Werde ich mir merken.
Aber fehlt da nicht etwas die Abgrenzung?
Die AfD sitzt seit 7 Jahren im Bundestag.
Ist sie damit nicht sogar schon eine Etabliertpartei?
Wenn du dir die Grabenkämpfe und Streitigkeiten (um Richtung, Posten und Pöstchen) anschaust, ist sie das wahrscheinlich schon, ist nur schlecht für’s „Kampf dem establishment“-Narrativ, deshalb werden das die Anhänger der AfD, wie alle Argumente, nur dann sagen, wenn es gerade hilft.
Meine Haltung dazu: wer meint, den Ausdruck verwenden zu wollen/müssen: bitte sehr! Mir selbst verbiete ich es, da gedankenlos hinterherzuplappern. Denn heute ist das ein Statement, das ich nicht unterstütze.
Keine Angst, ich winde mich nicht heraus. Hier ein Zitat deinerseits über die AfD:
Immerhin beobachtet das Bundesverfassungsschutz die Gesamtpartei, der Verfassungsschutz vieler Länder ebenfalls, in einigen Bundesländern ist die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft und etwa ein Drittel der Mitglieder der AfD haben einen rechtsextremen Hintergrund. Etwas weiter oben habe ich ein paar Zitate aufgelistet mit Aussagen der AfD-Fraktionsspitze, die sehr deutlich erkennen lassen, dass die AfD eine im Kern demokratiefeindliche Partei ist. Und das sind nicht irgendwelche kleinen „verirrten“ Abgeordnete. Eine durchaus erkleckliche Zahl der AfD-Abgeordneten hat nachgewiesenerweise direkten Kontakt zur rechtsextremen Szene, ebenso einige Mitarbeiter der AfD im Bundestag. Der Verein „Zentrum“ (mit Kontakten zu Compact und „Ein Prozent“) steht der AfD nahe. Und so weiter und so weiter…
Angesichts dieser eindeutigen Tatsachen denke ich zumindest durchaus, dass deine obige Aussage zumindest von einer „gewissen Sympathie“ für die AfD zeugt. Wenn du dich an dem Begriff „gewisse Sympathie“ störst, nenne ich das stattdessen gerne eine „herausragende Naivität“ deinerseits, was deine Einschätzung der AfD angeht.
Abgesehen davon: deine obige Diskussion mit @faenger ist ein Paradebeispiel für deine Diskussionsstrategie hier. Du wirfst den Begriff „Altparteien“ in dem Raum, von dem jeder halbwegs interessierte Bürger heute weiß, wer (die AfD) mit welchem Ziel (der Diskreditierung der anderen Bundestagsparteien) da etwas anspielt. Wird dir freundlich entgegnet, darauf bitte zu verzichten, pickst du dir einen Teilabschnitt eines Wikipediabeitrags heraus, der sich auf eine Formulierung der Grünen stützt. Hält man dir dann den wirklich relevanten Teilabschnitt vor (den du elegant ausgelassen hast), und dann bist du nach langem Winden so großzügig, den Begriff „etablierte Parteien“ zu verwenden (den du als „sperrig“ empfindest - weil er mehr Buchstaben als „Altparteien“ beinhaltet?). Und ein ähnliches Muster findet man immer und immer wieder in deinen Beiträgen.
Ich vermute, es kommt jetzt eine lange Eloge, weshalb ich falsch liege mit meiner Einschätzung, dass ich eine miserable Menschenkenntnis habe (wie du mir ja schon mal mehrfach attestiert hast) etc etc. Bitte gerne. Ich werde dir heute sicher nicht mehr antworten, dafür ist das Wetter zu schön.
Wilde Interpretation.
Aus der Einschätzung, dass die AfD nicht mehr aus dem deutschen Parteiensystem verschwinden wird, leitest du eine Sympathie ab.
So machen Diskussionen wirklich Sinn.
Deine Intention mich unbedingt in eine Schublade stecken zu wollen, ist so peinlich wie durchschaubar.
Wohl eher ein Paradebeispiel für deine Lesekompetenz.
Ich habe den Begriff nicht in den Raum geworfen.
OK, Schöngeist, wir haben verstanden, dass du nie darauf antwortest, WAS du denn gut fändest, welche Partei/Richtung du unterstützt. Seltsamerweise glaubt es dennoch jeder hier aus deinen Statements rauszulesen.
Mich würde mal eine Einschätzung deinerseits interessieren, in welchem politischen Spektrum du grundsätzlich/typischerweise in D Menschen verorten würdest, die allen Ernstes Trump Biden vorziehen würden. Würde mich echt interessieren.
Das hatte ich hier schon mal ausführlich erläutert.
Wusste nicht, dass ich mich hier regelmäßig erklären muss.
Wird auch nicht viel bringen, weil die Voreingenommenheit hier, eh nicht aufzubrechen ist.
Ich habe jahrelang die CDU unterstützt.
Seit einigen Jahren fühle ich mich politisch heimatlos.
