Inhalte sind doch so gut wie nicht vorhanden. Mal von Twitter Zusammenfassungen abgesehen.
Noch schlimmer finde ich aber, Information die in zwei Halbsätze passt, in einem 3-Minuten Video unterzubringen. Zusätzlich dann noch 2 Werbespots
Inhalte sind doch so gut wie nicht vorhanden. Mal von Twitter Zusammenfassungen abgesehen.
Noch schlimmer finde ich aber, Information die in zwei Halbsätze passt, in einem 3-Minuten Video unterzubringen. Zusätzlich dann noch 2 Werbespots
Das ist eine von 2 Optionen. Die andere ist, dass der Schiedsrichter den Verstoß überhaupt nicht wahrgenommen hat. Aber mach dir kein Kopf. 90% der Moderatoren, Kommentatoren, Trainer und Spieler scheinen es auch nicht besser zu wissen (wollen).
…
Eine ebenso … „(…wiederholt) fragwuerdige Entscheidung“ wie … „(…wiederholt) un-glueckliche Aktion“ Guerreiros…aeh…Davies’, dessen … „(Viererketten-)Verteidigungs-kuenste“ eben ein gewisses … „(Sicherheits-)Risiko“ darstellen…!?
Es ist schon toll, wie hier mittlerweile der Mainstream angenommen und die Aussagen unserer Verantwortlichen anscheinend als Lügen hingenommen werden,
PK am Donnerstag: Tuchel zu Kimmich: „Sein Einatz ist fraglich, wir werden das Abschlußtraining abwarten!“
Tuchel nach dem Spiel: „Wegen der Sehnenreizung sollte er keine Ecken schießen.
Mit der medizinischen Abteilung war ein Einsatz von höchstens 60 min abgesprochen.
Wir spielen am Dienstag CL!“
Dann wird Kimmich nach 60 min ausgewechselt, was dann hier im Artikel als seltsam bezeichnet wird.
Also gut, warum dann noch PK’s, wenn doch der Trainer anscheinend sowieso lügt.
Und wenn Kimmich durchspielt und dann der Muskel oder die Sehne reißt, hat man zwar keinen seltsamen Wechsel, aber Tuchel ist wieder der Ar.sch, weil das hätte er doch nach dem Ausfall bei der NM wissen müssen.
Die zweite Option trifft hier auch nicht zu. Der Schiedsrichter hat die Szene ja offensichtlich bewertet bevor er korrigiert wurde. Deswegen reden alle zurecht davon dass wenn dann wegen grober Fehlentscheidung eingegriffen wurde.
Zum VAR fällt mir mittlerweile auch keine Lösung mehr ein. Bereits letzte Saison war ich streckenweise davor, Bundesliga-Fußball gar nicht mehr live anzuschauen, weil das Muster inzwischen platzübergreifend das gleiche ist: knappes Spiel, man wartet auf 5+ Minuten Nachspielzeit, die große Sterberei auf dem Platz setzt ein und man wartet auf den all erlösenden Elfmeter-Pfiff.
Und warum auch nicht; statisch sind die Chancen nicht schlecht. Denn seien wir ehrlich: 90% der Situationen sind mit dem bloßen Auge gar nicht erkennbar, aber natürlich gibt es immer irgendwo Kontakt in einer super-Zeitlupe. Fußball ist Kontakt-Sportart. Jetzt stehen wir da, wo wir sind: anstatt Fußball „fairer“ zu machen gibt es seit 3 Jahren regelmäßig ein externes „Schmankerl“, das den Ausgang beeinflusst und Bundesliga Partien dramaturgisch aufpeppt.
Die Situation beim FC Bayern ist dabei auch interessant zu beobachten. Über die letzten Jahre hat sich national schrittweise ein „in dubio contra Bayern“ eingeschlichen. Kritische Situationen werden eigentlich immer gegen uns gepfiffen, weil das am unkritischsten ist: der Aufschrei in Fußball-Deutschland fällt in Summe milder aus. Es gibt nicht den Vorwurf an einzelne Schiedsrichter Bayern zu begünstigen. Die Liga wird im schlimmsten Fall etwas „fairer“ gehalten, was nie verkehrt ist.
Man kann also eigentlich fast nichts falsch machen, außer einen angepissten Verein, der sich schon wieder einkriegt, denn in drei Tagen spielt er eh wieder international. Und wenn es einmal jemand wagt, auf eine gewisse Ungleichheit der Entscheidungen hinzuweisen, ist das nur Bestätigung der Arroganz und Erfolgs-Verwöhntheit des Vereins und damit köstliche Krönung eines schönen Spieltags. Es sei nur darauf verwiesen, wie Nagelsmann öffentlich gekreuzigt wurde, als ihm einmal der Kragen platzte.
