Barca / Real und LaLiga generell

Wobei man an Müller auch die Problematik sieht der Vergleichbarkeit über Generationen. Es wird ja gern behauptet, dass Gerd heutzutage, so ohne Manndecker, der einen das ganz Spiel bearbeitet und kaputt tritt, 50 Tore pro Saison machen würde. In dem speziellen Fall hielte ich das für einen Fehlschluss, da Gerds Stärken grade eng am Mann sich so besonders entfalten konnten. Trotzdem würde er natürlich auch heute mit Lewy, Kane und Co. locker mithalten können… :wink: Das Spielverständnis hatte er (Doppelpässe!).

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Vini wohl heute Abend nicht ganz so erfreut.

Vielleicht siegen doch der Sachverstand und das Fair Play…

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Sogar ganz Madrid steht unter Schock! :open_mouth:
Klar, da bricht sich einfach einfach die Frustration über die jahrzehntelange Benachteiligung der wackeren Madrilenen durch alle internationalen Fußballinstitutionen Bahn.
Genug ist genug! :fist:

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Bah wäre das schön - Rodri for the crown!

Selten so klar jemand die Daumen gedrückt und dem anderen (Vini mit seinem Dauer negativ auffallenden Verhalten) gerade nicht!

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Wenn Rodri das Ding gewinnt, könnte man glatt überlegen, diesen Preis wieder ernst zu nehmen.

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Also das mimimi aus Madrid („Madrid wird nicht respektiert“) ist schon geil, zumal der Preis ja nicht für den Verein ist. Herrlich. Auch interessant, dass die mit 50 (!) Leuten da hin wollten.

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Eberl zu Jamal: was willst Du in Madrid, nicht mal dein Kumpel Jude oder der überaus geschätzte Vini Jr. bekommt den nicht.

Hier unten links bitte unterschreiben. Dann hast du auf jeden Fall die gleichen Chancen auf den Ballon d‘or

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Ein Vorher und ein Nachher - dies ist ein schönes Kriterium, da es universal ist: dieses Kriterium gilt auch für Kunst, Wissenschaft, Politik.
Wobei ich nicht recht weiß, was Maradona verändert haben soll.
Historische Rückschlüsse kann man ohnehin nur ziehen, wenn man der betrachteten Zeit äußerlich ist (ich meine das im Hinblick auf Messi, den Du zurecht als „Kandidaten“ erwähnst).

"Rodri is here, using crutches to cross the red carpet after suffering a season-ending ACL injury last month. He says he’s “feeling good” despite being early in his recovery, and insists he “doesn’t know anything” about tonight’s outcome. “It’s a pleasure to be nominated.”
"

Auf Krücken zur Goldtrophäe…

Währenddessen die feinen Herren aus Madrid ohne solche Hindernisse nicht mal auftauchen können wenn womöglich (was eine Dreistigkeit erlauben sich die Abstimmer da einen Europameister zu wählen??? Noch dazu einen eigenen Landsmann!) nicht den Gewinner stellen!

Was ein arrogantes Pack, sorry, aber da fällt mir echt nix Schmeichelhafteres zu ein…

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Ja das stimmt. Bei Maradona bin ich subjektiv wohl völlig geblendet. Ich hab ihn live erlebt zu einer Zeit, wo ich auch ständig bei Bayern im Training war und im direkten Quervergleich (Rummenigge!) ermessen konnte, was für ein unfassbares Genie der am Ball war - der hat echt Sachen draufgehabt, die man nicht mal alle jemals in Spielen gesehen hat, weil ihn davor schon Typen wie der Schlächter von Bilbao getötet hätten.
Pointiert formuliert, war Maradona vielleicht insofern in mein Schema einzuordnen, weil vor Maradona alle glaubten, es ginge hier um einen Mannschaftssport - nachher dachte man, es ging darum, Maradona und 10 andere Hanseln zu besiegen… :wink:
Er war halt ein Solitär in jeder Hinsicht. Und die Titel holten seine Teams, bei aller Qualität, eigentlich nur wegen ihm. Ob Argentinien oder Napoli.

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1986 war extrem. Die Mannschaft, die ihn hatte, wurde Weltmeister. Wer ihn nicht hatte, der halt nicht.

Wobei wir im Finale auch zu doof waren, trotz dieser Gurkentruppe. Aber mit Norbert Eder!

