Der FC Bayern vor der Auslosung: Das ist neu in der Champions League

Du hast es schon beantwortet, es geht nur ums Geld, daher werden die Spiele nicht zeitgleich stattfinden. Die Auslosung wäre dann absolut wenn alle Spiele gleichzeitig wären, da bei dem neuen Modus die ersten Plätze wohl enger sind als bisher (FCB fix 1er nach dem 4. Spieltag). Wenn man Optimist ist, glaubt man evtl. daran, dass dies nächstes Jahr geändert wird….

Es gibt eine Liga, jedes der 36 Teams hat 8 Spiele, die besten 8 kommen ins Achtelfinale, die Plätze 9 bis 25 spielen eine Zwischenrunde aus, wer noch ins Achtelfinale kommt. Dann ist alles wie immer – und der Kollege hat recht: Am Ende gewinnt Real Madrid und niemand weiß wieso.

P.s.: Und all der Aufriss nur für mehr Spiele und mehr Geld.

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Also in der Tat noch besser passend dafür als Chat GTP.

Und klingt ja auch wirklich sehr schön zusammengefasst das wichtigste…

Sorry, aber ich finde es schon wirklich ne massive Verbesserung zur bisherigen Schnarchnasen Vorrunde, insbesondere aus FCB Sicht…

Wenns dafür noch 2 ansehnliche Spiele Extra gibt und mehr Kohle, soll’s so sein…

Am besten streicht man dafür den Club WM Irrsinn. Den braucht wirklich keine Sau und passenderweise (endlich!) will dafür auch anscheinend niemand nennenswert was bezahlen :joy:

Ich bin da bei Ancelotti - wir spielen auch nicht für Brotkrumen: Also lasst den Blödsinn einfach gut sein…

Inklusive eines Finals das noch müder und langweiliger wird, weil Druck, Verletzungen und Müdigkeit der fitten Spieler gar nicht mehr zulassen. Hurra!

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aber eines muss ich hier jetzt schon nochmal anmerken: um gottes willen was haben sie sich eigentlich bei der neuen CL hymne gedacht?

Alt:

Neu:

jeglicher rums ist einfach weg, die neue knallt einfach nicht mehr

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Bei der Club WM geht es um bis zu satte 7 Spiele extra - dagegen ist das pillepalle…

Und ohne den Irrsinn im Sommer könnte man ja locker noch bisschen länger in den Mai spielen und es so entzerren…

PS: am besten streicht man noch eine dieser völlig sinnfreien Länderspielrunden, da nehme ich 2 CL Ligarunden Spiele aber sowas von mit Handkuss stattdessen!

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Das klingt für mich beim Orchester Part so als ob man mit so nem Midi Keyboard aus den 80ern stattdessen den Background eingespielt!

:face_vomiting:

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Wird man 9. Sind es aber 4 zusätzliche Spiele!

Tja, sorry, aber da passt Dein Name für meine Antwort:

Mimimi, aber wer es nicht unter die ersten 8 schafft, der hat dafür quasi sicher spätestens nach dem Viertelfinale frei

:stuck_out_tongue_winking_eye:

PS: die Chancen auf so ein Losglück wie zB beim BVB letztes Jahr, die sind durch die neue Setzliste nämlich auch quasi komplett eliminiert für ungesetzte Teilnehmer…

Theoretisch Achtelfinale gg. 8, Viertelfinale gg. 1. Wobei wer im Herbst gut drauf ist, ist das möglicherweise nicht im April…

Sounds like MTV unplugged…

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Die Geldgier von Vereine und Administratoren wird nicht nachlassen. Die Zahl der Spiele wird nie reduziert, nur weiter steigen.

Die Spitzenmannschaften werden sich auf tiefere Kader mit niedrigeren Durchschnittsgehältern pro Spieler umstellen. Außerdem werden sie ihre Mbappes und Musialas bewusst nur in 60-80 % aller Spiele, und mit geringerer Intensität in der ersten Saisonhälfte, spielen lassen, um die Erschöpfung zu vermeiden, die die späte Ruckrunde schon jetzt kennzeichnet.

