Der Politik- und Gesellschafts-Thread (Teil 3)

[quote=„cheffe, post:2910, topic:6324“]
Im Alltagsleben bin ich praktisch zu nichts zu gebrauchen… :smile:

Per Definitionist ein „ Philosoph (wie lateinisch philosophusvon griechisch φιλόσοφος philósophos „Freund der Weisheit; Gelehrter“) oder sinngemäß Denker ist ein Mensch, der danach strebt, Antworten auf grundlegende (Sinn-)Fragen über die Welt, über den Menschen und dessen Verhältnis zu seiner Umwelt zu finden. Ferner wird damit jemand mit praktischer Lebensklugheit bezeichnet, ebenso Vertreter der wissenschaftlichen (bzw. akademischen) Philosophie.“

Praktische Lebensklugheit, aber im Alltag zu nichts zu gebrauchen ?! :wink::rofl:

Scheinbar fühlen sich manche hier an der (Philosphen-) Ehre gepackt, weil einer wie Precht nicht ihre Standards erfüllt. Ich verstehe schon, was ihr meint. Aber ist es nicht abstrus, jemandem, der nun mal promovierter Philosoph ist, abzusprechen, dass er sich selbst so oder von anderen als eben solcher auch bezeichnet wird ? Hätte „Germanist“ irgendwas geändert? Was liegt zwischen Hochschulphilosoph und Dampfplauderer ?

Dieser etwas elitäre Dünkel, welchen ich nicht nur zwischen den Zeilen vernehme, ist doch genau das was vom wirklichen Leben so entfernt. Ich finde es bereichernd, dass es kluge Köpfe wie Precht gibt, die Einfluss auf unsere Debattenkultur haben, egal ob ich mal seiner Meinung bin oder nicht.
Und ja, die Augen essen mit und die Ohren mögen das Timbre, also habt euch mal nicht so und lasst mir den Richard in Frieden !:face_with_raised_eyebrow::wink:

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