Themen rund um die Pandemie/Corona/COVID

Nachdem das Thema Kimmich/Impfung eigentlich wirklich ein ausreichend diskutiertes ist, es so lange Zeit nachdem der entsprechende (später die gesellschaftlichen Debatte rund um die Pandemie einschließende) Thread nun aber wohl lange genug zu war um da Mal wieder was in die Richtung diskutieren zu können ohne dass die Gemüter überschwappen und siehe den Diskussionen im Podcast Vorbesprechungsthread wo sie in der Tat so gar nicht reinpassen:

Starte ich hiermit Mal einen neuen Offtopic Thread rund ums Thema COVID/Corona Pandemie…

Umgang mit COVID heutzutage
  • Lieber so wie in UK - keinerlei Tests mehr schon über ein Jahr
  • „Deutsche Gründlichkeit“ - Tests müssen weiter sein auch zb am „normalen Arbeitsplatz“ und nicht nur zB beim Besuch im Altersheim/Intensivstation
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Nachdem das Thema/Frage die Diskussion im Podcast Thread angefeuert hatte Mal von mir zur Einstimmung genau das als Umfrage…

Ich zB bin beim Thema Tests heutzutage klar lieber in UK unterwegs.

Dass das Thema Covid Impfung dagegen hier (wie ist das bei euch?) ebenso non existent ist finde ich dagegen viel eher fragwürdig.

Wer eben selber Risikopatient oder viel mit solchen/alten Menschen zu tun hat und gleichzeitig kein Problem damit hat sich impfen (und dass die Wirkung der Impfung mit der Zeit stark nachlässt wurde ja im Laufe der COVID Impferei vor 1-2 Jahren auch immer klarer; gleichzeitig sollten die Bedenken heutzutage klar weniger geworden sein als zu Anfang der neuen MRNA Impferei) zu lassen - der sollte das doch bitte weiterhin überall und kostenlos machen lassen können…

@Andy hast Du die Studie inzwischen gelesen? :grinning:

Die ganze Studie habe ich nicht gelesen, aber ein Blick auf den @Tobizzel Link, bringt folgende Erkenntnis zu Tage:

Since there are well-established sex and age differences in the immune system, it is important to report and analyze data by sex and age group. This was unfortunately not possible for the present study since the RCTs only reported deaths by randomization allocation, not by sex and age.

Du ziehst also (vermeintlich) Schlüsse aus einer Studie, die nie die Aufgabe hatte herauszufinden, ob Impfungen überhaupt schützen und bei der die Autoren selbst erklären, dass Alter- und Geschlechtsdaten nicht erhoben wurden. Gleichzeitig gibt es zig Studien, die genau diese Frage untersucht und beantwortet haben. Zum Beispiel:

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Welche Schlüsse ziehst Du selber, @Andy dann grob aus der unten zitierten (die ursprünglich erwähnte auch noch nicht angekuckt, klingt dann aber eh in der Tat eher fragwürdig vom Wert her) Studie?

Weil klingt für mich auf den ersten Blick mal recht positiv sowohl bzgl Wirksamkeit als auch möglicher „adverse events“ Nebenwirkungen?

Das würde mich auch weiterhin ziemlich interessieren wie es da aktuell in D (oft war’s dann bei euch ja sogar noch stark vom BL abhängig wie genau gerade geregelt) bei euch ausschaut?

Und halt immerhin auch zum Thema Impfen wie die Studien eben…

Ist eben alles nicht so einfach mit Sciences!!!

Ich habe beruflich jeden Tag mit mehr als 100 Personen in einem relativ engem Raum zu tun. Sich impfen zu lassen, halte ich für durchaus vernünftig. Die Zeiten, wo man Maske tragen musste und Abstand hielt, empfand ich persönlich als bedrückend. Wir sind in der endemischen Phase - Corona ist da und wird bleiben. Wir müssen es nehmen, wie es ist.

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Sorry, meine Antwort an @Mr.Big war etwas aus dem Zusammenhang gerissen, da das Thema schon in einem anderen unpassenden Thread diskutiert wurde.

Auf welche Studie bezieht sich nun deine Frage: Auf das nicht reviewte Paper (keine Diskussion wert), die Studie „Randomized clinical trials of COVID-19 vaccines: Do adenovirus-vector vaccines have beneficial non-specific effects?“, die aufzeigt, dass Adenovirus-Vector bei der allgemeinen Gesundheit einen Vorteil bringen, oder die von mir genannten generellen Studien zur Effektivität der Covid-19 Impfung?

Mein Schlüsse sind die gleichen wie vorher: Impfungen sind in fast allen Anwendungsfällen sinnvoll und hilfreich.

Ja, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich persönlich verhalte mich mittlerweile auch nicht mehr besonders vorsichtig. Allerdings würde ich bei einer eigenen Erkrankung trotzdem versuchen, die Anzahl der Ansteckungen von Mitmenschen so gering wie möglich zu halten.

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100% Zustimmung.

Wieviel die nervige Testerei (man weiss nie wie gut der Test selber ist, ob schon anschlägt usw), Maskentragerei (insbesondere wie ja die meisten/meiste Zeit mit OP Masken deren Wert allemal minimal gegen Covid ist, mit FFP2 Maske schon massiv andere Geschichte, selbst da aber sie Frage ob wenn über viele Stunden im selben Raum a la Kinder eng gepackt in Klassenzimmer noch viel bringt) usw wirklich gebracht haben ist relativ unklar - einfach ewig so weitermachen weil Covid nie mehr verschwinden wird kann’s für mich also wirklich nicht sein, insbesondere nicht mit Zwang für alle.

