Der Politik- und Gesellschafts-Thread (Teil 2)

Oh, sorry, das ist an mir vorbeigegangen…

Dass es Leute gibt, die das anders sehen, bezweifle ich nicht. Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass Ire sein ein Prädikat bei der Beurteilung des Nahostkonflikts ist. Ich habe lediglich die Situation beschrieben.

Was hat jetzt die Ukraine damit zu tun?

Kannst du das belegen? Gibt User, die so etwas gerne anzweifeln :wink:

Mir war so, als würdest du sagen es gibt Themen die seien komplex und müssten differenziert betrachtet werden. Aber seit ca. 2 Jahren wird dahingehend sehr unterkomplex diskutiert. Aber ja, ignoriere die Frage, es langt mir, wenn sie im Raum steht.

Ja. Und mich würde eben interessieren, wieso man es anders sehen sollte. Du hast ja Ire dazugeschrieben, als wäre es eben ein Grund, wieso man den Konflikt anders sehen sollte, als ein Deutscher.

Nein, ich habe Ire dazugeschrieben, weil ich sehr viele irische Freunde habe, deren Posts bei Facebook sehe oder mit denen spreche. Und weil Irland ein Land ist, was Palästina anerkannt hat. Ich kenne halt keine Norweger, Spanier oder Slowenen, die ja zum gleichen Zeitpunkt Palästina anerkannt haben, siehe Internationale Anerkennung des Staates Palästina – Wikipedia

Es sehen offenbar viele Länder anders. Warum? Keine Ahnung, sie haben keine so schlimme Vorgeschichte wie wir, sie sehen es eben anders. Das muss man doch sagen können, oder? Es beschreibt, dass es viele Staaten anders sehen, in letzter Zeit auch EU Staaten. Wir können jetzt nicht davon ausgehen, dass das alles Antisemiten sind, oder?

Zur Ukraine: Ist es unterkomplex wenn man Putin als Aggressor klar benennt?

Ich weiß, dass Du das nicht ernst meinst, aber: Ja

Auf der Video Seite sieht man mich mit einigen Iren
:slight_smile:

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Das dürfte reichen :joy::joy:
Sollte ich nochmal auf andere Fans oder Landsmänner verweisen, werde ich auch Bild- oder Videodokumente beifügen. Nicht dass ich nochmal der Lüge bezichtigt werde :wink::innocent::joy:

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Upa, meinen Respekt! Als eine lebende Bodhrán Legende bist Du ja schon sowas wie ein Ehren-Ire. Nur das Video hab ich leider nicht gefunden…

Ich hab Dein Profilbild dank nur flüchtigem Bick übrigens immer für einen Dartspieler gehalten :joy: Mann im bunten Hemd in dunkler Umgebung…

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@anon49020724 hat seinerzeit ein schönes Entrée im Musik-Thread geliefert. Wer das mitbekam, hat zur Verbundenheit mit Irland keine Fragen mehr. :slightly_smiling_face:

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Auf jeden Fall … bei der Hochzeit mit meiner ExFrau bekam ich eine Schwiegermutter, die mit ihrem Lebensgefährten traditionelle irische Folkmusik spielte und sang.

Unvergessen der feuchtfröhliche Abend nach der Hochzeit bei einem guten Italiener, bei der wir zu irischer Folk-Musik tanzten…was für eine Kombo :hugs:

War nachträglich gesehen der beste Part meiner damaligen Ehe :wink:

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Kommt immer gut! Wer war das? Kenne ich sogar vielleicht, die Szene ist nicht riesig.

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Hier sind viele:

Sorry für OT :flushed:

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Ach, echt schade!
Meine Frau kam aus einer Patchwork-Familie und meine Scheidung ist nun auch wieder 12 Jahre her … ich kann mich an den Nachnamen meiner Schwiegermutter nicht mehr erinnern, da sie auch einen anderen Nachnamen hatte, als meine Frau.

Sie hieß mit Vornamen Birgit und ihr Lebensgefährte hieß Walter. Sie sang und hatte so eine Drum (or what ever you call it) und er spielte Gitarre.

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Das ist wohl das, was man als „selektive Wahrnehmung“ bezeichnet :smirk:

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Ich finde auch, dass wir unsere Positionen hierzu konstruktiv und sachlich ausgetauscht haben und ich kann auch deiner und der Meinung anderer User einiges abgewinnen. Zudem möchte ich betonen, dass die Kritik an Fridays for Future in ähnlicher Form auch von Josef Schuster vom Zentralrat der Juden geäußert wurde, übrigens auch verbunden mit dem Vorschlag, dass man doch den Namen ändern könne, um sich klar abzugrenzen.

