Rehabilitation an der Alm - FC Bayern besiegt Bielefeld mit 3:0

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Fünf Tage nach dem Last-Minute-Aus gegen Villarreal gewann der FC Bayern bei Arminia Bielefeld standesgemäß mit 3:0. In einem frischen Spiel war von Katerstimmung nur wenig zu sehen. Falls Ihr es verpasst habt Die Aufstellung  Obwohl Julian Nagelsmann keine Rücksicht auf eine kräftesparende Rotation mehr machen musste, nahm er einige…

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Hoffentlich geht dieses öffentliche kundtun der erzieherischen Maßnahme von Nagelsmann gegen Nianzou nicht nach hinten los.
Nicht jeder junge Spieler kann mit so was gut umgehen.

Ich kann mir allgemein nicht vorstellen, dass das deutliche Ansprechen von Fehlern in der Öffentlichkeit irgendeinen positiven Effekt für das Verhältnis Trainer Mannschaft haben kann. Nagelsmanns Standing in der Öffentlichkeit schadet es sicher nicht, denn eigentlich ist so ziemlich jeder Zuschauer froh, wenn ein Trainer Klartext redet und nicht die üblichen Phrasen mantramäßig wiederholt. Das sollte aber nicht die Hauptmotivation für einen Trainer sein.
Hier sehe ich einen Punkt, bei dem Nagelsmann an sich arbeiten sollte.

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„Mir war klar, dass er bei der aufgeheizten Stimmung bei der nächsten Aktion fliegt. Da muss er seinen Einsatz besser dosieren“ hätte auch gereicht.
So jauchzen wieder alle dass Nagelsmann die Bevorzugung eingestanden hat. Das das arme Lämmchen Kunze in der 25. für ein Foul an eben jenem Nianzou schon selbst dunkelrot sah, ist vergessen. Auch seine Entschuldigung nach Freiburg nach deren „Schliessung von brennenden Gesetzeslücken“ hat nur Typen wie Hamann bestärkt. Da könnte Nagelsmann schon etwas mehr gemässigte Wagenburgmentalität ausstrahlen

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Die Saison wirkt leider wie eine „Gebrauchte“, insofern ein anständiges Spiel, das morgen vergessen sein wird.

Kimmich heute top. Lass am Gegner, oder kommt er langsam wieder zurück zur alten Form? Wir werden abwarten müssen.

Trotzendes verordneten Sparkurses: Gnabry kann schon kicken, ein Abgang würde weh tun. Und last not least: Musiala macht Spaß!

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Ich kann mich an keinen Bayern-Trainer erinnern, der seine Spieler in einer derartigen Regelmäßigkeit vor den Bus geworfen hat wie Nagelsmann. Nicht einmal näherungsweise.
Das gefällt mit von Monat zu Monat weniger.
Und ja, ich kann mir auch nicht im Ansatz vorstellen, dass das irgendwie zu einem besseren Mannschaftsklima beiträgt.

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Kovac hatte dazu auch einen gewissen Hang, wenn es eng für ihn wurde. Küchenpsychologisch betrachtet wirkt es angesichts der Gesamtsituation ein wenig wie ein Akt der Reizabfuhr zur Frustrationsbewältigung via Autoritätsvergewisserung gegenüber einem der schwächeren Mitglieder des Kollektivs. Kein ungewöhnlicher Vorgang (vgl. Christoph Türcke, Philosophie des Traums), in Anbetracht des gewaltigen Drucks, der auf JN lastet, auch nicht unverständlich, aber wenig souverän. Und weit und breit kein Gerland mehr in Sicht, zu dem beide Parteien Zuflucht nehmen könnten.

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Herrjeh:
„Vor den Bus geworfen“
„Reizabfuhr zur Frustrationsbewältigung“

Geht’s auch 'ne Nummer kleiner?
Die Aktion Nianzous war in der Tat grenzwertig. Finde es eher ein starkes Signal, spielerisches Fehlverhalten auch als solches zu benennen. Und durch die Auswechslung hat Nagelsmann seinen Schützling vor dem Platzverweis bewahrt - und das eigene Team vor der Unterzahl.
Wenn die Alm-Öhis andernfalls noch ein 2:2 erreicht hätten, wäre das Gezeter hier groß…

