Nein, auch da gibt es den Verlustvortrag.
Die Rechnung wird aber komplizierter, weil der Verlustvortrag nur bis 1 Million + 70 % der darüber hinausgehenden Verluste möglich ist.
Also (unter der Annahme, dass es keine für den Verlustrücktrag in Frage kommenden Gewinne in 2023 gab)
in 2025 1 + 56 * 0,7 = 40,2 Millionen Euro Verluste nutzbar.
2026: 1 + 15,8 * 0,7 = 12,06 nutzbar
2027: 1 + 3,74 * 0,7 = 3,618 nutzbar.
Unter dem Aspekt von Liquiditätskosten (die ich Dir ja offensichtlich nicht zu erklären brauche ) wäre also ein hypothetischer Sofortaufwand in Deinem vereinfachten Szenario die bessere Option.