Es wird immer wichtiger werden, mit einem System zu spielen, das jeder Spieler perfekt versteht und wo Spieler reibungslos ausgetauscht werden können. Die Spieler-Disziplin auf dem Platz wird noch wichtiger werden (was für uns Fans nicht gut ist). Der Wert von ‚player-specific‘ Automatismen und Ancelotti-style chemistry wird ausgedünnt während des größten Teils der Saison – aber wird dann vielleicht noch wichtiger in der Endphase der CL, genau wie manchmal Mannschaften mit schlechten Saisonergebnissen einen großen Lauf in den NFL-Playoffs haben.

Was kann das alles für uns bedeuten? Es könnte doch eine gute Sache sein. Wir führen gerade ein neues System ein, unter einem vielversprechenden Trainer. Wenn wir im Voraus für diese Zukunft planen, könnten wir uns schneller entwickeln als viele andere, insbesondere der Premier League, wo der harte Wettbewerb 10 Monate lang top Intensität und ‚win-now‘ erfordert.

Wir haben auch vielversprechende junge Spieler (u.a. Paul Wanner - wow!), die nicht nur Spielminuten brauchen, sondern auch eine etablierte Rolle in einer Mannschaft. Normalerweise wäre es unmöglich, Musiala, evtl. Wirtz, Wanner, Olise, Tel + einer wie Doue/Simmons + Kane oder Kane-Ersatz in der gleichen Aufstellung zu bringen. Aber das müssen wir vielleicht in ein solchem Zukunft nicht.

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Es brauchte beim alten Spielplan schon eine Entzerrung, weil Topklubs im April/Mai regelmäßig auf dem Zahnfleisch gehen. Es gibt kein gutes Argument außer Geld, mindestens zwei, für manche sogar vier Spiele oben drauf zu legen. Mehr bedeutet nicht immer mehr Attraktivitiät.

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Volle Zustimmung! Klub-WM, EM, WM, Asia-Cup, Afrika-Cup, Liga, Pokal, CL…
Irgendwann sollte Schluss sein.
Irgendwann schicken die Top Klubs halt nur noch zweite Mannschaften zu Turnieren evtl ändert das irgendetwas

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In der Tat kommt das Ziel der UEFA, mit der Ausdehnung der Champions League immer mehr Geld zu verdienen, langsam an seine Grenzen. Ich habe gar nicht mal so viel Mitleid mit den Fußballern, die unter der Ausdehnung am meisten leiden, denn jeder einzelne von denen ist so unfassbar reich, dass er sich jeden Tag zur Ruhe setzen könnte und noch seine Kinder hätten ausgesorgt. Ein klassischer Fall von marxistischer Ausbeutung sieht für mich anders aus.

Mein Problem ist eher, dass dieses „immer mehr“ der UEFA zu einem Selbstzweck wird, weil dieses Geld keinen vernünftigen Zweck erfüllt. Das zusätzliche Geld fließt zurück an die Top-20-Clubs, die es im Wesentlichen nutzen, um sich damit gegenseitig die Spieler abzujagen und dabei die Preise hochzutreiben, was am Ende einem Nullsummenspiel gleichkommt. Die Welt vor und nach der höheren UEFA-Ausschüttung ist die gleiche, nur dass das gleiche Spiel danach mit nominell etwas größeren Zahlen gespielt wird.

Dies ist eine evolutionäre Sackgasse der Fußball-Entwicklung.

Meine Hoffnung – und mein Glaube – ist, dass das die UEFA auch irgendwann erkennen wird.

