Der FC Bayern und Katar

Servus,

die nächste Jahreshauptversamlung wirft ihre Schatten voraus und mit ihr wird das Thema Katar wieder brandheiß und aktuell. Wenn man die Diskussion um Kimmich mit berücksichtigt, wird der mediale Wind um den FCB heftiger, fast so wie ein kalter Novemberwind.

Um was es geht: Die Initiatoren möchten, dass der Verein das Sponsoring von Katar beendet. Nähere Einzelheiten sind hier zu finden, welche, wie ich finde, gut und übersichtlich, sowie transparent dargestellt sind: Katar-Sponsoring beim FC Bayern beenden!

Der zweite Antrag betrifft die Anteile des FC Bayern München e.V. an der FC Bayern München AG. Derzeit sind das 75 % und der Antrag zielt darauf ab, dass dies immer 75 % bleiben sollen.

Auch hier gibt es die Gründe hierfür gut dargestellt auf: Katar-Sponsoring beim FC Bayern beenden!

Die Iniatoren möchten das das Sponsoring mit Katar beendet wird, jedoch betonen explizit, dass das Trainingslager gewohnt stattfinden kann. Man kann davon ausgehen, dass damit die Möglichkeit besteht, weiterhin zu schauen, ob sich die Lage in Katar zum bessern wendet und ggf. um positiven Einfluss darauf nehmen zu können. Zum andern sollen die Bedingungen und Möglichkeiten für die Mannschaften, die das Trainingslager nutzen, nicht durch diese Entscheidung beeinträchtigt werden.

Hier fällt dem Verein, wie ich finde, die Kommunikation, bzw. die Nichtkommunikation zu dem Thema Katar auf die Füße und es wird spannend werden, wie die anwesenden Mitglieder hierzu stimmen werden. Denn das Thema Katar ist ein vielschichtiges Thema und trifft auf viele verschiedene Meinungen. Viele haben auch Angst davor, dass wenn das Sponsoring beendet ist, dass man finanziell aus der Riege der Großen Schwergewichte hinausfällt. Dagegen wird argumentiert, es kann uns doch nicht egal sein, woher das Geld kommt, mit der wir in der Liga der Großen mitmischen, sowie der Verweis auf die Verantwortung, die wir ebenfalls tragen.

Oben habe ich erwähnt, dass der Verein in meinen Augen eher darüber hinwegschwingen wollte, als sich hierzu zu äußern und so passt auch meiner Meinung nach, die Nichtwahrnehmung an der Podiumsdiskussion des Club Nr. 12 hinein, welche nicht wahrgenommen wurde. Gerade hier hätte man zum einen darlegen können, was man vor Ort alles unternimmt und wie man Einfluss in positivem Sinne nimmt. Zum anderen hätte man mit den Personen vor Ort in den Dialog treten können, deren Argumente anhören und dementsprechend auch die Gründe und Hintergründe erfahren können. So hätte man das Thema ein wenig entschärfen können, wie ich finde. Stattdessen hierzu zu schweigen, die Podiumsdiskussion mit den Fans und Mitgliedern zu scheuen, um sich dann in TV-Interviews darüber zu äußern, ist nicht gerade ein Stil, der die Leute mitnimmt, finde ich jedenfalls.

Meine Frage ist nun, wie denkt ihr darüber ? Ich weiß, dass ich damit eine größere Diskussion vom Zaun brechen werde und bin jedoch der Meinung, dass es Zeit ist, darüber nochmal zu sprechen / zu schreiben.

Was mir Mut macht, war die Diskussion um Kimmich, wo es, aus meiner Sicht, realtiv ohne Stress möglich war, seine Argumente darzulegen und darüber zu diskutieren. Wir hatten schon auch andere Zeiten in MSR, die waren so stürmisch wie die See :wink:

Miasanrot.de hat oft und mehrmals bereits über das Thema berichtet, u.a. im Podcast oder auch im Blog. Das finde ich richtig und wichtig, denn das hebt gerade MSR von den anderen Medien ungemein ab, dass kritisch, sachlich und fundiert über verschiedene und sind es noch so unterschiedliche Dinge, wie auch komplexe Angelegenheiten, z.B. Finanzen der Vereine usw., berichtet wird.

