Die Gerüchte und Berichte dazu werden sich in den kommenden Tagen, Wochen oder sogar Monaten häufen. Für Spekulationen und Diskussionen über diese Personalie habe ich mal den Thread eröffnet.
Finde ich übrigens eine Super-Idee, dafür nen eigenen Thread zu eröffnen!
Quasi der Spekulations-Thread. Die ausufernden Dialoge in den übrigen Threads haben mich manchmal etwas ermüdet… aber hier weiß ich jetzt, woran ich bin !
Dann eröffne ich mal:
Ich mag keinen Krösche bei uns sehen. Der hat Adlerauge Ben Manga bei Frankfurt vertrieben und setzt mehr auf Datenvernetzung und KI beim Scouting. Stand zumindest so in einem Spiegel-Artikel, ich hab keinen Schimmer, ob das stimmt. (Die erwähnte KI in jenem Artikel meint übrigens, Jamal Musialas Potential sei bereits auserzählt. Oder so ähnlich)
Passend dazu die aktuellsten „Infos“ von Plettenberg:
https://twitter.com/Plettigoal/status/1663456379665805315?s=20
Lahm hat noch nie einen Spieler transferiert.
Wieder jahrelang dein Gejammer, wie man nur einen Berufsanfänger nehmen konnte?
Bitte nicht.
Meines Wissens hat Krösche noch Vertrag bis 2025. Wollen die Bayern etwa erneut eine Ablösesumme für einen Funktionär bezahlen, von dem nicht gewährleistet ist, dass er den schwierigen Anforderungen gerade in der jetzigen Phase gerecht werden kann? Ich meine, dass zum jetzigen Zeitpunkt einer Übergangsphase von mindestens ein bis zwei Jahren die Lösung, Tuchel mit mehr Machtfülle auszustatten und zugleich Rummenigge als Berater im Hintergrund zu installieren, vorzugswürdig ist. Denn der Verein verfügt in zweiter und dritte Reihe über derart herausragende Expertise, dass es in erster Reihe aktuell besonders starker und widerstandsfähiger Persönlichkeiten bedarf, die im Verein ein Höchstmaß Anerkennung und Respekt erfahren. Salihamidzic war nicht stark genug, Krösche und Eberl sind vom gleichen Kaliber. Alle 3 können es mit einem Duo KHR und Tuchel nicht aufnehmen. Also bitte: Übergangsphase auf 2 Jahre ausdehnen, dann Krösche ablösefrei verpflichten und in wohlgeordneten Verhältnissen starten lassen.
Man schmeisst Kahn (zu recht) raus, weil zu viele seiner Berater bei Bayern rumgeturnt sind.
Und dann holt man einen Lahm? Und mit ihm den heimlichen Roman Grill? Ja nee ist klar …
Und nochmal: Der Job in den langen Hosen ist ein ganz anderer als der in den kurzen. Weltmeister, Champions League Sieger - das ist keine Präqualifikation für den Bürojob. Und nur weil bei Bayern drei Legenden (Hoeness, Rummenigge und Beckenbauer) 30 Jahre lang den Verein geleitet haben, muss das noch lange nicht für ihren Nachfolger gelten. Wäre es so, müsste man konsequenter Weise Frank Ribery den Job anbieten, wem sonst? Lizarazu vielleicht noch, oder Willy Sagnol …
Die Karten werden für die Karriere nach der Karriere völlig neu gemischt.
Schwer zu beurteilen aus meiner Sicht was passt und nicht.
Mir fallen persönlich überhaupt keine Kandidaten ein die „ich gerne hätte“.
Weder Lahm, noch Eberl oder Krösche sagen mir zu.
Wenn ich so drüber nachdenke wäre es vielleicht sogar im sinnvollsten, wenn der FC Bayern eine „gewachsene“ Organisation hätte, für so einen Posten jemanden internes zu berufen/befördern.
Der Markt in der BL scheint klein, weil der Sprung von den anderen BL zum FC Bayern einfach nochmal eine andere Nummer ist (selbst vom BVB oder Leipzig). Eventuell kommt noch jemand aus ner anderen Liga in betracht solange derjenige Englisch kann…
Wenn man manchmal Uli Hoeness so zuhört ist mehr oder weniger relevant für das Jobprofil ein guter „TV-Experte“ zu sein, das hat der ja tatsächlich schon mehrmals so gesagt Also Schweinsteiger demnächst
Ich denke, der Schweini wäre für diesen Job nicht hart genug.
Aber das ist extern alles sehr schwer einzuschätzen. Wer hätte 1992 gedacht, dass der „gelernte Versicherungskaufmann Rummenigge“ diese Qualitäten entwickelt?
Wichtiger Satz, zweifelsohne.
Aber mit dem kleinen Zusatz: die sportliche Expertise aus der Zeit mit den kurzen Hosen kann schon helfen. Und auch da muss man wieder differenzieren zwischen sportlichem Können und sportlicher Expertise - letzteres bestünde für mich in der Fähigkeit, die sportliche, strategisch-taktische Ausrichtung des Bayern-Spiels zu definieren sowie dafür geeignete Spieler zu identifizieren. Und da komme auch ich, zugegeben, auf den Namen Lahm. Das ist auch eine Hoffnung, schon klar, dass er sowas umsetzen könnte. Und ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung, wie sehr er vom geheimnisvollen Grill abhängig ist, da wisst ihr offensichtlich mehr als ich. Ich weiß nur aufgrund seiner Aussagen im Laufe der Karriere, welchen Fußball er mag und fördern würde, und da hat er meine Zustimmung.
