Tuchel verkündet die bekannten Ausfälle, die anderen sollen mehr oder weniger fit sein.
Bei de Ligt wäre ein Bankplatz möglich. Nur Kane kränkelt etwas, hat sich aber nicht so dramatisch angehört.
Stuttgarts Höhenflug bezeichnet er als eindeutige Überperformance.
Die Geschichte Barry/Nationaltrainer Irland sei eine klare Ente.
Ehrlich gesagt wenn ich das über Kane lese rutscht mir gleich das Herz in die Hose.
Ohne Kane will ich da gar nicht antreten ![]()
Choupo steht schon in den Startlöchern…
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Statistisch gesehen performen sie nicht über und stehen verdient dort wo sie stehen. Also im Gegensatz zu z.B. Union Berlin letzte Saison. Sie haben aber natürlich einen Lauf, welcher das Selbstbewusstsein stärkt und sie dazu befähigt, mehr zu leisten, als erwartbar wäre.
Tuchel hat ja den Begriff „Überperformance“ später präzisiert, was er damit meinte: absolut positiv in dem Sinne, dass das Team besser ist als die Summe der Einzelteile. Was Sebastian Hoeneß bisher in Stuttgart leistet, ist einfach gut, und es war eine positiv gemeinte Bemerkung seitens Tuchels, auch wenn es erst mal (auch für mich) nicht so klang.
So macht die Bemerkung mehr Sinn. Danke für die Erläuterung.
Frechheit Tuchel zu fragen, ob er sich Hoeneß als Bayerntrainer vorstellen kann. Was denken sich diese Journalisten eigentlich für saudumme Fragen aus…
Ich hätte zurückgefragt, ob er sich den Kollegen vom Kicker auf seiner Position vorstellen könnte ![]()
Ich hätte den „Journalisten“ gefragt, was er denn so beruflich machen möchte, wenn er mal groß ist…
Das ist so wie eine Frage an Bundeskanzler Scholz, ob er sich Merz von der CDU als Kanzler vorstellen kann
Man kann ja in der PK vor dem nächsten Länderspiel Nagelsmann mal fragen, ob er sich Tuchel als Bundestrainer vorstellen kann…
Wird zwar nicht passieren, aber dennoch würde mich eine Aufstellung mit Kimmich, Pavlovic, Goretzka und Musiala dafür auf Außen interessieren. Den Stuttgartern mehr spielstärke entgegensetzen
Recht interessantes Hoeneß-Interview.
Man muss ihn zu gute halten, dass er mit dem vfb wirklich guten interessanten Fußball spielen lässt. Bisher funktioniert es sehr gut, aber wie Tuchel schon sagt sie überperformen im positiven Sinne.
Überraschung
Gewisse Journalisten/Experten sind nur noch am Provozieren. Ich finde das langsam zum Kotzen, vor allem wenn es frühere Spieler des FC Bayern sind.
In gewisser Weise ist das zwar uraltes Spiel, aber es kommt mir auch immer noch penetranter vor wie das betrieben wird.
Vom Tiefpunkt zu noch tieferen Tiefpunkten, Rudi lässt grüßen…
Kane beim Abschlusstraining dabei. Sollte also heute klappen.
kommentiert wird das Duell von Wolff Fuss.
Hmmmm…
Da schau ich doch lieber ob ich nicht nen Stream mit arabischem Kommentar finde.
Du hast völlig recht, mir stinkt das auch.
Das Problem ist, dass wohl immer schon ein grundsätzlicher Interessenskonflikt zwischen den Akteuren einerseits und den medialen Kritikern andererseits bestanden hat.
Im Fußball handelt es sich bei den letzteren oft um Fußball-Pensionäre, die seit dem Ende ihrer Spielerlaufbahn keinen festen Beruf mehr haben und die sich ihr „Altersgeld“ dadurch etwas aufbessern wollen, indem sie als Spielkommentatoren und -Analysten für diverse TV-Sender tätig sind oder marktschreierische Interviews in Fußballzeitschriften oder der BILD geben.
