Auch wenn du meinen Namen wieder mal falsch schreibst, werde ich dir antworten.
Ja, ich bin dazu in der Lage.
Über Müller und Brazzo wirst du von mir nichts negatives lesen, also fühle ich mich nicht angesprochen.
Und zum Thema Nagelsmann. Ich sehe nach 1 1/2 Jahren eine Entwicklung. Aber nur rückwärts.
Und ich wiederhole mich. Wie kann es sein, dass uns ein Ballverlust, am gegnerischen Strafraum, in der 8. Minute, in Gladbach, in so eine Situation bringt? Und Nagelsmann sagt nach dem Spiel, erstens Fehlentscheidung, zweitens wir hätten da schon 3-0 führen müssen. Wow.
Was war sein Matchplan? Das Spiel in den ersten zehn Minuten entscheiden? Bravo, dass hat er geschafft.
Und anstatt nach dem 1-1, spätestens ab der Halbzeit die Defensive zu stärken und auf Konter zu spielen, um den Punkt mitzunehmen, spielen wir Hurrafussball und lassen uns auskontern.
Ich würde mir echt wünschen, dass es mit Nagelsmann als Trainer bei uns klappt, aber ich glaube nicht mehr dran.
Er mag ein guter Theoretiker sein, aber was zählt ist auf dem Platz. Er hat einen sehr guten Kader und macht sehr wenig daraus. Schade.
So ist es.
Da muss man sich nur mal das eine Gegentor angucken.
Musiala ist frisch auf dem Platz, hat 2x die Möglichkeit zu klären und geht total halbherzig in den Zweikampf.
Kimmich muss nur stehenbleiben und den Raum decken. Er rennt wie so ein F-Jugendlicher auf den ballführenden Spieler und ermöglicht so den Pass in die Schnittstelle.
Von Spielern dieses Niveaus kann man erwarten, dass sie sich cleverer verhalten, ohne dass der Trainer ihnen das Händchen hält.
Aber was willst du machen ?
Von Spiel zu Spiel sucht man sich nen anderen aus der nicht performed: Sane/Goretzka/Gnabry/dann positioniert sich Kimmich mal wieder falsch…
Alle raus,??, 24 Laimer brauchen wir??
Willst den Trainer entlassen?
Und dann verhalten sich die Spieler plötzlich total intelligent?
Naja… was ist denn dein Vorschlag ?
Ich interpretiere deine Aussage so das es an einigen Positionen an Qualität/taktischer Reife fehlt.
Ich kritisiere nicht die Forderung an sich (ich bin selbst mittlerweile eher kritisch eingestellt), sondern die DAUERHAFTE PENETRANZ ungeachtet einer sachlichen Analyse und die WIEDERHOLTE Konzentration auf eine bestimmte Person. Das meine ich mit Agenda.
Dazu gehört, dass man die jeweiligen Umstände, wie gestern die lächerliche Hinausstellung von Upa, ignoriert, und die Entscheidungen oder Handlungen des Coaches, die jeweils immanent zu dieser Person gehören, wahllos kritisiert, unabhängig vom Zustandekommen des Ergebnisses. Bei Julian wusste man etwa, dass man einen Coach bekommt, der taktisch viel drauf hat und das auch nutzt (weswegen wir die Systeme so oft ändern). Außerdem ist er sehr schlagfertig und mitteilsam.
Sachlich wäre nun, sich zu fragen, ob man nicht etwas mehr Stabilität über die Variabilität stellen sollte. Oder ob es sinnvoll wäre, dass die übrigen Beteiligten sich kommunikativ stärker vor den Trainer stellen sollten, um ihn auch mal aus der medialen Schusslinie zu nehmen. Was aber nicht geht: ihn kritisieren, ganz egal, was er tut.
Außerdem könnte man den Fokus auch mal auf die Spieler legen. Gestern fand ich etwa, dass die Zweikampf-Führung vieler Jungs reichlich unbedarft war, grade bei einem so offensichtlich überforderten Schiri. Ich selber habe mir mehr Einsatzminuten von Blind und Gravenberch gewünscht, dann gehe ich jetzt auch nicht hin und kritisiere Nagelsmann dafür, dass beide gestern nicht geliefert haben, den Schuh zieh ich mir dann selber an.
