Der Politik- und Gesellschafts-Thread (Teil 2)

ein kleiner Anfang wäre, ihnen auch hier keinen Raum zu geben - doch leider wird dies ja unter dem Deckmantel der falsch verstandenen Toleranz getan…

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Benzema war ein Extremfall und es ging ja da auch um andere im Team, falls ich mich richtig erinnere.

Lass es mich konkret machen: Alexander Zwerew steht vor Gericht. Würdest du ihn berufen, wenn er Fußballer wäre oder nicht? Solche Diskussionen führen meist nirgendwohin.

ich liebe dich für diesen Beitrag - schön, dass ich nicht mehr der einzige bin, der dies hier „predigt“!

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es ist ganz einfach:
wer rechte/rassistische Positionen vertritt darf es nicht und hat hier verbannt zu werden!

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ein wenig? er versucht es erneut bewusst kleinzureden - das kennen wir doch längst!

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Islamismus ist der Feind einer freien Gesellschaft und als das muss er auch behandelt und bekämpft werden.

Wäre das für dich eine rechte Position für die man hier verbannt werden müsste?

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Endlich! Ich hätte nicht zu hoffen gewagt, eines Tages für zu nachgiebige Wortwahl ihm gegenüber kritisiert zu werden. Made my day! :wink:

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… ist EIN Feind …

und natürlich muss Islamismus bekämpft werden - so wie alles demokratiezersetzende!

was willst du mit dieser kruden Fragestellung bezwecken?

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Kein Wort wurde hier bisher über die Messerattacke in Mannheim verloren.
Wenn man sieht wer Täter und wer Opfer war wundert es mich aber überhaupt nicht.
:see_no_evil::see_no_evil:

Lieber Sportskamerad @wohlfarth,

ich bin mir ziemlich sicher, dass du den Maßstab „Kein Wort von X zum Thema Y“ nicht als generelle Zustimmung deiner eigenen Person zu sämtlichen Themen der Weltgeschichte und Sportgeschehens begreifen möchtest, zu denen du dich nicht ungefragt geäußert hast.

Die von allen hier sehr geschätzte Ricarda Lang hat sich übrigens wie folgt geäußert:
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Das weißt du selber, da brauche ich nicht darauf zu antworten.
Wenn ich sehe wie sensibel hier sonst auf jeden Mist reagiert wird wundert es mich dass dieses Thema totgeschwiegen wird. War das kein Angriff auf die Demokratie?
Aber wie gesagt: Wer war der Täter? Wer waren die Opfer? Schon wundert es mich nicht mehr.

Standardsprüche vom Pressesprecher einer Politikerin (lol) interessieren mich nicht. Mich würde viel mehr interessieren was die großen Demokratieverteidiger hier zu dem Thema zu sagen haben.

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Es liegt in der Natur eines Politik-Threads in einem Fußball-Forum, dass fast alles an Schrecklichem, das täglich geschieht, „totgeschwiegen“ wird. Wer daraus Honig saugen will für polemisierenden Whataboutismus, spricht nicht einfach davon, dass 99 % des Horrors notgedrungen beschwiegen werden müssen, sondern verwendet diesen Ausdruck, der die schlechte Absicht unterstellt.

EDIT: Das hier zuletzt diskutierte Thema, das Dich offenbar nervt, hatte übrigens einen Bezug zum Fußball. Ich habe es nur hierher verschoben, weil ich darum gebeten wurde.

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Zitat ist von Ricarda Lang. Für sie also offensichtlich DER Feind.

Wollte eigentlich nur wissen, wie weit wir Meinungsmäßig auseinanderliegen.
Schön dass wir, zumindest in dem Punkt, auf einer Wellenlänge liegen.

Danke für die freundliche Einladung zum Gespräch!

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Der war gut. :rofl:
20 Zeichen.

Die Gelegenheit, heute mal ein bisschen runterzudampfen und den alltäglichen Kleinkrieg auf ein Minimum zu reduzieren, wäre auf jeden Fall gegeben… :pensive:

Zumindest für ein paar Stunden könnte man die Gelegenheit nutzen, um die Prioritäten im Leben mal wieder in die richtigen Regalfächer zu ordnen.

