wäre da mathematischer Unfug gewesen, 5%-Wissen schon näher an der Wahrheit.
- Chemie hingegen hab ich tatsächlich versucht in der Orientierungsstufe 11/1 - bis zur ersten Stunde, die der Chemie-Lehrer eröffnete mit der Ansage: „Ziel meines Kurses ist es, dass 50 % von Ihnen Chemie nach dem Halbjahr abwählen. Ich will nicht soviele Schüler für den Rest der Oberstufe.“ Derselbe Lehrer übernahm den LK in 11/2. Danach hatte ich in der 11 immer Freistunde, wenn Chemie auf dem Stundenplan stand.
Blieb Mathe. Unvorstellbar eigentlich. Meine Freunde lachten sich schimmelig. Und erklärten mich für endgültig verrückt.
Ich war zwar mathematisch völlig unbegabt. Außerdem endete mein Mittelstufe-Wissen vor dem Beginn der Differentialrechnung mit dem Lösen von Gleichungen. Aber ich war weder doof noch auf den Mund gefallen. Und einen Faktor hatte ich auf meiner Seite - den Mathe-LK-Lehrer: Der war zum einen mein Klassenlehrer von 8-10. Den kannte ich also in- und auswändig. Und zum anderen fand der mich irgendwie gut - trotz hoffnungsloser mathematischer Unbelehrbarkeit.
Mein Trick war das Gewicht der mündlichen Note - mit reger Beteiligung (und Anerkenntnis für „für den Weg bis zum Fehler gibt’s auch Punkte“) kam ich da regelmäßig auf 10-12 Punkte. Mit den besch… Klausuren gabs im Mittel 5-8 Punkte inner Gesamtnote.
Der Haken kam in der Abi-Klausur. Da war Schluss mit lustig - 2 Punkte, und wegen der zu hohen Abweichung von der Vornote mündliche Nachprüfung.
You remember - „mündlich“? Meine Marke. Mein geliebter Prof hat mich durch die Nachprüfung quasi durchgetragen. „Schaun Se doch noch mal oben links. Und dann drehen Se den Kopf. Und treten noch mal zurück…“ Bei jedem anderen Prüfer wäre ich gnadenlos durchgerasselt.
Ich ging mit 5 Punkten raus. Abi gerettet - wenn auch der Durchschnitt natürlich versaut.
Ich bin heute noch überzeugt: Bio, Chemie oder Physik wären viel schlimmer geworden.
Mathe-LK war meine Rettung im Abi.
Offtopic off. Pavel Chekov over and out.
War bei mir tatsächlich ähnlich. Wollte ursprünglich Deutsch und Geschichte als LK wählen. Deutsch als erster ging damals nicht - muss man sich mal vorstellen, die Muttersprache… Geschichte war Prio, so musste dann wie bei @Gratschifter Mathe als Notfalllösung ran. Erste Halbjahr ohne Defizit - 4- oder schlechter - da war mein Abi schon gesichert.
Prüfungen waren dann alle Punktlandungen. So kann ich heute prahlen, dass ich mein Abi mit 2 gemacht habe. Kleine Pause…Komma 9. ![]()
Is ja schräg - exakt wie bei mir. Ich musste mich zwischen Deutsch und Geschichte LK entscheiden. Hab Deutsch LK und Geschichte mündlich GK gewählt. Gute Wahl.
Bei mir auch. Bis auf Mathe.
Letzte Parallele. Abi…Komma 9 happich auch!
Da setze ich noch einen drauf:
- LK: Mathe
- LK: Geschichte
- GK: Sozialwissenschaft
- GK: Musik (meine beste Abinote mit 12 Punkten!


Cool
- ich hab nen Zwilling in Höxter! Zweieiig zwar - aber immerhin…
Mathe Deutsch LK - Musik Geschichte GK.
Beste Abinoten Deutsch und Musik.
Hach, datt warn noch Zeiten…
Edit: Du hattest Musik mündlich?
Ich Geschichte… Weimarer Republik, Texte aus November 1932 - Paradedisziplin. ![]()
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Uuups - jetzt driften wir offtopic in Räume weit außerhalb der Galaxis ab. Schluss jetzt mit sentimentalen Erinnerungen - sonst werden wir wieder outgethreated.
Ja, bei mir gibt´s viel zu rufen!
Vom Potential her „eigentlich“ ein Genie, habe ich in den entscheidenden Situationen meines Lebens nur dummerweise viel zu oft meine überragenden Geistesgaben nur zu 30-60% ABGERUFEN. Künstlerpech halt.
