Der Politik- und Gesellschafts-Thread (Teil 1)

Zwischen Weltfrieden und 1,5% Punkten gibt es aber schon noch das ein oder andere dazwischen, oder?

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Nicht ausschließlich, aber auch zu einem gewaltigen Teil.
Beim Namen Afd schwillt euch der Kamm, egal was gesagt wird.

Sicher, aber du willst gar nichts wo die Afd ihren Haken drunter gesetzt hat. Aus Prinzip.

Gut, dass Du uns wieder down to earth bringst: mit Deiner nüchternen, ausgewogenen Art des Argumentierens.

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Aber wie Olympiastadion schon sagt. Sinnlose Diskussion.

Suhlt euch weiterhin in euren Vorurteilen und bleibt gesund.

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Aha. Also dann doch eher die Provokation.

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Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon versucht habe, zusammenzuführen, Verständnis zu äußern, Gemeinsamkeiten zu eruieren.
Außerdem bemühe ich mich immer, nicht zu verallgemeinern, nicht von „euch“ zu sprechen usw.usw.

Wenn du dann von „Vorurteilen“ sprichst (und ich weiß ja recht gut, wen du damit meinst), muss ich schon sagen, scheint’s den Kompass der Objektivität aber komplett verschoben zu haben. Und wenn man bezüglich der AFD von „Vor“-Urteilen spricht, blendet man alles, was von der Bagage bereits an Stoff und Material geliefert wurde, vollständig aus.

Übrigens bin ich mir recht sicher, dass die durchaus berechtigte Anmerkung von @Olympiastadion auf so einige User abzielt, aber nicht unbedingt auf die, die du im Verdacht hast.

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Ihr könnt über die afd denken was ihr wollt und mit vielen Sachen habt ihr recht. Ich wähle sie auch nicht, keine Angst. Sie sind aber nunmal in zahlreichen Parlamenten vertreten und zwar demokratisch gewählt.
Und wenn mit ihren Stimmen mal etwas vernünftiges beschlossen wird, dann kann man auch einfach mal den Rand halten und muss nicht aus Prinzip dagegen sein.
Wer das nicht kann, der sollte mal über sich nachdenken. Ob er wirklich so toll und demokratisch und tolerant ist wie er immer denkt.

Bist du Kommunist oder willst du Planwirtschaft?

Das sagst du jetzt zum zwanzigsten Mal. Die Tatsache, dass man eine nicht-demokratische Partei auch demokratisch wählen kann, scheint dir aber zum wiederholten Mal komplett egal zu sein. Oder du ignorierst es einfach in dem naiven Bewusstsein: aha, ist demokratisch gewählt, wird schon okay sein.

Genau das ist jedoch der Punkt, den viele hier versuchen einzukreisen, nämlich die Frage, wie man mit einer Partei umgeht, die gewählt wurde, aber die gleichzeitig die Demokratie verachtet, und in Summe das Potential hat, uns nicht nur in Richtung illiberale Demokratie zu verschieben, sondern in noch schlimmere Richtungen.

Es ist nicht intolerant, wenn man Intoleranz bekämpft.

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Das „oder“ zwischen Kommunismus und Planwirtschaft würde ja alternative Wahlmöglichkeiten bedeuten. Ich tendiere eher dazu, die Begriffe „Kommunismus“ und „Planwirtschaft“ mit einem „und“, oder „auch“ zu verbinden.

Ich weiß nicht, ob Mitschnacker Kommunist ist, aber mit Planwirtschaft haben seine Pläne jetzt nicht soviel zu tun. Ich hingegen wäre für eine Planwirtschaft, und zwar für öffentlich geförderten Wohnbau, private Bauträger wenden sich ausschließlich an solvente Klientel, in München sind wir teilweise bei 30.000 Euro pro Quadratmeter (Kauf) und 50 Euro pro Quadratmeter für möblierte Luxuswohnungen. Ich verstehe bis heute nicht, warum eine Gemeinde (oder Stadt) keinen Einfluß auf Kauf- oder Mietpreise nehmen kann (oder will?).

