Veröffentlicht unter: Roundtable: FC Bayern zwischen Europapokal-Aus und dem Weg zur Meisterschaft
Das hart erkämpfte 2:2-Untentschieden des FC Bayern in Mailand unter der Woche war gleichbedeutend mit dem Aus im Europapokal. Doch in der Liga geht der Weg zur Meisterschaft noch weiter. Im heutigen Roundtable setzt sich die Redaktion an einen Tisch und diskutiert das Ausscheiden, den weiteren Saisonverlauf, eine erste Bewertung von Kompany und den kommenden Transfersommer. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! Heute mit dabei im Roundtable: Sophia, Andreas, Andi, Kasimir, Georg, Daniel und Maurice. Nach Aus in der Champions League: FC Bayern siegt souverän in Heidenheim Vincent Kompany vs. Thomas Tuchel: Was hat der Trainerwechsel dem…
Give us better luck with injuries and the CL is achievable. We saw yesterday how a fit again Gnabry Stanisic Coman and Pavlovic transformed the team.
Add in any 4 of the Super Six still missing and a squad capable of CL and BL is right there.
It’s worth noting that with Musiala Upamecano and Kim fully fit, the World Club Cup is a realistic aim.
Mein absolutes Lieblings Format, vielen Dank!
Toll zu sehen dass bei euch auch absolut alle Meinungen vorhanden sind, genau wie hier in der Kurve.
Von: ‘wir waren nur 2 Verletzte weg vom Henkel Pott’ bis hin zu ‘wir brauchen Wirtz, Kimmich Partner, Upa Partner und Kane Ersatz’ ist alles dabei
Auch spannend das CL spiele positiv bewertet werden und die Saison trotzdem eher schlecht (5-6/10). Natürlich muss man hier bedenken das die verschieden Meinungen auch von verschieden Personen kommen.
kann ich so nur unterschreiben - der round table ist einfach klasse, vielen dank dafür
Zum FCB wurde ja alles schon rauf und runter diskutiert, das Format fasst das nochmal schön zusammen, interessant die verschiedenen Meinungen zu lesen.
An folgender Stelle bin ich aber gestolpert:
„Während von 2010 bis 2020 Real, Barcelona und Bayern gemeinsam dominierten, thront derzeit Madrid einsam an der Spitze. Barcelona und Bayern haben abgebaut, ohne dass jemand wie City oder Paris konstant in die erste Reihe nachgerückt wäre. Insofern verstehe ich auch den optimistischen Blick. Denn außer Real ist niemand außer Reichweite des FC Bayern.“
Den Absatz hätte ich letzte Saison und selbst vor einem halben Jahr noch unterschrieben, aber heute? Madrid stolpert durch die Liga-Saison, der Meistertitel ist alles andere als sicher (der Clasico wird wohl weisen, ob sie überhaupt noch eine Chance haben) und in der CL sind sie sehr klar gescheitert. Vielleicht waren die (auch meine) Lobeshymnen, wie sie den „Umbruch“ nach Ronaldo, Kroos, Benzema etc hinbekommen haben doch etwas zu früh und ihnen fehlt jetzt doch im Zentrum eine souveräne Achse, bei allem Talent und Speed auf dem Platz? Nächste Saison wird es weisen, DIESE Saison sehe ich sie nicht „außer Reichweite“ des FCB und anderer Spitzenteams in Europa.
Ist ja immer so ein bisschen die - legitime - Frage, wie man europäische Spitze definiert. Für mich zeichnet es die Elite-Teams aus, über mehrere Jahre beständig Top-Leistung zu bringen. Und da stehen bei Real Madrid in den letzten fünf Jahren fünf Viertelfinals, vier Halbfinals und zwei Titel in der Champions League. Viel besser geht es nicht. Trotz der relativ deutlichen Schlappe gegen Arsenal.
In La Liga waren sie ja nie so stabil. In den 15 Jahren seit 2010 haben sie dort verhältnismäßig schwache 5 Titel geholt.
Dass Real in den letzten Jahren das Maß aller Dinge war und der Konkurrentz entwachsen schien, ist für mich unumstritten. Aber AKTUELL sehe ich sie durchaus in Reichweite einiger Clubs, einschließlich beider FCB.
Real könnte aktuell evtl. als mahnendes Beispiel für Bayern herangezogen werden:
es gab und gibt im Real-Kader einige Positionen, die nicht optimal besetzt sind, aber man versteifte sich komplett auf die Personalie Mbappe, obwohl der eigentlich gar nicht so wirklich ins System passte.
Ich hoffe nicht, dass Bayern bei Wirtz eine ähnliche Strategie fährt.
Man kann über einen Transfer gerne nachdenken, solange man andere Bereiche nicht komplett ignoriert und sich bewusst ist, dass man mit Wirtz und Musiala wohl ein paar Dinge an der Spielweise wird ändern müssen und das entsprechend berücksichtigt.