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Ich finde diese Anträge eine ganz wichtige Geschichte.
Gerade das Sponsoring von Mächten, die man bestenfalls zwielichtig nennen kann, steht dem FC Bayern überhaupt nicht gut zu Gesicht.
Staaten, in welche Kurt Landauer nur unter erschwerten Bedingungen einreisen hätte dürfen, sollten definitv nicht Partner unseres Vereins sein.
Wie Du schon in deinem Beitrag erwähnst fällt den Verantwortlichen ihre (Nicht)Kommunikation zu diesem Thema zu Recht auf die Füsse.
Ich hatte ja an der JHV auch zu diesem Thema einen Wortbeitrag, der dann mit den bekannten Argumenten von KHR abgetan wurden.
Auf die Kritik von UH , man solle doch solche Themen lieber als Brief an die Verantwortlichen schreiben, haben wir das Ganze auch per Brief an mehrere Offizielle gesendet.
Antwort: Nicht mal eine Eingangsbestätigung!
Daher wünsche ich mir, dass beide Anträge, sofern sie an der JHV behandelt werden, mit großer Mehrheit beschlossen werden!
Vielleicht entsteht dadurch ein Lernprozess, dass Mitglieder nicht nur Konsumenten sind’!

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Dann hast Du das aber entweder falsch verstanden oder nicht komplett gelesen. Der Qatar-Antrag ist explizit kein Antrag auf Satzungsänderung.
Der Antrag möchte, dass die jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter des e.V. im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf die AG einwirken. Es gibt keine Vorgabe, wie genau das zu passieren hat.

Hervorhebungen durch mich:

Die Mitgliederversammlung des Vereins kann zwar nicht unmittelbar für die AG verbindliche Beschlüsse fällen. Sie kann aber mittelbar beeinflussen, wie sich die Vertreter des Vereins in den Organen der AG verhalten.
Es wird davon ausgegangen, dass die handelnden Personen, insb. der AG-Vorstand, den Beschluss der Vereinsmitglieder anerkennen und dessen Umsetzung gewährleisten. Sofern dies nicht gesichert ist, etwa durch eine öffentliche Erklärung, kann bspw. der Aufsichtsrat ein Zustimmungserfordernis für neue Verträge oder Vertragsverlängerungen mit Qatar Airways und anderen katarischen Staatsunternehmen beschließen. Sollte sich im aktuellen Aufsichtsrat keine Mehrheit dafür finden, kann der FC Bayern München e. V. als 75-prozentiger Anteilseigner der AG geeignete Aufsichtsräte berufen. Alternativ kann er auch eine Regelung zum Unternehmensgegenstand in der AG-Satzung beschließen.
Darüber hinaus kann der Antrag ganz allgemein zu einer Sensibilisierung der verantwortlichen Personen bei zukünftigen Kooperationen beitragen. Er könnte auch Anlass dazu geben, für die Zukunft gemeinsam mit Experten und Fans einen Wertekodex sowie klare Richtlinien für Sponsorings zu erarbeiten. So könnten weitere Konflikte vermieden werden.

Bzgl. der finanzielle Punkte stimme ich Dir zu, da sollte sich auch ein anderer Sponsor finden lassen, der einen ähnlichen Betrag zahlt. Angeblich sind es ca. 10 Millionen Euro pro Saison für den Ärmelsponsor?
Der weitere Verkauf von Anteilen dürfte ja höchstens relevant sein, wenn man versuchen sollte, einen Partner langfristig zu binden, aber bei der Attraktivität des FC Bayern sehe ich dazu keinen Grund. Du hattest ja auch schon mal aufgeführt, dass uns die jetzigen Anteilseigner finanziell keinen Vorteil bringen, weil sie im Gegenzug irgendwie höhere Summen zahlen würden, sondern im Gegenteil.