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Mit der ungeplanten Wirtschaft läuft es ja gerade eher so semi.
Und die Kommunisten von der SPD fordern ja etwas ähnliches.

Und in diesem kommunistischen Grundgesetz steht auch noch die Sozialpflichtigkeit des Eigentums drin.

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Ich sags dir noch hundertmal wenn du willst. Diese Partei ist nicht verboten und kann damit gewählt werden. Und viele Leute machen das auch, warum auch immer.
Finde dich damit ab.

Ich werde mich NICHT damit abfinden und freue mich über jeden, der (auch ich sage es noch hundertmal, bis sogar du es verstehst: auch Hitler wurde demokratisch gewählt) sich auch nicht damit abfindet. Ich betrachte das als bürgerliches Engagement, das über meine persönlichen Vorlieben weit hinausgeht.
Deine Weigerung, sich mit allen Argumenten auseinanderzusetzen, die hier schon bezüglich des Umgangs mit der AFD genannt wurden, grenzt an Impertinenz. Ich bin sehr froh, dass du die AFD nicht wählst, laut eigener Aussage. Wenn du allerdings die Gefährlichkeit dieser Leute nicht erkennen willst, dann finde dich damit ab, dass es Menschen wie mich gibt, die das anders sehen.

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Diese Aussage ist in ihrer Einfachheit gleichermaßen richtig wie ahistorisch. Und unter diesem Aspekt - nämlich dem selbstverständlich erforderlichen Rekurs auf das NS-Regime und die Frage, wie es an die Macht kam - kann ich sehr gut verstehen, wie es zu Aussagen z.B. von Gauland („Vogelschiss“) kommt. Die AfD schleppt nämlich mit der spezifisch deutschen „Erbsünde“ des Holocaust einen Rucksack, den ihre europäischen Schwesterparteien nicht zu buckeln haben. Deswegen ist ihr und allen ähnlich Denkenden jede Gelegenheit, nun endlich einen Schlussstrich wenn schon nicht offen fordern, so doch wenigstens zwischen den Zeilen anmahnen zu können, höchst willkommen.

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Mach ich auch.

In meinem Umfeld wird ständig vor der grünen Gefahr gewarnt. Nicht wenige behaupten, dass diese Deutschland an die Wand fahren wollen und die Industrie und den Mittelstand zerstören und Deutschland überhaupt abschaffen werden, sobald sie an der Macht sind.
Was machen wir jetzt mit den Grünen? Verbieten?

Das vielleicht gerade nicht. Aber die von ihr ausgehende Gefährdung von Demokratie und Wohlstand mit derjenigen, die durch die AfD verursacht wird, gleichzusetzen: das wäre doch schon mal ein Schritt, wie perfide er auch sein mag.

Ich liebe solche Aussagen. Dein Umfeld ist bestimmt auch das,dass sagt ‚hahaha die Baerbock ist zu dumm zum reden, 1000 Versprecher in 2 minuten,schau das video‘, oder 'der habeck scheitert an seinem eigenen gesetz,so dumm,so unfähig, so peinlich, regierung gescheitert ’ oder 'hahaha ricarda lang, so fett und dumm und redet nur inkompetenten scheiß ', und DENNOCH hat man so viel angst vor dem üblen grünen Masterplan um Deutschland abzuschaffen.
Man schafft es ja nichtmal dem armen volk nen genderstern aufzuzwingen, wie sollen die bitte die Wirtschaft ruinieren.

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Das wäre auch die einzige Lösung aus meiner Sicht, das Wohnungsproblem etwas zu entschärfen. Wenn man nämlich in die Mietpreise staatlich zu stark eingreift, wird private Bautätigkeit komplett zum Erliegen kommen, weil es sich aufgrund der Preisentwicklung von Baumaterial sowie Grund und Boden für Investoren nicht mehr rechnet. Ohne staatlich subventionierten Wohnungsbau sehe ich keine Lösung des Problems. Aber finde mal genügend Fachhandwerker dazu. Das ist nämlich das nächste Problem.

Worum geht es in dem Film?