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Der Titel „Rehabilation an der Alm“ ist nicht richtig, es gibt keine Rehabilation für Dienstag, das bleibt.
Wenn einer von euch mal wieder einen Beleg für die Unfäigkeit von Müller braucht, bitte 56. Min, er bekommt den Ball mit reichlich Platz vor sich, dreht ab, nimmt das Tempo raus und spielt den Ball zurück (!!) und zwar zum Gegner. Dann stellt sich Kahn hin und zählt von gutrn Gesprächen, kein Wunder, den will ja auch niemand.
Wenn dann nächsten Samstag der Titel eingetütet werden sollte vergeht wahrscheinlich kein Stunde bis einer vom „ehrlichsten Titel“ labert um den Gewinn einer seit Jahren schon zweitklassigen Liga hochzuhypen, Dann rennen alle mit den Klatschpappen auf die Strasse und rufen „Super-Bayern heyhey“. Lächerlich. Die Wahrheit war Dienstag. Und währende Hainer von Transfers und Angriff labert sitzt Kahn mit seiner ganzen Visionslosigkeit im Doppelpass und macht auf Corona-Mimimi. Statt zu investieren, sich für Investorn zu öffnen, dir Vermarktung anzuschmeißen und Gas zu geben. Macht notfalls Schuldrn aber baut ein gescheites Team.

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Marcel Sabitzer bekommt immer mehr Boden unter die Füße . Find ich sehr gut !:+1::slightly_smiling_face:

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Es geht hier auch niemandem um die Auswechslung, die absolut richtig war. Von mir aus kann Nagelsmann in der Kabine auch argumentieren, dass er Nianzou auch deswegen ausgewechselt hat, weil er mit diesem Zweikampf nicht einverstanden war. Selbst vor der Mannschaft würde es mMn aber auch reichen, die Auswechslung mit der hohen Gefahr eines Platzverweises zu begründen und dann mit Nianzou heute oder morgen ein Einzelgespräch zu führen.
Es vor der Presse zu machen ist für mich absolut nicht in Ordnung.
Dann könnten wir auch mal gleiches Recht für alle einfordern und den Spielern zugestehen, dass sie Entscheidungen von Nagelsmann vor der Presse kritisieren, oder sich über Fehlverhalten ihrer Mitspieler ärgern. Es wäre doch auch berechtigt, wenn ein Abwehrspieler nach dem Spiel sich darüber beschwert, warum Nagelsmann nicht defensiver spielen lässt oder warum manche Offensivspieler ihre Wege zurück nicht wie abgesprochen machen und der Trainer nichts dagegen unternimmt. Wie wäre es, wenn Lewandowski z.B. nach dem Spiel in Bochum z.B. sagt: „Wie viele Tore soll ich denn noch schießen? Normalerweise sollten 2 Tore auswärts bei einer bislang ungefährlichen Mannschaft doch reichen.“ Wäre es für dich in Ordnung, wenn die Spieler das Fehlverhalten ihrer Mitspieler oder ihres Trainers öffentlich kommentieren?

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Mir tut es erstmal für Nianzou leid. Er war in einer aufsteigenden Form. Sein Spiel wurde immer sicherer. Sehr schade, dass ihm das gestern passiert ist.

Trotzdem muss ein junger Spieler mit relativ wenig Matchpraxis auch Fehler machen dürfen ohne dass man ihn öffentlich an die Wand nagelt.

Die Auswechslung war natürlich total richtig. Ihn aber öffentlich blosszustellen (so habe ich das empfunden) hat mir auch nicht gefallen.

Warum macht er das?
Im Grunde war er doch eh nie ein großer Fan von Nianzou. Es hat lange gedauert bis er ihn überhaupt eingesetzt hat. Er hat immer wieder seine Fehleranfälligkeit als Grund angeführt, warum er so wenig Spielzeit erhalten hat.

Nun verliert Bayern ja bekanntlich einen Innenverteidiger zum Saisonende. Bekanntlich will man ja auch keinen neuen IV auf dem Transfermarkt holen (oder man spielt mit dem Gedanken es eben nicht zu tun).