Nachdem seit dieser Saison auch in der CL Ärmelsponsoren möglich sind, und der FC Bayern sich dort für Audi entschieden hat, habe ich zumindest etwas Hoffnung gehegt, dass wir mit KHR den größten Qatar-Befürworter losgeworden sind. Vielleicht ist eine Verlängerung gar nicht geplant. Dass bei Vertragsende 2023 ja dann auch die WM 2022 vorbei ist, könnte theoretisch auch eine Rolle spielen.

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Ja, natürlich will man eine gewisse Verbindlichkeit. Dass es nicht ausreicht, Themen nur anzusprechen, hat die Vergangenheit ja gezeigt. Aber Du hast doch an dem Antrag kritisiert, dass demokratisch gewählte Personen quasi untergraben werden würden. So wie der Antrag formuliert ist, sehe ich das überhaupt nicht.
Was spricht dagegen, dass die Vertreter des e.V. darauf achten müssen, dass z. B. ein neues Aufsichtsrat-Mitglied die Wünsche der Vereinsmitglieder berücksichtigt, und daher halt nicht ausgerechnet der Emir von Qatar - übertrieben gesprochen - berufen wird.
Warum kein Corporate Social Responsibility Konzept, das gewisse Rahmenbedingungen vorgibt, die bei operativen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen?
Naiv und praxisfern wäre nur, wenn man jetzt der Meinung wäre, zu jeder operativen Entscheidung eine Abstimmung unter allen Mitgliedern durchführen zu müssen, aber das verlangt ja niemand.

Wie soll denn eine Konsenslösung aussehen? Ist ja nicht so, als würde der FC Bayern mit den Mitgliedern auch nur ansatzweise drüber reden.

Wie lange ist das Thema Katar eigentlich schon aktuell?

Ich bin auf die Abstimmung gespannt, falls es eine gibt. Sowas läuft ja häufig deutlich eher auf der emotionalen Seite als auf der rationalen. Wenn man die Diskussionen auf FB dazu liest, scheint es viele Leute (Mitglieder?) zu geben, deren zentrale Punkte sind:
a) Der FCB muss finanziell wettbewerbsfähig sein
b) Der FCB kann diese Probleme dort nicht lösen
c) Solange Katar international hoffähig ist, braucht sich der FCB nicht zu kümmern

Nun ist aber gerade die sog. aktive Szene stark vor Ort bei einer HV, und nur vor Ort kann abgestimmt werden… Andererseits: dass sich vor Ort mal eine Mehrheit findet, die für ein Rauchverbot in der AA stimmt, hätte die aktive Szene damals sicher auch nicht gedacht.

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Für mich persönlich macht das keinen Unterschied, denn selbst wenn der Antrag nur darum bitten würde, und die Mehrheit dafür stimmt, dann erwarte ich auch, dass der e.V. danach handelt und nicht sagt “Ok, dann wissen wir jetzt wie ihr darüber denkt, aber ist uns egal, wir entscheiden anders”.
Es geht ja wie gesagt nur um den e.V. Aufsichtsrat und Vorstand können ja weiterhin anders entscheiden, nur muss aus Richtung e.V. die Meinung der Mitglieder vertreten werden und nicht die persönliche Meinung von Hainer & Co. Das einzufordern ist absolut berechtigt, daher kann man schon auch in den Antrag schreiben, dass alle Einflussnahmemöglichkeiten genutzt werden sollen.
Über den Punkt “Wir teilen Euch mit, dass wir das nicht so toll finden” sind wir doch schon Jahre hinaus.

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Naja, das sind ja erstmal nur die theoretischen Möglichkeiten, die stehen zur Erläuterung da, aber nicht im Antrag selbst. Dort steht ja nur

„Der FC Bayern München e. V. wirkt unter Nutzung sämtlicher ihm zur Verfügung stehenden erforderlichen rechtlichen und tatsächlichen Einflussnahmemöglichkeiten dahingehend auf die FC Bayern München AG ein, […]“

Hainer und Mayer werden doch eh von den Mitgliedern gewählt, die müssen sich natürlich nicht selbst abberufen.

