4:2 in Wolfsburg, erster Bundesligasieg für die Bayern im neuen Jahr

Wenn du was für dich zum Nachdenken rausziehen kannst, isr dir das natürlich unbenommen.

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Wie du weißt bin ich ursprünglich ein Verfechter der einfachen und direkten Sprache, aber ich wurde hier auf MSR zur politischen Korrektheit erzogen.
Deshalb reagiere ich mittlerweile sehr sensibel auf unterschwellige Beleidigungen.

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Also so wie du auf Kritik an deinem Forumsverhalten?!

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Davies mit der schlimmsten defensiven Leistung eines LAV im Bayerndress seit Einführung der Mitteleuropäischen Sommerzeit.
Defensiv war ja noch nie ein Verteidiger italienischer Prägung, aber gestern, das war ja schlimm.
Dass er noch drin blieb kann man mE gut damit erklären, dass er nur so wieder in den Rhythmus finden kann, er war immerhin immer wieder verletzt. Und gegen Paris braucht man mit einem fußlahmen Daley Blind ja gar nicht erst auflaufen. Kann man echt nur hoffen a) dass Mbappe wirklich unpässlich ist und b) Phonzy sich bis nächste Woche sammelt.

War gestern mit meinem sohn im wölfestadion und habe mich meistens an dem sehr unterhaltsamen spiel erfreut, daher finde ich den negativen tenor in bericht und forum etwas überraschend. Aber ich mag auch ein 4:2 lieber als ein 2:0 wie auf schalke, das eher langweilig war. Wann sieht man denn mal 2 absolute traumtore und noch ein standardtor in einem bayernspiel, garniert mit einiger spannung aufgrund von gelb-roter karte und einigen defensivwacklern? Hat schon spass gemacht trotz der bedenklich form von davies, dem üblichen mittelfeldloch und etwas seltsamen wechseln (z.b. stanisic statt blind). Wenn man die dinge positiv sehen möchte, könnte man die endlich mal wieder effektive chancenverwertung (statt schlechter xG-werte) anführen sowie die relativ disziplinierte defensivleistung in unterzahl. Die oben gepostete überwiegend schlechtere fcb-statistik dürfte wohl v.a. an der unterzahl liegen. Vielleicht erweist sich ja der umstrittene nagelsmann-ball gegen paris sogar als taktisch adäquat, weil wir dann auch endlich mal der underdog sein dürfen…

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Auftrag ausgeführt: Bin zum wiederholten Male (da das bei weitem nicht der erste Kommentar dieser Art ist) zu dem Urteil gekommen, dass falsche/heuchlerische Demut unangebracht ist sowie völlig hinkende Vergleiche mit der Vergangenheit nutzlos sind.

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Der war gut! :laughing:

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Phonzie Davies = Big Game Player
Glaube ich zumindest mal? :thinking:

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Perfekte Antwort- Danke

Ich will damit sagen, echte Fans stehen auch in schlechteren Zeit zum Verein und quäken bei 3 Unentschieden (nichtmal verloren) nicht rum, als wäre man grad abgestiegen.

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aha schön dass du das loswerden konntest

Wenn man etwas als „falsch“ bezeichnet impliziert das ja, dass es „unangebracht“ ist. Vielleicht ist die Demut aber „echt“? Und zum Thema „nutzlos“: Hier müßte man natürlich den „Nutzen“, den Diskussionen in einem Forum wie hier haben, mal definieren. Wenn man mal als Gedankenexperiment die Hypothese aufstellt, dass nix, auch nicht die Millionen mal wiederholte Kritik an Verein und Trainer hier IRGENDETWAS ändert, also tatsächlichen „Nutzen“ hat, muss es also etwas anderes sein. Bleibt als „Nutzen“ entweder hier den Austausch zu pflegen - was durch Vergleiche mit der Vergangenheit durchaus angeregt werden kann - oder das eigene Ego zu streicheln, z.B. in dem man andere verbal oder mit lustigen Bildern lächerlich macht (letzteres unterstelle ich nicht dir).

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Einmal Bull immer Bull.

