Der FC Bayern und Katar

Ott vertritt mMn eine Minderheit. Er stellt sich aber immer so dar, als wenn er für die Mehrheit spricht. Ziemlich arrogant. Das Präsidium muss aber die Mehrheit vertreten, von der es gewählt wird, und nicht die Minderheiten, schon garnicht Ott.

Ott sollte mal lernen zu akzeptieren, das er Mehrheitsabstimmungen zu respektieren hat, er ist doch hoffentlich ein guter Demokrat, oder etwa nicht?

Und natürlich sollte er die Statuten, Satzungen, Gesellschafterordnung etc respektieren, über die bereits bei der Ausgliederung diskutiert und abgestimmt wurde.

Das zur Wahl stehende Mitglieder sich natürlich deutlich artikulieren sollten, wofür sie stehen ist mMn selbstverständlich.

Allerdings gibt es auch immer eine Tagesordnung und eine Versammlungsleitung, mit Ermessensspielräumen. Hoffentlich wird Hainer das diesmal professioneller, souveräner und mit mehr Fingerspitzengefühl hinbekommen. Meyer sollte am besten garnicht reden, denn er ist rhetorisches Fallobst.

Allerdings ist die Mitgliederversammlung des FCB die eines Sportclubs und keine politische Veranstaltung. Denke da wird Ott andere Bühnen finden können.

Ich finde es weiterhin enttäuschend, das zur Mitgliederversammlung kein vernünftiger Jahresabschluss vorgelegt wird, wie es Real Madrid und Barcelona für ihre Mitglieder machen. Auch wenn diesen natürlich der Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der AG beschließen müssen, wäre es angebracht so einen zu produzieren und zur Mitgliederversammlung informationshalber vorzulegen.

Warum engagiert sich Ott eigentlich nicht im AKFD? Der vertritt doch alle Mitglieder und Fans oder nicht. Hat er Befürchtungen schon dort keine Mehrheit für seine Überlegungen erhalten zu können?

Der AKFD hat ja jetzt eine neue Geschäftsordnung, die den Dialog mit dem FCB besser regeln soll. Zumindest wird es jetzt als institutionelles Gremium angesehen, das die Interessen aller Mitglieder und Fans beim Vorstand und Präsidium repräsentieren soll.

Warum ist eigentlich kein Sprecher des AKFD bei der Qatar Podiumsdiskussion dabei gewesen? Sondern nur Feinauer und Ott?

Der FCB sollte darauf achten, das die Mehrheit der Mitglieder und Fans berücksichtigt wird. Die die am lautesten schreien, sind meistens die Minderheit.

https://fcbayern.com/de/news/2022/09/arbeitskreis-fandialog-des-fc-bayern-mit-doppelspitze-und-neuen-mitgliedern

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Ich möchte meinen like nochmals bekräftigen. Ich bin wirklich nicht immer Deiner Meinung, aber das ist ja völlig in Ordnung. Hier sprichst Du mir komplett aus dem Herzen: ICH fühle mich als lebenslanger Fan und Mitglied des Vereins nicht von Herrn Ott repräsentiert und es stößt mir schon irgendwie sauer auf, dass er in der Öffentlichkeit als Sprachrohr „der Fans“ verkauft wird… Aber heutzutage ist das ja nicht ungewöhnlich…

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Absolut.

Der FCB hätte aber auch schon längst viel früher ein institutionelles Gremium fördern müssen, das möglichst viele Mitglieder und Fans nicht nur in Bayern, D, Europa sondern weltweit repräsentiert.

Dazu gehört dann auch, das der FCB mal selbst auch eigenen Plattformen deren Sprecher, zu Wort kommen läst, bzw die Sprecher dann auch mal medial in Erscheinung treten.

Die Sprecher des AKFD vertreten ja nicht nur die Südkurve oder Club 12 sondern nach eigener Aussage alle Mitglieder, dann müssen sie auch in Erscheinung treten und Position beziehen.

Bitte kurz belegen, inwiefern er das so darstellt!

Aha.

Im Zweifelsfall sollten die Gewählten auch mal das tun, was eine Minderheit will, wenn sie das für richtig hält, und die Mehrheit dabei vom Richtigen überzeugen.

Als „guter Demokrat“ glaube ich, diese Republik würde sehr anders aussehen, wenn die Gewählten immer genau das täten, was die Mehrheit will.

Komm doch zur JHV und frag ihn? Oder schreib ihn an?

Muss wohl damit zu tun haben, was bei der letzten JHV passiert ist… Vielleicht fühlte sich der AKFD auch gut in den eigenen Überzeugungen repräsentiert von den beiden?

Richtig. Nur, weil man täglich Zeit hat für 800 Kommentare in einem Forum, vertritt man nicht die Mehrheit.

Wo finde ich diese Aussage?

