Der FC Bayern gibt rund um das Ende von Alexander Straus kein gutes Bild ab – ein Kommentar

Zitat @justin s Blog:
Warum es keine Reaktionen gab, bleibt Spekulation. Spekulation, die wir an dieser Stelle sicher nicht vorantreiben möchten.

Direkt nach der Pressemitteilung vom FCB zur Vertragsauflösung habe ich mich gewundert über Art, Zeitpunkt und Formulierung dieser Nachricht aus heiterem Himmel und das auch deutlich formuliert.
Ich wurde deutlichst belehrt, dass nichts, aber auch gar nichts an dem Vorgang verwunderlich sei.

Wenn vor einer Woche die Kommunikation okay war, was hat sich daran inzwischen geändert?
Zitat Blog @justin:
Seit der Bekanntgabe wimmelt der FC Bayern jegliche Nachfragen zum Thema ab. Beim sogenannten „Input-Talk“ am Freitag werden ebenfalls keine Fragen dazu erlaubt sein. „Auf Fragen zum Abschied des Trainers wird auf Wunsch von Alexander Straus bis zum letzten Spieltag nicht eingegangen“, heißt es darin.
Ich glaube, dass einzige, was sich geändert hat in der letzten Woche, ist: Die Journalist:innen wissen auch nicht mehr als der Rest der interessierten Welt. Und das bleibt so bis Ende Mai.

Ich finde die Pressepolitik des FCB zum überraschenden Vereinswechsel des Trainers konsequent: Wir sagen euch, was wir wollen, wie wir wollen und wann wir es wollen. Das war vor einer Woche für die meisten richtig. Es ist nicht falscher geworden.
Wir sprechen hier von einer beruflichen Veränderung, die aus meiner Sicht ganz normal ist und die man auch als Journalist akzeptieren sollte. So schwer das fällt. (lediglich ein Wort verändert…)
Alles andere ist müßiger Spekulatius.

@justin s Fazit im Blog:
Es mag die Aufgabe der Medienvertretung sein, Unruhe vom Club fernzuhalten. Nur indem man Dinge ignoriert, aussitzt oder gar verbietet, wird man das kaum erreichen. Niemand erwartet die ganze Wahrheit hinter dem, was passiert ist. Aber durchaus eine gute Erklärung, die den meisten Spekulationen den Wind aus den Segeln nimmt.

Nehmt’s mir nicht übel: Aber die Medienvertretung des FCB sitzt nix aus. Ignoriert nix. Und das mit dem „Verbieten“ von Fragen war letzte Woche schon böse Verschwörungstheorie - daran hat sich nix geändert.

Ich finde: Wenn sich die Medienvertretung des FCB für Stillschweigen entscheidet, ist das dreierlei:
Gut für die Ruhe im Team - die Meinungen bleiben in der Kabine, im Team.
Notwendig, weil es nix Neues zu berichten gibt - über die Verstärkung im Management beispielsweise wurde die Presse pronto informiert.
Und vor allem konsequent - es wurde bereits alles notwendige in der causa Straus gesagt: am 17. April.

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