Eine ernst gemeinte Rückfrage an Andreas (erste Antwort)
Zitat:
„In entscheidenden Momenten unterlaufen dem Bayern-Team individuelle Fehler (Abwehrfehler, Ballverluste), die gegen absolute Top-Teams sofort bestraft werden.“
Ist es nötig zwischen Fehlern im CL-Viertelfinale und einem Spiel z.B. gegen Bochum (schätzungsweise wird Bochum nicht zu den absoluten Top-Teams gerechnet) zu unterscheiden?
In einem Fußballspiel passieren auf beiden Seiten unendlich viele Fehler. Schätzungsweise 90% der Fehler werden von niemandem je thematisiert, weil daraus keine Torchance oder eben kein Gegentor entsteht.
Ich glaube, dass wir reflexartig bei „wichtigen“ Spielen davon ausgehen, dass Fehler mehr Gewicht haben. Wenn man aber z.B. das Spiel gegen Bochum nimmt, so könnte es ja sein, dass bei 34 Spielen genau dieses Spiel dann dafür verantwortlich ist, dass wir am Ende noch von Leverkusen eingeholt werden.
Oder ist ein Fehler bei 1/34 Spielen weniger schlimm als bei 1/2 Spielen?
In der CL geht es um mehr Geld, es geht um mehr Prestige, es geht um internationale Aufmerksamkeit (Sponsorengelder, etc.)
Ich kann verstehen, dass Fehler in solchen Spieler in der Wahrnehmung schwerer wiegen, aber auf dem Feld, müssten sie sogar noch weniger Gewicht bekommen, da man auch anders herum sagen könnte, dass stärkere Gegner einfach zu mehr Fehlern zwingen. Man kann schließlich ein Spiel ja nur gewinnen, wenn der Gegner Fehler macht. Ein absolut fehlerfreies Spiel würde zu einem 0-0 führen und wahrscheinlich auch sehr langweilig sein.
Zudem: Nicht nur absolute Top-Teams können Fehler bestrafen. Grundsätzlich machen das alle Gegner immer wieder. Bielefeld gewinnt gegen Leverkusen, wir verlieren gegen Bochum usw.
Ich glaube, dass die Aussage auf jeden Fall einer Wahrnehmungsjustierung bedarf. Ich verstehe aber gleichzeitig natürlich schon, warum solche Aussagen fallen, will auch niemanden gegen das Scheinbein treten
Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine Kausalität vorliegt zwischen Klasse des Gegners und Ausnutzen von Fehlern.
Zwei der krassesten Fehler der letzten 5 Jahre, die mir in den Sinn kommen waren der Fehlpass von Alaba beim CL-Finale direkt in die Füße von Mbappe und der Fehlpass von Sommer im CL-Achtelfinale gegen PSG in die Beine von Vitinha. Beide Male gab es kein Gegentor.
Und auch bei Bayern selbst gibt es in so vielen Spielen die Szenen, wo die Gegner quasi durch einen Fehlpass am eigenen Strafraum zum Tor einladen und Bayern-Spieler die Chance nicht nutzen.
Auf der anderen Seite zeigen Topteams dann immer wieder gnadenlose Effizienz, wenn nur ein kleiner Stellungsfehler passiert oder ein Ballverlust an einer Stelle passiert, wo noch genug Möglichkeiten zum Klären vorhanden wären.
Georg: Ich bin fatalistischer als Andreas und Andi. Ein Halbfinale in den letzten fünf Jahren. Das ist zu wenig. Gleichzeitig ist der Abstand zur europäischen Spitze nicht riesig, weil die europäische Spitze sich verändert hat. Während von 2010 bis 2020 Real, Barcelona und Bayern gemeinsam dominierten, thront derzeit Madrid einsam an der Spitze. Barcelona und Bayern haben abgebaut, ohne dass jemand wie City oder Paris konstant in die erste Reihe nachgerückt wäre. Insofern verstehe ich auch den optimistischen Blick. Denn außer Real ist niemand außer Reichweite des FC Bayern.
Was fehlt? Mindestens zwei, drei Top-Transfers, die sitzen oder Talente, die nachhaltig zu Leistungsträgern werden. *
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Ich denke, man kann immer noch sagen, dass sie die Abgänge von Ronaldo, Ramos, Varane, Casemiro und Benzema gut aufgefangen haben. Aber die Verletzungen von Stammspielern plus der Abgang von Kroos waren dann aber einfach zu viel. Außerdem fehlt im Kader aktuell ein bisschen die Hierarchie. Modric ist noch weit vorne dabei, aber eben nicht mehr so wichtig, ein Carvajal ist verletzt. Das macht dann auch einfach die Teamhygiene kaputt, was ja eigentlich ein Faustpfand von Real ist.