Ich hatte wirklich gehofft!

ich kenne diese Aussage von irgendwelchen fb Gruppen als klassisches „Totschlag Argument“ (im Gegensatz zu Dir, dann meist noch mit vielen Rechtschreibfehlern).

Wenn Du darüber diskutieren willst, was „echte Fans“ sind und was die sagen sollen und was nicht, mach mal einen Thread dafür auf.

Natürlich sind Vergleiche zu anderen Zeiten ein lohnenswerter Diskussionspunkt.
Die Frage nach dem Wie stellt sich aber auch hier.

Ich denke zur zitieren Zeit 91/92 war unser aller Leben anders wie es heute ist.
Der FC Bayern war in einer anderen Position im europäischen wie auch im nationalen Fußball wie er heute ist.

Einige Dinge sind auch gleich geblieben. Der Druck Leistung zu erbringen.
Sören Lerby der Trainer bei besagtem Spiel war dann auch sehr schnell weg nach den schrecklichen Auftritten. Ich glaube er hat viel später dann auch gesagt, dass er überhaupt nicht in der Lage war eine Mannschaft zu coachen (ich glaube das Wort hat man damals in D auch noch nicht gebraucht).

Übrigens war das damals keine so schlechte Mannschaft:

Aber im Vergleich zu heute sind natürlich die Erwartungen andere. Der Kader ist qualitativ nochmals viel stärker besetzt. Er ist einer der wertvollsten in ganz Europa.

Im Vergleich die Duelle in den 90ern gegen die AC Milan. Wir hatten doch nicht den Hauch einer Chance. Man dann immer vom Pech und Kleinigkeiten geredet, aber im Grunde war man personell, taktisch und natürlich auch finanziell haushoch unterlegen.

Natürlich können wir froh und glücklich sein, dass sich der FC Bayern so entwickelt hat. Wenn ich zurückdenke wie das noch 2010 war, als wir auswärts in Lyon gewonnen hatten. Wie wir da gespielt hatten und dieser Sieg. Das war eine 'Weltsensation. Ja, im Finale chancenlos. Aber wir waren im Finale. Der FC Bayern war im Finale, er war wieder wer in Europa. War damals jemand total traurig und oder hat kritisiert, dass wir chancenlos gegen Inter waren? Wenn dann im homöopathischen Bereich messbar.

Was ich sagen will ist, dass die Ansprüche nach Erfolgen immer steigen. Nach schlechten Jahren immer zurück gehen. Der FC Bayern schwankt gerade auf seinem Weg. Wo gehts hin? Weiterhin ein ernstzunehmender Kontrahent, wenn es um den CL Titel geht? Oder eben der ewig Deutsche Meister, der nur mit viel Glück unter die Top 4 stoßen kann und im Konzert der ganz großen ein Underdog ist. Das weckt eben Emotionen.

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Wieso fasst du dich plötzlich so kurz?

Ich hätte jetzt schon ein mehrseitiges Pamphlet von dir erwartet, sparst doch sonst nicht so mit Wörtern.

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Dein Wort in Gottes Ohr.
Ich hoffe mit :smirk:

