Top - da gehe ich komplett mit. Diese Mannschaft gehört überarbeitet, mit Tuchel ist jetzt der x-te Top-Trainer an diesem Haufen gescheitert…
Eberl stehen jetzt harte Wochen bevor, wir haben eine teure, verletzungsanfällige Mannschaft, die nicht liefert. Die beim kleinsten Gegenwind, wie gestern das 0:1, völlig auseinander bricht. Es ist unerklärlich, kann Tuchels Ratlosigkeit schon verstehen.
Ja und Eberl soll jetzt die teuren „faulen Äpfel“ finden, aussortieren und gut verkaufen. Zeitgleich, einen neuen Trainer finden + neue Spieler, die dann zum Trainer passen. Viel Spaß.
Mein Tipp. Es wird nicht viel passieren, der neue Trainer ist dann in ca. 12 Monaten wieder gescheitert. Dann kommt hoffentlich Klopp und bekommt alle Macht, die er braucht.
Einerseits stellt sich die Frage ob das tatsächlich der Wahrheit entspricht. Ob das tatsächlich „öfters“ vorkommt und was „öfters“ ist.
Sollte es tatsächlich eine Schwäche des Trainers sein, dann müsste er sich klar umstellen oder er wäre tatsächlich der falsche Mann. Dinge wie rauchende Fitnesstrainer auf dem Platz hatten wir ja schon.
De Zerbi zu lasch, hatten wir schon, Zidane zu faul Englisch zu lernen, Rangnick, wer Tuchel schon schwierig findet, dann viel Spaß in Nahkampf mit UH.
Flick kann Kaderführung aber nicht Taktik. Bleibt für mich Ten Hag. Hält sich bei manchester schon erstaunlich lange, kennt abgewirtschafteten Verein
Weiß jemand was zu Emery?
Ansonsten würde ich gerne Tuchel noch mit Mittelfeld und Konkurrenzkampf erleben, aber da ist wohl zuviel verbrannt
„Juventus have an agreement in principle with Thiago Motta!
The Juve board want to open a new cycle with a coach that has ‚impressive tactical ideas and enhances younger players‘“!
Wie definierst du denn Leistungsdepression?
In der Champions League ist es Standard, dass man „nur“ 1-2 mal pro Dekade das Finale erreicht. Mehr als Meister werden, geht national nicht. Den Pokal würde ich mal außen vor lassen.
Durch die starke englische Liga ist es aktuell nicht realistisch aus meiner Sicht, mit mehr als VF in der CL zu planen. Und ich habe meine Zweifel, ob der nationale Wettkampf dieses Mal so viel Anreiz bietet um die Bayern wieder in diese Ebene zu bringen.
Angenommen, die Stärke einer Mannschaft setzt sich vereinfacht aus
der Stärke des Kaders,
der Stärke des Trainers
und der Passung von Trainer und Kader
zusammen.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier, sehe ich den Bayern-Kader weiterhin eindeutig auf Platz 1 in der Liga.
Damit geht einher, dass Leverkusen aktuell den besseren Trainer, oder zumindest keinen schlechteren Trainer als Bayern hat. Alonso abschließend zu bewerten ist schwierig, da er ja bisher nur eine Mannschaft auf Top Ebene trainiert hat.
Offensichtlich ist dagegen, dass es zwischen Kader und Trainer bei vielen Vereinen besser als mit Tuchel und bei Leverkusen aktuell optimal passt.
Aber welche Faktoren kannst du als Verein den wirklich planen? Der dritte Faktor ist so super komplex. Na klar, hat jeder Trainer gewisse Vorlieben bzw. Stärken bzgl. Ballbesitz, Strategie, Taktik usw.
Aber gleichzeitig ist ein sehr guter Trainer auch in der Lage sich seinem Kader anzupassen.
Aber eines scheint so sicher wie das Amen in der Kirche zu sein:
Wenn ein Trainer sich über seine Spieler stellt und bei Kritik zu sehr die Spieler angreift und zu wenig bei sich selbst nach Fehlern sucht, dann helfen selbst die besten Kenntnisse im taktischen Bereich oder bei der Einschätzung von Stärken und Schwächen nur bedingt weiter und solche Trainer haben dann meistens keine sonderlich lange Verweildauer.