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Unvergessen, wie du dir in deinem Hass auf aktive Fans die Mühe gemacht hast, den Namen rauszufinden, um den Fan dann hier zu outen. (Unvergessen auch, dass MSR das gar nicht problematisch fand.)
Bemerkenswert, dass du da nicht auf dem Laufenden bist, obwohl du hier doch sonst 24/7 den Allwissenden (jedoch an „das“ und „dass“ Scheiternden) gibst? Du hast doch sonst alle Infos, kennst die Interessen der Fans und Mitglieder, aber diesen Vorgang hast du nicht weiter verfolgt?

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Direkt aus dem Artikel:
„Da bin ich zwiegespalten. Einerseits nimmt der Verein das Thema nun ernster als früher. Vor der Jahreshauptversammlung 2021 hatte sich der FC Bayern dazu nie auf einer Podiumsdiskussion gestellt. Es ist ein Fortschritt, dass das inzwischen geht. Andererseits kann ich nach wie vor nicht einschätzen, ob dies nicht doch vor allem der Außendarstellung dient. Oder ob man die Kritik der Fans so ernst nimmt, dass man sie auch wirklich in den Entscheidungen berücksichtigen will.

Die Kritik der Fans klingt für mich sehr nach Verallgemeinerung. Er könnte ja Einschränken, dass es die Kritik einiger ist.

Auch spricht er im Absatz davor davon, dass „diesmal [vielleicht] mehr Mitglieder kommen, die weniger kritisch denken.“ Er ist sich also durchaus Bewusst, dass es Mitglieder mit anderer Meinung gibt. Scheinbar zählen Sie nur für ihn nicht zu den Fans :wink:

Interessanter Gedanke. Aber

„Ziel des AKFD ist es, sich Meinungen der Fanbasis einzuholen und den Austausch zwischen Verein und Fans weiter zu fördern.“ - siehe FC Bayern Website.

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Naja. Das lässt sich natürlich rumdrehen: er hat eben gerade NICHT gesagt, dass es die Kritik ALLER wäre. Dass es vor Ort sehr, sehr viel Kritik gab, lässt sich wohl kaum bestreiten. Oder willst du diese Leute nicht zu den Fans zählen.

Spätestens beim Hinweis, dass er selbst sagt, dass möglicherweise dieses Jahr mehr Leute kommen, die das anders sehen, wird die Unterstellung, Ott würde behaupten, für die Mehrheit zu sprechen, komplett absurd.

Richtig. Das ist aber null Komma null das, was der Fan-Hasser behauptet.

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Ok da gehen unsere Meinungen schon ein wenig auseinander bei der Interpretation dieser Aussage. Für mich stellt er schon ganz deutlich die Fans als Kritiker dar. (Er sagt hat auch mit keinem Wort, dass es „unkritische“ Fans gibt, sondern nur „unkritische“ Mitglieder aber diese Spitzfindigkeit fällt mir nur auf, weil ich eine gewisse negative Grundeinstellung habe).

Und als Fan darf sich meines Erachtens jeder bezeichnen, der mit dem FC Bayern sympathisiert. Ich habe den Begriff nicht gepachtet und jeder sollte sich so bezeichnen dürfen.

Übrigens ist die Bezeichnung „Menschen die weniger kritisch denken“ auch eine ziemliche Unterstellung. Man kann nämlich kritisch denken, ohne auf die gleichen Schlussfolgerungen zu kommen. Solange man seine Entscheidungsfindung rational begründen kann, ist man zu kritischem Denken fähig.

Mehr ist auch hier ein dehnbarer Begriff. Worauf bezieht sich das „Mehr“. Ich habe es so verstanden, dass mehr kommen als im Jahr davor.

Also für mich kommt das Interview immer noch so rüber. Ist aber natürlich auch nur ein persönliches Empfinden.

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Steht doch alles da, man muss es nur lesen.

„Hansi Gehrlein appellierte an die Eigeninitiative der Anwesenden, wenn es darum geht, etwas zu bewegen. Zudem sei es die Aufgabe, „alle Fans mitzunehmen. In unserem Kreis sind Familien und Senioren, die Ultras und Vertreter aus der Südkurve, regionale Ansprechpartner aus ganz Deutschland und darüber hinaus, und nun haben wir auch noch zwei neue Vertreter - das ist alles, was zu einem Verein und einem Vereinsleben gehört.“

https://fcbayern.com/de/news/2022/09/arbeitskreis-fandialog-des-fc-bayern-mit-doppelspitze-und-neuen-mitgliedern

Ja, merkt man. In der Sache bleibt es aber ganz einfach: Ott hat nie behauptet, für eine Mehrheit oder gar alle zu sprechen. Deshalb liefert ihr auch keinen Beleg dafür.

Von mir aus darf man sich auch als Fan bezeichnen, wenn man Bayern hasst oder Fußball eh nur als Monopoly-Spiel betrachtet. Ist mir völlig egal. Das heißt ja dann nicht, dass ich diese Leute auch als Fan bezeichnen muss.

