Mir raucht der Kopf von den mittlerweile zig, wenn nicht hundert Meinungen zu dem Interview mit Manuel Neuer, die ich hier (und dann auch noch parallel auf gleich zwei Threads („[1] Manuel Neuer“ UND „Saisonaus für Manuel Neuer…“) und auf SKY sowie anderen Medien gelesen und gehört habe.
Welches die Anteile des VEREINS (des Trainers, Vorstands usw.) an dem heute eskalierenden Streit sind, ist hier ja schon von verschiedenen Seiten beleuchtet worden.
Letztlich kann ich nicht beurteilen, ob die „Interna“, die Tapalovic ausgeplaudert haben soll (welche?), wirklich der ausschlaggebende Grund für seinen Rauswurf waren.
Ein denkbares Motiv ist hier noch kaum gestreift worden, und zwar Sommers Recht auf faire Gleichbehandlung durch den Torwarttrainer. Dieser sagte ja, dass er in einen Wettstreit mit Neuer eintreten will, und da kann man ihm für das tägliche Torwarttraining der nächsten wichtigen Monate doch nicht den dicksten Freund vorsetzen, den sein sportlicher Rivale im Verein hat.
Dass Neuer auf diesen naheliegenden Aspekt gar nicht eingeht, zeigt seine Selbtbezogenheit.
Nicht etwa die Tatsache, dass Deutschland unter Neuer als Kapitän dreimal nacheinander beschämend früh aus EM und WMs ausgeschieden ist, benennt er (wie man als Fan doch viel eher annehmen würde) als das, was ihn „extrem getroffen“ hat und das „Krasseste“ war, was er „in seiner Karriere erlebt“ (!) hat bzw. was derjenige Schlag sei, „als ob ihm das Herz rausgerissen wurde“.
Nein, solche dramatisch formulierten Schmerzen und Untergangserlebnisse bringt er stattdessen mit Tapalovic´s Weggang (für den es, wie oben angedeutet, ja auch andere rationale Gründe gegeben haben kann) in Verbindung! Gerade dies ist ja eine krasse Widerlegung seiner Behauptung, er und sein Trauzeuge hätten Berufliches und Privates immer prima trennen können…
Ich kann seine Trauer und Enttäuschung verstehen. Trotzdem steht es ihm nicht zu, Personalentscheidungen seines Arbeitgebers (der ihn sogar noch im Krankheitsfall über die Aussteuerungsfrist hinaus fürstlich entlohnt), dermaßen pathetisch öffentlich zu mißbilligen.
So, wie ich es verstanden habe, war Tapalovic ja längere Zeit nicht nur Torwart-, sondern sogar Assistenztrainer, also ein Trainer für die ganze Mannschaft.
Stellt Euch zum Vergleich nur mal vor, z.B. nach KOVAC´s Entlassung hätte einer unserer wichtigsten Feldspieler-Stars in einem Zeitungsinterview darüber getobt, dass „es eine nachvollziehbare Begründung dafür nicht gebe“, sondern dass Kovac´s Weggang ihm „das Herz rausgerissen“ habe und das Krasseste sei, was er in seiner Karriere erlebt hätte.
Und hätte sogar noch draufgesetzt, dass diese Entscheidung des Vereins die Kollegen „zerrissen“ hätte und sie über den Verlust des tollen Menschen und Trainers Kovac alle „Tränen vergossen“ hätten.
Das wäre doch von jedem sofort als massiver Affront gegen den Arbeitgeber gewertet worden…
Aber nun komme ich zu der Entwicklung, die meinen Überlegungen nach aus NEUERS subjektiver Perspektive zu dem öffentlichem Interview geführt haben und ihm vorangegangen sein KÖNNTE.
Da das Thema wirklich komplex ist, muss ich dazu etwas ausholen; wem es zu lang ist, der braucht es ja nicht zu lesen.
Mein spontanes Brainstorming dazu:
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Wenn ich an das Wichtigste (nämlich den Erfolg und das Ansehen unseres geliebten FCB in den entscheidenden nächsten Wochen) denke, macht mich diese losgetretene Dynamik v.a. traurig und ärgerlich. Der dadurch ausgelöste Medien-Hype wird uns noch auf Wochen hinaus verfolgen und mit Sicherheit zu weiteren Verwerfungen und „Kollateralschäden“ führen, die so ziemlich das Letzte sind, was das Team in der gegenwärtigen, ohnehin schon sehr angespannten Situation brauchen kann!
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Als erstes dachte ich, dass ich BEIDE Seiten verstehen kann und daher enttäuscht bin, dass die Situation so oder so für alle Beteiligten auf eine „Lose-Lose-Situation“ hinauslaufen wird.
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Ich kann sehr gut nachempfinden, dass Neuer maximal frustriert ist. Er war um die 10 Jahre lang der weltbeste Torhüter, ohne dessen Spitzenleistungen der Verein nicht so viel erreicht hätte.