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Das waren noch Zeiten!
Als der Franz am liebsten mit 8 Vorstoppern gespielt hätte…
Die Ochsenabwehr 2014 war nix dagegen! :sweat_smile:

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Passt ins Bild. Sportsmanship Fehlanzeige. Echt traurig. Die Nichtwahl von Ribery in 2013 und Lewandowski 2020 waren echt mehr skandalös als die Wahl dieses Jahr.

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Tut er nicht, er spielt auf Abseits.

Unabhängig davon, wie effektiv sie ist, es ist eine vollwertige Defensivstrategie.

Alex, nimm doch bitte mal die Flick-Brille ab.

Erstens steht dort „fast komplett“, das beinhaltet das Abseitsspiel. Nun haben Leute gegen Bayern und Real Madrid gesehen, dass es ein paar Abseitssituationen gab, ignorieren die zahlreichen Situationen, in denen Barça hätte die Spiele aus der Hand geben müssen und plötzlich ist das das „vollwertige Defensivkonzept“ und Barça ist der Übershit?

Überzeugt mich nicht. Das ist so, als würde ich 3/4 meines Vermögen auf Rot setzen und gewinnen, anschließend allen erzählen, dass das eine nachhaltige und vollwertige Strategie zur Altervorsorge ist und erneut alles auf rot setzen.

Spiel mit dem Feuer. Barça wird noch früh genug darunter leiden müssen. Nämlich genau dann, wenn die ersten kleinen Selbstzweifel kommen, weil der Lauf weg ist. Wie einst in München.

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Aye, aye, sir! :saluting_face: (:wink:)

Stimmt, Du hast „fast komplett“ geschrieben, das ist ein Unterschied.

Ich gebe Dir ja recht. Sobald die Mannschaft mal mit Pech zwei oder drei Spiele am Stück nicht gewinnt, dann wird es heißen, dass Flicks System viel zu riskant und harakirimäßig ist, ob er das denn gar nicht merke – das ist in Barcelona auch nicht anders als in München. Und wenn sich die Mannschaft davon anstecken lässt, dann gibt es vielleicht auch irgendwann Selbstzweifel.

Das Problem bei solchen offensiven Systemen wie dem von Kompany und Flick ist, dass die Gegentore die Taktik immer besonders schlecht aussehen lassen.

Aber in der Theorie ist die Strategie aus Abseitsfalle + hohe Positionierung tatsächlich schon ziemlich nah dran am Übershit.

  • Es ist relativ einfach zu erlernen und zu beherrschen.
  • Es erlaubt, und wenn es klappt ohne jegliche downsides, die hintersten Feldspieler permanent kurz hinter der der Mittellinie zu halten, wenn man im Ballbesitz ist.
  • Man braucht keine Spieler mit besonderen technischen Skills, um die Abseitsfalle erfolgreich umzusetzen.

Weißt Du, vielleicht finde ich Flicks Ansatz auch deshalb so toll, weil es selbst mir, der ich keinerlei Ahnung von Fußballtaktik und nie selbst ernsthaft gespielt habe, das Gefühl gibt, dass ich rational verstehen kann, was die Idee ist, und theoretisch erklären kann, wo die Vorteile dieses Systems liegen und warum es besser ist als alles andere, wenn man es perfekt ausführt.

Wenn ich mehr Ahnung von Fußballtaktik und -praxis hätte, wäre ich wahrscheinlich sehr viel kritischer. Ignorance really is bliss. :sunglasses:

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Ich finde das gar nicht so einfach. Und die Spiele gegen Bayern und Barça haben das ja gezeigt. Die Abseitsfalle ist brutal schwer umzusetzen und man ist nicht nur abhängig von der Tagesform eines oder zwei Verteidiger, sondern aller Verteidiger gleichzeitig. Das ist brutal schwer aus meiner Sicht. Wenn Barça das so perfektionieren kann, dass ihnen das nicht noch zum Verhängnis wird, dann Chapeau. Ich glaub’s nicht.

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Am Ende ist Abseits halt auch immer ein Stückweit mit Glück verbunden und in gewisser Weise auch Auslegungssache. In der Entstehung des zweiten Tores von Union und des letzten Tores von Coman gegen Stuttgart gibt es jeweils eine Abseitsstellung. Aber das Tor von Coman zählt, da es als neue Spielsituation gewertet wird und bei Union gilt das Gegenteil. Und da gibt es dann auch die Fage, ab wann eine Spielsituation abgeschlossen ist und eine neue entsteht.

Aber das sind jetzt auch nicht die klassischen Ansätze für Abseitsfallen.

Das stimmt, es ist nicht unmittelbarer Teil davon. Aber man sollte es vollständigkeitshalber erwähnen.