Der FC Bayern und Katar

Naja. Das lässt sich natürlich rumdrehen: er hat eben gerade NICHT gesagt, dass es die Kritik ALLER wäre. Dass es vor Ort sehr, sehr viel Kritik gab, lässt sich wohl kaum bestreiten. Oder willst du diese Leute nicht zu den Fans zählen.

Spätestens beim Hinweis, dass er selbst sagt, dass möglicherweise dieses Jahr mehr Leute kommen, die das anders sehen, wird die Unterstellung, Ott würde behaupten, für die Mehrheit zu sprechen, komplett absurd.

Richtig. Das ist aber null Komma null das, was der Fan-Hasser behauptet.

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Ok da gehen unsere Meinungen schon ein wenig auseinander bei der Interpretation dieser Aussage. Für mich stellt er schon ganz deutlich die Fans als Kritiker dar. (Er sagt hat auch mit keinem Wort, dass es „unkritische“ Fans gibt, sondern nur „unkritische“ Mitglieder aber diese Spitzfindigkeit fällt mir nur auf, weil ich eine gewisse negative Grundeinstellung habe).

Und als Fan darf sich meines Erachtens jeder bezeichnen, der mit dem FC Bayern sympathisiert. Ich habe den Begriff nicht gepachtet und jeder sollte sich so bezeichnen dürfen.

Übrigens ist die Bezeichnung „Menschen die weniger kritisch denken“ auch eine ziemliche Unterstellung. Man kann nämlich kritisch denken, ohne auf die gleichen Schlussfolgerungen zu kommen. Solange man seine Entscheidungsfindung rational begründen kann, ist man zu kritischem Denken fähig.

Mehr ist auch hier ein dehnbarer Begriff. Worauf bezieht sich das „Mehr“. Ich habe es so verstanden, dass mehr kommen als im Jahr davor.

Also für mich kommt das Interview immer noch so rüber. Ist aber natürlich auch nur ein persönliches Empfinden.

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Ja, merkt man. In der Sache bleibt es aber ganz einfach: Ott hat nie behauptet, für eine Mehrheit oder gar alle zu sprechen. Deshalb liefert ihr auch keinen Beleg dafür.

Von mir aus darf man sich auch als Fan bezeichnen, wenn man Bayern hasst oder Fußball eh nur als Monopoly-Spiel betrachtet. Ist mir völlig egal. Das heißt ja dann nicht, dass ich diese Leute auch als Fan bezeichnen muss.

Du meinst „reininterpretieren“. Auch hier sagt Gehrlein nicht, man würde für alle sprechen.

Du bist schon auch sehr neidisch auf Otts Außenwirkung, oder? Da ballerst du hier jeden Tag 800 Beiträge ins Forum, und trotzdem gibt es keine Interviewanfragen, wo du erklären darfst, wie die Verzwergung des FCB verhindert werden kann, wer alles gewinnbringend verkauft werden muss, und wie toll alles wird, wenn 50+1 fällt? Bitter. Vielleicht auch mal am Samstag auf die Bühne und das Wort ergreifen?

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Ich habe für mich deutlich gemacht, wie die Aussagen von Ott auf mich wirken. Aber diese Wirkung kannst du nicht verneinen. Du kannst sagen, dass du es nicht so siehst. Und dann können wir vielleicht einfach uneinig auseinander gehen. Aber deine Meinung als unabdingbaren Fakt hinzustellen, sollte eigentlich kein Teil der Diskussionskultur sein.

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Weil es keine unabdingbaren Fakten gibt, oder was?

Nochmal: der Fan-Hasser schreibt weiter oben

Und als Beleg kommt dann (nur): Er hat in einem Interview „Kritik der Fans“ gesagt!

Aber natürlich kannst du da gerne sagen: „absolut richtig, das ist der Beweis, so ist er, der arrogante Ott! Das ist der Beleg dafür: er stellt sich immer so dar, als wenn er für die Mehrheit spricht. Das geht aus der Passage ganz klar und eindeutig hervor! Kritik der Fans hat er gesagt. Der Fans!!! Case closed.“

Ich akzeptiere da auch deine Meinung. Als Meinung und als falsch.

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Naja, andere kommentieren „round the clock“ bei MSR.

Aber ein schönes Interview. Ott äußert sich sehr differenziert und sympathisch.

Die Logik „Die Regierung macht Geschäfte mit Katar, also ist jede Kritik am Verhalten unseres Vereins falsch!“ überzeugt ja auch nur die Dümmsten.