Die UEFA hat sich neben dem Ziel, spektakuläre Fußballwettbewerbe zu veranstalten – welchem sie, wie ich finde, hervorragend nachkommt –, auch das Ziel gegeben, die Entwicklung des Fußballs in ganz Europa zu fördern, vom Graswurzelniveau bis zur Elite. Auf diesem Arbeitsfeld hat sie meines Erachtens noch Nachholbedarf, insbesondere in Sachen Förderung an der Basis der Fußballpyramide.

Meine Hoffnung, und mein Glaube, ist, dass die UEFA irgendwann genau damit anfangen wird, sprich das immer mehr werdende Geld, welches sie mit der Veranstaltung der Champions League verdient, nicht mehr nur an die üblichen Verdächtigen zurückzuspielen, sondern über das gesamte UEFA-Gebiet hinweg im größeren Umfang als heute auch an die zweite und dritte Garnitur der Clubs in zweitklassigen Ligen auszuschütten sowie am unteren Ende der Nahrungskette in die Förderung des Fußballs in der Breite zu investieren. Es sind buchstäblich Hunderte Millionen Euro pro Jahr, die man der Champions League entnehmen und stärker in die Breite ausstreuen könnte, ohne dass darunter – und das ist entscheidend – die Qualität der Champions League und damit die Einnahmen daraus signifikant leiden würden.

Mir ist klar, dass es dann in den begünstigten Ligen, die fast alle im Vergleich zu den großen Ligen und den Summen der Champions League auf „Peanuts“-Niveau agieren, fast zwangsläufig zu Problemen mit Korruption und Vetternwirtschaft und all den anderen unschönen Begleiterscheinungen kommen wird, die immer dann auftreten, wenn viel Geld in kurzer Zeit auf unterentwickelte rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie wirtschaftlich produktive Absorptionskapazitäten trifft, und wir würden zweifellos Spiegel-Artikel über versickerte Fußballmillionen irgendwo in Bulgarien oder in der lettischen zweiten Liga zu lesen bekommen, aber das ist vielleicht der Preis, den man zahlen muss, wenn das „immer mehr“ nicht weiterhin nur in einem kleinen Kreis von Vereinen zirkulieren soll, ohne einen wirklichen sportlichen oder gesellschaftlichen Mehrwert zu erzeugen und ohne dort wirklich für irgendwas gebraucht zu werden.

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Man könnte den von dir angesprochenen Wunsch auch über seriöse Stiftungskonzepte lösen mit seriösen Vorständen, die die Verwendung der Gelder seriös planen und überwachen. Man muss es ja nicht in korrupte Systeme blasen, wo ohnehin klar ist, dass nur der kleinste Teil dem eigentlichen Zweck zugute kommen würde.

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Was halt alles nur Bla bla ist. Der DFB erzählt auch etwas von konsequenter Förderung des Frauenfußballs oder der Amateure und die FIFA sabbelt auch viel, wenn der Tag lang ist. all das liest sich immer ganz hervorragend, aber richtig glaubhafte Taten folgten doch nie.

Es ehrt dich, dass du daran glaubst. Bevor die Großen das mit sich machen lassen, sind sie aber schon längst wieder auf dem Weg, irgendwelches Supergedöns durchsetzen zu wollen und Drohkulissen aufzubauen.

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ich habe keinen blassen Schimmer, was dich daran glauben lässt!
nichts, aber auch gar nichts, lässt so einen Weg vermuten

wie kommst du darauf? das würde mich wirklich interessieren!

Das stimmt wahrscheinlich, aber ich bin auch skeptisch.
Denn machen wir uns nichts vor:
Den Großen geht es letztlich nicht um die Qualität der sportlichen Darbietung, sondern um möglichst stabile Besitzstandwahrung. Die Gelder breiter zu streuen, würde ja bedeuten, sich mögliche (weitere) Konkurrenten heranzuziehen und damit entsprechend die Planbarkeit des Geldregens aufs Spiel zu setzen. Der Widerstand wäre enorm, und das Geschäftsmodell ist bereits im jetzigen Zustand höchst profitabel.

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