Ich sehe da 2 Themenfelder, welche relativ wenig miteinander zu tun haben:
Themenfeld Tuchel: „man hat mir keine Wunschspieler geholt und ich bin im Sommer eh weg. Für euch Säcke bau ich definitiv keine Jugendkicker mehr ein von denen mein Nachfolger profitiert. Da signalisiere ich lieber mit einer leeren Bank wie böse ihr zu mir gewesen seid.“
Themenfeld Freund: „alle setzen grosse Stücke auf mich, dass ich den nächsten Haaland oder Szoboszlai finde. Im Winter kommt der Eberl und steht mir in der Sonne, jetzt muss ich irgendeinen „ich sehe was das du nicht siehst“ Transfer machen der noch auf meine Fähne geheftet wird….okay no risk no fun ich hol den Zaragoza.“
Licina hat mir gegen Tottenham ganz gut gefallen. War für mich der beste vom Nachwuchs. Den jungen Spielern fehlen noch ein paar Muckis, aber da kommt was nach. Irankunda ist körperlich schon weiter und man merkt ihm seine Profierfahrung an.
Man hat doch gesehen, dass die Jungs körperlich noch nicht ganz mithalten können. Letzte Saison waren die alle noch ein Jahr jünger. Hätte keinen Sinn gemacht.
Letztes Jahr waren es halt andere Jungs.
Aber es geht ja um dieses Jahr.
Alles klappt halt nicht immer - und das Los Zaragoza war Stand heute eine Niete.
Allerdings hat er in Spanien nach wie vor einen Markt.
Sollte er z.B. bei Valencia an die Leistungen der letzten Vorrunde anknüpfen können, werden wir im kommenden Sommer )oder schon im Winter?) vielleicht unser Geld wieder rein bekommen. Und nichts ist passiert.
Ich würde gern Ibra oder Vidovic dieses Jahr im Kader sehen.
„Ursprünglich galt der FC Valencia als Favorit für eine Ausleihe des Flügelspielers. Für Osasuna spricht dem Bericht zufolge aber der finanzielle Aspekt. Im Gegensatz zu Valencia ist Osasuna offenbar bereit, den Großteil des Gehalts von Zaragoza zu übernehmen. Das dürfte dem spanischen Klub entscheidende Vorteile bei den Verhandlungen einbringen.“
20 Mio aus dem Fenster werfen und 6 Monate später wird ne Kerze angezündet „wenn ein Grossteil des Gehalts übernommen wird“, langfristige Kaderplanung war wohl kein Pflichtfach in der RB Schule
Man sollte danach gehen, ob man dem Trainer des entleihenden Clubs vertraut und ihm zutraut, aus Bryan alles rauszuholen. Also, er soll den ICE nach Stuttgart nehmen, Sebastian Hoeness wird ihn dann direkt am Bahnsteig abholen (ist eh alles Baustelle dort …).
Nein, es wird ja Spanien werden. Ich fände weiterhin die Idee mit Flick und Barcelona spannend (sie hat sich aber wohl totgelaufen, wenn sie nicht von Anfang an ne Ente war). Da müsste der Spieler auch weiterhin Deutsch sprechen …
Vielleicht macht man es so, der entleihende Club trägt das Gehalt voll, aber ab 1.000 Minuten Spielzeit trägt Bayern einen Teil. … und ab 1.500 noch nen Teil …
Hätte einen Verein in der Liga auch für sinnvoller erachtet. Sprache lernen wird er so nicht.
Und die Idee mit der Bezahlung finde ich auch gut. Sinn einer Leihe ist ja, dass der Spieler Praxis bekommt und besser als vorher zurückkehrt.
Als Beispiel: 3,4 Millionen Leihgebühr. Für jedes Spiel über 45 Minuten werden 100.000 € weniger berechnet.
Ich habe das Gefühl, wir werden ihn hier nicht mehr sehen. Die „Flucht“ nach Spanien hat schon was von aufgeben an sich. Der Wille sich in Land, Liga, Sprache reinzubeißen, kommt so jedenfalls nicht rüber.
Er ist sein Leben lang nicht aus dem engeren Umkreis Malaga/Granada herausgekommen. Vielleicht hat er das alles unterschätzt.
