Stürzi-Episoden aus Münchner Sicht:
Der Typ hat diese Stadt ja über Jahre terrorisiert. Tägliche Kundgebungen, stundenlang, wobei sein Redeschwall nur unterbrochen wurde von irre lauten Muezzin-Rufen, weil es so ja bald überall sein würde. (10 Jahre später hat sich diese Prophezeiung noch nicht erfüllt.) Das KVR ist dann irgendwann eingeschritten, weil auch die Geschäfte am Stachus nur noch genervt waren. Dann musste er die Veranstaltungsorte wechseln und die Lautstärke reduzieren etc
Die Kundgebungen des Hasspredigers liefen eigentlich immer so ab, dass vor ihm und seinen paar Jüngern eine Horde von Linken und jugendliche Ausländer stand und ab und zu Schaulustige wie ich. Dazu natürlich 20 Cops, jeden Tag, über Stunden. Unfassbar, was das alles gekostet haben muss. Stürzi provozierte dabei natürlich endlos, wohl wissend, dass früher oder später jemand „Arschloch“ rufen würde. Das war dann immer der Punkt, an dem Stürzi die Polizei aufforderte, Anzeige wegen Beleidigung aufzunehmen. Damit war dann auch der Staat gut beschäftigt, die Anzeigen verliefen vermutlich wegen Geringfügigkeit durchweg im Sande. Aber er sah sein Bild von heissblütigen Südländern, mit denen man nicht reden könne, bestätigt.
Irgendwann fand ihn dann so eine schrullige alte Frau toll, die behauptete, mit Sophie Scholl bekannt gewesen zu sein. Das nahm Stürzi zum Anlass, bei den Kundgebungen fortan mit „Wir haben die Weiße Rose neu gegründet!“ zu provozieren.
Einmal trat er mit seiner damaligen Partei „Die Freiheit“ bei der Wahl zum Stadtrat an, und wurde, wenn ich mich recht entsinne, von ca 20 Parteien Letzter. Einzug in den Stadtrat verpasst.
Bei Pegida München wirkte er wohl auch zeitweise mit, aber ich meine, da sah er sich nicht selbst genug im Mittelpunkt.
Er ist übrigens Blauer, weshalb er auch gerne gegen Franck Ribéry schoss, den er als „Unterleibsmoslem“ bezeichnete, weil er wegen seiner Frau konvertierte.
Alles in allem ein wahnsinnig unsympathischer Typ.