Vielleicht sollten wir Herrn Schuster auch in die Rubrik Rechtsaußen-MSR aufnehmen? :joy:

Danke für deine Worte @jep.
Mittlerweile bin ich mir aber echt nicht mehr sicher, ob eine Einstufung als Rechtsaußen durch den User ralph etwas ist, weswegen man sich Sorgen um den eigenen politischen Kompass machen müsste.

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@anon2519908 nimmt ähnlich entschieden wie Du gegen Antisemitismus Stellung, das kann man bei allen Differenzen schon anerkennen, oder?

Und dann wird man als Rechtsaußen tituliert, wenn man eine Bewegung kritisiert, in deren Umfeld es Antisemitismus gibt. Da hält sich meine Anerkennung dann doch in Grenzen.

Da möchte ich entschieden widersprechen. Denn da geht es ja nicht um eine Überzeugung, sondern nur um ein Vehikel, FFF zu diskreditieren, bei Monsieur „ich bin ganz bestimmt nicht rechts, aber hier sind 340 Gründe, warum ich gut verstehen kann, dass jemand die AfD wählt“.

Ja, das war Unsinn, den ich bereits geradegerückt habe.

Das habe ich auch schon oft kontrovers mit ihm diskutiert. Ich würde seine Agenda allerdings nicht auf diesen Punkt reduzieren. Für mich eine konservative Stimme, die mit Argumenten und moderatem Tonfall viele Diskussionen bereichert. Manchmal auch recht sperrig, zum Beispiel beim Thema AfD. Aber: nicht jeder, der für AfD-Wähler mehr Verständnis zeigt als ich für angebracht halte, wird von mir mit dem Etikett „rechtsaußen“ belegt. Und dass bei ihm Antisemitismus nur als Vorwand benutzt würde, um FFF zu diskreditieren, stimmt einfach nicht, ausweislich vieler Kommentare, die beide Themen nicht miteinander verknüpfen.

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Ohne diese Diskussion wieder in eine Dauerschleife setzen zu wollen, noch ein Wort dazu von meiner Seite:
wenn man Gründe dafür sucht, warum bestimmte Verhaltensweisen bei Menschen stattfinden, heißt das nicht automatisch, dass man diese Gründe selber für sinnvoll hält und schon gar nicht, dass man diese Verhaltensweisen gut findet.
Beispiel:
Für viele Palästinenser ist die Hamas keine Verbrecherorganisation, weil sie ihnen abnehmen, dass sie den Kampf der Palästinenser für einen eigenen Staat zu einem erfolgreichen Ende führen können. Was sagt diese Aussage über meine Einstellung zur Hamas aus? Ich würde sagen gar nichts. Ich finde es persönlich falsch, eine Terrororganisation zu unterstützen und teile auch nicht die Meinung, dass man durch Gewalt die Chancen auf eine Lösung des Konflikts erhöht. In den Augen zumindest eines Users würde die o.g. Aussage aber wahrscheinlich schon wieder reichen, um jemanden als Antisemiten abzustempeln, weil ja ein Grund genannt wurde, warum Leute die Hamas unterstützen.
Sogar der Attentäter von Mannheim hatte einen Grund für seine abscheuliche Tat. Ich kann auch in diesem Fall gut verstehen, warum er es getan hat, was aber keinerlei Rechtfertigung ist, diese Tat nicht als etwas grundlegendes Falsches zu sehen.
Und so ist es mMn eben auch bei der AfD. Es gibt für jeden Wähler einen Grund, sein Kreuz genau an der Stelle zu machen, an der er es tut. Die wenigsten werden aus Versehen in der Spalte verrutschen. Wahrscheinlich würde ich - wenn ich denn wollte - vielleicht wirklich 340 Gründe finden. Das heißt dann aber doch nicht, dass ich diese Gründe alle für sinnvoll erachte geschweige denn das Wählen der AfD gutheiße.
Als Lehrer bin ich es gewohnt, nach Gründen für bestimmte Dinge zu suchen. Wenn ein Schüler schwache Leistungen erzielt, will ich natürlich rausfinden, warum das so ist. Wenn jemand permanent den Unterricht stört, gilt Selbiges.
„XY ist faul und unerzogen und gehört nicht auf unsere Schule“ ist mir persönlich zu billig.

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