[6] Joshua Kimmich - LZ 2029

Habe das letzte Woche schon mal geschrieben.

Wieso denkt hier denn tatsächlich irgendjemand, dass die großen Entscheidungen wirklich über Eberl und Freund laufen und nicht über Hoeneß und Rummenigge?
Das ist doch einfach naiv Leute.
Der FCB ist keine „normal“ geführte Aktiengesellschaft…Das müsste uns doch allen bekannt sein.
Deshalb überrascht mich das überhaupt nicht. Etwas doof ist es aber natürlich schon, dass das ganze so an die Öffentlichkeit gelangt zu diesem Zeitpunkt…

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Ja, das ist leider so. Das Lebenwerk, welches sich UH über Jahrzehnte aufgebaut hat versucht er jetzt unbewusst vom Tegernsee aus wieder einzureißen. Absolut traurig zu sehen, wenn Legenden nicht loslassen können…

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absolut , ich kann mir das psychologisch nur mit seiner unverkennbar zu narzisstischen Tendenzen neigenden Person erklären. Wenn ich nicht mehr kontrollieren darf, soll es auch kein andere machen. Dass er Brazzo installierte ist schon ein Indiz dafür, unbewusst sorgte er dafür,dass die Nachfolge scheitern muss.

Ich weiß ja, dass das alles ironisch gemeint ist. Aber das Vorurteil mit der Küche ist schon witzig: Als ob man als Multimillionär in einer Metropole wie London nicht sehr, sehr angenehm (und aufregend) leben und sehr, sehr, sehr gut essen kann. Das kann man ja schon als Tourist, der nicht auf jedes Pfund (im doppelten Wortsinne) achten muss.

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Wenn Kimmich nicht verlänget, müsste Eberl zurücktreten so kann er nicht arbeiten, ich hoffe er droht damit, vielleicht tut es es aber auch und deswegen taucht der Name Lahm gerade wieder mehr auf. Nachtigall ick hör dir trapsen…

naiv wie ich bin denke ich immer es gibt Regeln an die sich auch ein UH halten muss. Gibt es nicht auchVereinsregeln oder so was?

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absolut: Gegenrechung aus Kimmich Sicht. Trainer shcon lange installiert mit klarer Philosophie und einem Vereinn den nicht ständig von oben reingrätscht, budget um nicht nur große Töne zu spucken sondern einen starken Kader zu haben. Stärkste Liga der Welt…Unser einzige Hoffnung ist der Familienmenshc Kimmich der AR hat gerade uns sonst alle ARgumente genommen.Kimmich will eine Mannschaft die die CL gewinnen kann und dann scheitert seine Verlängerung an peanuts und am Prinzip, wow

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Es ist natürlich wunderbar, sich über kolportierte Halbwahrheiten hier königlich aufzuregen, unter anderem dazu ist so ein Forum ja da … aber vielleicht ist ja die schnöde Realität viel unspektakulärer als es uns die Presse glauben machen will: ich finde es völlig naheliegend, dass man für die teuren Vertragsverlängerungen eine Frist bis zur Aufsichtssratssitzung gestellt hat.
Und wenn Joshua Kimmich, der diese Frist ja sicher auch kannte, bis dahin noch nicht unterschrieben hat, dann scheint ja an dem Angebot noch irgendetwas nicht zu passen; oder er hat sich noch nicht entschieden, ob er bleibt oder doch wechselt.
Da bleibt dir doch als FC Bayern nichts anderes übrig als das Angebot auf Eis zu legen und anzufangen, einen Plan B zu entwickeln, wie man Kimmich ggf. ersetzen könnte.
Der Aufsichtsrat würde ja geradezu seine Aufgaben verfehlen, wenn er jetzt einfach gesagt hätte, ok, lieber Max, dann warten wir mal noch ein paar Wochen ab, Joshua wird schon noch unterschreiben …

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Das ist schon klar. Die Vorurteile beziehen sich auf den klassischen Engländer von vor 100 Jahren. Dass in London schon seit Jahrzehnten fast niemand mehr „Englisch“ isst, sondern Indisch, Pakistanisch usw., ist ebenfalls klar.
Das war sogar fast schon so, als ich in den 1970er Jahren Austauschschüler in Coventry war - und liegt natürlich an der britischen Kolonialgeschichte.

