Angeblich gestern in der Elbphilharmonie.
Das Coronavirus ist offenbar sehr klassenbewusst und begnügt sich damit den gemeinen Fußballpöbel zu befallen.
Im Volkspark dürfen es dann doppelt so viele sein
Das Photo scheint von der Website
MMn hat Baumgart prinzipiell recht. Da jetzt aber noch einmal eingeschränkt wurde, sollte man noch 1-2 Wochen abwarten.
Spätestens Ende Januar bzw zum Heimspiel gegen RBL sollte wieder volle Kapazitäten für Doppeltgeimpfte bzw geboosterte möglich sein.
Das ist bereits ausgeschlossen. Keine Zuschauer:innen in Bayern bis 9. Februar.
Das sagt Drosten (ähnlich wie Stöhr) in seinem gestrigen Interview . MMn werden gerade auch deshalb Beschränkungen für Aussenveranstaltungen im Fußball zügig angepasst.
Sie fordern nun eine „Exit“-Strategie. Wie könnte, sollte die aussehen. Einfach alles laufen lassen offenbar nicht?
Einfach laufen lassen natürlich nicht. Exit heißt nicht, Schulter zucken und alles egal. Exit bedeutet, die Maßnahmen an die sich verändernde Situation anpassen. Das Virus und die Krankheitsverläufe haben sich verändert und die meisten Menschen sind geimpft. Mit welcher Begründung will man so weitermachen wie bisher? Die Maßnahmen müssen überprüft und angepasst werden und verhältnismäßig sein.
Der Hamburger Senat hat am Dienstag beschlossen, alle Profisportereignisse ohne Zuschauende auf den Rängen stattfinden zu lassen. Das heißt, dass der HSV und St. Pauli, sowie die Vereine der Hallensportarten ganz ohne Publikum auskommen müssen. Für Amateure gilt das allerdings nicht. Zu nicht-professionellen Spielen dürfen weiter bis zu 1000 Personen kommen.
Soweit zum Sport. Für die Kultur gelten in Hamburg andere Richtlinien - bis auf ein ausgereiftes Hygienekonzept (Mundschutzpflicht und künftig 2G-Plus) nämlich fast keine. In der Elbphilharmonie dürfen 2000 Menschen Platz nehmen. Insgesamt passen dort 2100 Menschen hinein, was eine erlaubte Auslastung von 95 Prozent bedeutet - in einem Innenraum.
Der Hamburger Senat begründet seine Entscheidung zu Geisterspielen damit, dass Profisportereignisse „überregionale Veranstaltungen“ seien, die zu Reiseverkehr führen würden. Dazu, dass in der Elbphilharmonie fast vor komplett gefüllten Zuschauerrängen gespielt werden darf, äußerte sich der Senat nicht.
Warum sollte die Politik handeln? Der eigene Drang nach Schampus und Schrimps ist gestillt, gegenüber dem Fussball können sie ihre gnadenlose Konsequenz darstellen
Das ist vom 4.1.
ich habe oben die Entscheidungen vom 13.1. verlinkt, wonach Zuschauer im Derby zugelassen sind. Wenige aber immerhin ein Anfang
Da docke ich ja an: 95% Indoorauslastung vs neu 4% statt 2% Outdoorauslastung
Da sieht man ja wie konsequent und im Schneckentempo es vorwärts geht
Man nennt es auch das Boris Johnson-Syndrom.
Oder was sagt man, frei nach Marie-Antoinette, dem darbenden Fußballvolk: Sollen sie halt in die Oper gehen.
Denke es geht jetzt sehr schnell
Vorstandschef Oliver Kahn vom FC Bayern München hofft auf eine baldige Zuschauer-Rückkehr in der Fußball-Bundesliga.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der bayerische Ministerpräsident Markus Söder bei einer entsprechenden Pandemie-Entwicklung die Rückkehr der Zuschauer in Aussicht gestellt hat. Wir sind davon überzeugt, dass die Zuschauerkonzepte der Clubs eine starke Grundlage bilden, um diesen Schritt mit den zuständigen staatlichen Stellen angehen zu können“, sagte Kahn auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
„Der Sport braucht seine Fans und ihre Emotionen - in den Stadien und in den Hallen. Selbstverständlich hat die Eindämmung und Bekämpfung von Corona immer höchste Priorität. Es geht in dieser Pandemie insgesamt darum, in allen Lebensbereichen vernünftige Lösungen zu finden“, sagte Kahn. In Bayern spielen die Bundesligisten seit Anfang Dezember wieder vor leeren Rängen.
Die vier wichtigsten deutschen Profiligen hatten zuvor angesichts der Zuschauerbeschränkungen in der Corona-Pandemie große Sorgen geäußert und in einem gemeinsamen Brief an das Kanzleramt und die Ministerpräsidenten eine Rückkehr zu standortbezogenen Konzepten gefordert. „An einigen Stellen ist sogar die Existenz bedroht“, heißt es in dem Papier, das von den Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga (Donata Hopfen), der Deutschen Eishockey Liga (Gernot Tripcke), der Handball-Bundesliga (Frank Bohmann) und der Basketball Bundesliga (Stefan Holz) unterzeichnet ist.
[3. Liga: FCM auch gegen Havelse vor bis zu 15.000 Zuschauern | MDR.DE]
Also anderenorts geht schon was.
[Corona: Söder will Ende der Geisterspiele im Sport | BR24]
Mal schauen was draus wird.
Hoffentlich volle Bude gegen RBL
[Bayern beendet Geisterspiele: FCB und Co. wieder vor bis zu 10.000 Zuschauern - Sportbuzzer.de]
Also wenn das die großen Schritte von Söder sind?
Das ist in der Tat sehr enttäuschend und geht mMn komplett an der Realität vorbei.
Bis zum RBL Spiel ist ja noch Zeit. Mal sehen ob es dann doch mindestens 25.000 oder 40.000 sein können.
München Stadt steht halt auch aktuell bei einer Inzidenz von 1.600 und +70% Wochentrend, insofern glabue ich schon, dass für mehr aktuell die Vorzeichen nicht suboptimal sind, trotz stabiler Intensivbelegung (+4%).
Bin aber auch bei @918, es ist noch etwas Zeit um weiter zu öffnen, wenn sich die aktuelle Situation weiterhin so entwickelt wie jetzt.
Wir wollen ja keinen verkappten Covid thread eröffnen aber nach den Erfahrungen in USA/NFL und UK/EPL und den jetzt bekannten Parametern bei Omicron kann man für Sportveranstaltungen in Freien schon etwas großzügiger sein.
Endlich kommt jetzt auch mal etwas von der DFL.
Andere Sportverbände scheinen ja auch sich klar zu positionieren.
Zum 9.2. muss es klar weitere Lockerungen und mehr Zuschauer geben.
[Bundesliga - Leipzig klagt gegen Corona-Regeln: Ziehen diese zwei Klubs jetzt nach? - Bundesliga - Bild.de]
Das dürften wohl alle Klubs, nicht nur die im Fußball, mit Spannung betrachten.
So langsam kommt die DFL in die Puschen