Er ist die jahrelang gekannte „Wohlfühloase“ FCB gewöhnt, wo ihn jeder bewunderte, niemand seine Autorität in Frage stellte und er sich auf Vereinskosten seinen dicksten Buddy sozusagen als Privattrainer und engsten Vertrauten „halten“ konnte. Was ja auch alles funktionierte, solange er eben unsere unangefochtene und durch nichts diskreditierte klare „Nummer 1“ war…
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All das wollte er nach seiner Genesung wieder zurückhaben und gerade da und so weitermachen, wo er aufgehört hatte.
Er hat jedoch übersehen, dass der europäische Transfermarkt immer heißer überkocht und der FCB-Vorstand gegenwärtig den umfassendsten personellen Umbau mitsamt „Generationenwechsel“ seit vielen Jahren durchführt (und dadurch auch untergründige zwischenmenschliche Spannungen in der „Großfamilie FCB“ plötzlich an die Oberfläche treten und eskalieren) und er mit seinem dummen Skitour-Unfall und dessen Folgen diese Zäsur, die ohnehin bald eingetreten wäre, sogar nur noch weiter forciert und beschleunigt hat.
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Er ist traurig und verzweifelt, weil er den Unfall ja selber verschuldet hat und hat große Selbstzweifel, ob er in seinem Alter und mit den ganzen Vorerkrankungen, Metallplatten und Nägeln in seinem Körper überhaupt noch mal an die frühere Leistungsstärke anknüpfen und wieder in die allseits anerkannte Rolle (als Stammtorwart und Kapitän des FCB und der Nationalmannschaft) zurückkehren kann, so als ob nichts geschehen wäre und der „kurz unterbrochenen Film“ dann einfach wieder weiterläuft wie gewohnt. Zumal er überdies tief frustriert ist über das frühe Ausscheiden bei seiner letzten WM.
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Der endgültige Bruch (der, wie er ja selber bestätigt, subjektiv quasi einem Weltuntergangserlebnis gleichkam) erfolgte, als er realisierte, dass mit Sommer womöglich nicht nur eine Übergangslösung verpflichtet wurde, sondern kurz darauf mit der Kündigung seiner engsten und langjährigsten Bezugsperson Tapalovic unter Beweis gestellt wurde, dass seine seit Jahren gewohnte Macht im Verein und die Loyalitäten ihm gegenüber im Sturzflug begriffen sind und man de facto schon (was für ihn bislang undenkbar war) eine Zukunft ohne ihn plant, was dann obendrein vermutlich auch noch ein abruptes Ende seiner legendären Nationalmannschaftskarriere bedeuten könnte.
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Obendrein dämmert ihm, dass wichtige Personen im Verein (und auch viele Fans) stinksauer auf ihn sind, weil er dem Gesamtverein durch seinen unvernünftig riskanten Freizeitunfall nicht nur finanzielle Folgeschäden von mindestens 20 Millionen Euro beschert und damit die ganze Transferpolitik und strategische Planung durcheinandergebracht hat, sondern auch enorm viel Unruhe und Destabilisierung erzeugt hat.
Unterm Strich bedeutet das alles für ihn „Liebesentzug“ und Verlust an Macht und Einfluß; eine Situation, die er seit 10 Jahren nicht mehr gewohnt ist und für die er keinerlei „Coping-Strategien“ hat.
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Dass er durch all diese schlimmen Entwicklungen (schon wieder frühes Aus bei der WM, sich womöglich abzeichnende Sportinvalidität, zunehmende Spannungen mit Nagelsmann bei gleichzeitigem Verlust seines stärksten Supporters Tapalovic; dazu das dramatische und traumatisierende Unfallereignis mit Rettungshubschrauber, Not-OP, großen Schmerzen usw.) tief traurig und vermutlich depressiv geworden ist, kann man sich nicht nur vorstellen, sondern vermuten.
Obendrein bestehen noch die frustrierenden Gefühle von Ohnmacht und Kontrollverlust, da er ja im monatelangen Krankenstand zu Passivität gezwungen ist und auf sportlicher Ebene nichts tun kann, um wieder durch Leistung zu überzeugen und sich alte Machtpositionen zurück zu erobern.
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Bei Menschen, die an einer Depression leiden, gibt es eine kleine Untergruppe (ich vermute auch bei Pavard ähnliches), die von außen betrachtet „unlogischerweise“ gerade dann, wenn es ihnen am schlechtesten geht und sie am meisten verzweifelt sind, plötzlich zu autodestruktivem Verhalten neigen, das ihnen früher wesensfremd war, und die sich durch diese Selbstschädigungen dann natürlich NOCH tiefer „in die Scheiße reiten“.
