Alternativen/Optionen - Trainer für den FC Bayern (Teil 1)

Darth Vader als Trainer, damit der uns vollends auf die dunkle Seite zieht? Welche bösen Mächte treiben da ihr Spiel?

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Bezüglich unseres neuen Trainers bin ich völlig ratlos. Bei de Zerbi zweifele ich sehr stark wieviel von dem, was er bei Brighton macht auf Bayern übertragbar ist. Gerade Taktikfüchse bedürfen einer Mannschaft, die den Anweisungen bedingungslos und mit Überzeugung folgt. Könnte bei Bayern ein kleines Problem werden, hüstel hüstel… Aber gut, da ich keinen Gegenkandidaten präsentieren kann, hätte der gute Mann meinen Segen und ich würde eine Kerze für ein gutes Gelingen anzünden.

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Umbruch, wer nicht mitzieht geht, notfalls auch unter Wert, den ich bei nicht Kooperierenden ohne Verständnis für mannschaftsgeschlossenes Mia san Mia ohnehin in Frage stelle.

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Der Trainer ist erstmal egal, solange der Kader nicht entscheident verbessert wird. Mit der Mannschaft sind wir nicht besser als der AC Mailand, United oder andere, ehemalige Spitzenclubs, die den Anschluss verloren haben. Die Buli ist nicht mehr so schwach, dass man automatisch Meister wird. Nicht unwahrscheinlich, dass wir auch nächstes Jahr nicht Meister werden. Evtl. überholt uns noch der VFB und wir werden nur dritter. Unser Problem geht weit über den richtigen Trainer,
Taktiken und Aufstellungen hinaus.

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Die BuLi ist noch genauso schwach wie eh und je. Dass wir nach 11 (!) Jahren mal nicht Meister werden, ist kein Trend, sondern ein Ausrutscher.

Würde LEV nicht so eine Ausnahmesaison spielen, wären wir wahrscheinlich sogar oben.

Nee, eine vernünftige Transferperiode, und wir sind national wieder das Maß aller Dinge. Und selbst international sind wir von AC und ManU noch weit entfernt.

Was aufhören muss, ist die ewige Trainerwechselei und die unsägliche Glorifizierung von Null-Leistern, deren Zeit einfach vorbei ist.

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Das klingt angesichts der wiederholten üblen Performances und der jeweiligen Trennung von zwei anerkannten Spitzentrainern verführerisch wahr.

Und doch halte ich es für reduziert und gefährlich falsch. Das gilt auch für die verzweifelten Forderungen, irgendwer möge diese versaute Saison als Statthalter zu Ende bringen, damit wir endlich Tuchel nicht mehr sehen müssen. (Beide Varianten zugleich widersprächen sich übrigens auch schon wieder.)

Dabei leugnet mittlerweile keiner mehr eine gewisse Unausgewogenheit im Kader, sogar eklatante Schwachstellen auf einzelnen Positionen. Daran wird ja auch hoffentlich gearbeitet. Das neue sportliche Führungsduo ist, auch wenn Freund etwas länger hier ist, immer noch neu und nicht seriös zu beurteilen (auch wenn die vielen Wortmeldungen von außen oder vom Tegernsee oder woher auch immer es schwer machen, ein planvolles Vorgehen zu identifizieren).

Nein, es ist falsch, weil selbst der perfekte Kader einen kompetenten und passenden Coach braucht, um sein Potential zu entfalten.
Umgekehrt kann es einem einzelnen Coach gelingen, selbst den perfekten Kader so zu versauen, dass man denselbigen nicht mehr wiedererkennt. Alte Regel: Der Trainer ist der wichtigste Mann im Klub. In jedem Klub.

Es handelt sich um eine Paradoxie in einem Mannschaftssport:
Am Ende brauchst du den richtigen Dirigenten, damit das Orchester funktioniert - und dieser Dirigent muss außerhalb des Platzes stehen.
Noch ein Faktor: Es steht doch außer Frage, dass es eine Reihe von Trainern gibt, die regelmäßig mehr aus ihren Spielern rausholen, als drinsteckt, ebenso wie es Fälle gibt, wo fähige Coaches nach Jahren etwas aus einem Spieler holen, was vorher keinem aufgefallen ist (ein aktuelles Beispiel wäre Mittelstädt, der Junge ist 27).
Was Julian Nagelsmann bei uns vorgeworfen wurde, war übrigens hauptsächlich, dass die Spielweise unpassend war oder sich keine Weiterentwicklung zeigte. Vom Kader oder einzelnen „Minderleistern“ darin war damals noch kaum die Rede.

Und ausgerechnet bei uns soll dann „egal“ sein, wer Trainer wird, solange der Kader nicht auffrisiert wird?

Ich halte diese Entscheidung vielmehr für die wichtigste überhaupt, die Eberl/Freund zu treffen haben. Es ist die Entscheidung, anhand der die beiden die entscheidenden Weichen für die Dauer ihres Verbleibs bei uns stellen werden, davon bin ich überzeugt. Umso weniger verstehe ich die Larmoyanz, mit der die absurdesten Namen durchs Dorf getrieben werden. Wozu holen wir uns denn Expertise aus dem nachgewiesenermaßen durchgeplanten RB-Universum, wenn’s dann doch wieder nur der größte Name sein soll? (Dabei geht es nicht um den Spielstil, sondern um das auf Fakten, wissenschaftliche Daten und ein weltweit umspannendes, ausgereiftes Scouting-System basierende sportliche Management.)

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Ich bin immer noch für Gregor Kowaltscheczik, notfalls auch dessen Bruder. Hauptsache Italien.

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Es wird auch ein Zeichen an die Spieler sein, welcher Trainer kommt.

Kommt einer aus dem RB Universum- freuen sich die vielen Leichtathleten

Wird es einer, der Fußball spielen will, wird es für mache dann dünn….
Usw

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Dafür, dass man im nächsten wieder ganz oben steht, soll ab dem Sommer ein neuer Coach sorgen. Klubpräsident Herbert Hainer sagt bei ‚Sky‘ zum Stand der Dinge: „Wir haben eine sportliche Leitung mit Max Eberl und Christoph Freund, die sich intensiv damit beschäftigen. Wir haben eine Liste von Trainern, mit denen wir gerne zusammenarbeiten und jetzt müssen die Jungs ihre Arbeit machen. Sobald es was zu verkünden gibt, werden wir das auch machen.“ *

:thinking:
#…>DürfenDieJungs(VonDerSportlichenLeitung)DennIhreArbeitMachen/…Intensiv-ierenOderDrücktDerVereins-PatriarchLetztlichSeinen(Dem-Bauer-bekannten/…Steuer…Sprachlich-Erreichbaren/…Rat-zahmen)Kandidaten/…Nagelsmann(AllenRummeniggesZumTrotz/…W!ederum)Durch? :face_with_raised_eyebrow:
:face_with_peeking_eye:

:woozy_face:

Eberl hat jetzt einen Schuss frei :wink:

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Und er wird überlegen, an wen er denn verwendet.
Bringt er einen halbwegs konventionellen Namen, wird man hinterher sagen „konnte man mal machen“.
Bringt er irgendeinen No-Name und es geht schief, wird das seine erste höchstpersönliche Niederlage sein.

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:smirk:
#…>Wahrl!ch_oderHierzuMüsstenDieVerantwortlichen/EntscheiderUmFreund/…Hoeneß/Rummenigge(AkaDie-Geballte-F:l:achkompetenz)Wiss…AhnenWo/…Wie_oderWeissEberlMehr/…DarfEberlMehr…:face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth:? :wink:
:face_with_monocle:

:anguished:

Ironisch pointiert, schon klar, aber ernsthaft:

So Schubladen-mäßig ist es ja nicht mehr. Es lohnt sich immer ein genauerer Blick. Nehmen wir, wie schon mal erwähnt, unseren Nachwuchs-Coach Rene Maric: Der hat jetzt den Stempel RB ob seines vorherigen Arbeitgebers, ist aber ein großer Verehrer des Pep-Fußballs (und hat sicher ähnliche Ideale, jedenfalls eine diesbezügliche Vorprägung).
Und:
Seit mehreren Jahren haben sich die Stile angenähert, vermischt, inspiriert.
Deswegen plädiere ich ja eher für einen jüngeren Trainer we De Zerbi. Einem Rangnick würde ich eben schon unterstellen, dass seine Grundidee einen Gegen-den-Ball-Gedanken hat, das nach wie vor so ist und auch so bleiben wird. Ein jüngerer Trainer dürfte da eher alles aufgesaugt haben, was das taktische Portfolio in den letzten Jahren so geboten hat. So dass man plötzlich überrascht sein kann, welchen Fußball etwa der VFB Stuttgart zeigt, wenn man Sebastian Hoeneß’ Ansatz bei unseren Amateuren verfolgte.

Und was die Fähigkeiten der Spieler angeht:
Man erkläre mir mal, wie es sein kann, dass Robert Andrich im Leverkusener Ballbesitz- und Positionsspiel nicht negativ auffällt. Es wird doch wohl keiner der Meinung sein, dass Andrich im Vergleich etwa zu Goretzka der bessere Kicker ist.

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Word!!!

Ich finde die Dämonisierung der RB Schule auch befremdlich. JN spielt doch mit der Nationalmannschaft auch keinen „Rennball“ mehr (Copyright hat, ihr wisst schon).

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das den noch niemand auf die Kandiaten-Spekulationsliste gesetzt hat…

Das wäre doch nur ein feuchter Traum. Als ob sich unsere Truppe, angefangen bei neuer , von maric was sagen lassen würde. Wenn sie schon auf CL Sieger Trainer nicht hören ….

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Andrich macht genau das, was der Trainer von ihm will. Und das wahrscheinlich Genau so.
Goretzka dagegen…… der wäre für die 6 sicherlich geeignet. Aber angeblich denkt er ja nicht defensiv…. Oh Mann , da bekomme ich Kopfweh.

Ansonsten hast du recht, was du schreibst. Ich wollte mit den Vergleichen nur schnell meinen Gedanken erklären.

Es so sauber und ausführlich zu erklären, dazu bin ich auf dem iPhone zu langsam :wink:

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De Zerbi wird offenbar auch in Liverpool gespielt, etwas deutlicher, als bei uns. Bei Barca ist sein Name offenbar auch schon gefallen.

Für ihn wäre Liverpool sicher ein logischer nächster Schritt, falls (oder eher sobald) Brighton ihm nicht alles gibt, was er will.

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Da ist man mal eine Woche urlaubsbedingt quasi offline, und schon versetzt einem unser Lieblingsclub den nächsten Magenschwinger.

Ich hätte höchste Beträge drauf verwettet, dass im Zusammenhang mit dem Tuchel-Aus dessen Nachfolger bereits geklärt wurde [„sicher haben“, das ist doch „bayernlike“]. Und dass Alonso auf der Wunschliste ganz oben stand, das wusste doch auch jedermann seit Wochen.

Und jetzt kommt raus, man wollte Alonso, aber der sagt doch glatt ab.

Warum hat man denn dann Tuchel zur lame duck gemacht? Habe mir gerade nochmal die Antritts-PK von Eberl ergoogelt - da heißt es: . es geht nicht um Thomas Tuchel - es geht um den FC Bayern. Und wenn sie [die Bayern-Bosse] das Gefühl hatten, dass das der richtige Impuls ist, um die letzten Monate nochmal so anzugehen, dann ist es für mich eine richtige Entscheidung.

Nimmt man das für bare Münze, wollten die Entscheider also einen „Impuls“. Aha. Wo da allerdings der fachlich-qualitative Unterschied zu den Amtsvorgängern dieser Entscheider liegt (Kahn und Brazzo), die Nagelsmann durch Tuchel ersetzt haben, um nochmal einen „Impuls“ zu setzten, das weiß ich nicht. Was war dann aber die Tuchel-Entlassung? Eine Entscheidung „nach Bauchgefühl“?

Das ganze ist derart chaotisch, dass hier völlig zu recht von mehr als einem Foristen angemerkt wird, man habe gar keine Idee, wer denn Trainer werden soll, weil letztlich so viel, wenn nicht gar alles, im Unklaren ist.

Eberl hat außerdem noch gesagt, "Wir müssen einen Trainer finden, der zu Bayern München passt, zu den Ansprüchen, aber auch ein Stück weit zu den Ideen und Gedanken, die sich Christoph [Freund] und ich uns machen werden, wie dieser Kader aussehen kann.

Und jetzt diskutiert man von Nagelsmann über Mourinho bis zu Roger Schmid (von Leuten, die sich auskennen, hab ich da mal was wirklich schlechtes gehört) alles und jeden. Müsste man nicht zuerst den Kader diskutieren?

Wenn die Alonso Saga eines gezeigt hat, dann das, dass Coaches, die bei ihren aktuellen Clubs sicher im Sattel sitzen, es sich zwei bis dreimal überlegen, ob sie sich den Cheftrainerposten von Bayern München überhaupt antun. Denn: Wer bei Bayern München gegangen wurde, ist jedenfalls nicht die Treppe raufgeflogen (Kovac - Monaco, Flick - DFB, Nagelsmann - DFB, Tuchel - ?? - selbst Ancelotti hatte ein Jahr in Neapel, gut, die spielten damals schon Champions League).

Kann es sein, dass man auch beim Tuchel-Nachfolger schlicht und einfach „gamblen“ muss? Sprich - man verpflichtet Mr. XY - und ob er dann wirklich das erfüllt, was Eberl so schön vorgegeben hat, sieht man dann, wenn er da ist?

Ich hoffe nur, dass nicht am Ende Jogi Löw präsentiert wird - aber ausschließen kann man nicht mal den.

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Da müsste man natürlich erstmal definieren, was einen zum „besseren“ Fußballer macht … sind das eher individuelle Fähigkeiten am und mit dem Ball oder doch eher die Kunst, eine vom Trainer zugewiesene Aufgabe zunächst mal zu 100% zu erfüllen?
Im Fall von Andrich braucht es dazu die Spielintelligenz, Aktionen des Gegners zu antizipieren, dann mit dem richtigen Timing den Ball zu erobern und ihn anschließend sicher zu einem Kollegen aus der Kreativabteilung abzuspielen.
Wenn er sich darauf beschränkt, ist er für den Erfolg des Teams wichtiger ( und damit der facto auch der bessere Fußballer) als ein Goretzka, der die Defensive vernachlässigt, ohne im Gegenzug seine im Vergleich zu Andrich höhere Offensivqualität zur Geltung zu bringen.

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