Neuer Kandidat?
Wurde ja jetzt bereits gemeldet, dass es bis Weihnachten dauern kann. Halte ich für richtig. Kein Schnellschuss, sondern in Ruhe überlegen, welches Profil benötigt wird, wer auf dem Markt ist etc.
Das aktuelle Geschäft bekommen Neppe, KHR, Dreesen und Tuchel hin. Auch wenn es anspruchsvoll wird, aber die werden jeden tag zusammen sitzen, Neppe wird die Kontakte herstellen oder eben Tuchel direkt wie bei Rice.
Wen ich auf keinen Fall sehen möchte als SV: Bobic und Eberl. Sind für mich völlig verbrannt. Und wenn Eberl ein halbes Jahr nach Dienstantritt bei RBL bei uns auf schlägt…mal abgesehen von der Ablöse.
Und ja, ich wäre für Lahm! Bin überzeugt, dass der das kann. Der wäre auch hart genug ohne rumzuschreien.
Fußballvergangenheit ist sicherlich ein „Muss“. Vor 40 Jahren sind diese Jobs noch den ex-Superstars zugeflogen (neben den Bayernspielern z.B. auch einem Völler, einem Allofs … Magath sowieso).
Aber das hat sich ja vielleicht verschoben - den Stars wird heute auf Clubebene alles abgenommen, so dass sie sich weder um ihre Wohnung noch um ihre fünf Autos kümmern müssen. Andere, die in ihrer aktiven Karriere mehr Rückschläge einstecken mussten, haben dadurch vielleicht die richtigen (Nehmer)Qualitäten entwickelt.
Z.B. würde ich heute einem Sandro Wagner eine bessere Zweitkarriere zutrauen als den „Weltmeistern“ Jerome Boateng oder Mats Hummels.
Was hast du denn immer mit lahm? Er hat Sixtus und schneekoppe an die wand gefahren und ist charakterlich ein funktionärs-apparatschik.
Nachvollziehbar noch nicht, vor allem weil er genau das verkörpert, was du bei Brazzo jahrelang, immer und immer wieder, kritisiert hast.
War das etwa völlig unfundiertes Gerede und du hast gar kein Problem mit einem Novizen / Berufsanfänger in leitender Position?
Bei all den Helden in kurzen Hosen, wie es hier so schön hieß, wäre mal die große Frage, ob das überhaupt für die in Betracht käme.
Bei Schweinsteiger und Robben, die jetzt auch gehandelt werden, habe ich rein intuitiv gar nicht den Eindruck, dass das für die interessant wäre.
Die scheinen gerade so glücklich und zufrieden wie es ist und scheinen nicht geneigt sich diesen Stressjob anzutun.
Und warum sollte Lahm sich das antun? Wir wissen ja was ein Hauptgrund ist, warum das vor einigen Jahren mit ihm nicht geklappt hat.
„Uli Hoeneß ist noch viel zu tatkräftig, um jetzt schon loslassen zu können.“
Jetzt nachdem sich das gerade grandios bestätigt hat, doch noch einzusteigen?
Kann ich mir sehr schwer vorstellen.
Den Punkt hab ich auch schon angesprochen.
Würde er sich ja komplett lächerlich machen.
Und was er bei Stuttgart so reißt, haut mich nun auch nicht gerade vom Hocker.
Was ist denn die moderne FCB Spielphilosophie und wie kann ein Spieler die verkörpern, der seit 5 Jahren gar nicht mehr dabei ist?
Pep hat Lahm als einen der intelligentesten Manager bezeichnet?
Hast du da mal die Quelle?
Lahm ist seit 6 Jahren weg, Pep seit 7. Seitdem hat sich die Welt weitergedreht und Spielphilosophien haben sich geändert. Was damals modern und erfolgreich war ist jetzt altbacken und erfolglos.
Würde mich freuen, wenn es kein Novize wird
Wichtigste Eigenschaft des neuen starken Mannes sollte sein, zu wissen, was er kann - und was eben auch nicht. Das adleräugende Verhandlungsgenie, welches in Mitarbeiterführung glänzt, die Digitalisierung vorantreibt und nebenbei vor der Presse referiert wie Barack Obama, wird es nicht geben.
Ich persönlich halte unser Scouting-System für nicht schlecht und würde die Kernbereiche des Neuen in Außendarstellung, Verhandlungsführung und Netzwerken sehen. Daher gern eloquent in der deutschen Sprache, mit verhandlungssicherem Englisch, etwas Reputation und einem Gespür für Gesprächsführung. Verhandeln muss man lernen - das wird gern vergessen.
Mein zweiter Wunsch wäre, dass dem neuen Sportvorstand direkt einen Sportdirektor mit „Stallgeruch“ zur Seite gestellt wird. Diesen würde ich explizit als Lernenden titulieren, der meinetwegen Berufsanfänger sein darf und sich durch Fleiß und Lernbereitschaft auszeichnen sollte.
Wunschkandidat Sportvorstand: Hab noch keinen. Sportdirektor: Der Arjen hat glaube ich gerade Zeit.