So, als ob sie sich ihres Wertes plötzlich unsicher sind und dann ganz verrückte Sachen machen, um „das Schicksal herauszufordern“. Manche lassen sich plötzlich gehen, andere fahren viel zu schnell Auto oder kneifen beim Fahren mal die Augen zu, fangen an zu spielen oder zu trinken, obwohl sie eigentlich WISSEN, dass das ihre Situation nur noch schlimmer macht.
Siehe z.B. auch Pavard: ausgerechnet in einer Phase, wo er depressiv erkrankte, durch die Corona-Krise den Kontakt zu seiner Familie in Frankreich verlor, vereinsamte und schlechter Fussball spielte, begann er plötzlich mit einer seltsamen und völlig überflüssigen „Selbstdemontage“, indem er bei der WM trotzig die Anweisungen des Trainers missachtete und aus dem Team flog.
Oder indem er beim FCB immer aggressiver seine Unzufriedenheit artikulierte und einen Stammplatz in der Innenverteidigung forderte, obwohl dies durch keine entsprechenden Leistungsdaten gerechtfertigt wäre und diese Positionen bei Frankreich und dem FCB schon mit anderen guten Innenverteidigern besetzt sind. So, als ob man irrational überzogene Forderungen stellt, um von der Außenwelt jene Anerkennung und Wertschätzung zu „erpressen“, die man in sich selber nicht mehr spürt.
Natürlich mit der absehbaren Konsequenz, dass man NOCH mehr entwertet wird, seinen Stammplatz außen rechts verliert, aus der Mannschaft fliegt usw.
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Natürlich ist das alles spekulativ (aber m.E. nicht unplausibel), aber schon an dem Tag, wo ich von Neuers Skitour-Unfall hörte (ein langjähriger FCB-Fan, der selber Bayer und Skifahrer von klein auf ist und die Strecke kennt, wo Neuer verunfallte, hat mir heute noch mal berichtet, was für ein unverantwortliches Vabanque-Spiel Neuers Skitour darstellte…), schoß mir genau dieser Gedanke durch den Kopf.
Vielleicht war Neuer, nachdem er als Kapitän der Nationalmannschaft zum dritten (und bei der altersbedingt höchstwahrscheinlich allerletzten Chance) Mal nacheinander schmachvoll aus einem großen Turnier rausgeflogen war und vorzeitig wieder nachhause fliegen musste (Stichwort: „WM-Loch“, siehe auch Kimmichs Äußerung), tief frustriert, ernüchtert, deprimiert und verzweifelt.
Und FALLS er zu der o.g. Gruppe von Menschen gehört, die im Falle einer Depression plötzlich mit einem ihnen eigentlich wesensfremden, selbstschädigenden Risikoverhalten reagieren, könnte er sich für die unverantwortliche Skitour womöglich aus einem Impuls heraus entschlossen haben, das Schicksal herauszufordern und mit einem „jetzt ist mir eh alles scheißegal“-Gefühl „Hopp oder Topp“ zu spielen und die riskante Route zu befahren, obwohl ihm sein gesunder Menschnverstand eigentlich sagen musste, dass das für einen Mann in seiner beruflichen Position völlig unvernünftig ist.
So nach dem Motto: „Jetzt zeig ich mir und der Welt noch mal, was ich trotz meines Alters und meiner nachlassenden körperlichen Leistungsfähigkeit noch so alles drauf ab“.
Denn nüchtern betrachtet war es doch fast schon „provokativ“ für einen knapp 37jährigen Spitzensportler mit zahlreichen Voroperationen an den Beinen, ohne Rücksicht auf die Reisestrapazen und den psychischen Stress in Katar nur 7 Tage, nachdem man wochenlang bei 40 Grad in der Wüste gewesen war, seinen angeschlagenen Body durch riskante Skitouren bei unter Null zu belasten.
Da muss man kein Sportmediziner sein, um zu ahnen, dass man ein Verletzungsrisiko damit geradezu herausfordert.
Natürlich kann ich nicht beweisen, dass es so war, aber unplausibel finde ich die Überlegung nicht.
Auch aus Kriegen kennt man den Typus des (eigentlich schüchternen und ängstlichen) Soldaten, der unter Trommelfeuer mit schlotternden Knien verzweifelt im Schützengraben hockt und dann zur Verblüffung der Kameraden plötzlich „kontraphobisch“ aufs Schlachtfeld stürmt und mit knatterndem MG die gegnerischen Stellungen anrennt: „Wenn eh alles egal ist, dann kann ich auch gleich aufs Ganze gehen und das Schicksal herausfordern“…
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WENN Neuer durch die brutale Enttäuschung bei der WM plus die Selbstvorwürfe, dass er durch seinen Skiunfall die jetzige Krise (und womöglich das baldige Karriereende, jedenfalls auf dem gewohnten Niveau und mit der gewohnten Anerkennung) beim FCB auch noch durch Eigenverschulden herbeigeführt hat, wäre es zumindest verständlich, dass er in ein tiefes Loch gefallen ist, ob man es nun „depressiv“ nennt oder nicht.