In der Regel haben sie (im Gegensatz z.B. zu den in der Regel viel seriöseren Mitarbeitern z.B. des KICKER) keinerlei sportjournalistische Ausbildung. Vielmehr werden sie nur eingeladen, weil sie in grauer Vorzeit selber mal FCB- bzw. Nationalspieler waren und daher einen bekannten Namen tragen.
Damit sie z.B. auf SKY, dem „Doppelpass“ udgl. eingeladen werden (und auch in Zukunft immer wieder eingeladen werden), neigen sie oftmals dazu, ständig zu polarisieren und zu provozieren, wie z.B. der Parade-Griesgram und Obernörgler Didi Hamann.
Zum Teil beruht das sicher auf einem Generationenkonflikt, den es auch in der übrigen Gesellschaft, dem Berufs- und Wirtschaftsleben usw. gibt, wo die Altvorderen die im Nachhinein fast immer verklärte „gute alte Zeit“ heraufbeschwören (obwohl z.B. ein Hamann als Spieler oft selbst genügend Anlass zur Kritik gab) und den jungen Emporkömmlingen schulmeisterlich und besserwisserisch klar machen wollen, wo der Hammer hängt und was die Jungen aufgrund ihrer vermeintlichen „Unerfahrenheit“ alles falsch machen.
Zum zweiten erwarten aber SKY usw. auch von ihnen, dass sie genau das tun. Und zwar in einer möglichst kontroversen oder sogar provokanten Weise, weil es höhere Einschaltquoten verspricht, wenn ein Hamann z.B. einen Nagelsmann oder Tuchel verächtlich runterputzt.
Ein sachlicherer und weniger polemischer Kommentator würde demgegenüber langweilig wirken und deswegen vermutlich nicht dauerhaft von dem entsprechenden TV-Sender eingeladen werden.
Ein Nörgelpitter wie eben Hamann oder teilweise auch Matthäus erhält sich quasi seinen sicher recht lukrativen Arbeitsplatz (bzw. seine ständigen Engagements in den Medien), indem er dauernd öffentliche Streits provoziert.
Ein ähnliches Phänomen findet sich übrigens nicht nur im Fußball, sondern auch bei den sehr mächtigen Opern-, Theater- und Filmkritikern. Da kann ein Starensemble wochenlang intensivst eine Aufführung vorbereiten, doch wenn zur Premiere ein berühmter und einflussreicher Opern- oder Theaterkritiker in der ersten Reihe sitzt, schlottern alle mit den Knien, weil jeder Beteiligte weiß, dass es für die Akzeptanz und Zukunft des Stücks von entscheidender Bedeutung ist, ob der Kritiker in seinen Feuilletons in der ZEIT usw. den Daumen hebt oder senkt.
Ein spöttischer bzw. polemischer Verriss des Stücks durch den Kritiker (der oftmals niemals selber auf der Bühne gestanden hat, gar kein bzw. nur laienhaft ein Musikinstrument spielen kann) kann schlimme Konsequenzen für das Ensemble haben.
Wenn ein solcher Kritiker aber immer nur sachlich wäre und die meisten Stücke loben würde, würde er von den Medien keine Aufträge mehr bekommen - denn diese Medien leben ja davon, dass Kritiker Kontroversen vom Zaun brechen, mit ihren Worten Künstler öffentlich demontieren usw.
Natürlich will ich damit notorische Stinkstiefel wie Hamann nicht in Schutz nehmen, sondern nur erklären, WARUM sie so auftreten, wie sie auftreten: nämlich, weil von ihren Auftraggebern genau das erwartet wird und die Medien Schlagzeilen produzieren können, wenn sich z.B. ein Matthäus vor laufenden TV-Kameras öffentlich mit Tuchel streitet; vielleicht ist sowas auch manchmal nur inszeniert.