Diese Strategie gefällt Nagelsmann höchstwahrscheinlich nicht. Der hätte sicherlich gerne einen neuen erfahrenen IV. Das gestrige „Versagen“ von Nianzou würde somit dem Trainer in die Karten spielen. Er kann öffentlich zeigen, dass Nianzou eben nicht die Qualität hat, dumme Fehler begeht und bestraft werden muss. Damit hätte er ein Argument mehr, warum eben doch ein erfahrener IV gekauft werden sollte. Soweit meine Theorie zum nagelsmannschen Verhalten.

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Wobei es ja gut ausging. Letztes Jahr flog er ja am 32. Spieltag beim 6:0 gegen Gladbach in der 75. Minute vom Platz und verpasste die letzten „Spassspiele“
Nagelsmann ahnt, dass er wohl keinen Süle Nachfolger für die IV bekommt. An und für sich sollte er Nianzou in den Flow bringen, mit Pavard als IV bekommt er definitiv keine Lösung mit der keinen vierten IV benötigt

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Der Gedanke kam mir auch schon. „Seht her, mit der IV haben wir ein Problem“.

Am meisten stört mich an seinen Aussagen aber tatsächlich, dass er aus diesem „kann“-Platzverweis quasi einen 100% macht, wenn „das schon der Trainer der Bayern sagt“. Und damit dem „Bayernbonus“ neue Nahrung gibt. Ich denke, für so einen Zweikampf gibt es in weniger als 25% der Fälle eine rote Karte, da es eben kein aktiver „Schlag“ war, kein Ausholen etc.

Positiv bleibt von gestern hängen, dass sich Upamecano erstmal stabilisiert hat (ja ich weiß, gegen den Gegner…) und Gnabry offensichtlich doch daran interessiert ist, sich über Leistung/Einsatz zu empfehlen. Allerdings waren da viel zu viele Ballverluste, die mich in den Wahnsinn getrieben haben. Bei Sané leider auch.

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Das ist doch schon die ganze Zeit. Das ist doch unser Hauptproblem, dass wir nicht mal gegen Bielefeld in den Griff bekommen.

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Wobei er nicht mehr patzt, aber sein Schnelligkeitsvorteil zündet nicht. Langer Ball, beide starten 8m entfernt und beim Ball ist Upa 1m vorne…das wäre die Vorstellung.
Oftmals ist der andere eher am Ball und Upa macht Begleitschutz bis in die Zone wo ein Foul / Schuss bitter werden kann. Dort macht er die Sache dann gut. Aber an und für sich könnte er viel mehr locker im Niemandsland lösen und muss sich nicht in solche „Hernandez Situationen“ manövrieren. Wenn er das schafft, ist er gesetzt und der mit Abstand beste IV. So macht er noch zu oft Hernandez Dinge die er nicht so gut wie Hernandez kann

Hey, das ist gemein… ich versuch hier die Dinge österlich positiv (Glas halb voll) zu sehen, und dann du wieder… :wink: :sweat_smile:

Das ist aber gerade das Problem wenn zB ein Upa immer zu spät aus den Startblöcken kommt, da genau darum Spieler die überdurchschnittlich besser sind (und darum 50 statt 3 Mio kosten), ihre PS nicht auf die Strasse bekommen. Folglich spielen sie wie ihre 0815 Gegenspieler. Es ist vielleicht erfreulich wenn mancher keine Luftlöcher schlägt. aber genau das verursacht, dass man quasi immer die Top 11-13 auf den Platz schicken muss um den Gegner niederzuringen. Sane und Gnabry spielen ja auch nicht schlechter als Vargas oder Kainz, aber sie ziehen ihre höheren Fähigkeiten runter in dem sie den Bällen nicht entgegen gehen und alles supercool halbgar lösen wollen.

Ja die erste HZ war es etwas besser aus den genannten Gründen. Und klar nach einem solchen selbst verbockten Aus in der CL, ist immer die Luft raus.
Trotzdem war das gestern insbesondere in der zweiten Halbzeit wieder eine desolate Leistung.
Von Formtiefs abgesehen, ist das doch nicht mehr das Bayern Spiel, das wir zumindest größtenteils noch in der Hinrunde sehen konnten. Das sieht wirklich teilweise aus, wie eine zusammengewürfelte Bolzmannschaft, die sich zum Sonntagskick trifft.
Nichts von Automatismen, Strukturen, einstudiertem Pass und Positionsspiel. Sane dann die Krone der allgemeinen Bocklosigkeit (Sabitzer knapp dahinter).
Wer stemmt sich gegen diese Entwicklung?
Unsere jungen Spieler, allen voran Musiala (wirklich unglaublich mit 19 J), dann Upamecano, Davies (erstaunlich was der nach 3 Monaten Pause bringt) und mit Abstrichen Stanisic und Nianzou.