Denke auch, dass die Leihe zurück nach Spanien ein klares Indiz dafür ist.
Er soll da jetzt möglichst viel Spielpraxis bekommen, um den Marktwert einigermaßen stabil zu halten bzw. wieder zu steigern. Dann kann man ihn nächsten Sommer hoffentlich ohne großen Verlust verkaufen.
Ich denke, dass es nicht unbedingt Zaragoza war, der weg wollte. Man hat ihm eben gesagt, dass er wahrscheinlich weneooopig spielen wird und sich deshalb um eine Leihe kümmern sollte. Vielleicht wurde ihm da schon eine Leihe nach Spanien empfohlen. Außerdem wissen wir ja auch nicht, welche Klubs außerhalb von Spanien vielleicht noch Interesse an ihm hatten.
Jetzt mal ernsthaft: Wenn er wirklich nicht die körperliche Statur hat, um in der BuLi oder vergleichbaren Ligen zu bestehen, und wenn es für ihn in Spanien aktuell leichter ist, spricht alles für Spanien. Er hat jetzt die Erfahrung bei Bayern, was da körperlich und spieltaktisch gefragt ist, und die Erfahrung kann er auf seine nächste Station mitnehmen.
Aber man tut ihm doch keinen Gefallen, wenn man ihn nicht seine Stärken ausspielen lässt, sondern dorthin schickt, wo er dann vor genau den gleichen Problemen steht wie bei Bayern.
Valencia war (trainiert von Gennaro Gattuso) vorletzte Saison in akuter Abstiegsgefahr. Ihr neuer Coach, Ruben Baraja (hab den Namen noch nie gehört), hat dort vieles zum Guten gewendet (und dürfte damit erst mal relativ stabil im Sattel sitzen, sprich: dort Trainer bleiben). Wenn er an Zaragoza glaubt, wenn Zaragoza - so Freund bei seiner Verpflichtung - einer ist, der den Durchbruch schaffen könnte, sollte Bayern alles tun, ihm die richtige Leihstation zu ermöglichen.
Wie lange ist denn die Leihe geplant, ein Jahr wahrscheinlich. Wie groß ist denn die finanzielle Differenz, wenn (i) Valencia 50%, (ii) und Osasuna 75% seines Gehalts, tragen würde? Das kann doch jetzt nicht entscheidend sein, nachdem man im Winter kaltlächelnd 4 - 5 Mio. Leihgebühr investiert hatte - nur für die Rückrunde, wohlgemerkt.
Das ist eine Legende in Valencia und war kein ganz schlechter Spieler (43 Länderspiele)
Er stand u.a. im CL-Finale 2001 über die volle Spielzeit auf dem Platz
Sorry für Off-Topic und Klugscheißerei !
Ist ja dann umso besser: Als Legende wird er noch sicherer im Trainersattel sitzen, so dass man bei einem Leihgeschäft mit Valencia klar weiß, was auf den Spieler zukommt.
Muss ja nicht jeder Verein so verfahren wie der FC Bayern, der im Winter 2023/24 drei Spieler holt und dann wenige Wochen später erst mal den Trainer feuert.
Die Lehre hier sollte sein, dass man möglichst keine neuen Mitarbeiter holt, denen man alles nur mit Händen und Füßen erklären kann. Ist aber schon bizarr, dass man das bei Bayern 2023 noch nicht gelernt hatte.
"Bryan Zaragoza hat bei seiner Vorstellung bei CA Osasuna zugegeben, dass der Schritt zum FC Bayern zu groß war: „In diesem einen Jahr sind mir viele Dinge passiert, die nicht jedem passieren. Es ist schwierig, damit umzugehen. Ich kam zum FC Bayern mit 10 oder 12 Spielen in der ersten Liga und einer guten Saison in der zweiten Liga, aber das sind Top-Vereine.“
Zaragoza weiter: „Um bei den Bayern zu spielen, muss man sich erst einmal in guten Mannschaften wie Osasuna etablieren, und deshalb bin ich hierher gekommen: um mich weiterzuentwickeln und zu lernen. Ich glaube, dass ich hier reifer werde – als Spieler und als Person.“
Tja, alles ne Nummer zu groß für ihn, wie er selber einräumt.