Aber, wie @Mehmet68 zurecht anmerkt:
Ich bin ja noch in der Entwicklung - und habe bei mir schon gute Ansätze gesehen, die ich aber im Training noch weiter optimieren muss"… ![]()
Und wenn meine Beiträge hier wieder mal kritisiert werden, sage ich mir immer: „Von wegen! Wenn Ihr wüsstet, wie begnadet ich hier erst performen würde, WENN ich erst die restlichen 70% meines EIGENTLICH vorhandenen Potentials abrufen würde, die Ihr bisher noch gar nicht von mir kennt! Dann geht hier aber die Post ab.“ ![]()
Das erinnert mich daran, dass praktisch ALLE meiner Kollegen, die Kinder haben, ständig davon reden, dass ihre Kids HOCHBEGABT seien!
Wenn sie in der Schule eine „Eins“ bekommen, bestätigt das den Ehrgeiz der Eltern. Und wenn sie eine „Drei“ bekommen, liegt es daran, dass sie absichtlich unterperformt haben, weil sie in Wahrheit unterfordert sind und vor der Klasse nicht als Streber dastehen wollen. Hauptsache hochbegabt.
Ich mag mir nicht vorstellen, was man den armen Kindern damit antut.
Und habe den Verdacht, dass die mathematisch verdächtig überzufällige Häufung von hochbegabten Kindern ausgerechnet in meinem Kollegenkreis viel mit dem Narzissmus der Eltern zu tun hat.
Nach dem Motto: wenn die Tochter ein Genie ist, können auch die „gen-gebenden“ Eltern nicht ganz doof sein ![]()
Watt is datt denn für ne Bubble…? ![]()
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100% Hochbegabte Kinder - klingt nach München- Bogenhausen.
Und datt Genie @Mondrianus mit 30% seines eigentlichen Potentials - ist nicht landläufig herrschende Meinung, dass alle Menschen nur 10 bis 30 % ihrer Hirnkapazität nutzen?
(Dieses Märchen ist allerdings ein Mythos laut
Blockzitat GEO
Es ist ein Mythos, dass der Mensch nur 10 Prozent bzw. 25 Prozent seiner Hirnkapazität nutze. Tatsächlich gibt es keine inaktiven Bereiche im Gehirn, wie Untersuchungen und biochemische Verfahren gezeigt haben. Auch einzelne Nervenzellen kommen bei gesunden Menschen nicht dauerhaft zur Ruhe.
Also hoch geschätzter (oder hochbegabter…?) @Mondrianus - die 30%-Genie-Ausrede wäre dann auch mal futsch… ![]()
Dann rufe ich halt wieder (ab)
Mich hat da auch so ein dumpfes Gefühl beschlichen.
Und Dankbarkeit, dass Nagelsmann gerade nicht Bayerntrainer ist.
Danke für den Reminder, @Georg, Du hast natürlich völlig Recht. Da war ich unpräzise.
Umso doofer, da ich die entsprechenden Spielverlagerungs-Texte von „RM“ Rene Maric hier bereits erwähnt hab, um dessen Fähigkeiten und Kenntnisse zu preisen…
Sowas sollte uns Laien - sofern die Bezeichnung für Dich zutrifft - doch als lässliche Sünde durchgehen.
Herrliche Diskussion über Prozente und abgerufene Potentiale. Lange nicht mehr so gelacht, @Gratschifter und @Mondrianus!
Was macht man dann mit jemandem, der wie ich ständig zwischen Unter- und Überperformen oszilliert? In den letzten Jahren meiner Schulzeit - noch vor dem Kurssystem - war das Unterperformen jedenfalls (aus meiner Sicht) das Kampfargument des Kollegiums dafür, dass man mir Privilegien vorenthielt, die mir als gesamthaft Klassenbestem zugestanden hätten, was ich erstmal nicht tragisch fand. Dennoch war es ja interessant, die Begründung zu erfahren. Ist ja ein bisschen so, als hätte die DFL anno 2023 darauf verzichtet, dem FCB die Meisterschale zu überreichen, wegen zu geringen Potentialabrufens.
Der Hintergrund war mir natürlich klar: ich hatte mich als Klassensprecher zu sehr exponiert in einer Zeit (1969-72), in der die 68er Revolte an meiner Schule erst sehr langsam abebbte und die damaligen Ereignisse (in die meine Klasse altersbedingt gerade noch nicht involviert gewesen war) in der Lehrerschaft, wie ich erst viel später erfuhr, Kriegserinnerungen weckten.
Später hab ich wiederholt gespiegelt bekommen, dass meine Erfolge, auf welchem Gebiet auch immer, eigentlich ein bisschen unverdient waren. Und wie hab ich das verarbeitet? Indem ich mir sagte: „Leben ist ein Ergebnissport (und kein Quiz).“ ![]()
Ergänzend empfehle ich aus der „Phrasendrescher“-Podcast-Serie von spielverlagerung.de (2021) die Folge 1: „Hundertprozentige Chance“. Zu finden unter Autoren → TE. Tobias Escher diskutiert mit Martin Rafelt und einem Linguistik-Professor unterhaltsam und kenntnisreich den Unsinn solcher Prozentangaben anhand dieser gängigen Formulierung.