Ehrlicherweise kann man auch ein fehlerloses Spiel verlieren, z.B. durch ein Tor wie von Querfeld gestern Abend gegen Stuttgart.
Kann mir kaum vorstellen, dass es ein fehlerfreies Spiel war. Weiß jetzt auch nicht, welches Tor du beschreibst, aber es sind definitiv Fehler passiert.
Wir müssten uns wohl einigen, was wir über Fehler verstehen und dann noch, ab wann eine Fehlerkette beginnt.
Mir geht es um das Tor hier. Da kannst du als verteidigende Mannschaft machen was du willst, daraus wird ein Tor fallen.
Ich bin der Falsche, um jetzt hier Fehler zu analysieren. Aber ich bin mir sicher, dass Pep, VK, Flick & Co. ansprechen würden, was hätte alles anders sein müssen, damit das Tor nicht fällt (also welche Fehler hätten vermieden werden können)
Ich denke, dass du eigentlich verstehst, was ich mit meinem Post gemeint habe und verstehe natürlich auch, was du meinst
Mir geht’s auch eigentlich nur darum, dass man manchmal mehr oder weniger alles richtig machen kann (so weit es eben geht denn man kann z.B. nicht jeden Spieler immer decken) und trotzdem ein Tor kassieren. Auf das Inter Spiel bezogen würde ich z.B. sagen, dass man eigentlich nur beim 2-1 von Mailand im Hinspiel gepennt hat. Ansonsten waren die drei anderen Tore von Inter auch wirklich gut gemacht, auch wenn sie beim 1-1 im Rückspiel Glück hatten. Und ich habe hier im Forum auch schon mehrfach gesagt, dass ich sowieso die Defensive nicht für das Ausscheiden verantwortlich mache. Es waren eher die wenigen klaren Chancen in der Offensive, wodurch man selber nur drei Tore geschossen hat. Aber auch da muss man Inter einfach zugestehen, dass sie sehr gut verteidigt haben. Ich träume immer noch vom Tackling von Bastoni gegen Olise, aber im positiven Sinne auch wenn es gegen Bayern war, denn das war wirklich Kunst.
Irgendwie ist dieser Wirtz Transfer schon so in den Köpfen, dass er gar nicht so objektiv hinterfragt wird, wie das bei anderen Transfers der Fall ist.
Einerseits: Ja, wir haben es hier zu tun mit einem zukünftigen Kandidaten für den Weltfußballer, der auch einen hohen Betrag ohne Probleme reinspielen kann.
Auf der anderen Seite ist der Transfer, nach allem was man so liest, utopisch teuer. 130 Millionen und dann vermutlich 20 bis 25 Millionen Gehalt - hat Musiala ja auch bekommen. Macht bei einem 5 Jahresvertrag insgesamt ca. 250 Millionen oder 50 Millionen pro Jahr. Wenn er immer fit ist eine Million Euro pro Spiel.
Das führt mich zu Thema Nummer 2: Leider hatte er bereits einen Kreuzbandriss. Gemäß einer kurzen Recherche liegt die Wiederverletzungsrate nur bei 15 Prozent (Reduced performance after return to competition in ACL injuries: an analysis on return to competition in the ‘ACL registry in German Football’ - PMC). Das kann man hoch finden oder nicht, allerdings sollte bei so einem Transfer wirklich alles passen.
Der letzte Punkt ist die Systemfrage: Theoretisch spielen sowohl Wirtz als auch Musiala auf der 10. Klar sind Halbraumzehner voll im Trend, dennoch ist das kein bewährtes System beim FCB. Kann funktionieren, muss aber nicht. Auch im der Nationalmannschaft haben die zwei noch keine 20 Spiele zusammen auf höchstem Niveau bestritten. Erinnert mich an Man United, die Rooney hatten und Van Persien zugekauft haben - und alle fragten sich, warum eigentlich.
Versteht mich nicht falsch, ich freue mich, wenn er kommt, und ich war auch bei Harry Kane ob des hohen Preises sehr kritisch und wurde eines besseren belehrt. Doch bei Harry Kane hatten wir auch keinen Stürmer und in dem Fall ist es auch ein Transfer für eine besetzte Position, und ich stelle mir die Frage, ob man das Geld nicht sinnvoller investieren könnte.
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…sorry…
#…>Geschichte-Wi(ii)ederholt-…InwiefernBitte(…NachZweiJahrenEinR€chtf€rtig€nd€rRespektiveKompen…Kaskad€n-konternderMehr:wertImVergleichZuPre-KaneGegeben)?
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In der nächlsten Saison wollen wir jede Position doppelt besetzt haben um in der crunchtime nicht wieder blank zu sein. Da kann es doch nicht schaden, wenn Musiala verletzt ist oder Pause braucht, mit einem Wirtz nachlegen zu können