Ich glaube, wir müssen uns an diese Tendenz gewöhnen. Vor 20 Jahren hätte ein UH oder KHR ein Machtwort gesprochen und die Liga hätte den Kopf eingesteckt und reagiert. Die einzige Möglichkeit ist Begegnungen weniger knapp zu halten, um überhaupt nicht die Fläche zu bieten, in diesen Strudel der externen Macht hinein gezogen zu werden. Oder auch einmal eine saubere Analyse des FCB-Managements Richtung Verband. Szenen wie gestern wurden im Dutzenden woanders so wohl nicht gepfiffen.
Noch ist es nicht soweit aber das Produkt Bundesliga das seit dem VAR auf dem Platz zu sehen ist, ist ein zunehmend gewöhnungsbedürftiges. Von der Situation im Stadion, wo man als Fan noch viel weniger von dem Ganzen mitbekommt, ganz zu schweigen. Etwas mehr Souveränität und Mut zur Gradlinigkeit würden der Liga sehr gut tun.
Sehe ich auch so. Obwohl man als Fan mit solchen Beobachtungen immer vorsichtig sein sollte („Blasen-Bias“), kam das in letzter Zeit so häufig vor, dass man es leider als Fakt hinnehmen muss.
Da hätte ich eine Lösung anzubieten: (nein, nicht einfach abschaffen): die „challenge“. Jede Mannschaft bekommt pro Spiel das Recht, zweimal eine VAR-Überprüfung anzufordern. Wird der Einspruch bestätigt, bleibt das Recht erhalten, wenn nicht, verfällt jeweils eine Einspruchmöglichkeit. Ansonsten hat der VAR die Klappe zu halten. Und so hätte man die leidige Diskussion, ob der VAR nun hätte eingreifen müssen oder nicht eingreifen dürfen, mit einem Schlag beendet.
Da diese Möglichkeit, eine falsche oder strittige Entscheidung des Schiedsrichters überprüfen zu lassen so wertvoll für die Mannschaft ist (siehe Elfmeter in der Nachspielzeit) würde jeder Trainer sehr vorsichtig und sparsam mit dieser Möglichkeit umgehen.
Diese Idee ist ja alles andere als neu, wird in anderen Sportarten erfolgreich angewandt und ist auch hier im Forum schon zigfach vorgeschlagen worden.
Warum wird sie im Fußball nicht angewendet oder zumindest mal getestet?
mM nach ist es die FIFA, die hier blockiert. Soweit ich mich erinnere, hat die FIFA schon in der Testphase die Anweisung an die Landesverbände gegeben: ihr dürft einiges ausprobieren, aber eine challenge kommt nicht in Frage. Warum? Ich denke, es geht hier eindeutig um eine Machtfrage. Nicht in dem Sinne, dass sie die Möglichkeit haben will, Spiele zu „verpfeifen“ (obwohl ich mir da gerade, was die FIFA angeht, auch nicht mehr zu 100% sicher bin) sondern mehr in dem Sinne, dass sie fürchtet, einen Teil ihrer Kontrolle über das gesamte Spielgeschehen an nicht Abhängige (wie Trainer) abzugeben, also einen Machtverlust zu erleiden.
Und deshalb glaube ich nicht daran, dass sich beim VAR etwas entscheidendes ändern wird - zumindest nicht, solange die jetzige Funktionärs-Riege die FIFA dominiert.
Dazu müsste man den Funk zwischen Schiri und VAR genauer hören. Der Eingriff wäre nämlich zulässig, wenn Schlager bei seiner Entscheidung im Spiel selbst nur gesehen hat, dass Davies Hofmann irgendwie zu Fall gebracht hat und möglicherweise angenommen hat, dass dies nicht durch einen Kontakt am Fuß der Fall war, sondern evtl. durch einen Kontakt mit einem anderen Körperteil, als Davies beim Versuch, an Hofmann vorbeizulaufen diesen berührte.
Finde ich auch. Zumal der Artikel einen Aspekt aufgreift, der bei allem verständlichen Ärger über den VAR/ Schiri schon fast zu kurz kommt:
Zitat kicker: „Unstrittig ist, dass die Aktion des Kanadiers ungestüm, unnötig und letzten Endes ziemlich dämlich war, drohte doch in der Situation vom ballführenden und aus dem Strafraum herauslaufenden Leverkusener keinerlei Gefahr.“
Das passt wie die Faust aufs Auge und setzt die Tendenz, dass Bayernspieler im Strafraum ihren Körper besser unter Kontrolle haben sollten, (damit meine ich Arme und Beine) eindrucksvoll fort.
Vor ziemlich genau einem Jahr hatte Davies bei einer ähnlich unkontrollierten Aktion gegen Barca an der Strafraumlinie gegen Raphinha riesiges Glück, dass der Schiri den klaren Kontakt am Fuß komplett übersah und der VAR nicht eingriff.
Damals hatte Xavi aufgrund dieser Szene schon vermutet, dass es irgendwie eine Verschwörung oder ähnliches gegen Barca gab, weil es den Elfer eigentlich hätte geben müssen.
Genau das ist das Problem, und bevor es sich noch weiter manifestiert, muss man es mal klar ansprechen und thematisieren.