Warum erzählt er da eigentlich von Anfeindungen seitens anderer Fans (!), wenn er sich doch angeblich als das große Sprachrohr sieht? Komisch…

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Für mich spricht dieser Ott nicht, ich kann mich mit seinen Ansichten und Aussagen überhaupt nicht identifizieren.
Noch dazu ist er mir als Typ gänzlich unsympathisch.

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Doch die gibt es. Aber du hast keine unabdingbaren Fakten genannt, zu keinem einzigen Zeitpunkt.

Und auch unabdingbare Fakten führen nicht zu einem einzelnen Ergebnis. Ausgerechnet die Katar-Diskussion ist ein gutes Beispiel. Fakt ist, dass das Katar Sponsoring Sportwashing ist und das Sponsoring zu keiner erheblichen Verbesserung der Menschenrechte führt. Fakt ist auch, dass Katar mehr Geld bereit ist zu zahlen, als andere Sponsoren. Beides Fakten. Wenn jetzt eine hypothetische Person sagt: x Millionen sind für den FC Bayern wichtiger als Menschenrechte, dann ist es eine Meinung, die du blöd finden kannst, aber auf Fakten basiert sie trotzdem.

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Bemerkenswert, dass du jetzt nicht bei der Frage nach einem Beleg für die Behauptung des Haters bleibst, sondern eine unpassende Analogie erfindest.

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Sollte dieser unsägliche Vertrag wirklich verlängert werden, wird es eine deutliche Reaktion aus der SK geben. Bin dann mal gespannt, wie sich der „stumme“ Rest in def AA positioniert.

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Warum findest du die Analogie unpassend? Meiner Meinung nach beschreibt Sie ziemlich gut, wie unabdingbare Fakten zu 2 verschiedenen Meinungen führen können.

Und ich bin keinen Beleg schuldig. Ich habe oben meine Meinung artikuliert und habe meine Meinungsfindung dazu auch dargelegt. Und genauso hast du gesagt, warum du glaubst, dass er es nicht so sieht. Jetzt haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder wie akzeptieren, dass wir hier eine Meinungsverschiedenheit haben oder aber wir versuchen uns auf Sachebene aufeinander zu zubewegen. Zweiteres ist insbesondere deswegen schwierig, weil Wirkung von Worten gar nicht unbedingt auf der Sachebene zu beantworten ist.

Wenn du aber doch noch an einem Austausch von Meinungen interessiert bist, kann ich mir gerne die Zeit nehmen und dir auch meine Gedankengänge darlegen. Ansonsten kann ich dir nur ein schönes Wochenende wünschen!

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Mit JHV, Heimspiel Herren und Heimspiel Damen werde ich das schon haben.
Dir sei selbiges gewünscht. Und vielleicht mal drüber nachdenken, ob es hilfreich ist, an einfache Dinge mit einer derart negativen Grundhaltung heranzugehen.

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18 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Aussortierte Beiträge

Dann befragen wir mal die Fans:
Was soll Bayern tun??

  • Das Katar Sponsoring beenden
  • Das Katar Sponsoring verlängern

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Deine negative, verbitterte Art vernebelt dir den Sinn.
Ich habe diesen Vergleich damals gezogen, weil ich ihn für angebracht halte. Ich wollte damit niemanden triggern (außer Patrick Wasserzier). Es ist einfach meine Meinung.
Wenn du dich dadurch aber so getriggert fühlst, dass du ihn ein Jahr später immer noch aus der Schublade holst, dann ist das ein netter Beifang. Nicht mehr.

Deine Gedanken und Schlussfolgerungen sind Auswüchse deiner blühenden Phantasie.

Zumindest hast du aber Sinn für Humor. Das ausgerechnet du jemand anderen als Troll bezeichnest ist schon sehr witzig.

Tatsächlich eine schwierige Entscheidung für mich persönlich.

Wenn ich möchte, dass der FC Bayern seine sportlichen Ziele erreicht, führt kein Weg daran vorbei die Sponsoren zu wählen, die am meisten Geld zahlen. Unsere Spieler kosten leider etwas mehr Geld. Ich denke auch beim FC Bayern kommt es dann auf jede Millionen an die eingenommen werden kann. Dass sehen wahrscheinlich auch andere so. Ansonsten dürfte sich hier auch niemand über das Gehalt von Sarr oder sonstigen Spielern aus dem Kader aufregen.
Einen anderen Sponsor zu nehmen, der weniger zahlt, bedeutet wahrscheinlich einen qualitativ schlechteren Kader zu unterhalten.