Ich bin sicher keine Expertin was Aktiengesellschaften angeht, daher korrigiert mich gerne, aber das macht doch der e.V. bisher eh schon, oder? Auf der Grundlage, dass er 75% der Anteile und somit 75% der Stimmen hält. Dadurch kann der e.V. den AR doch alleine bestimmen. Oder setzen sich die Stimmen bei der Hauptversammlung der AG anders zusammen als nach den Anteilen?

Dass der e.V. Aufsichtsräte berufen kann, ist doch keine Konfrontation, sondern der normale Vorgang. Als ob da nicht jetzt auch „geeignete“ Aufsichtsräte berufen werden würden. Kommt halt auf die Definition von „geeignet“ an. Die soll ja nur um „ist gegen QA-Deal“ erweitert werden. Kein allzu großes Hindernis, sollte man meinen.

Wieso „so nicht mit Leuten umgehen“? Meinst Du da riskiert jemand seinen AR-Posten, um für Qatar zu kämpfen? Um die Person täte es mir dann aber nicht sonderlich Leid.
Der e.V. hält 75% der Anteile, aber soll nicht mal eine Vorgabe wie „nur strategische Partner, die Menschenrechte einhalten“ vorgeben dürfen, weil sich davon vielleicht jemand im AR auf den Schlips getreten fühlt? Ja, der Club wurde erfolgreich geführt, aber welcher Aufsichtsrat da jetzt im Detail wieviel zu beigetragen hat, wissen wir doch gar nicht. Das muss man jetzt auch nicht romantisieren.

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Ich unterstütze das Anliegen aus Überzeugung, aber ein Initiator bin ich nicht.

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Wir werden das Thema noch kurz vor der JHV mit ihm im Podcast besprechen. Wenn du Fragen formulieren möchtest oder Unsicherheiten/Unklarheiten hast, immer her damit. Ich werde versuchen, einige davon unterzubringen.

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An der Stelle musste ich lachen. Stichworte: Riedl, Stadionverbot, Montagsspiele.

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Doch, dass ein paar hundert Fussballinteressierte, die sich gerne ein Topspiel ansehen würden, für einige Zeit keinen Blick aufs Spielfeld haben.
Könnte man für die Menschen, die sich nicht für Fussball interessieren, sondern nur ihre Botschaften unters Volk bringen wollen, nicht irgendwo im Oberrang einen eigenen Block ausweisen?

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Ich glaube, die große Mehrheit der Leute in 111 weiß, dass sowas passieren kann. Zumal man ja auch freie Blockwahl hat.

Ob man mit so einer Aktion etwas erreicht? Zumindest bringt es Awareness und Aufmerksamkeit. Wird ja auch hier geteilt.

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grandioses und wichtiges Banner/Plakat :black_heart:

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Ja, gibt bei MRP bestimmt Leute, denen es wichtiger ist, wie der Verein, in dem sie Mitglied sind, und den sie über alles lieben, zu Menschenrechten steht - vielleicht sogar wichtiger als die 346ste Meisterschaft.

Ob sie sich damit als Gesprächspartner disqualifizieren? Der Konflikt schwelt seit Jahren. Sollte sich die AG jemals dafür interessiert haben, wie die eV-Mitglieder die Katar-Verflechtungen sehen, muss mir das entgangen sein.

Schöner Kommentar bei Twitter:

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Das finde ich von Herrn Mayer etwas seltsam formuliert. Denn selbst wenn es rechtlich keine „Weisungen“ sind - der Aufsichtsrat ist natürlich dafür da, den Vorstand zu „beaufsichtigen“, und damit auch Einfluss zu nehmen. Drum heißt er ja so.

Sei’s drum.

Zur Sichtbehinderungsdebatte :wink:: Ich sitze im Oberrang Süd direkt hinterm Tor, war nur minimal betroffen. Aber Pfiffe/Proteste (und Becher vor Wut) kamen, wenn ich das richtig beobachtet habe, nicht aus dem Block 111 selbst sondern aus dem Mittelrang auf der Seite da. Und dass die das nervt, verstehe ich. Andererseits könnte ich das Argument: die paar Minuten und ist ja nur ein Teil des Spielfelds nicht sichtbar, auch nachvollziehen. Inhaltlich will ich mich gar nicht zu dem Ding äußern.