Es wurde viel geredet, geschrieben und erklärt. Verstehen kann ich diesen gravierenden Leistungsabfall quasi mit Beginn der Rückrunde nicht.

Der einzige Hinweis kommt von Nagelsmann, der von einer unerklärlich schlechten Stimmung zu Jahresbeginn sprach.

Was war zu Jahresbeginn? Die Spieler hatten verlängerten Winterurlaub und man hat sich frische Spieler erhofft. Heraus kam eine Situation wo viele Spieler positiv getestet und teilweise in anderen Ländern und Kontinenten in Quarantäne festsaßen. Kein vernünftiges Training möglich war, und das groteske Spiel gegen BMG durchgezogen werden musste.
Irgend etwas muss wohl in dieser Zeit passiert sein, was gravierende Missstimmung oder eine Art Bruch hervorgerufen hat. Danach gab es eigentlich viele Wochen im 7 Tage Rhythmus, mit der Möglichkeit intensiver Trainingseinheiten. Die langfristigen Ausfälle von Davies und Goretzka zeichneten sich ab, die von Nagelsmann geforderten Spieler Sosa und Zakaria (um diese zu kompensieren) wurden nicht verpflichtet. Die offensichtlichen Ersatz Kandidaten im Kader Richards und Sabitzer waren unsichtbar und hatten nicht das Vertrauen von Nagelsmann. Über Wochen hinweg gab es trotz intern verschärfter Corona Testung und Regelungen weitere Fälle.
Nagelsmann hat die Flucht nach vorne mit einer echten 3er Kette und Einsatz aller drei nominellen Flügelspieler gesucht. Keiner musste idR auf die Bank, Comans Vertrag wurde verlängert, er wurde immer besser, Sane eigentlich immer schwächer und Gnabry kam von Anfang an weiter nicht in Tritt. Während sich vorne alles munter tümmelte (Lewas Laune sichtbar immer schlechter wurde), Müller die Räume zum deuten genommen wurden, durfte Kimmich ohne Goretzka in der großen weiten Steppenlandschaft, oder auch Mittelfeld genannt, den Turkman praktizieren- einer gegen alle. Die Idee mit Musiala, so brilliant sie ist, kam erst sehr spät. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Automatismen, exzellentes Kombinationsspiel, Pass und Positionsspiel, Pressing, Zweikampfverhalten weggeblasen, weit weit weg. Das allgemeine Unwohlbefinden steigert sich zum deja vu der Herbste 2019 und 2017.

Aller Widrigkeiten zum Trotz- wir reden hier von Dingen, die fast ausschließlich beim Trainerteam angesiedelt sind. Nagelsmann wollte offensichtlich nur seine Leute, keinen Gerland, keinen Röhl, die die internen Abläufe und Strukturen im Kader kannten.
Nagelsmann wollte, von Salihamidzic bestärkt und ermutigt einen clean cut, alte Zöpfe abschneiden. Was sagt eigentlich Broich zum Fitnesszustand? Habe den Eindruck, der ist nicht so gut, und das anders als bei Flick, der Broich totale Hoheit über diesen Bereich zugestanden hat, Nagelsmann doch eher seine Ideen von Fitness und Belastungssteuerung überwiegen. Einige Spieler wirkten und wirken nicht richtig fit.

Sicherlich liegt sehr viel in der Kaderplanung und -Zusammensetzung im Argen (gerade im Ansatz der Polyvalenz) , aber offensichtlich noch sehr viel mehr in der Trainerarbeit auf und neben dem Platz. Erstaunlicherweise erklärt und analysiert Nagelsmann vor und nach den Spielen perfekt (zumindest habe ich den Eindruck).
Auf den Platz wird oder kann es dann nicht umgesetzt werden. Warum ist das so? Sind die Spieler nicht in der Lage es umzusetzen was er will? Verstehen sie nicht was er will? Stellen sie in frage was er will? Intuitiv?
Es gibt durchaus Phasen, wo man wieder tolle Kombinationen Pässe etc sieht, und dann wieder unerklärliche Fehler. Simple Ballkontrolle und Pässe nicht funktionieren. Immer wieder Tore fallen, nachdem Spieler aus Ihren Positionen gelockt werden (sogar bei Einwürfen).