Wenn ich möchte, dass der FC Bayern seine sportlichen Ziele bestmöglich erreichen kann und gleichzeitig westliche Werte vertritt, ist es mit Sicherheit richtig zu sagen, dass das Sponsoring beendet wird und man deshalb in Kauf nehmen sollte die Qualität des Kaders ggfs zu senken. Einen Sponsor der weniger zahlt findet man sicherlich.

Ich frage mich aber auch immer, was bleibt von der Thematik Katar in den deutschen Medien erhalten, wenn der FC Bayern jetzt sein Sponsoring beendet und die Weltmeisterschaft vorbei ist.

Wenn ich die Google-Suche mit den Begriffen „Kritik an Katar“ bemühe finde ich auf den ersten sechs Seiten Artikel die in Zusammenhang mit den sportlichen Aktivitäten von Katar stehen. Erst auf Seite Sieben kommt ein Artikel der nicht mit Sport in Zusammenhang gebracht werden kann.

Ich für meinen Teil glaube, dass mit einer Beendigung der Weltmeisterschaft und der Beendigung des Sponsorings vom FC Bayern, die Thematik komplett im Hintergrund verschwindet. Es wird sich in fünf Jahren niemand mehr damit beschäftigen, der jetzt zumindest aus sportlichen Gründen noch darüber spricht. Die tägliche Berichterstattung zu den Bedingungen in China ist mit der Beendigung der olympischen Spiele auch nicht mehr wirklich präsent.

Ich glaube auch nicht, dass es den Menschen vor Ort in Katar etwas bringt wenn das Sponsoring beendet wird. Wahrscheinlich ist eher das Gegenteil der Fall.

Ich für meinen Teil würde wollen, dass der FC Bayern das Sponsoring verlängert, sich dafür aber deutlich aktiver vor Ort und auch medial kritisch zu den Bedingungen äußert.

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Das ist eben das Sprichwort „die Hand die dich füttert beisst man nicht“. Denke mehr Kritik kannst in dem Verhältnis kaum bringen. Ansonsten gilt für Katar „nur die dümmsten Schafe suchen sich ihren Schlachter selbst“
Wobei Bayern wohl zarter an der Hand knabbert wenn eine Geschäftsbeziehung besteht, als wenn sie nicht mit Katar zu tun haben. Zb gegen russische Staatskonzerne äusserte Bayern gar keine Kritik

Interessanter Beitrag! Ich glaube durchaus auch, dass sich Dinge in Katar durch die Öffentlichkeit verbessert haben könnten, im Vergleich zu anderen Gegenden in der Region.

Ich würde nur zwei Dinge anmerken wollen:
Das Sponsoring des FCB bringt Katar kaum in die Schlagzeilen. Dies geschieht vor allem durch die Kritik der Fans.

China: naja, China ist schon noch in den Schlagzeilen. Und wir stellen doch fest: nichts hat sich durch Olympia verbessert. Im Gegenteil. Die Uiguren, Hongkong, Taiwan, die Ein-China-Politik, soziales Punktesystem, der Präsdent auf Lebenszeit … alles ist aus unserer Sicht schlimmer als je zuvor.

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So sehr ich wohlfarths Vergleich von Wasserziehr mit Freisler für daneben halte (ein Vergleich mit den Presse-Pinocchios Relotius oder Tom Kummer wäre passender gewesen):
Nazi-Sprüche hat wohlfarth ja gerade nicht gemacht - das wäre ja nur dann der Fall gewesen, wenn er Freisler oder sonst eine NS-Größe gelobt hätte. Freisler diente hier aber als Negativfolie.
Genauso wenig kann man Ex-DFB-Boss Fritz Keller Nazisprüche unterstellen, als er den selben Vergleich mit seinem Vize Rainer Koch anstellte.

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Es ist einfach peinlich, wie Du Deine unsäglichen NS-Vergleiche immer noch als pure Meinungsäußerung beschönigen möchtest. Mit derselben Rechtfertigungsstrategie hast Du Dich ja auch seinerzeit für den allseits beliebten Wout Weghorst in die Bresche geworfen und jede Kritik hier als unfairen Angriff auf die Meinungsfreiheit zurückzuweisen versucht: eine Verschwörungstheorie, wie er sie verbreitete, sei schließlich auch nur eine Meinung wie jede andere. Da hast Du, scheint es, etwas grundsätzlich missverstanden.

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