Du meinst „reininterpretieren“. Auch hier sagt Gehrlein nicht, man würde für alle sprechen.

Du bist schon auch sehr neidisch auf Otts Außenwirkung, oder? Da ballerst du hier jeden Tag 800 Beiträge ins Forum, und trotzdem gibt es keine Interviewanfragen, wo du erklären darfst, wie die Verzwergung des FCB verhindert werden kann, wer alles gewinnbringend verkauft werden muss, und wie toll alles wird, wenn 50+1 fällt? Bitter. Vielleicht auch mal am Samstag auf die Bühne und das Wort ergreifen?

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Ich habe für mich deutlich gemacht, wie die Aussagen von Ott auf mich wirken. Aber diese Wirkung kannst du nicht verneinen. Du kannst sagen, dass du es nicht so siehst. Und dann können wir vielleicht einfach uneinig auseinander gehen. Aber deine Meinung als unabdingbaren Fakt hinzustellen, sollte eigentlich kein Teil der Diskussionskultur sein.

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Weil es keine unabdingbaren Fakten gibt, oder was?

Nochmal: der Fan-Hasser schreibt weiter oben

Und als Beleg kommt dann (nur): Er hat in einem Interview „Kritik der Fans“ gesagt!

Aber natürlich kannst du da gerne sagen: „absolut richtig, das ist der Beweis, so ist er, der arrogante Ott! Das ist der Beleg dafür: er stellt sich immer so dar, als wenn er für die Mehrheit spricht. Das geht aus der Passage ganz klar und eindeutig hervor! Kritik der Fans hat er gesagt. Der Fans!!! Case closed.“

Ich akzeptiere da auch deine Meinung. Als Meinung und als falsch.

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Naja, andere kommentieren „round the clock“ bei MSR.

Aber ein schönes Interview. Ott äußert sich sehr differenziert und sympathisch.

Die Logik „Die Regierung macht Geschäfte mit Katar, also ist jede Kritik am Verhalten unseres Vereins falsch!“ überzeugt ja auch nur die Dümmsten.

Warum erzählt er da eigentlich von Anfeindungen seitens anderer Fans (!), wenn er sich doch angeblich als das große Sprachrohr sieht? Komisch…

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Für mich spricht dieser Ott nicht, ich kann mich mit seinen Ansichten und Aussagen überhaupt nicht identifizieren.
Noch dazu ist er mir als Typ gänzlich unsympathisch.

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Doch die gibt es. Aber du hast keine unabdingbaren Fakten genannt, zu keinem einzigen Zeitpunkt.

Und auch unabdingbare Fakten führen nicht zu einem einzelnen Ergebnis. Ausgerechnet die Katar-Diskussion ist ein gutes Beispiel. Fakt ist, dass das Katar Sponsoring Sportwashing ist und das Sponsoring zu keiner erheblichen Verbesserung der Menschenrechte führt. Fakt ist auch, dass Katar mehr Geld bereit ist zu zahlen, als andere Sponsoren. Beides Fakten. Wenn jetzt eine hypothetische Person sagt: x Millionen sind für den FC Bayern wichtiger als Menschenrechte, dann ist es eine Meinung, die du blöd finden kannst, aber auf Fakten basiert sie trotzdem.

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Bemerkenswert, dass du jetzt nicht bei der Frage nach einem Beleg für die Behauptung des Haters bleibst, sondern eine unpassende Analogie erfindest.

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Sollte dieser unsägliche Vertrag wirklich verlängert werden, wird es eine deutliche Reaktion aus der SK geben. Bin dann mal gespannt, wie sich der „stumme“ Rest in def AA positioniert.

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Warum findest du die Analogie unpassend? Meiner Meinung nach beschreibt Sie ziemlich gut, wie unabdingbare Fakten zu 2 verschiedenen Meinungen führen können.

Und ich bin keinen Beleg schuldig. Ich habe oben meine Meinung artikuliert und habe meine Meinungsfindung dazu auch dargelegt. Und genauso hast du gesagt, warum du glaubst, dass er es nicht so sieht. Jetzt haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder wie akzeptieren, dass wir hier eine Meinungsverschiedenheit haben oder aber wir versuchen uns auf Sachebene aufeinander zu zubewegen. Zweiteres ist insbesondere deswegen schwierig, weil Wirkung von Worten gar nicht unbedingt auf der Sachebene zu beantworten ist.

Wenn du aber doch noch an einem Austausch von Meinungen interessiert bist, kann ich mir gerne die Zeit nehmen und dir auch meine Gedankengänge darlegen. Ansonsten kann ich dir nur ein schönes Wochenende wünschen!

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Mit JHV, Heimspiel Herren und Heimspiel Damen werde ich das schon haben.
Dir sei selbiges gewünscht. Und vielleicht mal drüber nachdenken, ob es hilfreich ist, an einfache Dinge mit einer derart negativen Grundhaltung heranzugehen.

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