Hier sind es ja nicht nur die beiden entscheidenden Situationen gewesen, sondern jeweils eine gelbe und rote Karte gegen Tuchel und Löw, während die Leverkusener lamentieren durften wie sie wollten. Hier hat der Schiri definitiv keine klare Linie gehabt.
Hier zeigt sich das Dilemma dieser Regel. Da rund 75% der Elfer zu Toren, handelt es sich um derart gewichtige Entscheidung, dass sie grundsätzlich einer VAR Prüfung zugänglich sein sollte. Wenn nicht über das ganze Spiel, dann wenigstens in den letzten 10 oder 15 Minuten in Kombination mit einer Challenge Regelung
Das Problem hier war mMn, dass Schiri und VAR die Szene mit Musiala laufen ließen, also nicht angesehen haben, um dann kurz vor Schluss genau anders herum vorzugehen. Das kann man als schlechte Schiri Leistung bezeichnen oder aber auch unterschiedliche Maßstäbe ansetzen.
Der Schiri sagt ja bei der Hoffmann Situation, dass er den Kontakt vorher so nicht wahrgenommen habe, und der VAR deshalb berechtigterweise eingreifen durfte, und er dann nach Ansicht der Szene seine ursprüngliche Entscheidung regelgerecht geändert habe.
Die Fragen die sich daraus ergeben, sind
aus welchem Grund ist Hoffmann denn seiner Ansicht nach zu Boden gegangen, wenn nicht durch einen Körperkontakt? Dazu hat er nichts gesagt.
wenn er vorher bei Musiala vorher ähnlich entschieden hatte, warum wurde er dann nicht ähnlich von VAR auf die Behinderung hingewiesen?
Einmal so und einmal so, und die Schiris können sich weiterhin herausreden. Diese Szenen sind klare Beispiele dafür, dass der VAR (wenn er so angewendet und interpretiert wird) eben nicht mehr Gerechtigkeit schafft, sondern weiterhin Subjektivität über Objektivität gewinnt.
Ps wie man VAR nahezu perfekt anwendet, kann man zzt gerade wieder bei der Rugby WM erleben.
Totale Transparenz und Effizienz.
Einfach abschaffen. Der VAR ist die mit Abstand schlechteste Neuerung die es im Fußball jemals gab.
Der Schiedsrichterqualität hats auch nicht gut getan. Jetzt dürfen so schwache Persönlichkeiten wie der Schlager ihr Unwesen treiben, der Keller wirds schon richten. Und wenn nicht, dann verklärt uns eben abends im Sportstudio der Schiedsrichter-Kommunikations-schlaubi Schlumpf die welt. Alleine schon beim Anblick dieses Clowns zuckt der Watschnbaum.
Gibt es bei anderen Vereinen eigentlich auch so viel „Wir werden immer betrogen!“-Geheule, oder akzeptiert man es dort schneller, wenn eine Fehlentscheidung vorlag? (Alternativ natürlich: Frage ist unlogisch, da nur und ausschließlich der FCB benachteiligt wird.)
Absolut falsche Wahrnehmung. Der BVB entledigt sich unerwünschter Schiedsrichter via Mrdienkampagne und klagt einfach über generelle Benachteiligungen und erhält daraufhin wohlwollende und empathische Entscheidungen. Davon sind wir Lichtjahre entfernt.
Das sich Davies sehr ungeschickt anstellt, dazu muss man nichts sagen. Aber das Hofmann gar nichts anderes wollte und Davies ihm diesen Wunsch leider erfüllt, sieht man schon recht deutlich.
Das klingt logisch, doch ich sehe es aus der Sicht des Praktikers und ehemaligen Fußballers ein wenig anders.
Die logische Alternative zur „fehlenden Cleverness“ ist nämlich praktisch weitergedacht: eine passivere, abwartende Haltung im eigenen Strafraum. Das betrifft Zweikämpfe wie auch die Versuche, Flanken zu verhindern.
Nun stellen wir uns doch vor, wie in Zukunft Flanken in den Bayern-Strafraum segeln, die zu Toren werden, und wie Spieler im Bayern-Strafraum einen Haken schlagen und mangels Gegner-Kontakt einen Torschuss oder Pass anbringen können.
Ich freue mich heute schon auf die Kommentare der gleichen Leute, die einem Davies dann halt andere Vorwürfe unterstellen als heute die Cleverness-Variante.
Das Spiel ist so schnell geworden, auf dem Platz ist es noch viel schneller als vor dem Bildschirm. Die Aktion von Davies war besser zu lösen, aber trotzdem kein Elfmeter aus Dummheit verursacht, sondern schlicht von Hofmann geschunden - Betrug also, schlicht und einfach.
Aber klar, aus dem Sessel heraus und ohne praktische Erfahrung (die ich hiermit unterstelle) kann ich Davies locker kritisieren.
Bei uns hat man immer gesagt, dass es den wegen Blödheit gab. Wir bekommen fast ausschließlich Elfer wegen Blödheit. Gehört leider auch zur Wahrheit.
Leider ja, zumindest gefühlt seit letzter Saison sehr regelmäßig.