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Das ist die große Frage. Ich frage mich das momentan auch, weil es auch für mich möglich sein müsste, mehr Spielkontrolle auszuüben. Was mir seit einigen Spielen auch unangenehm auffällt, ist die Statistik der Laufstrecke der Teams - gegen uns ballern die Mannschaften regelmäßig über 120 Kilometer raus (der Liga-Schnitt liegt glaube ich so bei 115), und was mich daran stört, ist, dass wir selber kaum weniger laufen, gegen die Wölfe sogar in Unterzahl auch noch über 120. Und ich sag’s direkt, ich mag’s nicht, wenn wir soviel laufen müssen, ich mag’s, wenn der Gegner scheißviel läuft und trotzdem nicht an den Ball kommt. Wie kommt’s, dass bei Spielen von uns ständig so exzessiv gerannt wird?
Nun versuche ich zu dechiffrieren, woran diese fehlende Kontrolle liegt, und ich stimme zu, Nagelsmann scheint die extrem offensive Ausrichtung mit einem tendenziell sehr offensiv ausgerichteten Achter neben Kimmich zu favorisieren - weswegen er auch gerne Musiala mal dahin stellt, wenn Sperren/Verletzungen es hergeben. So scheint er Fußball zu verstehen, und dafür hat er meinen ideologischen Beifall: ich verliere nämlich 100mal lieber 2:4 als 0:2.
Allerdings will ich eigentlich am liebsten gar nicht verlieren. Die Frage ist nur: wenn wir uns alle nach dem Positionsspiel und der Ballkontrolle unter Pep zurücksehnen (zumindest ich tue das), so sehr muss ich zum einen gestehen, dass mich die pure Attraktivität der Spiele oft begeistert (hin und her, viele Tore, immer was los), zum anderen würde ich in Frage stellen, ob unser Kader überhaupt ein solches kontrollierendes Moment hergibt. Denn was es dafür zuallererst braucht, ist ein sicheres Passspiel. Und das hat kein Gnabry, kein Sane, kein Goretzka, Kimmich eingeschränkt… für das brauchst du Leute wie Kroos, Gündogan usw., Supertechniker, denen nicht im Traum einfällt, dass Ballverluste auch zum Fußball gehören. Wir haben unseren Kader zunehmend auf Künstlertum und Risikobereitschaft ausgerichtet, auch auf Physis und Schnelligkeit, und das Ergebnis sehen wir.

Und daraus jetzt die abschließende Frage: wäre es möglich, dass Nagelsmann einfach den Fußball spielen lässt, den er gemäß Fertigkeiten und Wahrscheinlichkeiten für am erfolgversprechendsten hält?

Und die etwas ketzerische Frage an Dich: wollen wir dann auch noch endlich die überfällige Ablösung des Trainers, die Du ja seit Wochen latent forderst (sorry, aber so verstehe ich die Posts halt, ist ja auch in Ordnung), wenn wir tatsächlich auch mit diesem, ich zitiere, „Chaos-Fußball“ zwei, drei Titel holen? Ist doch eine interessante Frage, nicht wahr?
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine das nicht provokativ. Genauso ging es mir nämlich unter Kovac: ich war froh, als er gehen musste (als amtierender Double-Sieger übrigens), weil ich einfach den Fußball, den er spielen ließ, nicht mochte.

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@cheffe
Guter interessanter Post, diese Gedanken machen sich ja viele, eigentlich schon seit der zweiten Saison von Flick 20/21 nach dem Abgang von Thiago.

Da hatten wir ja auch schon das Problem der Spielkontrolle und Restverteidigung. Bei weitem nicht in der Form wie jetzt, aber schon klar erkennbar. Goretzka und Tolisso konnten aber zu keiner Zeit den Part mit Kimmich so spielen, dass es irgendwie überzeugend war, und wie es Flick auch immer wieder einforderte.

Die Nagelsmann Periode geht dann noch einen Schritt weiter, noch weniger Kontrolle, noch weniger gutes Pass und Positionsspiel, weniger Dominanz und größere Abhängigkeit von individueller Klasse.

Diese Entwicklung kann und wird mMn nicht zu erfolgreichem Fußball führen, schon garnicht auf internationalen Top Niveau.
Ich fordere auch nichts, sondern mMn gibt es keine Chance für Nagelsmann wenn es so weiter geht. Das impliziert natürlich das ich mich irren kann, und ich täte nichts lieber als das, aber nach drei Krisen in 18 Monaten sehe ich das eben so.

Um Deine Frage direkt zu beantworten, falls Nagelsmann sehr erfolgreich sein sollte, würde man ihn wohl nicht entlassen sondern es weiter versuchen, solange die Spieler mitmachen. Mit seinem Chaos Fußball werde ich trotzdem nichts anfangen können, Spiele werde ich natürlich weiter sehen und besuchen, und immer auf Sieg setzen. Das wird sich nie ändern. Frage beantwortet?

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Ich würde aktuell sagen dass wir zu den Top 8 der Welt gehören, basierend auf den Ergebnissen der letzten Jahre in der Champions League.

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Also der Flick-Fussball war schon nochmal deutlich extremer in Sachen hin und her. Das war nur halbwegs stabil, solange das mörderische Pressing gegriffen hat.

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