Im Fußball wird immer wieder geschaut, dass man die besten Talente so schnell wie möglich entdeckt und sich diese sichert. Der Brausekonzern Red Bull, hier RABA oder von mir einfach nur Dosen genannt, hat verschiedene Ableger in Europa mit Salzburg, hier die auch die Unterableger Liefering, Pasching und Leipzig, in den USA, New York, in Afrika und in Brasilien.
Auch PSG geht hier mittels Fußballschulen einen ähnlichen Weg. Wobei der Weg von den Dosen in meinen Augen nochmal ein Stück extremer ist und geschickt bestimmte Regularien umdribbelt.
Kurz in meinen Augen ist das eine Art Verzerrung des Wettbewerbs. Man hat einen großen Vorteil, zum einen einen sehr großen Pool an Talenten, die man mehr oder weniger an sich gebunden hat, die man allerdings auch gut fördern kann und dann halt von einem Team ins andere schiebt, wenn man merkt, huch, der ist der Liga entwachsen. Man hat mehr Kaderplätze in den unterschiedlichen Farmteams zur Verfügung und damit können andere Vereine einfach nicht mithalten, auch aus Kostengründen.
Insofern finde ich, dass man darüber kritisch diskutieren sollte, weil das kann in Zukunft noch große Auswirkungen haben. Desahlb ist es auch schwerer für die Sportdirektoren und Vorstände geworden, Spieler für ihren jeweiligen Verein zu gewinnen.
Ein paar Links, die sich damit auseinandersetzen: So funktioniert das "System Red Bull" • Inside 11, Red Bull-Imperium: Wie Mateschitz sein Fußball-Netzwerk strickt | bwin und die Reportage dazu von der ARD: Red Bull baut sich globales Netzwerk an jungen Fußballern auf | Sportschau - YouTube
Wie steht ihr zu dem Thema und was für Möglichkeiten gibt es, hier von Seiten der Verbände, da regulierend einzugreifen?