Schon in den Sherlock Holmes-Geschichten der viktorianischen Ära vertilgte der Meister mit seinem Adlatus Dr. Watson rattenscharfe Curry-Hühnchen; und die Londoner Gentlemen entspannten sich auch gerne mal in den damals völlig legalen Opiumhöhlen.

Wenn man sich über nationale Stereotypen lustig machen will, ist das eigentlich immer ein Anachronismus, weil man auf längst vergangene Zeiten und Sitten zurückgreifen muss, die heute kaum noch gelten.

Bei jedem meiner USA-Aufenthalte begegneten mir ähnlich langlebige Vorurteile bzgl. der Deutschen. Gerade in ländlichen Regionen Amerikas glauben seltsamerweise immer noch viele Leute, dass wir Dirndl und Lederhosen tragen, in Schwarzwaldhäusern leben und permanent Eisbein mit Sauerkraut und Brezeln vertilgen - etwas, was ich sicher seit 30 Jahren nicht mehr gegessen habe.

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Da können wir ja aber froh sein (und vielleicht doch noch n’en Funken Hoffnung übrig haben) dass es nicht Chelsea (da würde das high society Leben wirklich passen und eher Schwabing/Glockenbach Viertel Feeling wo sich ein Kimmich wohl so rumtreibt) sondern Arsenal ist, das ihn haben will!

Denn dort sind wir schon eher bei „In the Ghetto“ (oder für Münchner Verhältnisse Hasenbergl?) als „Puttin on the Ritz“ so vom Spirit her!

PS: aber allemal wieder köstliche Satire, @Mondrianus - gleich mal wieder in den Offtopic Thread dafür verlinkt…

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es wird aber was anderes berichtet, und da das Muster wie bei Tah sich wiederholt und es zu Uh leider passt, neige ich Plettenberg zu glauben. Dann redet Uh kleinteilig ins Tagesgeschäft rein, gegen genrelle strategisch Asurichtungen ala Gehaltskosten so und soviel Prozent ist ist ja nichts zu sagen, aber eine Bewertung wie Tah ist nicht gut genug ist schlicht nciht Aufgabe und Kompetenz Aufgabe eines AR.

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Ich weiß es natrlich auch nicht genau, aber es passt dir halt gerade gut in dein Bild, das UH „reinfunkt“. Ob es wirklich so ist?

Ich könnte mir, gerade beim Uli, durchaus vorstellen, das er „Kimmich oder nix“ sagt. was ich mir aber auch vorstellen kann, ist, das er ein klares Bekenntnis von JK zum FCB will - und deswegen dann „emotional“ reagiert- zumindest wirkt es ja nach außen so.

Letztendlich ist es (leider) ein Spiel. Und jeder macht so seine Tricks. der eine wartet ewig- fordert ind en verahndlungen heute dies morgen das- und der andere zeigt dann halt auch mal, das er auch anders kann. Was aber wirklcih intern los ist? Im AR? in Eberls Büro, in kimmich Wohnzimmer? Das weiß keiner.

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Von mir gäbs hierfür auch eher 10 Herzchen!

Wenn ich da sehe wie letzte Woche hier teilweise der Aufsichtsrat gefeiert wurde, daß da den Zauderer Kimmich endlich schön „abgebügelt“ hat - da läuft es mir ehrlich gesagt kalt den Rücken runter…

Wie kann man das immer noch nicht kapieren, dass die feinen „Adults“ da doch reihenweise nur noch jedes Feingefühl (ob nun bei total unpassenden und störenden Wortmeldungen oder klaren Fehlentscheidungen am Fließband) vermissen lassen - geht mir so überhaupt nicht in den Kopf, gerade bei Leuten die sich viel auf MSR rumtreiben…

PS: dass die Leserkommentare in den üblichen Schundmedien die Kimmich Abstrafung feiern - das wundert mich dagegen weniger!

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Tja, als zugeroaster Londoner kennst Du die subtilen Unterschiede zwischen den diversen Londoner Vereinen (die Premier League dürfte die einzige Liga der Welt sein, wo praktisch die Hälfte der Vereine im Großraum der Hauptstadt angesiedelt sind) natürlich am besten. Mir war z.B. gar nicht bewusst, dass Arsenal laut Deinen Andeutungen wohl eher ein Prolo-Club („in the Ghetto“…) ist.

Wundern tue ich mich über die teilweise ziemlich militaristischen Namen der Vereine, an denen in England wohl niemand Anstoß nimmt. Ein „Arsenal“ ist doch wohl ein militärisches Waffenlager (dazu müsste man natürlich wissen, was bei Gründung des Vereins zu dieser Namensgebung geführt hat), oder?
Und „Gunners“ waren doch die Kanoniere in der British Army.