Wer sich mit Maske sicherer fühlt (ging mir lange hier so und noch am tragen wo sonst im London kaum mehr jemand aber jetzt auch schon lange nicht mehr) kann’s sehr gerne weiter so machen auch wenn der Anblick sicherlich nicht erbaulich, aber damit muss man leben…

Impfen dagegen ist ein so vergleichsweise geringer Aufwand, bringt meiner Meinung nach mehr (insbesondere vs schweren Verläufen, die dann leider gerne auch in Long covid enden, furchtbar!) als all diese Maßnahmen und bringt eben auch viel ohne dass es alle machen müssen.

Wer das auf Teufel komm raus nicht machen will den würde ich (Impfpflicht war ja Riesenthema bevor dann kurz später das Impfthema selber schnell fast komplett tot war - der totale Irrsinn!!!) allerdings nie dazu zwingen wollen!

Ich hatte vor zwei Monaten Corona (dreimal geimpft). DIe Konsequenz war für ich halt, dass ich 10 Tage Kontakte vermieden habe. Soviel Rücksicht sollte sein.
Ich schließe mich den meisten Vorrednern an: Vor- und Rücksicht sind angebracht, Überreaktionen nicht.

Übrigens ging es mir mit den Impfungen wie beim Fliegen: Ich habe keine Flugangst, bin aber trotzdem froh, sicher gelandet zu sein :slight_smile:

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Genau das. Und hinsichtlich der Umfrage: Die Alternativen sind zu plakativ. Ich denke wer heute Krankheitssymptome Richtung Corona verspürt, sollte durchaus freiwillig einen Test machen und wie @jjs schreibt im akuten Fall auch zu Hause bleiben und Kontakte meiden.

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Völlig richtig! Alles andere (sich nicht drum zu scheren ob man andere ansteckt) ist einfach nur assozial im Quadrat…

Die Frage allerdings (und das ist für mich der einzige Fall wo für mich noch Sinn machen könnte mit covid Tests wenn eben schon Symptome hat - wohlgemerkt außerhalb wie in meiner Umfrage zb bei Besuch auf Intensivstation oder Altersheim) ob ich dazu wissen muss dass es covid ist?

Ich finde es auch mit normaler Erkältung oder gar Grippe (da sterben ja regelmäßig Zehntausende ältere Leute auch in Grippewellen) assozial die „munter unter die Leute zu bringen“ und zB Termine nicht abzusagen deswegen weil vielleicht noch/wieder fit genug fühlt aber eben relativ naheliegend ist dass man ne „laufende Virenschleuder“ ist, lol…

Witzig, hatte deinen Kommentar noch nicht gelesen aber bin genau bei der Fragestellung auch gelandet!

Aktuell hier (UK) aber gar nicht so einfach weil wohl kaum mehr verkauft werden und meine Restbestände aus Pandemie Zeiten sind sämtliche Test-flüssigigkeiten ausgetrocknet!

Billige Ausrede, lol. Gerade beim US Monopolist unseres Vertrauens 5 Pfund investiert…

Danke für die Anregung!

Und es interessiert mich eigentlich eben schon auch wirklich ob es mal wieder (hatte es einmal und da war es schon ziemlich anders in vielerlei Hinsicht als „normale Erkältung“, die Symptoms sollen ja aber eh auch total wechselhaft sein bei COVID) abbekommen hier…

NEIN!! Das habe ich nie getan! Ich schrieb darüber, dass (mRNA)-Impfungen in dieser Studie zu keiner Verringerung der allgemeinen Sterblichkeit führten. Das heißt natürlich nicht, dass die Impfung allgemein nichts gegen Corona gebracht hätte; darüber sagt die Studie nichts aus, und das habe ich auch nie behauptet.

Etwas weiter unten glaub schreiben die, dass vor allem junge, gesunde Erwachsene teilgenommen hätten.
Darauf wies ich ja letzte Woche bereits hin.
Auch hob ich hervor, dass das Ganze immer individuel zu betrachten ist. Für mich z.b. als junge erwachsene und soweit gesunde Person ist die Studie schon interessant, weil zumindest bei mrna-Impfstoffen die Sterbewahrscheinlixgkeit nicht zurück geht. Das heißt, entweder würden jüngere gedündere personen ohnehin nicht an ycorona sterben, oder die mrna-impfung verhindert zwar den tod durch corona in dieser kohorte, sorgt aber auf anderem wege für den eintritt des todes. Interessant ist in diesem komtext, dass due adenovirus basierten impfstoffe zu einer verminderung der sterblichkeit zu führen vermochten.
Das könnten natürlich auch statistsche ausreißer sein; so viele leute sind in der studie ja nicht gestorben.

eine Modelierung :thinking::confused:.

Das betrifft ja glaube ich - vom Überfliegen her - schon eher die älteren Semester. Für die ist die Impfung natürlich ohnehin ungleich sinnvoller.
Für mich als jüngere Perdon lässt da jedoch kaum etwas sinnvolles herausziehen.

quote=„Andy, post:6, topic:3955“]
Life expectancy changes since COVID-19
[/quote]

Schöne Studie, danke :slight_smile:

Muss ich mir genauer anschauen.

Aber, auf dwn ersten Blick:
Auch hier scheint es um ältere leute zu gehen; bringt mir (und batürlich den übrigen nicht alten Mwnschen) ebenfalls nicht so viel.

In der 3. Studie wurden vor allem Zulassungsstudien herangezogen, oder irre ich mich da?
Qwnn dem so ist, beziehen sich die Angaben zu Erkrankungen usw. auf die uesorünglixhe Variante des Virus; schon bei Delta sah das ganze deutlich schlechter aus.
Und dass in den Zulassungsstudien weniger adverse Eeeignisse beobachtet wurden als draußen auf der Straße ust inzwischen din alter Hut.

Vielwn Dankt @Andy für den Input und die Mühe!