Es gab in den letzten Jahren mit van Gaal ja schon einmal so einen Fall, bei dem ein Trainer, der in vielen Bereichen absolute Spitzenklasse verkörpert, sich wegen Defiziten in anderen Bereichen komplett mit der Mannschaft überwarf. Das scheint mir bei Tuchel jetzt auch wieder der Fall zu sein. Ich möchte Tuchel seine Fähigkeiten in vielen Bereichen nicht absprechen und möchte auch nicht ausschließen, dass ein paar Spieler möglicherweise zu dünnhäutig sind, aber ich schätze Tuchel und auch van Gaal eben so ein, dass ihnen im empathischen Bereich ein bisschen etwas zur absoluten Weltklasse fehlt und sie deshalb auch meistens nur kürzere Zeit bei einem Verein sind/ waren.
Beruht dein „emotionaler Unterdruck“ aber vielleicht auch darauf, @Alex, dass hier die immergleichen (wenigen) Namen diskutiert werden und wir, die bloßen Fans, natürlich keine Ahnung von den tatsächlichen Gedankengängen der „Adults“ haben?
man darf das natürlich nicht überbewerten - ein Trainer schaut sich zunächst mal den Kader an und fragt, wie er mit den vorhandenen Spielern spielen kann. Aber dennoch - dieser Mann steht für Gegenpressing, und die „adults“ wollten das auch (denn, ohne Zweifel, das kann Laimer, und an dem werden wir ja bekanntlich irgendwann in Zukunft auch noch viel Freude haben …)
Eberl hatte bei seiner Vorstellung gesagt. "… und das ist jetzt sehr wichtig, was ich sage [ Betonung von mir ], wir benötigen (i) zuerst eine Idee, wie wir spielen wollen, (ii) dann einen Trainer, der zu dieser Idee passt, (iii) und dann die richtigen Spieler.
Vielleicht sind ja diese Spielidee, und der aktuelle Kader, gar nicht so weit auseinander. Offenbar wurde und wird ja der Name „Rangnick“ diskutiert - und zwar nicht erst seit dieser Saison. Das ist jedenfalls kein „Ballbesitzer“ - sondern einer fürs Gegenpressing. Und erkennbar hat man, und zwar bereits 2014 (Toni Kroos), und nochmal 2020 (Thiago), die vielleicht beiden besten Ballbesitzspieler der „Zenherjahre“ kühl vom Hof ziehen lassen. Warum? Weil der Fußball immer athletischer wird, weil Kraft, Tempo, Schnelligkeit in Zukunft die Spiele entscheiden, und weil die Teams, die 2010 den Ton angegeben haben (Barca, Bayern) heute chancenlos wären?
Ich will die beiden Verkäufe nicht gutheissen. Vielleicht weiß man inzwischen auch, dass so ein klein bisschen Ballkontrolle im Mittelfeld zur Folge hat, dass die immer neuen 60-80 Mio. Innenverteidiger nicht so im Stress sind - aber andererseits sind das bei Bayern nicht alles greenhorns - wenn man weg will vom „nur-Ballbesitz“, hat man sich was dabei überlegt.
die „Nur-Trainerdiskussion“ (die Zeitung mit den großen Buchstaben bringt jetzt den coach der ladies ins Gespräch, Strunz will Lothar Matthäus, und der Stehplatzpöbel fordert am Ende Gerland) bringt uns nicht weiter - eine Spielstil / Trainer - Diskussion [ und die ist, so Eberl, sehr wichtig ] würde IMHO deutlich mehr Sinn machen.
Sehe ich bei Tuchel nicht so. Der hat sich in den PK und Interviews nie ausgenommen. Ich erinnere hier mal an das Frankfurt Spiel. Aber er spricht eben auch die Fehler der Mannschaft konkret an.
Findest du? Ich interpretiere Aussagen, wie „ich bin absolut ratlos“ etc. eindeutig in die Richtung, dass man sich selber nicht unbedingt hinterfragt und alle Verantwortung in die andere Richtung schiebt. Es ist eben nicht so offensiv formuliert wie evtl. bei van Gaal, aber auch nicht unbedingt ein konkretes Eingeständnis von eigenen Fehlern.
Ich denke auch, dass Tuchel sich schon miteinbezieht, aber damit, dass er sich selber miteinbezieht und trotzdem so ratlos wirkt, macht die ganze Situation nicht viel besser.