Warum versteift man sich bei der Kritik der Sponsoring Maßnahmen eigentlich auf Katar, wir haben doch noch so viel mehr wo wir meckern könnten. Sogar in Deutschland.

Adidas: Hungerlöhne für die Näher

Können wir doch auch in Deutschland produzieren. Kaufe mir sowieso keine Marketing Artikel, da kann ein Trikot auch ruhig dass dreifache kosten.

Tipico: Spielsucht macht auch nur dem Süchtigen spaß.
Spielsucht | Focus Arztsuche.

Siemens: anscheinend Klimakiller

Coca-Cola: macht krank und es hat doch sogar Ronaldo schon gesagt, dass man lieber Wasser trinken sollte

P&G: Länder und Klimakiller?

Audi: hätte Landauer einen Audi fahren dürfen oder bauen müssen?
https://www.google.com/amp/s/www.autohaus.de/amp/markenhistorie-kritik-an-audi-studie-ueber-ns-vergangenheit-2727967

Telekom: Arbeitsrecht?

Allianz: wenn’s ums gute Geld geht

Ich finde es auch nicht toll, dass die WM in Katar statt findet. Weil es ein Land ist, dass mit Fussball und Tradition wohl wirklich am wenigsten am Hut hat. Auch die Nutzung der gebauten Stadien im Anschluss…Wegen mir könnte das Team auch in Bayern bei Schnee und Kälte ein Trainingslager abhalten.

Ich frag mich aber, ob irgendjemand der Initiatoren auch nur die geringste Beachtung dem Land Katar geschenkt hätte, wenn es dort keine WM geben würde oder der FC Bayern dort gratis Trainingslager macht. Sollte der FC Bayern die Partnerschaft beenden und die WM 22 Geschichte sein, hört man davon doch überhaupt nichts mehr. Ich fänd es daher besser man bleibt in Kontakt, kann Kritik äußern und gleichzeitig dem Emir noch Geld aus der Tasche ziehen.

Viele Punkte, die man in der Initiative an Katar kritisiert kann man auch in Teilen Deutschlands durchaus finden.
Mir wäre da ein Plakat viel lieber gewesen, dass auf Probleme in Deutschland aufmerksam macht. Kinderehe waren bis 2017 auch in Deutschland noch aktuell. Auch in Deutschland sterben jeden 4. Tag Bauarbeiter auf Baustellen. Ausbeuten von ausländischen Arbeitern? Zu einfach.
Einhaltung von Menschenrechten? Korruption im Land und bei der WM Vergabe?

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Es kommt halt leider manchmal/bei manchen das Gefühl auf, dass sie vor allem sich selbst „über alles lieben“, vor allem ihre in allen Dingen des Vereinsfußballs vermeintliche moralische Überlegenheit gegenüber ALLEN Vereinsvertretern, die den Verein zu dem gemacht haben, was er ist. Und da ist oft ein Grad der Anmaßung erreicht, der schwer erträglich ist. Für mich als Fan des Vereins. Auf dem Banner gestern waren ja nicht UH und KHR, die Einfädler des Deals, sondern eben Kahn zu sehen. Und ob man den so angreifen und moralisch anzählen muss? Und wenn man das anmerkt, ist man aus der extremen Sicht gleich Befürworter des Quatar-Deals und damit Unterstützer von Menschenrechtsverletzungen. Und das nervt.

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Joah, aber schon lange. Und nicht nur MRP, sondern alle Gruppen, die mehr erwarten als zahlendes und klatschendes Publikum zu sein.

Mit Kahn und Hainer hat man wohl die Personen hervorgehoben, die den Katar-Deal beenden können.

(Den „halten sich für was Besseres“-Part sehe ich in Teilen auch so. Das kann schon anstrengend sein.)