Ich vermute sogar, dass all dieser extrem große kumulative Frust mit dem Abschiedsschmerz über ein immer wahrscheinlicher werdendes abruptes Ende einer Weltkarriere in Wirklichkeit das EIGENTLICHE ist, was ihm „am Boden liegend das Herz rausgerissen hat“ - und dass die obendrein auch noch gegen seinen Willen erfolgte spätere Kündigung seines engsten Freundes Tapalovic seine subjektive Niederlage und seine Verlustgefühle nur noch weiter unter Beweis gestellt und vervollständigt hat!!
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Und wenn er einen Psychologen oder Mentaltrainer hat (ich vermute doch, dass das bei schwerverletzten Spitzensportlern selbstverständlich zur Reha dazugehört), kann es sogar sein, dass dieser ihn zu dem SZ-Interview ermuntert hat oder es jedenfalls begrüsst, dass sein Klient „endlich mal die Schnauze aufmacht und seinen ganzen Schmerz, seine große Enttäuschung und Wut öffentlich aus sich herausschreit, statt all diese unterdrückten Gefühle weiter autodestruktiv und depressionsbegünstigend in sich hinein zu fressen“.
Subjektiv war das sicher wie ein emotionaler Befreuungsschlag des sonst doch eher unterkühlten Neuer.
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Die Tragik dabei ist „nur“ (ähnlich wie bei den o.g. Beispielen, auch bei Pavard), dass die kurzfritig affektiv befreiende, „kathartische“ Wirkung dieses medialen Rundumschlags in der KONSEQUENZ nun tragischerweise dazu führen wird, dass Neuer seine ohnehin schon fragile Postion in selbstschädigender Weise NOCH mehr geschwächt hat.
Denn durch dieses Vabanque-mäßige Aufs-Ganze-Gehen und „alle Brücken hinter sich Abreißen“ kann er nun womöglich TATSÄCHLICH genau DAS provoziert haben, was er seit Wochen am allermeisten fürchtet.
Nämlich dass es nun wirklich auch objektiv (was gar nicht hätte sein müssen, wenn er die Nerven bewahrt und nach erfolgreicher Reha im Spästommer leistungsmäßig wieder voll angegriffen hätte…) keine versöhnliche Zukunft mehr für ihn gibt und er mit dem Interview als „letztem Tropfen auf dem heißen Stein“ seine höchst erfolgreiche Weltkarriere sowohl beim FCB als auch in der Nationalmannschaft inklusive der beiden Kapitäns-Ämter auf einen Schlag beendet hat…
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Ich sagte ja, das alles ist eine überaus TRAGISCHE Geschichte und eine „Lose-Lose-Situation“ für ALLE Beteiligten. Neuer hat sich (so sehr ihm wegen der oben geschilderten inneren Not mein tiefes Mitgefühl gebührt) heute wahrscheinlich endgültig ins sportliche Off gekegelt.
Und dem Verein als Ganzem hätte nach der Post-WM-Krise der letzten Wochen wahrlich nichts Schlimmeres passieren können, als dass all diese untergründigen Spannungen diverser involvierter Personen ausgerechtet JETZT und auch noch in dieser schlimmen Weise eskalieren.
Denn das alles bedeutet maximale UNRUHE, nicht nur durch das mediale Trommelfeuer, sondern auch vereinsintern, selbst innerhalb des Vorstands (und Ehrenpräsidenten…) und was die zu erwartenden „Fraktionsbildungen in der Kabine“ betrifft: die Pro- und Contra-Neuer-Fraktionen, die Pro- und Contra-Tapalovic-Fraktionen, die Pro- und Contra-Nagelsmann-Franktionen usw.; wobei diese durchaus nicht deckungsgelich sein müssen.
Wie konnte diese ganze Lawine mit all ihren üblen Verstrickungen bloß passieren?
Hätte man die Konflikte denn nicht vereinsintern klären können?
Ich weiß nur eines:
Wenn wir morgen in Wolfsburg verlieren sollten, dann brennt wirklich die Hütte (und nicht der Bär, @ChrisCullen…) und stehen uns rund um die beiden PSG-Spiele verdammt schwere Wochen bevor…
P.S.:
Natürlich bin ich mir sehr wohl bewusst, dass meine o.g. Argumentationkette und ihre einzelnen Glieder keineswegs zutreffen müssen und manche Punkte auch „widerlegbar“ sein können.
Sie stellen nur (die Ereignisse sind ja so frisch wie ihre Folgen langfristig sein werden…) einen ersten Versuch meinerseits dar, das Geschehene zu verstehen und irgendeinen Sinn darin zu erkennen.