Einen „FC Arsenal München“ mit seinen „Kanonieren“ kann man sich hierzulande genau so wenig vorstellen wie das „Imperial War Museum“ (!) in London, wo Exponate aus den glorreichen (?) Kolonial- und anderen Kriegen des imperialistischen Großbritannien („Britannia rule the waves!“…) ausgestellt werden.
Ein „Imperialistisches Kriegsmuseum“ in Berlin wäre hingegen völlig undenkbar…

Was isst DU denn so als Exil-Bayer in London?
„Englische Küche“ sicherlich nicht, vermute ich mal.
Wenn die Amis mit ihren Vorurteilen recht haben, sitzt Du vermutlich in Lederhosen am Esstisch, während Dir Deine Frau im Dirndl Schweinshaxen mit Bayrisch Kraut oder gekochtes Rindfleisch mit Kren serviert? :slight_smile:
Und vor 12 Uhr geht sicherlich noch ne Weißwurscht.

Naja, träumen darf man ja :slight_smile:

Lässt Du Dir Dein Weizenbier wirklich aus der Heimat importieren?

Von mir gibts auch nochmal 10 Herzchen oben drauf!
:heart:

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Das macht der Tesco (die einzige Supermarkt Kette hier, die nicht wegen Aldi und Lidl schwer unter die Räder gekommen ist!) schon für mich - Paulaner gibt’s selbst im Tesco Express um die Ecke.

Und das falscheste was man als Exilbayer in London machen kann ist ein Besuch im „Bavarian Beer House“ - gibt’s ne ganze Menge von mittlerweile und durchaus erfolgreich. Aber das Essen - zum Davonlaufen. Hat 0,0 mehr mit bayrischer Küche zu tun außer denselben Gerichtnamen, für jemand der die Originale kennt ungenießbar…

Was man aber bekommt hier - die beste Küche aus sonst fast aller Herren Länder! Weil London halt nicht nur grob 3 mal so groß wie Berlin sondern auch noch viel viel internationaler aufgestellt. Da kriegste dann halt zB auch chinesisches Essen das so schmeckt wie in China und nicht die europäisierte Version wie fast überall in Deutschland. Quasi genau andersrum wie beim bayrischen Essen - aber halt auch kein Wunder, weil echte Bayern (und bei Leuten die nur wegen Oktoberfest Stimmung ins Bavarian Beer House hier gehen isses offensichtlich wurscht ob das Essen authentisch) gibts hier halt sicher nur nen winzigen Bruchteil als Leute mit zB chinesischen oder indischen Ursprung…

PS: ich links mal rüber in den Essen und Trinken OT Thread, der zuletzt von @Lukenwolf1970 zum kulinarischen CL Thread gemacht wurde, und drücke extrem schwer die Daumen, dass die Überlegungen zu Arsenal und dem Londoner, aber auch Münchener Essen dann irgendwann im Mai schwer relevant nochmal werden!

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Ich habe mal gelernt, dass die Engländer deswegen so eine große Seefahrer-Nation geworden sind, weil sie immer auf der Suche nach einem besseren Essen als zu Hause waren…

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Lass das mal nicht @BayernExpat hören!

Wobei der sich bei der Verteidigung der englischen Küche im erwähnten OT Thread natürlich vor allem auf moderne englische Küche bezieht - Gordon Ramsey, Jamie Oliver, Nigella („Voluptuous!“) &Co lassen grüßen, die sind ja tatsächlich nicht ganz unerfolgreich unterwegs…

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Das ist ja nun ein Punkt, den - wenn ich mich nicht falsch erinnere - auch Eberl selbst als wichtig ansieht: das klare Bekenntnis eine Spielers zum FCB in Verbindung mit der Aussage, er will niemanden überreden müssen, den Vertrag zu verlängern.
Wer sagt uns denn, dass die Aktion jetzt nicht ein good cop / bad cop Spielchen war, weil Eberl die Nase voll hatte davon, „hingehalten“ zu werden, aber nicht das Vertrauensverhältnis zu Kimmich belasten wollte und daher den Aufsichtsrat als Bösen gebraucht hat …!?

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Ja, das wäre natürlich schon die ganz hohe „Pokerschule“ - so auf dem Level „ich weiß, daß du weißt, daß ich weiß das Du nur bluffst“ :wink: