Themen rund um die Pandemie/Corona/COVID

„Für mich z.b. als junge erwachsene und soweit gesunde Person ist die Studie schon interessant, weil zumindest bei mrna-Impfstoffen die Sterbewahrscheinlixgkeit nicht zurück geht“

@Mr.Big: Als jüngerer Mensch dürfte spätestens seit Omicron (Delta war da um Welten „tückischer“ und die Chance mit Omicron auch unter 50 zumindest in der Intensivstation zu landen sicher um einer eher 2 stelligen Faktor geringer) nicht mehr die Gefahr zu sterben im Fokus stehen sondern eher zb kein Long COVID sich einzufangen…

Wie gefährlich Omicron diesbezüglich noch ist war in dessen Anfangszeit noch eher unklar und bald danach wurde das ganze COVID Thema ja eh immer mehr aus den Medien verdrängt; zumindest soweit, dass nicht mehr so recht mitbekommen habe wie sich das da darstellt heutzutage…

Zumal was als Long COVID gilt oder nicht halt auch allemal eine recht schwierige Frage ist wo die Grenze zu ziehen.

Irgendwelche Probleme mit Müdigkeit zB hat in einem gewissen Alter ja eher die Mehrheit der Bevölkerung, egal ob je COVID hatten oder nicht…

@Ibiza Ich weiß nicht mehr wo, ich glaube, es war Kanada, wurde in einer Studie die die Häufung von Lomg-Covid-Beschwerden verglivhen hinsichtlich des Impfstatus. Die kamen zu dem Ergebnis, dass insgesamt bei der geimpften Kohorte etwas (aber nicht die Welt) weniger long-covid beobachtet wurde. Da wurde auch eine Abnahme diser Probleme bei Omikron beobachtet.
Das ust aber schon ewig her dass ich das las; wie das altermäßig etc. war, weiß ich nicht mehr.

In unserer Altersgruppe ist es verdammt schwer, abzuwägen. Wären wir älter oder jünger, wäre es pauschal gesagt einfacher (gewesen).

Entschuldige, wenn ich dich da falsch verstanden habe. Aber aus meiner Sicht hast du dich mit Verlaub mehr als unpräzise ausgedrückt und meine Interpretation deiner Nachricht finde ich auch heute nicht an den Haaren herbeigezogen.

Wobei mir immer noch nicht klar ist, ob das von dir verlinkte Paper exakt das gleiche beschreibt wie die Studie von @Tobizzel.

Unabhängig davon halte ich es für ungenügend, die Wirkung der Impfung einzig an der Anzahl oder Anteil der Todesopfer festzumachen. Auch eine schwere Erkrankung (reversibel oder irreversibel) stellt einen deutlichen Verlust der Lebensqualität dar. Auch wenn Anekdoten keine Studie ersetzen, sind mir im direkten Umfeld 2 Personen unter 40 bekannt, die es vor der Impfung erwischt hat. Eine Person war 6 Wochen lang krank geschrieben und die andere konnte seinen bisherigen Beruf als Polizist (USA) nicht mehr weiter ausüben.

Das wird aber wohl bei beiden (das mit Berufsunfähigkeit in der Tat extrem übel) eher zu „Hochzeiten“ der Pandemie und vor Omicron (also vor grob Jahreswechsel 21/22) gewesen sein?

Weil wie gesagt Omicron da schon eine Art „game changer“ overall war während Delta direkt davor mit Abstand am übelsten war…

Gut und „vor der Impfung“ legt das ja eh nahe fällt mir jetzt noch ein, danach wurde ja eh schon recht bald der Impferei der Hahn abgedreht, hier wie gesagt komplett, bei euch immer noch Thema mit Auffrischungen usw?

In der üblen Deltaphase, die ja auch mit der Hochphase der Impferei zusammenfiel, ging’s dabei natürlich auch nicht ausschließlich um einen selber: Jeder geimpfte hat dazu beigetragen die Verbreitung zu reduzieren und die Überlastung der Krankenhäuser „abzufedern“, die zu diesen Zeiten regelmäßig schwer am Anschlag waren…

Von daher war es wenn man nicht gerade einen Anti mRNA- oder Anti „Impfwahn“ allgemein hatte keine sonderlich schwere Entscheidung wenn einem AUCH die Mitmenschen am Herzen liegen würde ich Mal sagen…

Wenn das mit der Impferei wirklich wider der Erwartung so gut wie aller Experten zu dem Thema doch zu irgendwelchen häufigen und richtig bösen Nebenwirkungen (das mit den relativ leicht kurierbaren Herzmuskel Entzündungen bei 1 in 1 Mio wars glaub ich grob hat man dann ja auch bald von gehört) geführt hätte wäre das zu dem Zeitpunkt als wir jüngeren endlich (weit über halbes Jahr nach Impfbeginn) dran waren, aller Wahrscheinlichkeit nach längst rausgekommen:

Anders als zb bei dauerhaft und täglich eingenommen Medikamenten, wo sich dann mit der Zeit gerne erst gravierende Effekte „aufkumulieren“, sind Nebenwirkungen, die ausschließlich Jahre später auftreten, bei etwas wie ner Einfach/Doppel Impfung um Welten unwahrscheinlicher auch…

Ich mache so weiter wie mein ganzes Leben und folge den Empfehlungen der StiKo. Da ich weder über 60 bin noch ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf habe, habe ich nach 3 Impfungen aufgehört und habe seit damals auch schon die erste - zum Glück recht harmlose - Infektion hinter mir.

Gute Besserung an die Freundin!

Ich hoffe es hat sie nicht zu sehr erwischt…

Hier in UK/London wüsste längst kein Mensch mehr wenn/ob überhaupt COVID hat - Tests sind hier keinerlei Thema mehr schon seit weit über nem Jahr…

1 „Gefällt mir“

Habt ihr es gut… bei uns sind heut schon wieder Tests verteilt worden in der Arbeit🤦‍♂️

Da gehe ich jetzt nicht mit. Wer nachhaltige negative Auswirkungen einer Corona Erkrankung kennt (so wie ich z.B.), ist für eine verringertes Neuansteckungsrisiko dankbar.

3 „Gefällt mir“

und womit? mit Recht! :mask:

Gibt doch die sichere Nebenwirkungsfreie Impfung

Tja, das mit dem Verhalten während der Pandemie kann man alles „so oder so“ sehen und gerne auch Mal „so und dann wieder genau andersrum“. Weil ist alles einfach unglaublich komplex und vielschichtig mit massenhaft Vor/Nachteilen und Effekten die man oft erstmal nicht Mal absieht:

Als hier in UK der freedom day verkündet wurde im Sommer 21, wo noch nicht Mal alle die Gelegenheit gehabt hatten, sich impfen (aber immerhin deutlich mehr schon als bei euch immerhin) zu lassen und mitten während der gefährlichsten Variante - sehr klar Delta - der ganzen Pandemie fand ich das auch nicht so wirklich toll…

Jetzt mit Omicron viel viel harmloser im Schnitt und längst im Endemischen Status weltweit schaut das dann für mich aber wieder völlig anders aus und ich bin sehr froh dass hier lebe und nicht in D…

Aber selbst das mit dem extrem frühen freedom day hier hat sich im Herbst/Winter darauf sogar als klar besser overall rausgestellt - das hätte ich nicht vermutet - weil so schon viel höhere Immunität dann im Lande war als es im Herbst bei euch nochmal wirklich eng wurde in den Krankenhäusern. Einen guten Teil davon war bei uns dann halt einfach schon über den Sommer schön verteilt abgearbeitet worden vorallem natürlich bei den Impfunwilligen.

Dass es davon bei euch sogar ein hohes Vielfaches wie hier gab - tja das ist die andere Seite der Medaille und machte natürlich auch gleichzeitig schwerer die konkreten Effekte einzelner Maßnahmen zu beurteilen…

Etwas flach die Antwort, aber bitte…

Hmm, was fällt Dir dann zu meiner hoffentlich etwas weniger „flachen“ Antwort ein? Als wie es klingt selber Betroffener (geht’s in Richtung Long COVID? Da habe ich nämlich indirekt - es soll ja auch ziemlich in die CFS Richtung gehen womit selber zu kämpfen habe - mehr Ahnung von/Erfahrung mit als mir lieb ist) würde mich das durchaus interessieren…

Dass man gerade vor allem auf besonders flache Antworten überhaupt reagiert versuche ich zumindest mir abzugewöhnen…

Deine Antwort hatte ich jetzt nicht direkt auf mich bezogen und auch nicht als „flach“ eingestuft.
Wir sind ja hier im Thread eher themenfremd unterwegs, aber öffentlich nur so viel, dass meine Nachwirkungen in Richtung Einbußen an „Belastbarkeit“ gehen.

Den Satz greif ich jetzt auch nochmal auf, möchte das Thema Corona aber nicht unbedingt wieder hochkochen.
Erstens denke ich ist man jetzt hinterher natürlich viel schlauer, aber auch während der Pandemie war meine Meinung, dass ein Vergleich der Maßnahmen zwischen verschiedenen Ländern eher schwierig ist, da die Lebensumstände und Lebenskultur sich ebenso wie z.B. Bevölkerungsdichte und - struktur doch immer unterscheiden. In D hat man zu Beginn etwas gepennt und vielleicht danach über reagiert, aber hauptsächlich hat man Unruhe erzeugt durch die ewige Diskussion welches Bundesland nun welche Maßnahme mitträgt anstatt an einem Strang zu ziehen.
Beenden wir den Exkurs mit der Hoffnung, dass die gerade diskutierten Virusvarianten sich nicht wieder zu einer Welle aufbauen.

3 „Gefällt mir“

Kann ich alles so unterschreiben, @Suppenkasper, sehr schön…

Und auch Dir gute Besserung!

1 „Gefällt mir“

Dir ebenfalls alles Gute !

1 „Gefällt mir“

Spürst Du im Lauf der Zeit eine Verbesserung? Also wurde es inzwischen etwas besser?

Detaillierter?
„Impfzwang“ durch Arbeitgeber
Nach jeder der zwei Impfungen erstmal zwei Tage flach gelegen
Zwei Woche nach Impfung zwei —> Corona
Krasser Verlauf… zwei Wochen Bett

Also erzähl mir nix über Sinn oder Unsinn dieser „Nebenwirkungsfreien“ Impfung die „100%“ sicher ist und „vor Ansteckung oder schweren Verläufen schützt“ :kissing_heart:

1 „Gefällt mir“

Vor allem lässt sich die langfristige Sicherheit der Impfung eben erst nach langer Frist beurteilen.
Vor einem Jahr wurde eine observative Studie publiziert. In dieser fand man keinen Unterschied in Bezug auf die allgemeine Sterblichkeit („all cause mortality“), egal ob ungeimpft oder 2 mal geimpft.

1 „Gefällt mir“