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Dann würde ich dir empfehlen, diese Personen zu fragen.
Ich wäre allerdings (positiv) überrascht, wenn die Antworten dir oder auch jemand anderem hier einen Mehrwert bringen würden. Deine Aussage

lässt nicht darauf schließen, dass du bereit wärst, eine Diskussion führen zu wollen, die zum Ziel hat, mehr zu wissen und etwas zu lernen, als nur den eigenen Standpunkt zu vertreten und an diesem festzuhalten.

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Du willst mir jetzt aber nicht erzählen, dass die Standardsprüche vom Pressesprecher wertvoll für eine Diskussion sind.

Er wollte feststellen, ob Du zwischen „Islam“ und „Islamismus“ unterscheiden kannst. Du kannst es, und dies freut mich sehr.

Eine sehr interessante Diskussion. Es gibt einen Aspekt, auf den ich kurz gerne näher eingehen würde: Darf man die Frage: „Ich finde es besser, wenn wieder mehr weiße Nationalspieler in der deutschen Nationalmannschaft spielen“, im Rahmen einer Umfrage stellen, oder repliziert und verfestigt bereits allein das Stellen dieser Frage rassistische Gedankenmuster in der Bevölkerung, weshalb es prinzipiell zu unterlassen ist?

Ich möchte einen Gedanken von @wohlfarth aufgreifen, der meiner Meinung nach die richtige Frage gestellt hat: Wie viele derjenigen hier im Forum, die die Frage nach den weißen Nationalspielern aus den genannten Gründen für gefährlich halten, würden die Frage danach, ob sie es besser fänden, wenn wieder mehr bayerische Spieler in der Mannschaft des FC Bayern spielten, ebenfalls für gefährlich halten?

Ich behaupte einmal - und bitte widersprecht mir, wenn ich mich irre -, dass die meisten von uns diese Frage nicht nur für vollkommen unproblematisch halten, sondern sogar fröhlich mit „ja!“ beantworten würden.

Wer jetzt entgeget, dass ja wohl beide Fragen hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Tragweite nicht miteinander vergleichbar seien, bei dem einen gehe es doch bloß um eine harmlose emotionale Affiliation mit einem Fußballverein und bei dem anderen um echten Rassismus, dem möchte ich entgegnen, dass beide Fragen strukturell identisch sind und dieselben Denkmuster bedienen. Beide Fragen stellen eine implizit wertaufgeladene Differenz zwischen zwei Gruppen her, den „Insidern“ und den „Outsidern“, den „Besseren“ und den „Schlechteren“, und bedienen damit in identischer Weise das Prinzip dichotomer Einteilung von Menschen in Gruppen. Dass in dem zweiten Fall paradigmatisch das weiß/nicht-weiß durch das bayerisch/nicht-bayerisch und die Nationalmannschaft durch den FC Bayern ersetzt werden, ändert an der zugrundeliegenden strukturellen Identität der Frage und der damit verbundenen hierarchisierenden Zweiteilung der Welt nichts.

Daher meine Frage an all jene, die allein schon das Stellen der Frage nach mehr weißen Spielern für die Nationalmannschaft für gefährlich halten: Haltet Ihr die Frage nach mehr bayerischen Spielern für den FC Bayern oder mehr Dortmunder Jungs für den BVB auch für gefährlich? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, warum, und wenn schon das Stellen der Frage gefährlich ist, sollten dann nicht unter der Annahme, dass die positive Bestärkung eines Denkmusters grundsätzlich gefährlicher ist als das Stellen einer Frage, die dieses Denkmuster nur indirekt hervorruft, a fortiori die Vereine das Nähren einer Präferenz unter ihren Fans für Spieler aus der eigenen Region oder dem eigenen Nachwuchs zur Steigerung der Identifikation mit dem Verein unterlassen, weil die ständige Reifizierung dieser gruppenbezogenen Denkmuster dieselben gedanklichen Strukturen verfestigt, die auch rassistischem Denken zugrunde liegen, und zwar deutlich stärker noch als das Stellen einer Frage? Müsste nicht sogar, etwas polemisch zugespitzt, das Fantum an sich und der professionelle Zuschauersport als sein stärkster Promotor unterbunden werden, weil er durch seinen massiven Beitrag zum gruppenbezogenen, hierarchischen Denken von „wir (Guten)“ gegen „die anderen (Schlechten)“ in der Gesellschaft massiv zur Förderung rassistischer Denkstrukturen beiträgt?

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