Taktisch viel drauf haben heißt nicht ständig wild die Taktik zu ändern, sondern im richtigen Moment die richtige Taktik für meine Mannschaft zu haben.
Dafür entschuldige ich mich und gelobe Besserung.
Und siehst du, dein folgender Post ist dann eben eine, okay, zugespitzte, aber halbwegs sachliche Position. Aber du musst doch zugeben, dass sich eure Dauerkritik seit Monaten ursächlich und fast ausschließlich auf den Coach bezieht. Und das ist mir einfach zu schlicht.
Training.
Müsste sich die Mannschaft nur drauf einlassen.
Aber die war ja unzufrieden, weil ihr Trainingsinhalte zu komplex waren.
Deswegen muss ich auch immer etwas schmunzeln, wenn hier Tuchel gefordert wird.
Fände ich durchaus reizvoll, aber dann kann die Mannschaft sich richtig warm anziehen, was Taktiktraining angeht.
Letzterem stimme ich zu. Und wieder sachlich: er hat viel drauf, sonst könnten wir gar nicht mehrere Systeme spielen. Aber es ist eine berechtigte Frage, ob er sein reiches Arsenal richtig anwendet. Einverstanden?
Da fühle ich mich nicht angesprochen.
Und gestern während und nach dem Spiel war ich in etwa so emotional wie Nagelsmann. Und einem Fan sollte man das eher zugestehen als dem Cheftrainer des FC Bayern.
Sorry - halte ich für Käse.
Spieler wie Kimmich, Neuer, Müller sind Guardiola geprägt.
Hat der keine Taktik trainieren lassen ?
Und die oben genannten waren / sind meiner naiven Meinung nach Meinungsprägend in der Mannschschaft.
Ich warte immer noch auf eine Antwort. Von Nagelsmann oder von jemand anderem hier.
„Wie kann es sein, dass uns ein Ballverlust, am gegnerischen Strafraum, in der 8. Minute, in Gladbach, in so eine Situation bringt?“
Damit will sich anscheinend keiner sachlich auseinandersetzen.
Du wirst keine Antwort bekommen, die Frage ist aber richtig.
Leider überschattet die rote Karte diesbzgl. jede rationale Diskussion.
Teilweise komme ich mir vor wie beim BVB - da ist es auch immer der Schiri…Sorry.
Ich passe gerne an, deswegen habe ich mich schon im Voraus für die persönliche Nennung entschuldigt. Aber was die Diskussionskultur betrifft, haben wir offensichtlich sehr unterschiedliche Vorstellungen. Denn genau darum geht es mir in meinem Vorwurf doch, weil meines Erachtens die Kultur leidet, wenn man so dauerhaft und penetrant einer Agenda folgt.
Du kannst doch nicht leugnen, dass man eine Statistik auswerten könnte, die sämtliche Beiträge von dir die letzten Monate auswertet, und man würde feststellen, dass wohl über 90% Prozent nicht ohne eine passende - oder unpassende - Bemerkung zum Trainer auskommen.
Focus:
„Sie empfinden das Training als nervig und zu komplex“
Tatsache bleibt, dass Nagelsmann sich der Mannschaft angepasst hat, egal wer vor zig Jahren unter Guardiola trainiert hat.
Was willst du denn da hören?
Wir verteidigen seit Jahren brutal hoch und dadurch werden unsere Verteidiger immer wieder in solche Situationen gezwungen.
Das war doch (leider) keine untypische Szene, ist aber unter Nagelsmann schon deutlich besser geworden.
In die Aussagen lässt sich zuviel hineininterpretieren:“Ein bisschen weniger taktisches Training“… was auch immer das heissen mag.
Ich will da keine Rückschlüsse ziehen.
Abgesehen davon spielt der Spieler von Gladbach den Ball relativ entspannt nach vorne. Glaube den Ball bekomme auch ich hin. Druck ist da nicht drauf.