Ich sympathisiere sehr mit Sonneborn.
Hab ich mir tatsächlich noch nie Gedanken drüber gemacht, weil wir Deutschen es eh nicht entscheiden/ beeinflussen können.
Ich weiß auch nicht, ob es da ein grundsätzlich oder typischerweise überhaupt gibt.
Die hier, in Bezug auf die USA, geäußerte These „Alle Trumpwähler sind dumm“ halte ich für Schwachsinn.
Der kriegt seine Wähler aus allen Gesellschaftsschichten.
Ich denke, wird in Deutschland nicht anders sein.
„Das ganze Forum denkt, ich sei rechtsaußen. Aber wo habe ich das gesagt? Da sieht man doch: das ganze Forum ist einfach dumm, dumm, dumm. Dutzende Geisterfahrer! Dutzende!“
Verständnisfrage:
Worauf willst du hinaus?
Weil ich Trump für das kleinere Übel halte, muss ich ein Rechter sein?
Jeder, der für Trump ist, muss ein Rechter sein?
Okay.
Mir sind deine Verortungen, muss ich gestehen, absolut nicht klar. Du bezeichnest jemanden wie @anon49020724 als linksradikal. Also jemanden, der wiederholt klargemacht hat, dass er leidenschaftlich für die Demokratie eintritt. Und AFD-Wähler sind für dich nicht rechtsradikal, obwohl sie eine Partei stützen, die nachweislich kaum mehr dem demokratischen Spektrum zugehörig ist.
Ich kann mir das mit deinen Äußerungen der Vergangenheit nur so erklären, dass du findest, dass eine Partei mit einer gewissen Prozentzahl an Wählerstimmen gar nicht radikal sein kann, weil sie ja einen nicht geringen Anteil der Bevölkerung repräsentiert. Liege ich da richtig?
Und @anon49020724 findest du radikal, weil er für dich in diesem Sinne „undemokratische“ Intoleranz zeigt. Korrekt?
Und warum funktioniert das bei mir oder @anon49020724 nicht? Wäre es möglich, dass deine Definitionen sehr von deiner eigenen Perspektive abhängen?
Sollten wir mal bezüglich einiger konkreter Punkte ein demokratisches Wunsch-System entwickeln, um dann festzustellen, dass sich unsere Definition doch arg unterscheidet? Ich meine, es hieß ja auch Deutsche Demokratische Republik, obwohl es faktisch nur eine Partei gab, die bestimmte, wie der Laden lief, was zum Beispiel meiner Vorstellung nach schon Realsatire ist, aber sicher keine Demokratie.
Aber das muss man ja nicht so sehen. So Menschen wie du können also mit allen Schattierungen reden, und danach ist wieder gut. Aber wie kann man einen Wähler einer undemokratischen Partei tolerieren und gleichzeitig einen Wähler einer demokratischen Partei nicht? Ist der Begriff „wehrhaft“ für dich in einer Demokratie unpassend/irrelevant/unzulässig? Muss dein System alles tolerieren, auch wenn jemand dein System abschaffen will? Und wieso dann die Bezeichnung radikal für @anon49020724?
Siehst du mich auch als radikal?
„Jeder“ ist „immer“ falsch. Aber in der Tendenz, nicht in der Absolutheit, ist die Antwort schon „ja“. Und je weiter man die Definition von „rechts“ aufweicht, desto eindeutiger wird das „ja“. In meinem Umfeld kenne ich mit einer Ausnahme keinen AfDler oder auch nur Sympathisanten. Und ich habe in meinem Umfeld noch nie eine Stimme gehört: Ach, der Trump wäre schon besser als der Biden. Und das wohlgemerkt, obwohl alle, die ich kenne, die Hände fassungslos vors Gesicht schlagen, dass es die Demokraten nicht schaffen, einen anderen Kandidaten ins Rennen zu schicken.
Aber witzig, dass du wieder mit Gegenfragen antwortest. Fast schon clever.
Ich kenne tatsächlich viele Leute, die seit der TV-Debatte erschrocken festgestellt haben, dass Biden überhaupt keine Option mehr ist.
Geht ja selbst den Demokraten so.
Die wünschen sich zwar nicht unbedingt Trump, aber Biden mindestens genausowenig.
Bevor man aneinander vorbeiredet, fragt man lieber nach.
Zumal es eigentlich völlig egal ist, ob ich rechts, links oder katholisch bin.
1 + 1 = 2.
Völlig egal, wer es sagt.
Unsinn, mit Verlaub. Die Demokraten, die sich jetzt gegen Biden äußern, wollen ihn nicht „genausowenig“ wie sie Trump wollen, sondern sie wollen die Chance erhöhen, gegen Trump zu gewinnen. Ein himmelweiter Unterschied.
nur dass es hier nicht um Fakten geht, sondern um Meinungen, also nix was so klar ist wie 1+1. Aber interessant, dass du deine Aussagen und Schlussfolgerungen mit 1+1 = 2 gleichsetzt, obwohl du hier ständig Widerrede bekommst.