Irgend etwas läuft zzt gerade mächtig schief. Exzellente Spieler verlieren nicht ihre Exzellenz, aber die letzten Prozente wenn diese nicht trainiert und herausgekitzelt werden. Trainerarbeit eben, oder auch manchmal die Ansagen des Sportdirektors - Vorstands (Grüße an Sammer).
Wovon sprach der gerade kürzlich? Zusammenhalt, ein Wort das noch mehr Fragen offen lässt.

Viele reden von fehlender Konstanz. Ja wo soll die herkommen?

  • Neues Trainerteam - clean cut- mit total neuen Ideen (Spielanlage) mit denen sich exzellente Spieler offensichtlich schwer tun

  • neuer CEO - clean cut - der mit go ahead alle Strukturen infrage stellt und bisher wenige Alternative aufzeigt und blass bleibt

  • neuer Präsident - kein clean cut - der die Interessen des FCB (Tegernseer) wahrt, aber den FCB nicht emphatisch leben und lieben kann, wie es ein Präsident müsste

  • neuer Sportvorstand/ alter -Direktor, der endlich ohne die Alphas seine Vorstellungen von Trainer und Kader umsetzen kann- leider bisher mau

  • neue Spielphilosophie/ -Anlage
    Ist wohl der gravierendste Punkt. Wie oder wer kommt eigentlich auf die Idee, inmitten einer pandemisch bedingten wirtschaftlich sehr angespannten Situation, die erfolgreiche ursprünglich von LVG im Grundstock angelegte Spielphilosophie, infrage zu stellen oder gar zu verändern? Und dann hin zu etwas, was der aktuelle Kader nicht hergibt (hergeben will), und deshalb konsequenterweise eines Kaderumbruchs bedarf, für den wir garnicht die finanziellen Resourcen haben? Hat Nagelsmann tatsächlich gesagt, das Kahn ihn bei der Mama zuhause auf der Terrasse angerufen hat, um über die grundsätzliche zukünftige Spielphilosophie und Kaderplanung zu sprechen. Hätte man das nicht vor/ bei der Einstellung machen müssen?
    Gute Nacht Marie(chen).

Wir laufen tatsächlich Gefahr eine Verzwergung des FCB zu erleben (wie ManUnited, Arsenal etc), wenn UH seine vielen Fehleinschätzungen und - Entscheidungen nicht einsieht.

Die größte ist die unnötige, mutwillig gewollte, bewusst herbeigeführte Beendigung der Vorstandsvorschaft von KHR.

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Also erstmal grundsätzlich: mir gehen die Schiedsrichter mit dieser Unsitte des Ellbogen-Ausfahrens bei jedem Kopfball viel zu nachsichtig um. Das ist eigentlich nie eine natürliche Armbewegung, sondern fast immer eine absichtlich antrainierte Unsportlichkeit. Hat umgekehert ja erst kürzlich Goretzka schmerzhaft erfahren müssen.

Dass dann ein Trainer öffentlich klarmacht, dass er dieses Verhalten nicht billigt oder gar fördert, finde ich insofern gut; andernfalls würde ja jetzt gerade die versammelte Öffentlichkeit darüber herziehen, ob es der ruhmreiche FC Bayern tatsächlich nötig hat, sich solcher Mittel zu bedienen.

Damit zur grundlegenden Frage, ob ein Trainer seine Spieler öffentlich kritisieren darf bzw. sollte: das hängt für mich davon ab, wie er es intern kommuniziert. Solange also Nagelsmann den Spielern intern das Gleiche sagt, was er dann auch öffentlich sagt, muss man das als Spieler aushalten können. Insbesondere wenn es eine sachlich begründete und respektvoll vorgetragene Kritik ist. Ich würde mir als Spieler jedenfalls deutlich eher vera… vorkommen, wenn z.B. ein Guardiola mich öffentlich nur lobt (Toptoptop), aber dann trotzdem fast nie aufstellt.

Das Problem z.B. bei Kovac war ja - zumindest in meiner Warhnehmung - dass er öffentlich pauschale Abqualifizierungen des gesamten Kaders oder einzelner Spieler geäußert hat.

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